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App-Store-Gebühr: Apple kontert Spotify-Vorwürfe mit konkreten Zahlen

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Wo die App herkommt ist irrelevant. Es geht darum auf welchem Wege der User sein Abo abschließt. Und das kann er auch extern, auch wenn die App aus dem App Store kommt.
Wenn der Appanbieter das in der App das auch sagen und verlinken darf, kann man das gelten lassen. Solange von Apple vorgeschrieben so getan werden muss, als gäbe es nur die Möglichkeit über den AppStore abzuschließen, herrscht ein massiver Kostennachteil zu Lasten der anderen Anbieter.

Das ist der Dreh und Angelpunkt.
 
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Martin Wendel

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Schau. Das Problem ist nicht, dass Apple mit Schuhen handelt. Sondern dass sie erst angefangen haben, Autos zu verkaufen die die Kunden zu Schuhverkäufern gebracht haben. Und jetzt selbst mit Schuhen handeln.
Das trifft auf Amazon oder generell so ziemlich jeden Supermarkt zu, der inzwischen Eigenmarken im Sortiment hat.

Zum gleichen Preis, jedoch deutlich niedrigeren Kosten, weil man sich einen Großteil des eigenen Geschäfts durch andere Schuhverkäufer finanzieren lässt, die für die Verwendung des Autos Wucherpreise bezahlen müssen und gleichzeitig in ihren eigenen Schuhgeschäften keine Werbung für andere Autos aufhängen dürfen.
Hast du einen Link dazu, dass Apple sein Apple Music über andere Dienste querfinanziert? Das habe ich bislang noch nirgendwo gelesen.

Wenn also Amazon in diesem Vergleich Apple ist, sind Zalando und Preissuchmaschienen Spotify.
Nein, in diesem Beispiel stehen Zalando und Preissuchmaschinen nicht für Spotify. Die Hersteller-Webseite steht für Spotify.

Aber weder Amazon noch Zalando haben Schuhe im Angebot mit ihrem Label, oder hast du schon mal Schuhe gesehen auf denen auf der Sole Amazon oder Zalando steht, im Gegensatz zu AppleMusik?
Nein, ich habe noch keine Schuhe von Amazon gesehen. Du findest aber Hunderte AmazonBasics-Produkte im Katalog von Amazon aus so ziemlich allen Produktkategorien, die mit Artikeln anderer Herstellern konkurrieren. Und auch Zalando führt Eigenmarken. Ob da jetzt Zalando oder was auch immer drauf steht, ist doch irrelevant.
 
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Das trifft auf Amazon oder generell so ziemlich jeden Supermarkt zu, der inzwischen Eigenmarken im Sortiment hat.
Nur dass du mal wieder den eigentlich relevanten aber unbequemen Teil weggelassen hast.

Zur Querfinanzierung und der Problematik der 10-30% bei gleichem Preis ohne Ausweichmöglichkeit für Kunden und Anbieter wurde sich hier schon recht ausgiebig ausgetauscht.
 

Martin Wendel

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Was habe ich beim problematischen Teil gekürzt, weil ich den letzten Satz weggelassen habe? Aber bevor wir in diese leidige Meta-Diskussion abgleiten: Möchtest du mir die Frage beantworten oder war's das? Falls es das war, sparen wir uns bitte die weiteren Beiträge und das gegenseitige Hick-Hack. Danke.
 

saw

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Nein, in diesem Beispiel stehen Zalando und Preissuchmaschinen nicht für Spotify. Die Hersteller-Webseite steht für Spotify.
Sie wurden doch im Vergleich zusammen genannt, lies ihn doch noch mal!

findest du auch keinen Hinweis auf Zalando, den Hersteller-eigenen Shop oder Preisvergleichsseiten
Aber da du es so schön versuchst, argumentativ zu verdrehen damit es deiner Meinung nach irgendwie passt, zeigt nur, du kannst den Vergleich nicht verstehen, eventuell weil er hinkt?
Und nu bin ich raus, da kann ich auch versuchen das Meer auszutrocknen, was wohl eher geht als Martin zu überzeugen das er falsch liegt.
 
