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Blinkender Ordner mit Fragezeichen

Valdanito

Alkmene
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Hallo Leute,

kenne mich leider nicht so gut mit der Technik aus und hoffe auf eure Hilfe:
Also mein Mac-Book (2012) hatte jetzt seit einer weile schon paar Probleme, wie z.B. langsameres System als vorher, Programme haben zum starten lange gebraucht usw.
Nun war ich vorhin am surfen und plötzlich wurde der Bildschirm schwarz. Danach startet der neu und es erscheint ein dauerhaft blinkender Ordner mit Fragezeichen. Anscheinend wird die Systemsoftware nicht gefunden ? Hab schon ein Recovery übers Internet gestartet aber hat nichts gebracht.

Weiß einer was man da noch tun könnte ?

Vielen Dank und viele Grüße
 

MACaerer

Charlamowsky
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Nicht zwingend. Das angezeigte Symbol bedeutet lediglich, dass der Mac kein bootbares System findet. Das kann mehrere Ursachen haben, von denen ein mechanischer Defekt der Festplatte eine (ziemlich wahrscheinliche) davon ist.
Wenn du über ein aktuelles BackUp verfügst würde ich versuchen ob sich die Platte neu formatieren lässt und dann ein Restore machen. Dann kannst du den Mac starten hast du die Möglichkeit den SMART-Status der Festplatte auszulesen. Außerdem noch die Logs über die Konsole auf I/O-Errors überprüfen.
Sollte sich die Platte nicht mehr formatieren lassen ist es eh eindeutig ein mechanischer Defekt.

MACaerer
 

Valdanito

Alkmene
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@ MACaerer

Tatsächlich. Bin hier grad dabei das System erneut zu installieren. Ist in dem Fall OS X 10.8 Mountain Lion. Kann den installieren button aber nicht anklicken. Meine Festplatte wird als Volume nicht angezeigt. Scheint dann wohl defekt zu sein.

Sehr ärgerlich das alles. Innerhalb von 6 Wochen hat jeweils die Festplatte von meinem iMac, als auch die von meinem Mac Book den Geist aufgegeben.
 
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MACaerer

Charlamowsky
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Ja das ist Pech. Statistisch gesehen fällt jede Festplatte irgendwann mal aus, die Frage ist also nicht ob sondern nur wann sie ausfällt. Nach Murphys Law passiert das dann immer zum am wenigsten passenden Zeitpunkt.. o_O

MACaerer
 
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MacAlzenau

Golden Noble
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Meine Festplatte wird als Volume nicht angezeigt. Scheint dann wohl defekt zu sein.
Oder nicht korrekt formatiert und partitioniert, weil da an der Basis was schiefgelaufen ist (unwahrscheinlich, das sollte das Installationsprogramm erledigen, aber bevor ich eine Platte wegschmeisse…)
Kannst du von der Recovery Partition booten und mal schauen, ob die Platte bzw. das OS-X-Volume dort angezeigt wird?
 

knorpel

Erdapfel
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Hallo zusammen,


Das scheint mir das für mich passende Thema zu sein, um hier (als apfeltalk-Anfänger) mein Problem darzustellen:

Mein MBP (2010) hat eine 500 GB HDD-Festplatte und wurde einst mit dem OS-X Mountain Lion ausgeliefert.


Herbst 2015 plötzlicher Ausfall. System (mittlerweile mit Yosemite-update ohne Clean-Install) ließ sich nicht mehr starten. Statt des Boot-Vorgangs kam ein blinkendes Fragezeichen auf dem Hintergrund eines Ordnersymbols.


1. Maßnahme: Wegen Verdachts auf eine defekte Festplatte habe ich das Festplattendienstprogramm über einen extern erstellten USB-Rettungsstick gestartet und wollte überprüfen, reparieren, löschen. All diese Optionen waren grau und ließen sich somit nicht in Gang setzen.

2. Internet Recovery führte zu keinem Erfolg, weil die Festplatte als Startvolume gar nicht zur Verfügung gestellt wird.
Das Löschen der Festplatte mit dem Festplattendienstprogramm begann vielversprechend (Sicherheitsoptionen mit der Geschwindigkeit „schnell“) Die prognostizierte Dauer wurde aber stetig erhöht, so dass wir nach 1 Tag und 2 Nächten bei 2 Tagen Restzeit waren – Tendenz steigend. Ich brach den Löschvorgang ab.

