Der 12.10.12 in der AT-Redaktion

[macaneon]

Liebe Redakteure,

mit sehr großer Freude habe ich gestern alle eure Artikel gelesen. Es waren immerhin neun an der Zahl.
Alle waren aus meiner Sicht gestochen scharf formuliert und lasen sich wie die Tagesthemen.
Eure Stilsicherheit ist nicht spießig, sondern ausgesprochen cool, wenn der Ausdruck erlaubt ist. Nichts lenkt mehr vom Inhalt ab, den ihr fleißig recherchiert und bereitstellt.

Vielen Dank, dass ihr euch die große Mühe macht, die vielen Informationen zu beschaffen, auszuwerten, zu übersetzen, und sie abschließend der Kritik eurer Leser aussetzt.

macaneon

 

[tiny]

Nur so eine Zwischenfrage: kommt es vor, daß du selber an Artikeln mitarbeitest?

 

[macaneon]

Das kommt darauf an, was du darunter verstehen willst: Es hat in den letzten Wochen ein paar Artikel gegeben, die ich ausschließlich sprachlich, nie aber inhaltlich korrigiert oder unterfüttert habe. Die vom gestrigen Tage enthalten nicht einen Milliliter meiner Tinte. Der Verdacht des öffentlichen Eigenlobs dürfte sich damit in Luft auflösen, so er jemals aufgekommen sein sollte.

Meine Worte sollen meinen baldigen Rückzug aus dem „Lektorat” legitimieren und ein Dank sein für die gute Zusammenarbeit der letzten Wochen. Neben einer „negativen” Kritik sollte aus meiner Sicht auch eine eindeutig positive stehen. Ich fand den Zeitpunkt dafür passend.

 

[Martin Wendel]

Danke für die positive Rückmeldung!

 

[DBertelsbeck]

Du solltest Dich nicht zurückziehen. Es kann immer wieder was vorkommen, was Deiner Hilfe bedarf!
Bleib am Ball!

 

[macaneon]

Keine Sorge; so wie du das sagst, könnte man meinen, ich hätte von endgültigem Abschied gesprochen. Ich lese natürlich auch weiterhin mit: Und wenn ich den Eindruck habe, dass sich wieder zu viele Fehler einschleichen, kann ich immer noch zum Rotstift greifen.

Die Redaktion besteht, so weit ich das erkennen kann, aus erwachsenen und lernfähigen Menschen. Ich denke, dass ich in den letzten drei Wochen die Baustelle „Konjunktiv” recht gut mit der Redaktion bearbeitet habe. Die Rechtschreibung ist insgesamt auf einem hohen Niveau. Vereinzelt gibt es Flüchtigkeitsfehler und Schwierigkeiten bei der Zeichensetzung. Somit ist ein Großteil der sprachlichen Arbeit geleistet bzw. deren Fundament scheint mir gelegt, wenn ich mir die Rückmeldungen und den Verlauf seitdem so ansehe. Den Rest (Zeichensetzung, Korrekturlesen) können alle problemlos selber stemmen.

Irgendjemand hier im Forum hat mal gesagt, er habe den Eindruck, die meisten Fehler würden aufgrund von Eile entstehen, die aber objektiv nicht gegeben sei. Insofern kann ich der Redaktion nichts mehr Neues beibringen, sondern nur den Rat geben (Christian, ich darf zitieren) „etwas langsamer zu verfassen”. Vielleicht lässt sich auch schon vieles abfedern, wenn die Redaktion wöchentlich einen Redakteur freistellt bzw. damit beauftragt, meine bisherige Arbeit zu übernehmen, statt aktiv zu schreiben.

Ich habe mir sechs Wochen gegeben; die „härtesten drei” sind abgelaufen. In den nächsten Wochen kann ich mich daher bestimmt langsam zurückziehen, so wie oben angekündigt. Ich bin deswegen nicht aus der Welt, wie man so sagt.

 

[DBertelsbeck]

Schön zu hören bzw. lesen.

 

[Christian Blum]

Aus meinem Urlaub einen herzlichen Dank! Wir arbeiten weiter daran, dass es voran geht!

Dir für deine Arbeit auch einen virtuellen Beifall. Sowas hilft enorm!

 

[macaneon]

Aus meinem Urlaub einen herzlichen Dank!

Jetzt lass mal gut sein mit der Lobhudelei. Ich hoffe, die Mäuse tanzen ordentlich auf dem Tisch, solange du statt Trenchcoat und Schlapphut bunte Bermudas mit Kokosnuss-Motiven trägst.

 

[Daniel Hüfner]

Von meiner Seite auch einen lieben Dank für Deine engagierte Arbeit. Das Feedback ist ungemein wichtig für die Arbeit hier im Magazin. Ich bin jetzt seit ca. einem Monat dabei und kann für mich insofern sprechen, als das mich so ein Feedback durchaus in meiner Überzeugung bestätigt, dem Anspruch von qualitativ hochwertigen Beiträgen gerecht werden zu können. Die Arbeit macht sehr viel Freude. Auch Dank der aktiven und kritischen Community.