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ATEP280 Bitte keinen Mac mit Touchscreen

Jan Gruber

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Auf der WWDC in der letzten Woche klang es ja schon ein bisschen an. macOS und iOS könnten zusammenwachsen. Zumindest könnten Entwickler künftig ihre iOS-Apps auch unter macOS lauffähig machen. Im nächsten Jahr werden wir dazu sicher mehr erfahren. Aber wenn das dazu führen sollte, dass Mac künftig mit einem Touchscreen ausgestattet werden, bin ich raus.

Nicht falsch verstehen, ein Touchscreen ist eine feine Sache. Aber an einem Desktop-Rechner (und dazu zähle ich auch Laptops) ergibt er aus meiner Sicht nur wenig Sinn. Alleine die unnatürliche Armbewegung wäre nicht nur lästig, sondern auf Dauer sicher such schmerzhaft.

Touchscreens werden halt anders bedient, als herkömmliche Rechner. Man nimmt sie eher in die Hand. Ich fände es mittelmäßig albern, wenn ich künftig auf meinem iMac herumtastschen sollte. Abgesehen davon, dass der Bildschirm dabei nicht unbedingt sauberer wird, ist das ganze ziemlich unpraktisch.

Praktisch wäre es aber schon, wenn einige Apps vom iPhone oder iPad ihren Weg direkt auf den Mac finden würden. Daher ist Apple nun gefragt, wie sie die Touchgesten auf einen Mac transportieren werden. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Trackpads und Mäuse diese Aufgabe übernehmen können.

Hier könnt ihr Euch die Folge anhören.
 
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MACaerer

Charlamowsky
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Ganz meiner Meinung. Das was bei einem Tablet oder Smartphone noch halbwegs Sinn macht ist bei einem Rechner ein absolutes No go. Abgesehen davon ist mir selbst bei meinem iPad das ständig mit Fingerprints übersäte Display ein Gräuel. Wenn ich mir das Ganze auch noch auf dem großen Display eines Macs vorstelle überläuft mich ein Gruseln.
Kleine Anekdote am Rande: Es gab oder gibt immer wieder Kollegen, die meinen mit dem Finger auf den Bildschirm tippen zu müssen um etwas zu zeigen. Ich konnte das auf den Tod nicht ausstehen und hatte daher immer griffbereit ein Lineal neben dem Rechner liegen. Da hat der eine oder andere Kollege schon mal damit einen (leichten) Klaps auf den vorwitzigen Finger bekommen. Meistens hat ja auch der Wink mit dem Lineal bereits geholfen. :p

MACaerer
 
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Folgt man der Argumentation "bei einem Notebook auf den Touchscreen zu tippen ist eine unnatürliche Bewegung", dann werden Tablets niemals Notebooks ersetzen können und für immer reine Medienkonsum-Anzeigen bleiben. Denn da passiert genau das: Man hätte das Gerät mit angeflanschter Tastatur auf dem Tisch stehen oder auf dem Schoß liegen, tippt und wenn man etwas auf dem Bildschirm antippen möchte muss man seine Hand heben und touchen.

Entweder die (erst am Sonntag im SE Podcast geäußerte) Einschätzung "Tablets mit Tastatur können Notebooks ersetzen" stimmt nicht oder man muss das permanent wiederholte Argument bezüglich Notebooks oder Convertibles zurückziehen und mindestens überarbeiten. Ansonsten ist das Gesamtbild inkonsistent.

(Von der für produktives Arbeiten ungeeigneten und viel zu stark eingeschränkten iOS Oberfläche auf iPads mal ganz abgesehen...)

Davon mal aus der Praxis, dass sich Notebooks/Convertibles hervorragend auch mit Touchscreen bedienen lassen. Beim Notebook/Convertible ist es ja sogar nur eine zusätzliche Eingabemethode, die situativ verwendet würde. Beim Tablet ist es hingegen gar die einzige.

Und bei uns im Unternehmen erfreuen sich die Windows-Convertibles beispielsweise höchster Beliebtheit. Mit iPad Pro laufen nur noch jene rum, die in aller Regel nur etwas zeigen aber unterwegs nicht arbeiten wollen/müssen.
 

ottomane

Golden Noble
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Die Surface-/Convertible-Besitzer, die ich kenne, nutzen die Geräte immer nur als schlechten Laptop-Ersatz. Und das ist das Problem: Sie sind oft weder gute Laptops noch gute Tablets. Die Arbeit daran macht in keiner Situation wirklich Freude.

Für meine Ansprüche wäre das nichts. Aber vielleicht fällt Apple ja ein genialer Schachzug ein. Ich glaube nicht daran.
 

