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Magazin Apples neue Foto-App vermutlich ohne Diashows, Foto- und Webtagebücher

Michael Reimann

Geschäftsführung
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Eine Meldung in der vierten Beta von iOS lässt darauf schließen, dass Apple sich unter iOS 8 bereits komplett von iPhoto verabschieden will und die nachfolge App Fotos vermutlich ohne Support für Diashows, Fotobücher und Wegtagebücher auskommen wird. [prbreak][/prbreak]

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Mit der neuen (vierten) Beta Version, die Apple am vergangenen Montag veröffentlicht hat, wird der Anwender darauf hingewiesen, dass iPhoto unter iOS 8 nicht mehr unterstützt wird und nur die Bilder aus dem Tool in die neue App migriert werden können. Diashows, Fotobuchlayouts und Webtagebücher würden nicht mit übergeben.

IMG_6561.jpg

Apple geht damit unter iOS den Weg in die Richtung seiner neuen Strategie im Umgang mit Fotos. Künftig soll es auch unter OSX von Apple nur noch eine App geben, die für Fotos zuständig ist. iPhoto und Aperture werden durch die gemeinsame App Photos abgelöst. Inwieweit unter OSX noch Diashows und Fotobücher unterstützt werden, ist noch unklar.

Der Dritthersteller Adobe bietet derweil an, die Daten aus Aperture und iPhoto in Lightroom zu übernehmen und hat seinerseits eine passende iPad-App vorgestellt.

Via 9To5Mac
 

Keef

Gestreifter Böhmischer Borsdorfer
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Derzeit gibt es Lightroom Mobile aber nur in Verbindung mit Photoshop CC und Lightroom im monatlichen Abonnement. Und nur wegen der Möglichkeit, auf dem iDevice eine Diaschau ablaufen zu lassen, werde ich mir die Adobe App nicht besorgen.

Sicher werden zu einem späteren Zeitpunkt günstigere Apps angeboten.
 

Fridolin'

Rheinischer Winterrambour
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Abwarten, alles noch eine Beta.
Nicht den Teufel an die Wand malen!
 

Milchkuh

Tokyo Rose
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Das haben wir ja bereits bei vielen Apps und Programmen von Apple gesehen, die von Grund auf neu entwickelt wurden.
Neu programmieren - Abgespeckt auf den Markt bringen - Fehlende Features nachliefern (ggf. nach Rufen der Community)
 

rf17

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Nachliefern ist besserer als Fehler zu liefern!
Ich denke so eine Umstellung ist schon recht komplex und schrittweise vorzugehen ist besser als mit vielen Fehlern zu Leben.
Wer alles bracht kann ja zunächst noch mit der alten Lösung weitermachen. I
Ich hoffe nur man kann sich auf Apple dann auch verlassen das alles geliefert wird was man mal hatte!!
 

EchoSierra

Transparent von Croncels
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Ich verstehe nicht ganz, warum die iPhoto-App nicht weiter lauffähig sein soll unter iOS 8... das macht für mich weder Sinn, noch sehe ich eine technische Notwendigkeit iPhoto auszusperren
 

Keef

Gestreifter Böhmischer Borsdorfer
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Nach den bisher vorliegenden Hinweisen sollen sowohl iPhoto als auch Aperture weiter lauffähig sein. Sie werden jedoch nicht mehr weiter entwickelt. Spätestens nach einem weiterem Versionsupgrade (10.11?) dürfte dann Schluss sein.

