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Feature Apple veröffentlicht Umweltbericht für 2014 samt Video

Philipp Schwinn

Herrenhut
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Apple zeigte sich in der Vergangenheit immer sehr umweltbewusst und arbeitet weiterhin daran, ein noch umweltfreundlicheres Unternehmen zu werden. Nun hat man den “Environmental Responsibility Report” für 2014 veröffentlicht, der über die Fortschritte des vergangenen Jahres berichtet. Mit dieser Unternehmenspolitik möchte Apple vor allem den eigenen Einfluss auf den Klimawandel senken, Ressourcen durch Wiederverwendung schonen und auch die Verwendung von grüneren Materialien in den eigenen Produkten vorantreiben. Verantwortlich für Umweltschutzbemühungen bei Apple ist Lisa Jackson, die von 2009 bis zu ihrem Wechsel nach Cupertino im Jahre 2013 Leiterin der US-Umweltschutzbehörde war.[prbreak][/prbreak]

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Nach eigenen Angaben hat Apple im vergangenen Jahr ingesamt 34,2 Millionen Tonnen an klimaschädlichen Treibhausgasen verursacht – mit knapp 25 Millionen Tonnen geht der Großteil davon auf die Herstellung der Geräte zurück. Weitere 7 Millionen Tonnen gehen für Verwendung der Produkte drauf, 1,6 Millionen für deren Transport zum Endkunden bzw. zum Ladengeschäft. Auch wenn dem Konzern die Zahlen selbst nicht gefallen, lobt er sich zumindest dahingehend selbst, dass kein anderes Unternehmen so offen über die Zahlen reden würde.

Auch das Recycling von Materialien schreibt Apple groß. Im Jahr 2014 hat Apple insgesamt 40.396 Tonnen an Elektroschrott durch die Ankaufprogramme in den Apple Stores wiederverwertet. Davon sind fast 12.000 Tonnen Stahl, genauso viel wie Plastik und Glass zusammen mit jeweils fast 6.000 Tonnen. Positiv hervor hebt der Konzern ebenfalls den effizienten Materialverbrauch aktueller Geräte, der vor allem durch die kleiner und dünner werdenden Produkte hervorgerufen wird. Vorneweg wird der Mac Pro genannt, dessen Menge an Aluminium und Stahl um nahezu drei Viertel reduziert werden konnte. Beim iPad Air 2 sind es bspw. immer noch 39 Prozent an eingespartem Material im Vergleich zum ersten iPad. Auch beim Bau des neuen Campus 2 werden 95 Prozent der abgerissenen Gebäude erneut verwendet.

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Alle Komponenten und Bauteile in Apple Produkten sind außerdem, nach Angaben des Unternehmens, auf Dauerhaftigkeit ausgelegt. Auch die Möglichkeit, OS X Yosemite auch auf acht Jahre alten Mac-Computern zu installieren sieht Apple als Vorteil dafür. Auch den Verzicht auf giftige Stoffe in den Produkten beschreibt der Bericht.

Ein großes Ziel ist es außerdem, alle Unternehmens-Gebäude durch 100 Prozent erneuerbarer Energie mit Storm zu versorgen. Für die USA gesehen hat Apple dieses Ziel bereits erreicht. Jeder Retail Store wird ausschließlich durch grünen Storm versorgt, aber auch alle Rechenzentren werden so betrieben. Für diese listet der Bericht außerdem Details darüber auf, wie der Strom erzeugt wird. So kommt der Strom für das Datenzentrum in Maiden zum Beispiels von Solaranlagen und Brennstoffzellen. Weltweit betrachtet gibt es Elektrizität aus erneuerbaren Energien für 87 Prozent der Apple-Einrichtungen.

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Neben dem hier einsehbaren Bericht hat Apple zudem ein Video über den Fortschritt der Bemühungen unter dem Titel "Better Starts Here" veröffentlicht.

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via Apple
 
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Nexusgamer

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Lebt einer von euch schon Umwelt schonender? Ich nicht.
 

kampi9310

Gala
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Wobei man sagen muss das ist für einen Staat wie America sehr gut ;) (Umwelttechnisch)

Bei uns in Österreich wären das Katastrophen Zahlen und würden sofort hinuter gesetzt werden usw.
Bzw die Eu würde sich den Kopf zerbrechen was man da nicht für gesetzte erstellen könnte und diverse Auflagen.

