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Magazin Dropbox: Cloud-Anbieter schaltet Office-Integration in iOS frei

Martin Wendel

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Bereits Anfang November haben Dropbox und Microsoft eine strategische Partnerschaft angekündigt. Die Dienste von Office und des Cloud-Anbieters sollen künftig enger miteinander verknüpft werden. Wie Dropbox im firmeneigenen Blog bekannt gibt, wurde die Office-Integration in Dropbox nun für iOS und Android freigeschaltet. Word-Dokumente, Excel-Tabellen und PowerPoint-Präsentationen können künftig direkt über die Dropbox-App in den mobilen Office-Anwendungen zur Bearbeitung geöffnet werden, Änderungen werden automatisch in Dropbox gespeichert.[prbreak][/prbreak]

Die neue Funktion scheint von Dropbox serverseitig freigeschaltet worden zu sein, ein Update der iOS-App ist nicht notwendig – die aktuelle Version 3.5.2 wurde Mitte November veröffentlicht. Öffnet man in der Dropbox-App ein Office-Dokument, kann über den Bearbeiten-Button direkt in das passende Office-Programm von Microsoft gewechselt werden. Alle vorgenommenen Änderungen werden direkt in der Dropbox gespeichert, beim Schließen des Dokuments wird man wieder automatisch in die Dropbox-App geschickt.

Zusätzlich hat auch Microsoft in den Office-Apps, die für den Privatgebrauch seit Anfang November kostenlos sind, Dropbox-Dienste integriert. Über Word, Excel und PowerPoint kann auf in der Dropbox gespeicherte Dokumente zugegriffen werden, außerdem kann innerhalb eines Dokuments ein öffentlicher Link erzeugt und per E-Mail verschickt werden.

Die aktuellen Versionen der Dropbox- und Office-Apps können kostenlos aus dem App Store heruntergeladen werden. Als Universal-Programme sind sie für die Darstellung auf iPhone und iPad optimiert, es wird mindestens iOS 7.0 bzw. 7.1 benötigt.

ios-and-android-version-11.png
Via 9to5Mac
 

HeinerM

Galloway Pepping
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Feiner Zug, die kostenfreien Office Apps. Laufen gut auf dem Air, die Synchronisation mit OneDrive (früher SkyDrive) läuft klasse, sofern ein Microsoft Account besteht. Ich persönlich bin begeistert. Dropbox funktioniert ebenfalls, ist im Menu eingebettet. Gut gelöst!
 

Carrera124

Gast
Habs auch vorgestern eingerichtet, und bis auf eine Kleinigkeit läuft es einwandfrei. Die Excel-App merkt sich leider nicht, wenn man Autosave deaktiviert. Bei jedem neuen Dokument ist es wieder aktiv, allerdings entscheide ich gerne selbst ob/wann ich ein Dokument in Dropbox wieder zurückspeichere.
Bei Powerpoint und Word gibt es dieses Phänomen nicht, da bleibt Autosave deaktiviert wenn man das einmal eingestellt hat.
 

vcr80

Gestreifter Böhmischer Borsdorfer
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Die Dropbox-Integration in den Office Apps ist von Microsoft wirklich verdammt gut gelöst. Sowas würde ich mir für iWork wünschen. Oder zumindest mehr als 1 Ordner-Tiefe in iCloud-Drive bei iWork-Dokumenten...
 

ImpCaligula

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Ich weiß - ich bin gerade ein bisschen "frustriert" von unserem Apple ;) ... aber die MS Leute machen mit dem neuen CEO das vor, was Apple vollmundig in den Keynotes verspricht...

Yosemite und der Apple Kosmos ist das modernste (Betriebs-) System?

Ein modernes System heute zeichnet sich für mich aus - indem es offen ist für die meisten Geräte - Funktionen - Anwendungen - Einsatzgebiete... das nenne ich heute modern. So arbeitet man heute. Apple`s Versuch mit der Cloud ist Stand heute wieder nicht wirklich offen und zu gebrauchen - wie der Rest auch. Alles toll - so lange Du bei Apple Dingen bleibst...

Aber jetzt mal weniger auf Apple "einhauen" - es geht hier um MS.