Zu Mindestens auf den iDevices macht iPhoto dann auch keinen Sinn mehr. Ob es jetzt iPhoto oder Photo App heißt, ist mir letzten Endes egal.
 

elcerrito

Bismarckapfel
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Ich persönlich nutze die Möglichkeit, mit wenigen Handgriffen sehr aussagekräftige Fotozusammenstellungen in Form von Webjournalen in iPhoto zu erstellen und zu versenden, sehr oft. Sollte dieses Feature durch Einstampfen von iPhoto zukünftig entfallen, wäre das für mich offen gesagt ein ziemlicher "pain in the ass". Ich war eigentlich der Hoffnung, dass dieses Feature zukünftig sogar weiter ausgebaut werden würde, zum Beispiel mit der Ergänzung zum Ausdrucken oder Speichern als pdf. Sollten die Webjournale in iOS 8 fehlen, wäre ich sicherlich mit dem upgrade zunächst einmal sehr abwartend.
Das Verständnis Apple gegenüber, dass man eher nachliefern solle, statt fehlerhafte Funktionen auszuliefern, kann ich an dieser Stelle gar nicht verstehen. Da habe ich Apple gegenüber eindeutig eine andere Erwartungshaltung, ansonsten könnte ich mir auch wieder ein Windows-Gerät zulegen - was ich eigentlich definitiv nicht möchte.
 
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Bio Exorzist

Gascoynes Scharlachroter
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Lieber nachliefern statt mit fehlerhafter Featuritis direkt zu veröffentlichen, finde ich auch besser :)

Manches braucht eben seine Zeit & was nützen mir Tonnen von Feature's, wenn nichts davon so funktioniert wie es sollte? Dann muss ich genauso warten, bis alles gefixt ist. Dann hab ich lieber direkt ein paar wenige aber funktionierende Funktionen und der Rest wird nachgeliefert, sobald er vorzeigbar ist ;)
 

ullistein

Sonnenwirtsapfel
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Das klingt so, als müsste Apple mit 10 Entwicklern in einem Zweizimmerbüro auskommen ...

Wenn man so von eine kleinen Entwicklerbude redet, habe ich dafür ja Verständnis. Aber wir reden hier von einer der größten IT-Firmen der Welt. Da kann man ja wohl erwarten, dass die auch komplexe Software zeitgerecht auf den Markt bringen.

Ich denke, da steht eher irgendeine Marktstrategie dahinter, die ich aber überhaupt nicht durchschaue und die bei mir eher Kopfschütteln hervorruft.
 

kelrin

Lambertine
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Auf der anderen Seite ist's halt noch 'ne Beta, vielleicht sollte man mit endgültigen Urteilen noch etwas abwarten... ;)
 

Bio Exorzist

Gascoynes Scharlachroter
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Das klingt so, als müsste Apple mit 10 Entwicklern in einem Zweizimmerbüro auskommen ...

Wenn man so von eine kleinen Entwicklerbude redet, habe ich dafür ja Verständnis. Aber wir reden hier von einer der größten IT-Firmen der Welt. Da kann man ja wohl erwarten, dass die auch komplexe Software zeitgerecht auf den Markt bringen.

Ich denke, da steht eher irgendeine Marktstrategie dahinter, die ich aber überhaupt nicht durchschaue und die bei mir eher Kopfschütteln hervorruft.

Ist ja nicht so, als hätte Apple sonst gerade nichts zu tun ;)

Zudem zuviele Entwickler sind auch wieder nicht gut, denn dann verliert man schnell die Übersicht und die linke Hand weiß nicht was die rechte tut, etc. Alles braucht eben seine Zeit!
 

elcerrito

Bismarckapfel
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Lieber nachliefern statt mit fehlerhafter Featuritis direkt zu veröffentlichen, finde ich auch besser :)

Manches braucht eben seine Zeit & was nützen mir Tonnen von Feature's, wenn nichts davon so funktioniert wie es sollte? Dann muss ich genauso warten, bis alles gefixt ist. Dann hab ich lieber direkt ein paar wenige aber funktionierende Funktionen und der Rest wird nachgeliefert, sobald er vorzeigbar ist ;)

