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Aufrüstung iMac – SSD extern oder intern?

zyx

Antonowka
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09.12.12
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Moin, ich würde gerne meinem late 2013 21" iMac einen Leistungsschub verpassen.

Ich habe 8GB RAM, den 2,9 GHz Intel Core i5 und eine GeForce GT 750M.
Sehe ich das richtig, dass vor allem die mechanische Festplatte den Flaschenhals darstellt? Ich benutze den Mac hauptsächlich für Safari und Lightroom, ab und zu mal Pixelmator und Final Cut. Bisher dauert gerade das Booten und das Laden von größeren Programmen immer ewig, sodass vom Drücken des Powerbuttons bis zum ersten Anzeigen der Lightroomfotos gut und gerne sechs Minuten vergehen.

Als Lösung hatte ich folgende Optionen in Betracht gezogen:
A: Eine Angelbird 256GB SSD2Go PKT kaufen, extern anschließen, OS X (macOS:p) dann darüber laufen zu lassen und die Fotobibliothek auf der internen Festplatte parken.
B: Von Gravis eine Samsung 850 Evo 250GB einbauen lassen, die alte Festplatte in ein USB-Gehäuse bauen und darauf dann die Fotobibliothek speichern.

Beide Lösungen belaufen sich auf rund 200€, lohnt sich das oder verlangsamen die restlichen Komponenten den Mac so sehr, dass kein großer Geschwindigkeitszuwachs festzustellen wäre? Ich möchte mir meinen nächsten Mac erst in etwa zwei bis drei Jahren anschaffen, daher halte ich persönlich diese 200€ für eine gute Investition – ich lasse mich aber auch gerne eines besseren belehren.
Option A favorisiere ich momentan, da hier TRIM von Haus aus supportet wird und hochwertigerer Flashspeicher verbaut ist als bei der Samsung, über die auf Amazon von vielen Ausfällen berichtet wurde.

Ist bei externer SSD ein Fusion Drive empfehlenswert?
Wie groß ist der Geschwindigkeitsunterschied bzw. ist die Einbau-Option signifikant schneller als die per USB 3.0 angeschlossene externe Festplatte? Einen USB-C auf Thunderbolt 1-Adapter habe ich nirgendwo gefunden.

Vielen Dank für eure Antworten!

Ich gestehe, das hier schon im SSD-Sammelthread gepostet zu haben – weil es dort aber etwas untergeht, möchte ich es hier versuchen.
 

zyx

Antonowka
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Nachtrag: Ist vielleicht auch diese Festplatte empfehlenswert? Hier wäre anstatt USB Type C Thunderbolt verbaut.
 

Mitglied 105235

Gast
https://de.ifixit.com/Guide/iMac+Intel+21.5-Inch+EMC+2638+Hard+Drive+Replacement/28781
Also der Festplatten Wechsel schaut nun nicht wirklich Kompliziert aus, warum machst du das nicht selber?

Aber zu deiner Frage
Aufrüstung iMac – SSD extern oder intern?
Intern ganz klar, extern liegt immer irgendwo so ein Ding rum. Intern ist da einfach die saubere Lösung.

Beide Lösungen belaufen sich auf rund 200€, lohnt sich das oder verlangsamen die restlichen Komponenten den Mac so sehr, dass kein großer Geschwindigkeitszuwachs festzustellen wäre?
Du wirst die SSD deutlich merken.
 

zyx

Antonowka
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Hm, darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht – danke für den Vorschlag! Meine Reparaturerfahrung beläuft sich bisher nur auf den Displaytausch bei meinem alten iPhone 3G S.;) Würde man denn bei der externen Lösung große Geschwindigkeitseinbußen gegenüber der internen Lösung merken, und welche meiner vorgeschlagenen SSDs ist besser? Ich habe schon jetzt immer eine WD Elements für Time Machine neben dem iMac stehen, daher ist die Optik erstmal zweitrangig – für das sauberste Ergebnis gibt es doch auch diese Halter, mit denen man Festplatten hinten auf dem Standfuß befestigen kann.
Danke für deine Antwort!
 

zyx

Antonowka
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Nachtrag:
Nochmal nachgedacht – die hohen Kosten kann ich doch nicht rechtfertigen, daher habe ich mich nach einer günstigeren Lösung umgesehen.