Und eines muss man sagen - ehrlich zugeben - der neue CEO und seine MS Mannschaft haben aus meiner Sicht den Wink der Zukunft verstanden. Offen! Der User, Anwender, Businessmensch - kann und will sich heute nicht mehr festlegen - egal ob Gerätschaft oder die Umgebung in der er Arbeiten muss.

Aus meiner Sicht - und das wird die Zukunft sein - ist modernes Arbeiten (auch im Privaten) offen was die System- und Gerätegrenzen angehen.

Und wer das nicht kapiert - der verkennt die Zeichen der Zukunft - der verschläft die Zukunft! Meine Meinung!


' Und die MS Leute machen vor wie es geht.... Dot Net Open Source, Office kostenlos auf den Devices, offene DropBox Cloud Anbindungen... ein Office365 Abo Modell das super funktioniert als Desktop App und im Web, mit OneDrive eine super Cloud die funktioniert und das kostenlos ist... Respekt - darf man doch mal zugeben.
 

Martin Wendel

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Wird halt interessant sein, ob man mit dem Konzept Office für Tablets kostenlos, Windows Phone für Hardware-Hersteller kostenlos, Windows 8 für PC- und Tablet-Hersteller immer günstiger und Co. auch langfristig finanziellen Erfolg haben wird. Aus Kundensicht ist es erstmal natürlich toll.
 

MacMac512

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Wer erstmal genug Kunden für bestimmte Anwendungen hat, kann machen was er will, siehe Facebook und whatsapp. Wenn alle Dropbox nutzen, werden auch neue nicht mit iCloud anfangen.

Und iCloud ist noch nichtmal zu Apple Geräten wirklich sinnvoll. Ein Ordner "tief" für iWork Dokumente?
Das ist ein Witz.

Keine Synchronisierung von PDFs außer über Drittanbieter?
iBooks läuft nur für gekaufte eBooks. Die Studenten haben aber bspw. PDFs mit Notizen, keine gekauften eBooks zu synchronisieren.

Kein offenes Dateisystem wie ein FTP Server oder Dropbox, sondern nur halbgares automatisches ordnen der iWork Apps.

Ich finde das echt schade, dass sich Apple da so Zeit lässt oder die Möglichkeiten einfach nicht ausschöpft.

Was MS macht ist momentan super!
So stelle ich mir die iWork Apps vor, offen für verschiedene Synchronisationen von Dropbox etc., gibt es aber leider nicht, also geht es eben was die Bearbeitung angeht zu MS.

Einziger Vorteil von Numbers ist das native abspeichern als PDF, CSV etc..


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ImpCaligula

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Wird halt interessant sein, ob man mit dem Konzept Office für Tablets kostenlos, Windows Phone für Hardware-Hersteller kostenlos, Windows 8 für PC- und Tablet-Hersteller immer günstiger und Co. auch langfristig finanziellen Erfolg haben wird. Aus Kundensicht ist es erstmal natürlich toll.

Nein logische Schritte von MS - der Kerl ist "nicht dumm". Zur Zeit findet ein "Kampf" der Markt Dominanz statt - wer wird die zukünftigen Standards liefern?! Egal ob Apple, Google, Oracle, Microsoft... egal mit welcher Hardware - die jetzige Zeit - so empfinde ich das - ist die Zeit der Findung....

Aus meiner Sicht entscheiden die kommende Hardware- und Softwareprodukte über die Zielrichtung wie es in die IT Zukunft geht.

Und da geht es jetzt aus meiner Sicht erst einmal darum - zu versuchen den kommenden Standard mit einer möglichst breiten Masse an (später IT abhängigen) Anwendern zu bekommen...

Die kommenden Monate (Jahre?) sind entscheidend für die kommende IT Infrastruktur in unserem Leben.


*Aber da mache ich mir bei Apple keine Sorgen... "wir" bringen ja kommendes Jahr die Watch die alles verändern wird... das muss der Focus von Apple sein. Vom IT Hersteller zum Accessoire Hersteller - vom schicken iPhone bis zu schicken Watch...
 

smoe

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Die Kooperation von Dropbox und Microsoft ist echt prima, und erleichtert mir wirklich das Leben, weil erst damit die mobilen Office Apps für mich wirklich nutzbar werden.