Finde gut das Apple das so offen und deutlich darlegt und uns Endkunden einen gewissen Übersicht schafft.
 

Roddan

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Damit sich auch einige etwas darunter vorstellen können, ganz Österreich hat im Jahr 2013 rund 63 Millionen Tonnen klimaschädliche Treibhausgase verursacht. Apple verursacht also halb so viel Treibhausgase wie Österreich.
 

sternenstaub

Echter Boikenapfel
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Apple rettet Leben, Wale und Delphine, bringt Kinder und gebrechliche und Kranke über die Straße... in den nächsten Apple Store. Jehova Jehova!

Wer den BBC Bericht über Apple gesehen hat ist mehr als misstrauisch, was Apple in Sachen Umwelt so verlauten lässt. Wenns eine unabhängige, angesehene dritte Partei bestätigt, dann herrscht Grund zur Freude.

BTW. Was nützt es wenn sie in den USA und Europa so richtig clean und umweltbewusst sind, und weiter Kinder für Apple in verseuchten Minen Stoffe fördern. Bisher war das meiste von Apple in Sachen Umwelt, das hat die BBC belegt, eher Lippenbekenntnis und kein tatsächlicher Fortschritt.

Letztendlich ist Apple auch nur Sklave seiner Shareholder. Und die wollen Gewinne, jedes Jahr Maximierung. Grün ist schön fürs Image, bringt aber keinen Cent mehr im Portfolio.
 

kampi9310

Gala
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Danke Roddan für die Zahlen die hatte ich grad nicht per Hand.
Aber wie gesagt Eu hätte wieder ein bisschen Arbeit von wegen Gesetzte und Auflagen bei uns.
 

sternenstaub

Echter Boikenapfel
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@Roddan
Apple ist also ein Land. Wieviel Einwohner hat nochmal Apple? Ach ne. Doch kein Land. Ja abba du vergleichst doch eine Firma mit einem ganzen Land.
Ist das jetzt so wie Apple mit Birnen vergleichen? Amazing.
 

kampi9310

Gala
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@sternenstaub

Aber du musst es mal aus unserer Seite betrachten. Sonst würden wir lang nicht solche Preise haben bzw wenn die Arbeit von der Eu , wohlhabenden Ländern verrichtet wird.

Sicher ist die Tatsache schrecklich das Kinder und Jugendliche leiden ,schlimm aber das ist nunmal nicht anderst zu verwirklichen bzw die groß Staaten wollen dies nicht ändern und einen Profit daraus schlagen! (nicht falsch verstehen)
 

Mitglied 105235

Gast
Apple macht dafür aber vermutlich doppelt so viel Umsatz wie Österreich.

Man muss das ganze mal bitte auch ein wenig ins Verhältnis setzten, Österreich hat in vergleich zu anderen Ländern zum Beispiel Deutschland auch keine Industrie die Dreck produziert.

Durch die in vergleich zu anderen Ländern nicht vorhanden Industrie langt es auch das man überwiegend jetzt schon Grünenstrom anbieten kann in Österreich.
 
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sternenstaub

Echter Boikenapfel
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Doch - es ist zu ändern. Genauso wie kein Mensch auf diesem Planeten hungern müsste. Tonnen, Tonnen von Lebensmitteln werden jeden Tag bei uns weggeworfen. Apple, wie Samesung und alle anderen bekommen den Hals nicht voll genug und stellen maximalen Gewinn vor Gesundheit und Leben der Arbeiter ihrer Zulieferer. Das ist schon lange bekannt. Würde Apple in Europa und USA produzieren oder in der Dritten Welt unter menschenwürdigen Bedingungen müssten die Produkte keinen einzigen Cent (!) mehr kosten - aber die Gewinne, die lieben Gewinne...
 

kampi9310

Gala
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@sternenstaub
Wer würde es nicht so machen ?
Wer Geld hat regiert die Welt...

Unterstütze vollkommen was du sagst aber ja wir können da leider nichts machen...
 

Mitglied 105235

Gast
Es liegt an den Drittweltländern etwas zu ändern, in den Fall von Apple. Wenn China nichts ändert um seine Arbeiter besser zu schützen, so ist es leider nur logisch das dort auch die Westlichen Hersteller zu den Chinesisches Bedienungen fertigen lassen.