Nein, nicht nachliefern, aber auch nicht fehlerhaft ausliefern! Über welchen Hersteller sprechen wir hier? Dell, Medion, Microsoft... nein, es geht doch um Apple! Wenn die Anwender erst einmal dieses Verständnis annehmen - "über kleine Fehler kann man hinwegsehen" oder "dann wird's eben nachgeliefert" - dann unterscheiden wir uns doch bald nicht mehr von eben dieser PC-Gemeinde, die doch über Jahrzehnte sich daran gewöhnt hat, unfertige Produkte zu kaufen. Dann werden Apple-Anwender auch in einigen Jahren schulterzuckend sagen: "Ach ja, die Funktion wird mit dem nächsten Update kommen". Eben weil Apple sich in diesem Punkt deutlich von Microsoft abgehoben hat, habe ich vor einigen Jahren den Wechsel vom Dumm-PC zum MBP, iPad, iMac usw. gemacht. Und da habe ich eindeutige Erwartungen, auch wenn es seit dem Karten-Dilemma einen deutlichen Knick gegeben hat.

Mit STEVE würde das nicht passieren! Aber ich glaube, ich komme allmählich vom eigentlichen Thema ab... es ist eine BETA ;).
 
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muffy

Kleiner Weinapfel
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Dann werden Apple-Anwender auch in einigen Jahren schulterzuckend sagen: "Ach ja, die Funktion wird mit dem nächsten Update kommen".
Stimmt schon irgendwie, aber in letzter Zeit habe ich immer mehr das Gefühl, dass sich Appels Vorgehensweise in der Realität längst geändert hat und Apple-Anwender nur noch im guten Glauben gelassen werden, dass Apple auf Vollständigkeit achtet.
Siehe z. B. die Einführung von iCloud. Der Vorgänger MobileMe hatte mit iDisk, Galerie und Schlüsselbund einige Funktionen, die zum Start von iCloud zunächst gestrichen wurden, um sie dann später als große Neuerung in Form von iCloud Drive, Fotofreigabe und Schlüsselbund wieder in ähnlicher Form zu veröffentlichen.

Ich glaube, das Ganze liegt an der Strategie von Apple. Seitdem Apple nicht mehr die großen Game Changer herausbringen kann oder will, tritt man auf die Bremse, sprich: Die Ausdehnung des Produktlebenszyklus.
Und dieser Vorgehensweise würde es widersprechen gleich zu Beginn alle denkbaren Funktionen zu bringen. Außerdem hat das ganze auch einen netten Nebeneffekt: Die Anwender werden Schritt für Schritt an ein immer komplexer werdendes Produkt gewöhnt. Und wenn dann irgendwann ein grundlegender Produktneustart (durch umfassende Änderungen) kommt, dann hat Apple auch gleich die Gelegenheit die alten Funktionen, die zu Beginn z. B. wegen geringer Verwendungshäufigkeit weggelassen werden, in Bezug auf den tatsächlichen Nutzenvorteil zu prüfen.
Erst wenn das negative Echo bzw. die Rufe der Anwender groß genug sind, kommt eine alte Funktion wieder wie es z. B. mit der lokalen Synchronisation von Kontakten mit iOS war, der Wiedereinführung des Speichern-Dialogs etc.

Aus Sicht von Anwendern, die unglücklicherweise zur Minderheit von Nutzern einer alten Funktion gehören, mag dies ungerecht erscheinen, aber ein so großer Konzern wie Apple muss nun mal mit dem Trend schwimmen - zumindest solange er nicht in der Lage ist durch große Game Changer den Markt selbst zu gestalten.

Dass diese Vorgehensweise aber richtig ist, beweist ja z. B. Apples konsequente Abkehr von optischen Speichern, die Abkehr von Adobe Flash oder die Einstellung von Produkten zur Webseiten-Erstellung wie iWeb (da in Zeiten von sozialen Netzwerken, Blogs usw. die Erstellung eigener Webseiten für Privatanwender einfach nicht mehr so notwendig wie früher ist).
 