Wobei ich nicht verstehe warum MS nur Dropbox (neben OneDrive) unterstützt. Sie könnten doch einfach den iCloud Drive Document Picker einbauen, dann würden sie damit nicht nur iCloud Drive unterstützen, sondern automatisch neben Dropbox auch alle anderen Anbieter die iCoud Drive Integration bieten. So erweitern Sie nur ihre Insellösung um eine zweite Insel, was für mich doch das genaue Gegenteil von dem "offen" ist, das @ImpCaligula hier so lobt...
 

ImpCaligula

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So erweitern Sie nur ihre Insellösung um eine zweite Insel, was für mich doch das genaue Gegenteil von dem "offen" ist, das @ImpCaligula hier so lobt...

Gebe ich Dir Recht... es ist nicht alles Gold was glänzt aus dem Hause in Redmond.... aber zumindest sind sie offener und werden immer offener. Ich erwarte von einer Firma wie MS keinen kompletten Paradigmenwechsel binnen weniger Wochen ....

Aber immerhin tut sich bei "denen" etwas. Und es spricht sich - so bekomme ich das mit - immer mehr herum. Und sie öffnen nach und nach genau das, was die Leute brauchen. Statt sich auf irgendwelche Nischenprodukte zu fokussieren...

Apropos Watch... selbst da hat es nun MS vorgemacht - mit der ausverkauften MS Watch in USA... die ist halt auch offen. Man hat ein offenes Band geliefert mit offenen Apps und das auf allen Systemen. Punkt.

Ok - genug MS Werbung. Unsere Apple Leute sollten mal endlich das umsetzen was sie vollmundig bei jeder Keynote versprechen. Amazing thinks! Und zwar solche die man braucht heute - dann wäre ich zufrieden...
 

Martin Wendel

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Das Problem von Microsoft ist halt, dass Einnahmen aus Windows- und Office-Lizenzen zu den wichtigsten beiden finanziellen Standbeinen des Unternehmens gehören. Wenn ich meine Dienste nun zunehmend offener gestalte, teilweise sogar fremde Betriebssysteme bevorzuge und die Dienste dann sogar noch kostenlos anbiete – womit will man dann noch Geld verdienen? Nunja, der Business-Bereich wird ihnen bleiben. Aber als Microsoft-Kunden wird es mir dann zunehmend egal sein, ob ich nun zu einem Microsoft-Smartphone oder -Tablet greife oder doch zu einem anderen. Mal sehen wie lange das gut geht. Nadella ist sicher ein guter Mann, aber ich kann mir nicht ganz vorstellen, dass man diese Strategie auf Dauer fahren kann oder wird. Microsoft ist nicht Google (und das ist auch gut so).

wir" bringen ja kommendes Jahr die Watch die alles verändern wird... das muss der Focus von Apple sein. Vom IT Hersteller zum Accessoire Hersteller - vom schicken iPhone bis zu schicken Watch...
Und Microsoft bringt ein Fitnessarmband auf den Markt. Nur dass es niemanden interessiert. ;)
 

ImpCaligula

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Und Microsoft bringt ein Fitnessarmband auf den Markt. Nur dass es niemanden interessiert.

Das war ironisch - oder? Du weißt schon, dass sich Schlangen vor den Stores gebildet haben und das Ding in kürzester Zeit ausverkauft war. Und dass die nicht hinterher kommen mit produzieren und liefern? Nur ja - davon bekommt man in der Presse nicht viel mit... da muss man statt dem Focus schon heise lesen .... Focus bringt gerne peinliche Apple vor der Tür Steher auf Seite 1....


Wenn ich meine Dienste nun zunehmend offener gestalte, teilweise sogar fremde Betriebssysteme bevorzuge und die Dienste dann sogar noch kostenlos anbiete – womit will man dann noch Geld verdienen?
Das Office365 Abo Modell zum Beispiel. Es sind ja nur kleine Apps die kostenlos sind - die Desktop Varianten auch im Privaten ja nicht. Und wer die Apps auf dem Device hat, möchte damit auch gerne zu Hause und im Büro arbeiten...

Das Office365 Modell mit dem Office Abo und dem Exchange Dienst sahnt bei MS ziemlich ab. Die Zahlen sind sehr gut.