Joh1

Golden Noble
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Wenn ich mal träumen darf dann hätte ich gerne ein iPad Pro in der jetzigen Form aber mit macOS Unterstützung.
Touchen kann ich dann im Tabletmodus so wie jetzt und wenn ich macOS nutzen möchte dann benutze ich einfach eine BT Maus und Tastatur.
Wenn man dann mal etwas aufwendiges spielen möchte klemmt man eine eGPU an das iPad :)

Aber sowas wird ja leider laut der WWDC nicht mehr von Apple kommen :(
 

Jan Gruber

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Ich find die "offensichtliche" Richtung ist in dem Sinne die falsche Richtung. Mac mit Touchscreen brauch ich keinen. So lange er nicht Detachable ist schon gar nicht. Aber worüber keiner redet: Gebt mir doch endlich nen Mauszeiger und iOS. Apple argumentiert ja selbst - vor dem Gerät sitzen, Display 90 Grad zu mir, und dann drauf tippen ist super affig - bin ich dabei - aber dazu zwingen sie mich am iPad mit SmartKeyboard ja auch (das verkauft auch Apple von sich aus ,...). Ich will da ein Smartkeyboard mit Touchpad und Mauszeiger. So wie das Microsoft mit dem Surface macht. Dann ist das Ding vielleicht wirklich "professioneller" einsetzbar. Aber auch da werde ich wahrscheinlich nicht sehen. Sehr Schade. Auch wenn Apple so tut als hätten sie mit der klaren Trennung und den jetzigen Bedienkonzept der Stein der Weisen gefunden - meiner Meinung nach haben sie das eindeutig nicht. Die Konkurrenz auch nicht ,... aber die probiert wenigstens und ist nicht einfach nur stur.
 
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doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Wie in vielen anderen Fällen auch, treffen hier meiner Meinung nach viele verschiedene Nutzungsszenarien aufeinander, die aufgrund ihrer jeweiligen Anforderungen eben schwer unter einen Hut zu bringen sind.

Für grafische Arbeiten mit dem Apple Pencil und Co. kann ich mir schon vorstellen, dass ein großer Bildschirm, der sich flach auf den Tisch legen lässt ein wünschenswertes Interface darstellen könnte. Im Prinzip eine Mischung aus dem Microsoft Surface Studio und dem iPad Pro. Nur eben noch etwas weiter entwickelt, um die Arbeitsergonomie noch zu verbessern (Sitz-, Armhaltung, etc.).

Für Leute, die hauptsächlich mit Texten/Zahlen arbeiten, finde ich die Lösung Tastatur+Maus schon nicht besonders ergonomisch/ökomisch. Das ständige Wechseln der einen Hand zwischen Tastatur und Maus kann zu viel Unruhe führen. Nicht umsonst trainieren sich viele "Vielschreiber" Tastatur-Shortcuts an, um die Mausangaben zu minimieren.

Beim reinen Web-Browsen finde ich persönlich z.B. die Magic Mouse eine tolle Sache. Schnelles Scrollen, schnelles Zurückblättern, etc. (persönlich bin ich ja auch ein Fan davon, dass Safari Tabs durch die Seite-Zurück-Wischen-Geste automatisch wieder schließt, wenn die neuen Tabs dadurch geöffnet wurden, dass man auf einem anderen Tab einen Link angeklickt hat).

Für das Arbeiten in MS Office bevorzuge ich aber ein gerastertes Scroll-Rad an der Maus, weil ich damit präziser auf kleinem Raum navigieren kann (1 Raste = x-Zeilen).

Dazu kommt, dass ich ausschließliche Touch-Bedienung nur dann gut finde, wenn ich alle benötigten Bereiche ohne große Verrenkungen mit dem/den Daumen erreichen kann. So gesehen ist mir das iPad-Format dafür schon zu groß. Häufig braucht man eben doch eine Ablage für das Gerät, wenn man nicht nur rein am Lesen ist und am Seitenrand scrollt. Das finde ich auch nicht immer förderlich für eine entspannte/gute Körperhaltung.

Unabhängig davon denke ich, dass sich aus den Apple Trackpads noch einiges rausholen lässt, um manche bisher den Touchscreens vorbehaltenen Bedienkonzepte auf den PC zu bekommen.

Abschliessend: da werden schon neue Sachen kommen. Gerüchte um Riesen-Touchbars ("virtuelle Tastaturen") gabe es ja schon. Oder vielleicht bewegt sich durch Augmented Reality etwas in dem Bereich. Potenzial gibt es da meiner Meinung nach noch einiges.

(oder wir überspringen das alles und gehen gleich zur Star Trek Technologie über ;) )
 
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staettler

Juwel aus Kirchwerder
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Ich hoffe auch, dass sie niemals auf diese schwachsichtige Idee kommen.
Bei uns in der Arbeit haben einige auf Dell Laptops mit Touchscreen gesetzt, weil man das „unbedingt“ benötigt.
Das Ende vom Lied, es wurde kurz am ersten Tag genutzt, dann nie wieder.
 