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Maugeri

Stechapfel
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Es wäre eine Katastrophe wenn sie die Fotobücher streichen! Es gibt für mich keine, auch nur vergleichbare, Software, welche solche grandiosen Ergebnisse zaubert. Das können die nicht tun! :(
 
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Heidi Daus

Jonathan
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Ein Wegfall der Fotobücher wäre für mich ein Argument Yosemite nicht zu laden. Es gibt keine vergleichbaren! Jeder in meinem bekannten Kreis(ohneMac) beneidet mich immer um die Bücher.


Sent from my iPad using Apfeltalk mobile app
 
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Greenie77

Gelbe Schleswiger Reinette
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Einfach ärmlich was Apple in letzter zeit abliefert. Womit hebt sich Apple denn ab von Microsoft und android? Kommt es bald soweit dass nur noch die Sicherheit das einzige Argument ist? Funktionen zählen nicht mehr?? Ich war z.b. Letztens schockiert wie sehr sich Windows gemacht hat. Abgesehen vom dämlichen metro... Selbst der Windows eigene live moviemaker importiert problemlos alle Formate!! Bei Apple schafft man das neuerdings nicht mehr und QuickTime will erst konvertieren. Was soll das? Strategie: wir Versprechen dir den Himmel aber unter der Haube bieten wir nicht mehr soviel wie du annimmst?

Zumal eine Diashow ja nun ein Kinkerlitzchen ist und definitiv zu den standardfunktionen gehören sollte! Gerade auf einen Tablett was mal zum Foto ansehen genutzt wird. Ok danke für die Info. Ios8 kommt dann halt vorerst nicht aufs Tab. Ich wollte mit dem Update von ios6 bis 8 warten. Nun wird es 7.

Yosemite Beta wollte ich testen, sollten die Fotobücher dort fehlen gibt es nen Mail an Apple mit Beschwerde.

Im Moment ist Apple mein Favorit, sollte das aber zu sehr einreißen wer weiß was passiert....
 

Bio Exorzist

Gascoynes Scharlachroter
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Nein, nicht nachliefern, aber auch nicht fehlerhaft ausliefern! Über welchen Hersteller sprechen wir hier? Dell, Medion, Microsoft... nein, es geht doch um Apple! Wenn die Anwender erst einmal dieses Verständnis annehmen - "über kleine Fehler kann man hinwegsehen" oder "dann wird's eben nachgeliefert" - dann unterscheiden wir uns doch bald nicht mehr von eben dieser PC-Gemeinde, die doch über Jahrzehnte sich daran gewöhnt hat, unfertige Produkte zu kaufen. Dann werden Apple-Anwender auch in einigen Jahren schulterzuckend sagen: "Ach ja, die Funktion wird mit dem nächsten Update kommen". Eben weil Apple sich in diesem Punkt deutlich von Microsoft abgehoben hat, habe ich vor einigen Jahren den Wechsel vom Dumm-PC zum MBP, iPad, iMac usw. gemacht. Und da habe ich eindeutige Erwartungen, auch wenn es seit dem Karten-Dilemma einen deutlichen Knick gegeben hat.

Mit STEVE würde das nicht passieren! Aber ich glaube, ich komme allmählich vom eigentlichen Thema ab... es ist eine BETA ;).

Schonmal was von Entwicklungszeit gehört? Es geht eben nicht immer alles SOFORT! Auch kann Apple nicht zaubern! Weder in der Vergangenheit noch heute!

Und auch mit Steve gab es das und hätte es auch heute gegeben!
 

Phil o'Soph

Prinzenapfel
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Ich bin gespannt. Die Diashow ist das von meiner Frau meist genutzte Feature von iPhoto auf dem MacBook. Gerade nach dem Urlaub. Schwuppdiwupp eine ansehnliche Diashow der schönsten Urlaubsfotos mit ansehnlicher Musik und gut gemachten Übergängen erstellt. Ganz ohne vorheriges Rendern einer Show. Oder nach einem Ausflug ohne Umschweife direkt eine Diashow gestartet (ohne vorherige Selektion, einfach nur so). Sowas habe ich für meinen Windows-PC noch nicht gefunden (Tipps anyone?). Lästig ist allerdings die datenbankbasierte Speicherung der Bilder. Sie importiert ihre Bilder direkt von der Kamera in iPhoto. Ich sammel meine Fotos von der DSLR auf einer xternen Festplatte. Die Zusammenarbeit mit mehreren Rechnern ist mühselig. Zumal meine Geliebte nicht einsieht, warum sie die Bilder auch erstmal auf die externe HDD packen soll, bevor sie sie in iPhoto importiert.