Option A: Eine 120 GB Samsung 850 EVO mSATA in einem Thunderbolt-Gehäuse (73€ + 52€ = 125€)

Option B: Eine 250GB Samsung 850 EVO SATA III in einem USB 3.0 UASP-Gehäuse (93€ + 15€ = 108€)

Unterstützt der iMac late 2013 21" überhaupt UASP?:eek:

Ich favorisiere momentan Option A, da Thunderbolt TRIM unterstützt und ich in den freien Steckplatz im Gehäuse bei bedarf eine weitere SSD einbauen kann. Der im Thunderboltgehäuse verbaute Chip soll hier der Flaschenhals sein und nur Übertragungsraten von etwa 390 MB/s bzw 360 MB/s ermöglichen – was gegenüber der verbauten HDD eh schon fast das vierfache wäre. Option B soll dank UASP sogar jeweils rund 30 MB/s mehr schaffen, ein Unterschied, den ich allerdings vermutlich nicht real bemerken werde. Vorteil wäre hier die größere Speicherkapazität und die etabliertere SSD, wobei die mSATA eigentlich genau das gleiche Innere haben soll.

Danke für eure Antworten!
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Unterstützt der iMac late 2013 21" überhaupt UASP?:eek:
Ja, jeder Mac mit eingebauten USB 3.0 kann UASP.

Ich favorisiere momentan Option A, da Thunderbolt TRIM unterstützt
Jein, USB BOT kann kein Trim, UASP kann aber UNMAP (der entsprechende SCSI Befehl) und über ATA Passthrough auch TRIM. Wenn der Controllerchip im Gehäuse UNMAP auf TRIM übersetzen kann, oder das OS ATA Passthrough unterstützt, ist es möglich UNMAP bzw. TRIM auf USB UASP Gehäusen auszuführen. Ob OSX davon irgend etwas unterstützt weiß ich nicht.
 

zyx

Antonowka
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Hm. Dann nehme ich die Thunderboltlösung, die paar MB/s mehr sind mir nicht so wichtig – da habe ich lieber einen freien USB-Port mehr und sichere TRIM-Unterstützung sowie die Möglichkeit, bei Bedarf zusätzlichen Speicher zu verbauen. Danke für deine Antwort!
 

zyx

Antonowka
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Der Umbau ist jetzt beendet, habe im Zuge der Neuinstallation auch gleich auf macOS Sierra geupdatet. Was ich nicht wusste: Ein TimeMachine-Backup speichert nicht nur die Daten, sondern auch das Betriebssystem – eigentlich logisch, ich hab nur nicht dran gedacht und musste das Update so zweimal durchführen.
Die externe SSD und die interne HDD sind jetzt zu einem FusionDrive kombiniert. Beim Erstellen desselben hatte ich ein Problem: Nachdem ich die beiden Festplatten verbunden hatte, konnte ich kein Startvolumen mehr festlegen. Daher die Internetwiederherstellung genutzt, jetzt läuft alles super.
Nach einem ersten Start waren die Lese- und Schreibwerte zwar höher als die der ursprünglichen HDD, jedoch nicht annähernd so schnell, wie ich erwartet habe. Probehalber aktivierte ich im Terminal TRIM, und siehe da: Ein etwa 3-4facher Geschwindigkeitszuwachs, anstatt 100 MB/s (w&r) habe ich jetzt rund 320 MB/s beim Schreiben und 380 MB/s beim Lesen.
Endlich macht das Arbeiten am Mac wieder Spaß! Ein kurzer Test ergibt: Startzeit bis zum Anmeldebildschirm rund 22 Sekunden (vorher eine Minute, danach immer noch drei Minuten bis man arbeiten konnte), Startzeit für Lightroom mit etwa 35.000 RAW Fotos etwa 40 Sekunden (vorher drei Minuten). Das habe ich mir erhofft, bin sehr zufrieden.:)