Und ich glaube - am Ende wissen auch die Redmond, wie sie an das "verlorene" Geld bei uns kommen - da mache ich mir weniger Sorgen.

Die andere Frage ist - was wäre denn die Alternative? Auf welchen unbeliebten Weg bei den User war den Microsoft? Image gleich null. Absteigender Ast würde ich sagen. Und nun - das Klima zu MS hat sich innerhalb weniger Zeit erstaunlich geändert. Was ist also die Alternative gewesen Martin?

So wie es unter Ballmer war - hätte ich MS keine paar Jahre mehr gegeben...
 

smoe

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Das war ironisch - oder? Du weißt schon, dass sich Schlangen vor den Stores gebildet haben und das Ding in kürzester Zeit ausverkauft war. Und dass die nicht hinterher kommen mit produzieren und liefern? Nur ja - davon bekommt man in der Presse nicht viel mit... da muss man statt dem Focus schon heise lesen ....
Jein. Es gab Schlangen hier und da, aber wohl nur vor wenigen Stores, und es ist völlig unklar wieviele Bänder MS da verkauft hat. MS selbst macht dazu keine offizielle Aussage, und Marktbeobachter gehen eher davon aus, dass das Teil ausverkauft ist weil es einfach nur sehr wenige gab. Teilweise gibt es Aussagen, dass es nur rund 5000 Stück gegeben hätte (worauf MS geantwortet hat, dass es mehr gewesen seien, aber offenbar ist man auf die echte Zahl nicht stolz genug um sie zu veröffentlichen). Die sind dann atürlich nicht so schwer auszuverkaufen, und obs nun ein Erfolg wird muss sich wirklich erst zeigen...

http://www.windowscentral.com/microsoft-says-they-have-sold-well-beyond-5000-units-microsoft-band
 
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Martin Wendel

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Du weißt schon, dass sich Schlangen vor den Stores gebildet haben (...)
Es gibt ein Foto eines Stores… ansonsten ist nichts über Schlangenbildungen bekannt. Könnte auch ein guter Marketing-Schachzug von MS sein.

(...) und das Ding in kürzester Zeit ausverkauft war.
Solange Microsoft keine absoluten Verkaufszahlen nennt, ist die Angabe relativ wertlos. Auch das Surface 1 war innerhalb kurzer Zeit ausverkauft – und war jetzt nicht gerade ein Hit.

Es sind ja nur kleine Apps die kostenlos sind - die Desktop Varianten auch im Privaten ja nicht.
Und gleichzeitig propagiert Microsoft quasi das Ende der verschiedenen Geräteklassen. Als Otto-Normal-Nutzer würde ich nicht durchblicken, warum Office auf dem iPad kostenlos ist, auf dem Surface aber nicht.

Auf welchen unbeliebten Weg bei den User war den Microsoft? Image gleich null.
Jup. Und wenn man sich viermal um 180 Grad dreht, geht man trotzdem wieder in dieselbe Richtung. ;)

Wie gesagt: Nadella ist sicher ein guter Mann und weiß, wie er seine Konzepte rüberbringt. Aber so einen riesigen Strategiewechsel sehe ich bei Microsoft nach dem Weggang von Ballmer jetzt nicht. MS war in verschiedenen Belangen immer schon offener als Apple (teilweise zwangsweise, weil die eigenen mobilen Devices etwa einfach nicht von Erfolg gekrönt waren). Aber ob es der Weisheit letzter Schluss ist, wichtige Dienste wie Office auf immer wichtiger werdenden Gerätesparten wie Tablets einfach kostenlos anzubieten? Ich bezweifle es (lasse mich gerne aber vom Gegenteil überzeugen).
 

smoe

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Was das Geld angeht würde ich mir da keine großen Sorgen um MS machen. Das große Geld mit Office wird bei den Firmen gemacht, und die bekommen ja nichts umsonst.

Ich denke auch eher, dass das mobile Office die Verkaufszahlen der Desktop-Versionen steigert, weil MS damit dafür sorgt, dass MS Office auch in der neuen mobilen Welt weiter der Quasi-Standard bleibt, und das ist imho entscheidend für MS Office, wo sie auf einmal mit Google Docs, iWork und Co konkurrieren müssen, die vor ein paar Jahren noch kaum jemand gekannt hat...
 