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MichaNbg

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Was habe ich beim problematischen Teil gekürzt, weil ich den letzten Satz weggelassen habe? Aber bevor wir in diese leidige Meta-Diskussion abgleiten: Möchtest du mir die Frage beantworten oder war's das? Falls es das war, sparen wir uns bitte die weiteren Beiträge und das gegenseitige Hick-Hack. Danke.
Siehe oben zur Preis-Problematik.

Und zu deinem Eigenmarkenvergleich... diese fallen nicht vom Himmel sondern werden eingekauft. Meistens vom Konkurrenten, der damit auch wieder Geld verdient. Dazu gibt es idR recht eindeutige Verträge wie diese Eigenmarken am Markt zu positionieren und im Markt zu präsentieren sind. Billig und ganz unten.

Mir wäre es jetzt neu, dass AM von Spotify oder TIDAL oder deezer eingekauft und auch nur ganz hinten in der Appliste präsentiert wird. Im Gegenteil, es kommt preinstalled auf der ersten Seite des Smartphones.
 

Martin Wendel

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Und nu bin ich raus, da kann ich auch versuchen das Meer auszutrocknen, was wohl eher geht als Martin zu überzeugen das er falsch liegt.
Möchtest du nicht eher auf die Argumente eingehen, als mich persönlich anzugehen? Oder ist das in deinen Augen hier eine angemessene Reaktion auf eine sachliche Debatte?
 
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Ulrich Reinbold

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Die EU prüft den Sachverhalt auf juristischer Grundlage...und ihr redet euch die Köpfe mit Vergleichen zu Amazon, Zalando, Preissuchmaschinen und Autos heiß. Merkt ihr selber, oder
 

staettler

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Apple könnte doch auch einfach Spotify kicken. Dann wäre endlich Ruhe.
Alle die Spotify möchten, holen sich ein Smartphone bei einem der etlichen Anbieter. Diejenigen, die unbedingt ein iPhone haben müssen, nehmen Apple Music.
 
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saw

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Die Antwort zeigt, warum die EU ab und an Verbraucher schützt, ohne dass diese wissen warum ^^
Oder ist das in deinen Augen hier eine angemessene Reaktion auf eine sachliche Debatte?
Eine angemessene Reaktion auf dein Diskussionsverhalten.
Wenn du falsch liegst gehst du nie auf die Argumente ein, hier im Thread wieder bewiesen.
Von daher, ab sofort brauchst du nicht mehr auf meine Beiträge reagieren, die deinigen ignoriere ich ab jetzt,
natürlich kannst du es trotzdem, nur eine Antwort wirst du nicht erhalten von mir.
 

Martin Wendel

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Wenn du falsch liegst gehst du nie auf die Argumente ein, hier im Thread wieder bewiesen.
Ob ich falsch liege, kann nur @SomeUser aufklären – sicher nicht du. Und selbst wenn ich falsch läge, ist es für die weitere Diskussion irrelevant, weil deine Argumentationskette keinen Sinn ergibt. Da du das wohl inzwischen selbst auch gemerkt hast, wechselst du halt auf die persönliche Ebene. Nicht die feine Art, aber verwundern tut es mich auch nicht.

Und zu deinem Eigenmarkenvergleich... diese fallen nicht vom Himmel sondern werden eingekauft. Meistens vom Konkurrenten, der damit auch wieder Geld verdient. Dazu gibt es idR recht eindeutige Verträge wie diese Eigenmarken am Markt zu positionieren und im Markt zu präsentieren sind. Billig und ganz unten.
"Meistens", "idR" impliziert irgendwie, dass es wohl nicht immer so ist. Gerade zB AmazonBasics-Produkte werden immer sehr weit vorne gereiht in den Suchergebnissen. Was den Preis der Eigenmarken angeht: Du bemängelst ja gerade, dass der Händler die Eigenmarke günstiger anbieten kann. Von daher unterstützt das eher meine These, dass es nunmal bei anderen Händlern auch nicht viel anders abläuft als bei Apple.