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QWallyTy

Weisser Rosenapfel
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Moin,

also für zwei Sachen stelle ich mir das schon extrem praktisch vor:

- Stifteingaben (schnell mal was unterschreiben oder eine kleine Skizze machen) für "richtiges" malen scheint mir ein Grafiktablett sinnvoller)
- Mediensteuerung: finde ich am iPad und iPhone extrem gut dass ich Wiedergabeposition / Lautstärke mit einem Fingerwisch ändern kann (OK wenn mal flächendeckend die Touchbar käme ginge das vermutlich auch mit der sehr gut)
 

Martin Wendel

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Ich habe im Freundeskreis mehrere Leute mit Windows-Laptop oder -Convertibles, die auch einen Touchscreen besitzen. Niemand von ihnen verwendet den Touchscreen bzw niemand verwendet ihn im „Laptop“-Modus. Das mag vielleicht nicht bei allen Usern so sein, aber tendenziell scheinen Touchscreens auf Laptops/Desktops jetzt nicht unbedingt eine Erfolgsgeschichte zu sein.

Jetzt mag man vielleicht argumentieren, dass Touchscreens gerade bei Convertibles gut funktionieren und wichtig sind. Von mir aus. Aber Convertibles sind keine Geräte, die den Massenmarkt ansprechen. Im professionellen Umfeld mag es Anwendungsgebiete geben, sicherlich auch beim ein oder anderen Privatanwender, aber insgesamt hält sich das Interesse nach solchen Geräten doch arg in Grenzen.
Vielleicht ändert sich das noch und man kann die Hardware- und Software-Nachteile von Convertibles weiter ausmerzen, ich bezweifle es aber inzwischen.

Ich bin daher ganz happy damit, dass Apple weder Touchscreens am Mac einführt noch iOS mit macOS verschmelzen will.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Dann bleibt aber die Erkenntnis, dass Tablets und speziell iOS Notebooks und macOS nicht produktiv ersetzen können.
 

Martin Wendel

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Diese Aussage generell so zu treffen ist falsch. Ein iPad kann ein Notebook sicher nicht in allen Belangen ersetzen. In manchen aber sehr wohl. Und in manchen ist es gar besser geeignet als ein Notebook.
 
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Die oft getätigte Aussage „Notebooks werden verschwinden und durch Tablets“ ist auch generell gehalten. Und diese ist so dann nicht zu halten.

Letztendlich werden Tablets dann wieder auf Medienkonsumdisplays oder Zeichenbretter degradiert.
 

Martin Wendel

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Die oft getätigte Aussage „Notebooks werden verschwinden und durch Tablets“ ist auch generell gehalten. Und diese ist so dann nicht zu halten.
Das ist ja auch keine haltbare Aussage.

Letztendlich werden Tablets dann wieder auf Medienkonsumdisplays oder Zeichenbretter degradiert.
Das denke ich nicht. Alleine zB im Bildungssektor ergeben sich zig Anwendungsfälle.
 

Benutzer 164005

Gast
Worauf ich schon lange Warte, dass auf dem iPhone ein vollwertiges MacOS installiert ist und man das iPhone einfach an einen ext. Bildschirm anschließen und mit einer Bluetooth Maus & Tastatur bedienen kann. Am besten greifen iOS & MacOS dabei auf das selbe FileSystem zurück, so dass alle Daten in jedem Betriebsmodus (mobil: iOS; stationär: MacOS) zur Verfügung stehen.

Die Rechenleistung sollte hierfür mittlerweile vollkommen ausreichen.
 

ottomane

Golden Noble
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Das mit dem Filesystem würde Apple niemals tun. Leider.
 

QWallyTy

Weisser Rosenapfel
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Moin,

das wäre schon eine interessante Idee um einen "richtigen" Rechner immer dabei zu haben.

Gabs sowas in der Art nicht mal von Samsung? Ich weiss allerdings nicht was daraus geworden ist / wie gut das funktioniert.
 

Martin Wendel

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Es gibt/gab sowas von Samsung und Microsoft.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Microsoft hat das mit Windows 10 Mobile schon echt gut angefangen. Da war nur einfach die Hardware noch nicht fit genug. Das dürfte jetzt anders sein. Gerade bei Apple sind die CPUs im iPhone ja schon echte Leistungszentren.
 

Martin Wendel

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Da war nur einfach die Hardware noch nicht fit genug.
Die Hardware war schon fit genug, gerade von den Top-Modellen. Problem waren wie so oft bei Windows 10 Mobile die Apps: Es sieht ja schon generell katastrophal mit dem App-Angebot von Windows 10 Mobile aus. Aber der Continuum-Modus wurde ja nur von einem Bruchteil der eh schon kaum vorhandenen Apps unterstützt.