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[InDesign] beim export in CMYK

gentleman00

Bismarckapfel
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Moin,
Ich hab folgendes problem:
Ich habe in inDesign ein Dokument (A4 70Seiten) in RGB angelegt da es eigentlich nur für den Digitalen gebrauch als PDF gedacht war, jetzt soll es aber auch gedruckt werden daher muss alles in CMYK sein da ich aber "etwas" faul bin habe ich mir gedacht das ich einfach beim export des Druck PDF´s die Option "Color Conversion" und als "Destination" CMYK angebe. Aber wie gut ist das bzw. sollte ich das wirklich machen oder das schlafen für diese nacht sein lassen und alles per hand änder?

Das Problem an der ganzen Sache ist das die 3Farben die im ganzen Document genutzt werden corporate identity Farben sind + Bilder (eine ganze menge sogar) und die sollten/müssen stimmen.

besten danke schon mal
 

salome

Golden Noble
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Sehr gut kenne ich mit pdf und Druck und so weiter nicht aus, aber du wirst ja so ein großes Dokument nicht mit dem Reader beaarbeitet haben sondern mit Acrobat Pro.
Da gibt es doch die Funktion: Sichern als /Druckfertige pdf-Datei.
Dient dir das?
Außerdem kann man in den Voreinstellungen das Farbmanagement einstellen.
Ob das hilft ist mir aber nicht klar. Ich muss keine Druckstufen (oder wie man das nennt) herstellen.
Salome
 

gentleman00

Bismarckapfel
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Ich bearbeite das Document eigentlich nur mit inDesign.
genau so Einstellung gibt es ja auch in inDesign, ich bin mir nur nicht so sicher ob ich der vertrauen kann bei der genauen Umrechnung von RGB zu CMYK ...
 

MaxTrax

Himbeerapfel von Holowaus
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Moin,

1.) Bearbeiten > Transparenzfüllraum > CMYK !

2.) Export: Ausgabe > Farbe > Farbkonvertierung/Ziel --> Ist eigentlich abhängig von der jeweiligen Druckerei.

3.) Ansicht > Farbproof (Vorher: Ansicht > Proof einrichten)

Alle Angaben ohne Gewähr :p
 

Der Kulli

Stina Lohmann
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Du könntest doch die Bilder per Stapelverarbeitung in Photoshop durchlaufen lassen, und automatisch mit den gleichen Datei Namen in einen neuen Ordner speichern.

Nun verschiebst du den original Ordner so das indesign die Bilder nicht mehr findet.
Jetzt gehst du in indesign, wählst eine Verknüpfung, erneut verknüpften, wählst einmal das passende CMYK Bild aus.

Den Rest macht indesign alleine.

Dann solltest du bei den Export Einstellungen dennoch eine X3 bzw X4 verzeigen mit Anschnitt für den späteren Druck.
 

salome

Golden Noble
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Wenn du der Verarbeitungsmethode nicht traust, vielleicht bekommst um Pro Forum / Graphikbearbeitung sachkundige Auskunft.
Salome
 

Mitglied 107065

Gast
Falls es noch nicht zu spät ist:
InDesign meckert ja beim Preflight schon, wenn es keine CMYK-Dateien hat, ich weiß nicht, ob der Export dann trotzdem problemlos funktioniert. Du könntest dann mit Acrobat Pro testen, ob da alle Profilvorgaben erfüllt sind, über das Preflight dort. Solltest du noch schnell alles umwandeln (wenn ich Drucksachen erstelle, erstelle ich sie immer komplett in CMYK, habe aber auch schon von Leuten gehört, die meinten, dass das egal sei – ohne Gewähr), dupliziere den Link-Ordner (zur Sicherheit) und mache es wie von @Der Kuli empfohlen. Oder benutze (die Probeversion) von LinkOptimizer von Zevrix Solutions (zevrix.com), das geht auch recht einfach und fix.
 

antonio_mo

Jonathan
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Das Problem an der ganzen Sache ist das die 3Farben die im ganzen Document genutzt werden corporate identity Farben sind + Bilder (eine ganze menge sogar) und die sollten/müssen stimmen.

corporate identity in RGB??? aha!
Spätestens hier und jetzt wirst Du ein Problem bekommen, denn mit Farbverluste musst Du rechnern, wie sehr wirst Du nach dem Druck sehen oder wenn Du sicher gehen willst dann lass Dir ein Proof drucken und urteile dann selber.

An Deiner Stelle würde ich das nicht selber machen sondern versuchen ob diese Aufgabe nicht jemand aus dem Prepress-Bereich bewerkstelligen kann der auch das nötige Know-how hat.

Wo soll es den gedruckt werden? Druckerei? Hast Du druckspeziefische Vorgaben von der Druckerei?

Moin,

1.) Bearbeiten > Transparenzfüllraum > CMYK !

2.) Export: Ausgabe > Farbe > Farbkonvertierung/Ziel --> Ist eigentlich abhängig von der jeweiligen Druckerei.

