Disk Drill braucht über 5000 Stunden?!

Lucieboe

Granny Smith
Registriert
24.11.14
Beiträge
14
Hey,

vielleicht hat ja schon jemand von euch Erfahrungen mit Disk Drill und kann mir sagen, wie lange das Programm so in etwa benötigt um einen Tiefenscan durchzuführen!

Nachdem ich mir für eine nicht am Computer angezeigte externe Festplatte Disk Drill Pro besorgt habe und das bei besagter Festplatte sehr gut funktioniert hat, habe ich jetzt nämlich das nächste Problem mit einer Festplatte:
Es handelt sich um eine 500 GB-Platte, die original in einem MacBookPro von 2010 eingebaut gewesen war, jetzt - weil sie nicht mehr startete - ausgebaut wurde und aktuell in einem externen Gehäuse wohnt.

Beim Quickscan hat Disk Drill nur wenige Verzeichnisse gefunden, aber keine Daten, wie Bilder oder Dokumente. Der Tiefenscan bringt zwar Fotos und Dokumente in KB-Größen ans Tageslicht - allerdings läuft das Programm auch schon seit über 40 Stunden! Ist das Normal? Wohl eher nicht...

In der Beschreibung von Disk Drill steht zwar, dass es teilweise Tage dauern kann, bis der Tiefenscan durch ist, jedoch ist bei mir der blaue Statusbalken erst zu ca. 0,5 cm von den 10 cm ausgefüllt.

Daher meine Frage: Hattet ihr so ein Problem schonmal? Wie lang habt ihr Disk Drill laufen lassen? Ist es sinnvoll Disk Drill weiter laufen zu lassen? Ist es überhaupt möglich da jetzt noch Daten aus der Platte zu ziehen, wenn sie offensichtlich ziemliche Hardwareschäden hat?

Viele Grüße,
Lucie
 
Zuletzt bearbeitet:

Lucieboe

Granny Smith
Registriert
24.11.14
Beiträge
14
Ganz vergessen zu erwähnen: Die geschätzte Zeit für das Procedere beträgt solide 5466 Stunden und 42 Minuten...

Es ist auch schonmal vorgekommen, dass Disk Drill einen Block gut lesen konnte, da ratterte die Zeit innerhalb von 10 Sekunden um 100 Stunden runter, jedoch scheint sich sonst die geschätzte Dauer ständig zu verlängern.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
Registriert
03.05.10
Beiträge
21.417
<Breitseite>hm, da scheint mir ein Restore doch deutlich schneller zu sein.</Breitseite>

Wie hast Du die Platte angeschlossen? Firewire 800 oder USB3.0 mit UASP wäre schon Pflicht; USB2.0 ist mit vielen blockweisen Kommandos überfordert. Und last but not least könnte die Platte einfach im ***ch sein.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
Registriert
03.05.10
Beiträge
21.417
Zurück zur Breitseite? Gerne. Das Gegenteil von Backup, aber das andere Gegenteil. Nicht, kein Backup zu machen, sondern ein Backup zurückzuspielen (engl. restore=wiederherstellen). ;)
 

Lucieboe

Granny Smith
Registriert
24.11.14
Beiträge
14
Übersetzen kann ich es auch, danke! :D Aber gut, das wär 'ne Alternative...
Ist leider nur ein USB 2.0 - Firewire gibts an den MacBooks von 2009 blöderweise nicht und ein USB 3.0 Gehäuse hab ich (noch?) nicht... Macht das denn echt den Unterschied?
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
Registriert
03.05.10
Beiträge
21.417
ich fürchte schon, wobei ich natürlich auch nicht ausschließen kann, dass die Festplatte das Zeitliche segnet. Irgendein Problem hast Du ja schon, sonst würdest Du das ja jetzt nicht machen...

Disk Drill kenne ich jetzt nicht "persönlich", aber das algorithmische Problem, das alle diese Daten"retter" adressieren müssen, ist, miteinander verbundene Dateifragmente auf der Platte zu finden, wenn sie nicht mehr über die Kataloge (sprich: ein Inhaltsverzeichnis) verbunden sind. Das kann schon sehr ineffizient sein und wenn dann noch die Platte lahmt und/oder das Interface nicht hinterherkommt, wird das ganze halt gleich um Faktor x verlangsamt.

Disk Warrior (gerade in V5 neu erschienen) sagt man diesbezüglich sowohl die beste Erfolgsquote, als auch die höchste Geschwindigkeit nach (ich habe es (noch) nicht). Aber auch da muss es nicht schneller sein. Es ist halt immer so eine Sache, mit dem Datenretten, statt dem Neuaufspielen einer Datensicherung.
 
  • Like
Reaktionen: wheeler