Was mich von einem Wechsel zu Apple abhält, ist neben dem hohen Preis von 1.400,- EUR für ein MacBook Pro mit nur 256 GB HDD (ohne die Möglichkeit den Speicher zu erweitern, es sei denn über eine SD-Karte) die Erfahrungen mit unserem alten MacBook Late 2007, welches meine Frau nutzt. Mir fällt kein sinnvoller Grund ein, warum wir nicht die aktuellen Versionen von Pages und Keynote bekommen können (bei Mac OS X 10.7 ist für unseren Rechner Schluss). Dann die Produktpolitik: ich habe immer gerne mit Pages gearbeitet. Insbesondere die Serienbrieffunktion hat es mir angetan. Gibbet nich' mehr. Ich würde auch gerne mit Aperture herumspielen. Nicht möglich. Das MacBook mag ja alt sein, aber es läuft reibungsloser als mein jüngerer Windows-PC. Mittlerweile ist es zwar langsamer geworden, aber ich denke der Einbau einer SSD sollte für das MacBook wie ein Jungbrunnen sein.

Ich habe einfach die Befürchtung, dass ich heute viel Geld für ein Notebook ausgebe und in 24 Monaten Apple in die Rechner die selbst entwickelten ARM-Prozessoren verbaut. Die 64-Bit-Architektur haben sie ja bereits beim iPhone eingeführt. Der Sprung zu leistungsfähigeren ARM-CPUS für MacBook Pro, iMac & Co ist dann nicht mehr weit. Der Kern von iOS und Mac OS X sind bestimmt auch bereits dieselben oder die Codebasis ist nicht mehr weit voneinander entfernt. Bereits heute kann man beobachten, dass gut entwickelte Apps auf einem iOS-Geräte in der Geschwindigkeit einer Mac OS-Applikation auf einer Intel-CPU kaum hinterherhinkt. Und 1.400,- Euro sind verdammt viel Geld. Das MacBook ist bestimmt nicht aus nostalgischen Gründen im Einsatz.

Ein letztes: seit längerem möchte ich meine Fotos auch vernünftig bearbeiten. Mit der DSLR fotografieren wir schon seit langem RAW und JPEG, benutzen aber quasi unüberarbeitet die JPEGS. Ich würde mir gerne irgendwann die Zeit nehmen und das eine oder andere Foto, das motivmäßig besonders gut gelungen ist, durch Überarbeiten des RAW zu verbessern. Und da das Arbeiten auf dem MacBook besser funktioniert als auf dem Windows-PC (trotz Core2Duo 2.2 GHz im MacBook und 4 GB Arbeitsspeicher vs. AMD64 X2 5600+ (2.9 GHz) und 4 GB Arbeitsspeicher), würde ich gerne diesen für die ersten Gehversuche nutzen. Wie oben schon geschrieben: Aperture geht nicht, da nur OS X 10.7. Wenn ich aber auf dem MacBook eh schon Lightroom und OpenOffice laufen habe und die Funktionen, die meine Frau an iPhoto so schätzt abgeschafft wird -- warum dann überhaupt noch OS X?

Derzeit liebäugel ich alternativ mit einem Acer E5-573G: helles, mattes ISP-Display (Full HD bei 15,6"), 500 GB HDD, mSATA lässt sich nachrüsten, brauchbare Grafikkarte für ca. 760 EUR incl. 256 GB SSD-MSATA. Von der Differenz zum MacBook Pro Retina könnte ich 52 Monate Lightroom und Photosoph abonieren. Ein Kampf zwischen Herz und Vernunft.