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ATEP439 Wann kommt endlich der HomePod?

Jan Gruber

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Zugegeben ist der Titel dieser Episode etwas provokant und überzogen – im Kern meine ich es aber tatsächlich so. Der HomePod ist jetzt seit über einem Jahr in Deutschland erhältlich und seit dem Release ist wenig davon zu hören. Auch in Sachen Software tut sich nicht viel, um nicht generell „nichts“ zu sagen.

Die Konkurrenz schläft nicht, gefühlt vergeht keine Woche, in der Amazon keine neue Alexa auf den Markt wirft, Google neue Software für den Home ausliefert oder Sonos eine neue Integration ankündigt. AirPlay 2 breitet sich langsam aber doch über die Boxen von Drittherstellern aus, am Ende steht die Welt nur für den HomePod still.

Warum Apple den HomePod anbietet

Häufig wird die Frage gestellt, wieso Apple den HomePod überhaupt im Programm hat. Die Antwort ist seit Monaten die gleiche: So sollen mehr Kunden für Apple Music gewonnen werden, zudem möchte der Hersteller vielleicht nicht noch einen Markt völlig den Drittherstellern überlassen.

Trotz allem sieht es nicht so aus, als würde Apple das Produkt wirklich ernst nehmen. Die Ausrollung erfolgt nur sehr langsam. In Deutschland ist die Box seit Februar letzten Jahres erhältlich, in der Schweiz oder Österreich aber immer noch nicht. Stores gäbe es da, Leute die behaupten Deutsch zu sprechen auch – Apple hat aber offenbar kein Interesse an den Märkten.

Das könnte auch daran liegen, dass Apple den Lautsprecher angeblich mit Verlust verkauft, der Hersteller soll die Hardware ein wenig subventionieren. Angesichts des Preises stellt sich hier vor allem die Frage, was Apple in der Fertigung oder viel mehr der Entwicklung eigentlich falsch macht?!

Gute Hardware, …

Dabei ist der HomePod wirklich kein schlechter Lautsprecher. Michi hat ihn hier bei Apfeltalk ausführlich getestet, auch im Blindtest konnte der Lautsprecher unsere Community (im Rahmen des hier möglichen) ziemlich überraschen. Natürlich ist der Preis eher am oberen Ende, das sind Apple-Kunden aber durchaus gewohnt, oder?

…aber schlechte Software?

Apple-Produkte zeichnen sich oft durch gute Software aus – sei es durch die Funktionen oder einfache Bedienung und Einrichtung. Das erste Set-up ist zwar tatsächlich sehr komfortabel, doch auch hier schlafen andere Hersteller nicht. Am Ende krankt es, aus meiner Sicht, an zwei Dingen.

Einerseits ist Siri wirklich ein Problem. Privacy ist schön und gut, aber vielleicht kann diese als überwunden angesehen werden, wenn Nutzer sich einen Lautsprecher mit einigen Mikrofonen mitten in ihre privaten Räume stellen? Hier muss der Sprachassistent vor allem eines: wirklich funktionieren.

Andererseits ist die Software generell ein Problem. Direkt per Sprache kann nur Apple Music bedient werden – ein Umstand, den wir schon lange kritisiert haben. So weit muss der treue Apple-Fan aber gar nicht erst gehen. Habt ihr schon einmal probiert, mehrere Timer gleichzeitig zu setzen? Funktioniert? Ja! Aber erst seit iOS 12 …

Kommt Multiuser-Support?

Ein weiteres Problem ist der Support für mehrere Nutzer. Es soll Apple-Nutzer geben, die mit anderen Menschen in einer Wohnung leben – und diese den Lautsprecher auch bedienen lassen wollen. Zugegeben ist der Umgang mit diesem Thema nicht ganz einfach, schließlich soll die Tochter sich vielleicht nicht die Weihnachts-Bestellungen der Mutter via Siri vorlesen lassen können.

Hier gibt es aber zumindest neue Ideen. Apple soll daran arbeiten, mehrere Nutzer zu unterstützen. Der Schlüssel soll ein anwesendes iPhone sein. Apple bietet hier bereits die Funktion „Personal Requests“ an, die neue Funktion soll die Antwort dann aber nur über das anwesende iOS-Gerät ausgeben. Besonders praktisch, wenn der Nutzer AirPods trägt – was etwas sinnlos im Umgang mit einem HomePod erscheint.

Schön, dass Apple an dieser Funktion arbeitet, auch wenn diese wieder sehr limitiert wirkt. Andere Hersteller lösen das theoretisch besser durch Stimmerkennung. Praktisch funktioniert das nur sehr selten.

Via AppleInsider

Hier kommt ihr direkt zur Podcastfolge
 
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doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Damit er für mich persönlich interessanter würde, bräuchte der HomePod einfach mehr Anschlussmöglichkeiten.

Oder gibt es irgendeine Art von „Vorschaltgerät“ (Vorverstärker, Mischpult, whatever), das als als „Vermittler“ zwischen klassischen Entertainment-Geräten ohne BT oder WLAN (Plattenspieler, „dumb“ TV, etc) agieren kann?

Also im Sinne von, ich schließe alle Zuspieler an Gerät X an, wähle die Quelle und schicke dann die Ausgabe auf ein HomePod Stereopaar.

Für sich genommen würde mir die Größe der HomePods schon gefallen, aber wenn ich meinen vorhandenen Krempel nicht da dran bekomme, dann ist selbst Probehören witzlos. Und ich werde ganz sicher nicht meine ganze Wohnzimmerausstattung auf den Kopf stellen, nur um noch zwei Apple-Geräte irgendwie unterzubringen.
 

geniussoft

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Der homepod ist etwa so gut und weit entwickelt wie Airpower - nur bei Airpower hat apple es gemerkt und die Entwicklung vor der Markteinführung eingestellt. Beim homepod haben sie hingegen die Entwicklung erst nach Markteinführung eingestellt.
 