Ganz generell halte ich die 30 Prozent auch für überteuert. Wie viel fair wäre, weiß ich nicht. Vielleicht etwas in Richtung 15 Prozent und ab dem ersten Jahr 7,5 Prozent? Aber dass Apple keine Möglichkeit anbieten möchte, dass Zahlungsvorgänge am App Store vorbei getätigt werden, kann ich aus Sicht Apple nachvollziehen und glaube auch nicht, dass damit gegen Gesetze verstoßen wird. Vielleicht irre ich mich ja, bald/irgendwann werden wir es jedenfalls wissen.
 
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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"Meistens", "idR" impliziert irgendwie, dass es wohl nicht immer so ist. Gerade zB AmazonBasics-Produkte werden immer sehr weit vorne gereiht in den Suchergebnissen. Was den Preis der Eigenmarken angeht: Du bemängelst ja gerade, dass der Händler die Eigenmarke günstiger anbieten kann. Von daher unterstützt das eher meine These, dass es nunmal bei anderen Händlern auch nicht viel anders abläuft als bei Apple.
Der Händlervergleich passt aber nicht umfänglich, da du hier die Funktion von Apple als Gatekeeper komplett außen vor lässt. Wer Amazon ansteuert, steuert Amazon mit Vorsatz an und hat Dutzende Alternativen zur Auswahl. Er hat sich dann in dem Moment aber erstmal für Amazon entschieden.

Um mal beim Beispiel von Tidal zu bleiben:
Du lädst die App. Aus dem Appstore. Du startest die App. Du siehst, Premium kostet etwas. Es kostet 13€ bzw. 26€ Euro. Du denkst dir "oh, Apple Music kostet mich nur 10€" und schließt die App wieder. Nicht, weil der Appanbieter das so möchte. Der würde da gerne 10€ hinschreiben oder dir die Auswahl 'zahl es hier in der App und rechne einfach über Apple für 13€ ab oder komm auf unsere Website und zahl nur 10€' geben". Kann er aber nicht, obwohl es sein Angebot ist.

Auch wenn wir es schon ein paar mal hatten: Das Problem ist in diesem Fall, dass Apple am gleichen Markt konkurriert und einen massiven Preisvorteil hat, wenn andere Anbieter ähnliche einfache Zahlungsmethoden anbieten möchte, weil sie die Appanbieter mit denen sie konkurrieren gleichzeitig preislich einschnüren ("senkt die Preise und verdient weniger oder bleibt kostendeckend und werdet dafür teurer").
 
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Ulrich Reinbold

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Der Händlervergleich passt aber nicht umfänglich, (...)
Um es mal deutlich zu sagen. Der Händlervergleich passt gar nicht. Es geht darum, ob Apple im Store eine Marktmacht ausnutzt. Nur das ist bei der EU-Prüfung erheblich. Es ist also eher die Frage, wie der Markt definiert wird. Oder ob Apple marktbeherrschend auftreten kann...oder wie "ausnutzen" definiert wird. Amazon, Zalando, Auto? Albern! Schaut euch lieber mal die Kartell-Entscheidung zu Fernbussen an. Aber wir werden es hier eh nicht schaffen, vom Kindergarten weg zu kommen. Oder vom Stammtisch :rolleyes:
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Um es mal deutlich zu sagen. Der Händlervergleich passt gar nicht. Es geht darum, ob Apple im Store eine Marktmacht ausnutzt. Nur das ist bei der EU-Prüfung erheblich. Es ist also eher die Frage, wie der Markt definiert wird. Oder ob Apple marktbeherrschend auftreten kann...oder wie "ausnutzen" definiert wird. Amazon, Zalando, Auto? Albern! Schaut euch lieber mal die Kartell-Entscheidung zu Fernbussen an. Aber wir werden es hier eh nicht schaffen, vom Kindergarten weg zu kommen. Oder vom Stammtisch :rolleyes:
Gebe ich dir natürlich Recht. Aber sind Internet(fan)foren nicht per se Stammtisch? ;)