Empfehlung Drucker/Scanner

[Bierschinken]

Hallo,

ich benötige eine Drucker/Scanner-Kombi für meine Studentenbude.

Anforderung:
- s/w-drucke (Farbdruck ist fast vernachlässigbar)
- wlan-Anbindung wäre schön, ist kein muss
- Ausschalter soll das Gerät vom Netz trennen (ginge zur Not per schaltbarer Steckdose)
- ich kann in der Uni für 5,5Cent/Seite drucken. Da möchte ich drunter liegen.
- entsprechend sollen die Anschaffungs/unterhaltkosten niedrig sein.


Ich habe ad hoc folgendes Angebot gefunden, wäre aber für Alternativen offen:
http://***.de/itm/Canon-PIXMA-MG555...ucker-Kopierer-Scanner-USB-WLAN-/111183637049

Danke!
Swen

 

[fchk]

Geringe Anschaffungskosten und geringe Druckkosten sind zwei Sachen, die sich gegenseitig ausschließen. Billige Drucker kaufst Du nicht, Du mietest sie, und die Tinte ist die Miete.

Hier hast Du mal was vernünftiges:
http://www.1a-gebrauchte-drucker.de/Gebrauchte-Laserdrucker/HP-Laserjet-4345MFP-Q3942A.html
Die Tonerkassette reicht für 20000 Seiten, d.h. pro Seite ca 0.5 Cent an Tonerkosten, plus Papier. Es gibt auch eine Version mit Duplexeinheit.

Und: "Monatliches Druckvolumen: Bis zu 200.000 Seiten pro Monat". Das meint HP durchaus ernst.

 

[Bierschinken]

Hallo,

hätte ich ein Ingenieursbüro, würde ich ein solches Gerät nehmen.
Ich habe aber eine Studenten-WG und ein Druckvolumen von geschätzt 400-500 Seiten je Semester.
Da könnte ich auch durchweg zu 5,5Cent in der Uni drucken, ehe sich solch ein Gerät armortisiert.
Das ist hoffentlich nachvollziehbar

Was ich also suche, ist eine Möglichkeit zu einem ähnlichen Preis wie in der Uni drucken zu können, dafür aber flexibel zu sein und zuhause nach Bedarf drucken zu können.

Grüße,
Swen

 

[Zenturio]

Ich würde generell von Tintenstrahldruckern abraten. Wenn man sie nicht regelmäßig nutzt, trocknen die Druckköpfe schnell ein, was unnötige Kosten verursacht. Ein günstiger Laserdrucker tut es auch, zumal man meistens deutlich weniger druckt, als man vorher annimmt.

 

[Bierschinken]

Ich drucke im Prinzip wöchentlich, da ich jede Woche neue Texte/Übungsblätter hochgeladen bekomme.
Insofern läuft der Drucker in gewisser Weise regelmäßig, druckt dann aber eben nur 10-15 Blatt die Woche.

Ich lasse mich da gerne von jeglicher Technik überzeugen.
Habt ihr konkrete Beispiele, welche Modelle interessant sei könnten?

Grüße,
Swen

 

[fchk]

Hallo,

hätte ich ein Ingenieursbüro, würde ich ein solches Gerät nehmen.
Ich habe aber eine Studenten-WG und ein Druckvolumen von geschätzt 400-500 Seiten je Semester.
Da könnte ich auch durchweg zu 5,5Cent in der Uni drucken, ehe sich solch ein Gerät armortisiert.

Gehe mal davon aus, dass diese Kiste 10 Jahre halten wird, und dass Du auch noch in 10 Jahren Druckertreiber dafür bekommen wirst. Dann sind das 40€ im Jahr, und dafür bist Du unabhängig von der Uni-Infrastruktur.

Mir war das damals viel wert. Ich habe mir anno 1990 einen gebrauchten HP Laserjet II mit 2MB RAM-Karte für fast 2500DM gekauft, und den habe ich 2005 wieder für 300€ verkauft. Diese Kisten sind unverwüstlich. Im Studium war ich damit natürlich der King - zur der Zeit hatten die Leute üblicherweise Nadeldrucker. Und angesichts der erbärmlichen Infrastruktur war ich sehr glücklich, was eigenes zu haben. Aktuell steht im Nebenraum ein Laserjet 5000 (DIN A3!), den ich 2004 gebraucht für etwa 250€ geebayt habe. Das Ding druckt 10 Jahre später immer noch wie doof, obwohl ich da ganze Bücher durchgejagt habe. So ein 500 Blatt Papierfach hat eben seine Vorteile. Und mehr als Tonerkassetten gewechselt und mal die Gummirollen mit Alkohol abgewischt habe ich nicht. Diese Kisten haben Wartungszyklen von 350000 Seiten.

Tintenstrahler würde ich nur kaufen, wenn ich unbedingt Fotos drucken wollte. Hier haben diese Geräte ihre Stärken. Aber Du kannst bei Kisten für 50-80 Euro einfach nicht erwarten, dass die auf Langlebigkeit gebaut sind. Vergiss es. Es gibt auch Profigeräte, aber für die zahlst Du dann auch 400€ und mehr.

Und: Du sollst eben NICHT die Stromversorgung zwischendurch kappen. Die zusätzlichen Reinigungszyklen kommen Dich wesentlich teurer als die zusätzlichen Stromkosten. Bei Laserdruckern hast Du dieses Problem nicht.

Nächster Punkt: Druckertreiber. Die billigen Drucker (Tinte und Laser) sind dumm - die Intelligenz steckt im Treiber. Jetzt ist gerade Yosemite rausgekommen. Nächstens Jahr kommt 10.11 raus, wenn Apple den Rhythmus beibehält. Weißt Du sicher, dass der Treiber dann auch noch funktioniert. Wenn der Hersteller Arbeit hineinstecken muss, damit der Drucker mit einem neuen OS läuft, wird er das nur machen, wenn es sich lohnt. Und lohnen tut es sich eher für die höherpreisigen Geräte, die Billigteile sind eh in ein paar Jahren hinüber. Wenn Dein Drucker jedoch Postscript oder PCL5e/PCL6 hat und dazu Scan-To-Folder/Scan-To-EMail für den Scanner, dann kannst Du Dir verdammt sicher sein, dass das auch noch in 10 Jahre funktioniert. Ich sehe es ja bei mir.