Denn die sind ja der Grund warum es billiger ist, würde da gleiche Vorschriften gelten wie bei uns. So würden sie ja nicht nach China gehen zum produzieren, denn dann müssen sie dorten nicht nur die Werke aufbauen sondern auch noch die Arbeiter deutlich besser bezahlen und sie erhalten deswegen trotzdem noch lange keine Facharbeiter.
 
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Bio Exorzist

Gascoynes Scharlachroter
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Was hat das denn jetzt wieder mit der Umweltbilanz zu tun?

Und Zulieferer über Zulieferer über Zulieferer etc., lassen sich nur schlecht kontrollieren. Da wirst du bei jeder Firma etwas finden, wenn du nur lange genug suchst...
 

MaxTrax

Himbeerapfel von Holowaus
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Ich war eh schon immer dafür, dass jede noch so kleine Firma Ihr eigenes Solarfeld bekommt.
 

Ozelot

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Ich habe mich über Apple bei Greenpeace International beschwert, sie angeschwärzt. Hab denen sogar Bilder geschickt.
Es ging um ein defekten MagSafe-Adapter, diesen man ja nicht vom Netzteil separat trennen kann. So muss man das ganze Netzteil "entsorgen", nur weil das Kabel gebrochen ist.

Greenpeace bedankte sich für meine Aufmerksamkeit bei mir und wollte dem nachgehen.
Das war vor mehr als einen halben Jahr.
Nun ist der das neue USB-C Stecker beim MB 12" vom Netzteil separat trennbar. xD

Apple sollte mir niemals dumm kommen... Kunde = König.
 
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Roddan

Schöner von Nordhausen
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@Roddan
Apple ist also ein Land. Wieviel Einwohner hat nochmal Apple? Ach ne. Doch kein Land. Ja abba du vergleichst doch eine Firma mit einem ganzen Land.
Ist das jetzt so wie Apple mit Birnen vergleichen? Amazing.

Ich stelle nur fest, dass Apple so viel Treibhausgase verursacht als rund 4 Millionen Österreicherinnen und Österreicher zusammen. Wenn man das auf China umrechnet, kommt noch eine viel lächerlichere Zahl heraus.
 
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doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Apple rettet Leben, Wale und Delphine, bringt Kinder und gebrechliche und Kranke über die Straße... in den nächsten Apple Store.

Das ist doch genau der Grund, warum alle Apple lieben. Das Image hat eine derartige Strahlkraft, dass damit das eigene schlechte Gewissen in den Schatten gestellt wird.

Wer will denn schon wissen, dass unsere moderne Gesellschaft sehr gut funktioniert, während (weil?) der Großteil der Menschheit in Ausbeutung und Unterdrückung lebt?

Sowas belastet nur.

Wenn ich in mein nächstes Rumpsteak beiße, will ich auch nicht daran erinnert werden, dass der Energie- und Wasserbedarf für die Bereitstellung von besagtem Steak vielen Bewohnern dieses Planeten die Tränen in die Augen treiben würde. Wenn sie noch welche hätten. Am Ende schmeckt's mir nicht mehr und dann wäre der ganze Aufwand umsonst gewesen.

Das will doch auch keiner.

Wir können uns doch alle freuen, dass es Konzerne wie Apple gibt, die uns so leicht zu glaubende Lügen auftischen, dass es einem gar nicht sooo schwer fällt sich einzubilden, dass da ja auch etwas Wahres dran sein könnte (in dubio pro reo und so).

Doublethink. Der beste Weg, um die mentale Gesundheit aufrecht zu erhalten.

War is peace, freedom is slavery, ignorance is strength... oder war's bliss?
 

sternenstaub

Echter Boikenapfel
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Niemand, niemand und schon garnicht Apple muss (!) in Drittländern produzieren. Wer natürlich maximale Gewinnausschüttung an die Aktionäre ständig im Rücken hat wirft viel leichter seine Menschlichkeit, seine soziale Verantwortung über Board. Mann ist ja "gezwungen", denn die "anderen" machen es ja auch. Völlig Banana und verlogen. Damit macht es sich Apple nur all zu leicht und durch solche Meldungen wie diese hier, auch noch weiter am Heiligenschein zu putzen, blendet nur die ewig Dummen und Naiven.

Wenn Tim Cook nicht der Skalve von Major Shareholder wie iCahn wäre, könnten die wirklich was bewegen. Das traue ich Tim und dem Apple Management ehrlich zu. Aber so funktioniert kein Blue Chip mehr in diesem Universum.
 
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