3.) Ansicht > Farbproof (Vorher: Ansicht > Proof einrichten)

Spästens bei 2.) sollte man anfangen gründlich zu überlegen, aber zum Glück hast Du erwähnt das alles ohne Gewähr ist :)



Du könntest doch die Bilder per Stapelverarbeitung in Photoshop durchlaufen lassen
warum das?
Ein RGB-Workflow ist sogar empfehlenswert wenn es um Pixeldaten geht und erst im PDF-Export wird alles nach CMYK in das jeweilige Zielprofil konvertiert.
Das Problem für den Fragesteller hier ist, dass Farbflächen in RGB vorliegen und diese nach CMYK konvertiert werden soll und ohne Verluste geht das nun mal nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

antonio_mo

Jonathan
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Falls es noch nicht zu spät ist:InDesign meckert ja beim Preflight schon, wenn es keine CMYK-Dateien hat, ich weiß nicht, ob der Export dann trotzdem problemlos funktioniert
Der LIVE-Preflight hat keinen Einfluss auf den PDF-Export und er ersetzt auch niemals den Preflight in Acrobat, diese beiden Preflights sind auch nicht miteinander zu vergleichen!


... (wenn ich Drucksachen erstelle, erstelle ich sie immer komplett in CMYK, habe aber auch schon von Leuten gehört, die meinten, dass das egal sei – ohne Gewähr)
Egal ist ganz sicher nicht!
Ein RGB-Workflow ist zeitgemäß, weil erst im PDF-Export entschieden für welchen Zweck das PDF sein soll, wenn Du Dich schon vorher festlegst und in Photoshop alles nach CMYK konvertierst, wirst Du ein Problem bekommen wenn Dein Zielprofil nicht mit dem Quellprofil Deiner CMYK-Bilddaten übereinstimmen und es hier zu einer unerwünschten CMYK2CMYK-Konvertierung kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:

redhat77

Roter Delicious
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Wenn ich beim Export ein PDF/X erstelle bietet mir Acrobat an das Papier zu simulieren.
Softproof erstellen. Ich würde allerdings einen gedruckten Proof und visuelle Beurteilung unter Normlicht empfehlen. Der Zielffarbraum sollte beim Export berücksichtigt werden.


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Rastafari

deaktivierter Benutzer
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das die 3Farben die im ganzen Document genutzt werden corporate identity Farben sind
Wenn die als Sonderfarben (zB PANTONE) gedruckt werden sollen, sitzt du übelst in der Tinte. (Und davon musst du ausgehen.)
Da kann kein noch so raffinierter Umwandlungsprozess helfen, da kannst (und musst) du dich Bogen für Bogen manuell durchs Dokument ackern und wirklich alles gründlichst prüfen.
Kläre das ab, der Arbeitsaufwand kann -je nach den Inhalten- geradezu astronomisch ausfallen.
(Und wenn du jetzt einfach mal so "ins Blaue" konvertierst ohne das zu berücksichtigen, machst du das ggf. alles nur für die Katz.)
 

antonio_mo

Jonathan
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Wenn ich beim Export ein PDF/X erstelle bietet mir Acrobat an das Papier zu simulieren.
Softproof erstellen. Ich würde allerdings einen gedruckten Proof und visuelle Beurteilung unter Normlicht empfehlen. Der Zielffarbraum sollte beim Export berücksichtigt werden.

Das fände ich längst zu spät, sofern man einen kalibrierten Softproof-Monitor hat, denn das liesse sich auch in Indesign betrachten, aber auch der Monitor-Softproof hat seine Tücken und ist nicht immer verlässlich.
Allerdings kommt man kaum um ein gedruckten Proof herum.
 

sternenstaub

Echter Boikenapfel
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Rastafari hat es auf den Punkt gebracht. Es gibt bei deiner Aufgabenstellung kein Klick hier, konvertier da und fertig wenn's professionell sein soll.

Du wirst, wenn die Corporate tatsächlich möglichst genau eingehalten werden soll, um eine händische Umarbeitung durchs ganze Dokument nicht rumkommen. Ich würde wichtige Elemente von RGB in CMYK/Vollton umarbeiten und die auf einen Bogen stellen und proofen lassen. Und dann mit dem Kunden am Proof entscheiden, ob er dafür Budget und Zeit hat alles umzusetzen. Wenn nicht muss er mit der (halb)automatischen Umwandlung Leben, so gut es eben technisch umsetzbar ist.


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Zuletzt bearbeitet:

jensche

Korbinians Apfel
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Grundsätzlich ist der RGB-Workflow Standard in der Druckbranche. Sprich Bilder sind RGB (mit Profil), Logos im idealfall im richtigen Farbraum (Pantone oder CMYK usw.).

Das Dokument hat im Indesign das richtige Profil in welches beim Export konvertiert wird. in den Exporteinstellungen ist dann definiert was geschieht. Bilder komprimiert oder gar runtergerechnet werden oder nicht usw.

Das kann man alles Steuern mit den richtigen Settings.

Hier mal 2 Screenshots von meinen Exportsettings (X4, 340-680dpi, mit Komprimierung)
 

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