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echo.park

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Ich bin gespannt ob und wann es eine eventuelle zweite Generation geben wird.
 

Zug96

Schmalzprinz
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Der Titel ist perfekt so, denn in der Schweiz wird er bis heute nicht direkt von Apple betrieben. Ich habe meinen ja schon als er nach GB kam per Import über einen Schweizer Händler geholt und Mittlerweile verteilen ihn viele in der Schweiz zumeist per DE Import, da dieser Stecker auch bei uns funktioniert.

Ich bin gespannt ob und wann es eine eventuelle zweite Generation geben wird.
Naja ich sage noch lange nicht, denn Hardwareseitig ist er ja wirklich super und auch sehr teuer. Kaum jemand will einen Lautsprecher alle 2 Jahre austauschen und beim Sound kann man auch nicht alle paar Jahre was besseres rausbringen, sofern man nicht extra was schlechtes released zuvor. Durch einen A13X wird ein HomePod ja nicht besser klingen. Das Problem ist die Software und da kann Apple sowieso nicht mit Amazon oder Google mithalten. Diese Dienste werden viel öfters genutzt und somit können diese Dienste mit viel mehr Daten arbeiten um ihre Dienste zu verbessern und zweitens sind die Konkurrenten wohl auch aggressiver bei der Nutzung der Daten als Apple was es einfach verunmöglich Siri richtig gut zu machen. Apple sollte halt Bluetooth öffnen und andere Musikstreamingdienste per Srachsteuerung nutzen lassen, dies würde das beste sein was sie stand heute machen könnten meines Erachtens.
 
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Jan Gruber

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Spannend wird das Ding, meiner Meinung nach, so wie es ist, wenn es billiger wird. Gibt ja einige so etwa 60 Euro AirPlay Lautsprecher mittlerweile, die sind gar nich so schlecht. Ich zahl im Zweifel da gerne 100 für wenns ein kleiner HomePod wäre. Denke aber das werden wir nicht sehen ,...

Wobei ich glaub nicht mal das wird funktionieren. Viele Leute haben schon Systeme. Ich setze voll auf Sonos - inkl Playbar - da wäre ein Wechsel sehr teuer und müsste damit sehr sehr interessant sein. Denke es geht vielen so. Und die Meisten haben wahrscheinlich genug Freude an so einem Bluetooth-Lautsprecher ,... so zumindest in meinem "Nicht-Techi"-Umfeld ^^
 

AndreasB73

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HomePod brauche ich nicht mehr, ich habe mir schon vorher zwei Sonos One geholt.
 

_macminimal

Melrose
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Ich werde mir einen zweiten, vllt sogar einen dritten holen. Bin voll zufrieden. Spotify und Drittanbietergedöns brauch ich nicht.
 

Hendrik Ruoff

Roter Herbstkalvill
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Oder gibt es irgendeine Art von „Vorschaltgerät“ (Vorverstärker, Mischpult, whatever), das als als „Vermittler“ zwischen klassischen Entertainment-Geräten ohne BT oder WLAN (Plattenspieler, „dumb“ TV, etc) agieren kann?

Speziell für den HomePod nicht... habe meinem Vater das gekauft kann alles was man so braucht inkl Airplay 2... der Wandler ist auch top notch darin...

Mit dem eingebauten Airplay 2 * für die einfache Integration in das Apple-Ökosystem ist der NODE 2i einer der flexibelsten Streamer aller Zeiten. Premium-Musikdienste mit Hochauflösung wie TIDAL ®, Spotify® und Qobuz ® - sowie praktisch alle anderen gängigen Musikdienste und Internetradiosender finden Sie direkt in der BluOS Controller App. Greifen Sie auf Ihre Downloads, Ihre iTunes-Bibliothek und alle anderen Inhalte von einem NAS-Laufwerk zu, ohne einen Computer einzuschalten.
 
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Jan Gruber

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Huiui ,... Billig ist auch was anders ,...

gezeichnet von jemanden der sich grad ne Playbase mit zwei Sonos One und nen Sub geholt hat ^^
 
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Hendrik Ruoff

Roter Herbstkalvill
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Ja gut das stimmt, aber is ja auch gedacht um altmodische HiFi Gerätschaften "smart" zu machen...QUasi ein Schweizer Taschenmesser gibts auch in diversen Ausführungen... (mit Endstufe oder mit Internem Offline Speicher usw etc)....
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Speziell für den HomePod nicht... habe meinem Vater das gekauft kann alles was man so braucht inkl Airplay 2... der Wandler ist auch top notch darin...

Macht auf den ersten Blick einen guten Eindruck, wenn man Streaming-Dienste über die vorhandene Musikanlage hören möchte.

Aber das ist nicht so ganz das, was ich meinte. Um Aktivboxen, wie den HomePod, bei mir einzubinden bräuchte ich eher eine Sammelstelle für die ganzen lokal vorhandenen Zuspieler (im wesentlichen Mac, TV, Plattenspieler), damit dann diese Sammelstelle die eingehenden Tonsignale an die Aktivlautsprecher weiterschickt.
 
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Hendrik Ruoff

Roter Herbstkalvill
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Mac und TV würde ja zB über ein ATV an den HomePod funktionieren, mir ist aber nichts bekannt was auch für'n Plattenspieler gehen würde...