3. SSD-Platte mit 250 GB eingebaut.

Mit der neuen SSD-Karte habe ich als weiteren Versuch eine Neuinstallation über Internet Recovery gemacht. Nach der Partitionierung der SSD-Platte wurde Mountain Lion zum Installieren angeboten. Die Installation wurde gestartet, brach aber nach 1-2 Stunden ab mit dem Hinweis „Die für die OS-X-Installation benötigten Dateien konnten nicht geladen werden.“ oder ähnlich...


Auffällig ist, dass sich der Patient bei Wiederholungsversuchen nie gleich verhält: Mal ist das Löschen nicht erfolgreich, mal scheitert es an der Partitionierung,...

Mein derzeitiges Laien-Fazit: Es ist wohl kein Speicherplatten-Problem sondern ein anderes, weil bei jedem Neuversuch andere Zwischenergebnisse auftreten. Einen zusammenhängenden Durchlauf mit erfolgreicher Formatierung der HDD oder SSD und anschließender Installation mit einem Betriebssystem zwischen Mountain Lion und El Capitan gab es noch nicht. Ich würde als billigsten Versuch als nächstes ein SATA-Kabel kaufen, das ich dann eben ersetze. In einigen Beiträgen habe ich diesen Hinweis bereits gelesen. Eine zweite Möglichkeit wäre die HD-Platte extern anzuschließen und zu testen ob man so booten kann. Ist das ohne weiteres möglich. Man braucht wohl ein Adapter-Kabel....

Wer hat mir einen guten Tipp?


Danke im voraus
 

MacAlzenau

Golden Noble
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So spät sind wenige am Mitlesen, drum sag ich zumindest das eine, was ich dazu sagen kann:
Wegen Verdachts auf eine defekte Festplatte habe ich das Festplattendienstprogramm über einen extern erstellten USB-Rettungsstick gestartet und wollte überprüfen, reparieren, löschen.
Das FPDP prüft nicht die Hardware (oder nur rudimentär, über den SMART-Status), sondern die logische Konsistenz des Dateisystems.

Und dann noch ein paar Vermutungen:
Daß bei externem Booten die Platte nicht deaktiviert werden konnte bzw. die Zugriffsmöglichkeiten des Programms fehlten, könnte auf einen Hardwaredefekt hinweisen, aber auch auf ein Softwareproblem in der EFI-Partition, dem Partitionsschema, oder dem "Header" der Partitionen (sorry, unpräzise, aber da kenne ich mich wenig aus).
Wenn Abe reine ausgewechselte Platte das gleiche Problem zeigt, spricht einige dafür, daß dein SATA-Kabel-Verdacht zutrifft. Gerade wechselnde Ergebnisse sprechen für einen Wackelkontakt oder ein ähnliches Problem.
Die Platte extern anzuschließen und von dort zu booten ist kein Problem, es gibt dafür Adapter, oder man nimmt ein externes Gehäuse. Seit dem Wechsel auf Intelprozessoren (so etwa 2006) sind die Macs auch über USB-Anschlüsse startfähig (vorher mit wenigen Ausnahmen nur über Firewire), über Thunderbolt sollte das sowieso kein Problem sein.
Kritisch könnte es sein bei Gehäusen ohne eigene Stromversorgung, da reicht es je nach verbauter Elektronik nicht immer, den Anlaufstrom bereitzustellen, der höher ist als der Betriebsstrom.

Edit: Die "Adapter", um nackte Platten anschließen zu können, waren zumindest früher eher so eine Art Docks, in die man die Platten eingeschoben hat.
 

hosja

Mutterapfel
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Wenn die Platte einmal Daten verloren hat, sollte man sie auf jeden Fall austauschen. Das wird ab jetzt nur noch schlimmer
 

knorpel

Erdapfel
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Hallo Ihr Helfer in der Not,

vielen Dank für die Einschätzung aus der Ferne. Sie haben mich bestärkt in meinen geplanten Aktionen rund um SSD-Platte und SATA-Kabel. Mittlerweile habe ich alle Tauschaktionen unternommen. Es ist nun eine neue SSD-Platte drin und auch das SATA-Kabel wurde ersetzt. Letzteres war wohl der Grund meines Problems. Alle Prozesse bei der Neuinstallation verliefen reibungslos und das Ding funktioniert wieder. Vielen Dank für Eure Mithilfe. Das war ein frühes Weihnachtsgeschenk.