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Martin Wendel

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Das große Geld mit Office wird bei den Firmen gemacht, und die bekommen ja nichts umsonst.
Im Consumer-Bereich hat Microsoft im letzten Quartal mit Lizenzen (Windows, Office, etc.) einen Umsatz von 4,3 Milliarden generiert, im Business-Bereich 11,2 Milliarden. Schon deutliche Unterschiede, aber der Consumer-Bereich ist trotzdem nicht zu vernachlässigen.
 

smoe

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Ja, aber denen will man ja künftig das Office365 Abo verkaufen, und das ist schon recht interessant, auch wenn die Apps jetzt ohne Abo nutzbar sind. Die treiben dich mit OneDrive-Integration und nahtlosem Sync zur Desktop Version ja eher zum Abo, als, dass sie dich davon abbringen. Zumal MS ja immer noch mehr in das Abo reinpackt...
 

Martin Wendel

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Wir drehen uns im Kreis. Ich verstehe die Gründe, aber ich sehe nicht, dass man auf Tablets (riesige Wachstumszahlen) im Gegensatz zu Desktops (rückläufiger Markt) Dienste wie Office dauerhaft kostenlos anbieten wird. Noch dazu wo Microsoft die Grenzen von Geräteklassen aufhebt.
 

john-vogel

Carola
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Man darf nicht vergessen, dass Microsoft extrem breit aufgestellt ist. Natürlich gibt es Windows und Office als die Produkte, die man so am ehesten in der Wahrnehmung hat. Doch daneben gibt es auch viele weitere Geschäftszweige, die man als normaler Konsument nicht zu Gesicht kommt. Wer hätte z.B. gedacht, dass Apples iCloud zu einem großen Teil auf Microsoft Infrastrukur läuft? Man muss nur mal den Netzwerkverkehr aufzeichnen und anschauen und man sieht, dass iCloud Daten mit der URL "blob.core.windows.net" austauscht, sprich mit Azure, dem Cloud-Dienst von Microsoft. Microsoft hat zur Zeit 16 "Billion Doller Businesses", also Geschäftszweige, die pro Quartal mehr as 1 Milliarde Dollar abwerfen. Dazu gehören Dinge wie SQL Server, SharePoint, Dynamics CRM, Azure, usw..
 
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ImpCaligula

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Wie gesagt: Nadella ist sicher ein guter Mann und weiß, wie er seine Konzepte rüberbringt. Aber so einen riesigen Strategiewechsel sehe ich bei Microsoft nach dem Weggang von Ballmer jetzt nicht.

Sorry Martin... Dot .Net als Open Source ist der große Knall im IT Universum überhaupt. Das ist der Strategiewechsel schlechthin...

Und wenn Du es aus Anwender Sicht sehen willst - die Strategie war vorher Windows Hardware und Windows Software first... und jetzt lautet sie, Software vor Hardware. Also man entwickelt Software nicht mehr primär erst einmal nur für Windows Systeme...

Wir drehen uns im Kreis. Ich verstehe die Gründe, aber ich sehe nicht, dass man auf Tablets (riesige Wachstumszahlen) im Gegensatz zu Desktops (rückläufiger Markt) Dienste wie Office dauerhaft kostenlos anbieten wird.

Tablets wachsen im Consumer Bereich und auch im Business Bereich - aber letzteres nicht so extrem. Mit den Consumer haben sie eh nie so viel geld gemacht - ich wette an die 50% (oder mehr) an Office auf Privatrechnern war / sind eh Raubkopien. Das Geschäft ist der Business Bereich. Und der besteht aus Notebooks und Desktop Rechnern - Tablets können einen Arbeitsplatzrechner vorerst nicht ersetzen.

Und der Arbeitsplatzrechner und/oder das Umfeld besteht nicht aus einer billigen 99 Euro Office Business Lizenz - sondern eben auch aus MS SQL Servern, Exchange Servern, SharePoint Servern, Azure, Windows Server und den ganze anderen Rest... und da sind die Gewinnmargen deutlich höher...