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Apfelroute – Apple geht gegen Logo des Radweges vor

Jan Gruber

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Apfelroute – Apple geht gegen Logo des Radweges vor
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Apple wird immer schärfer, was das Verteidigen der eigenen Marken- und Bildrechte betrifft. Während der Konzern auf YouTube immer mehr vermeintliche Copyright-Verstöße meldet (und dabei journalistische Besprechung völlig außer Acht lässt), gibt es jetzt in Deutschland wieder Probleme mit einem Logo. Konkret geht der Konzern gegen die Apfelroute – einen Radweg – vor.

So hat Apple Beschwerde beim Deutschen Patent- und Markenamt eingereicht. Der Streitpunkt ist konkret das Logo des Radwegs Apfelroute. Das Logo sei dem Logo des Herstellers aus Cupertino zu ähnlich. Noch ist der Radweg gar nicht eröffnet, am 19. Mai soll es soweit sein. Das Logo wird vom Rhein-Voreifel-Tourismus-Verband für Wegbeschreibungen und Fahrrad-Karten der Tour eingesetzt.
Apfelroute hält an Logo fest


Der Verband soll aufgefordert worden sein, sein Logo zu ändern – dieser beteuert jedoch seine Unschuld und hält den Wechsel für zu teuer. Wie der Fall ausgeht, ist unklar, eine außergerichtliche Einigung ist denkbar.

Zugegeben erscheinen die Vorwürfe etwas lächerlich. Die Gefahr der Verwechslung einer Radroute in Deutschland zu einem Elektronikhersteller in Cupertino ist eher gering.

Via MacRumors
 
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Butterfinger

Kaiser Alexander
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Hi,
irgendwie macht sich Apple aktuell, mit solchen Aktionen, wieder lächerlich, da kannst du nur noch den Kopf schütteln !!.

Franz

Und zum Anderen wird die andere Partei unnötig finanziell durch Anwaltskosten belastet.

@User hat es ja verlinkt. Da kommen Erinnerungen an das Apfel-Kind Café.
 
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Jan Gruber

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Ich hab ja echt hart versucht mich zurück zu halten, konnte mir dann den aber echt nicht verkneifen
"Zugegeben erscheinen die Vorwürfe etwas lächerlich. Die Gefahr der Verwechslung einer Radroute in Deutschland zu einem Elektronikhersteller in Cupertino ist eher gering."

Ich versuche ja immer positiv in Richtung Wirtschaft zu denken. Apple ist ne starke Marke, meinetwegen muss man die schützen. Aber bei nem Radweg? Das soll ich jetzt mit was genau von Apple an sich verwechseln?! Da hört mein Verständnis echt schon lange auf. Was ich schön finde: Die Meldung geht sehr stark international. So machen sich Konzerne nicht nur mehr lokal unbeliebt ;)
 
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Zug96

Schmalzprinz
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Ich persönlich finde es ansich auch lächerlich aber ich kann Apple teils verstehen. Klar wird Apple hier wohl verlieren aber Gerichte befassen sich damit und werden wohl entscheiden, dass hier nichts rechtswidrig ist. Aber Apple will ein Zeichen setzen, dass Unternehmen gar nicht erst auf die Idee kommen wirklich Apple Slogangs oder ähnliches zu verwenden und vielleicht sogar zukünftige Urteile zu beeinflussen. Klar haben wir in Kontinentaleuropa kein rechtliches System das auf Präzedenzfällen basiert aber ich denke es kann trotzdem psychologisch wichtig sein. Wenn in einem zukünftigen Fall irgendwer wirklich Apples Markenschutzrechte verletzt kann man vielleicht zum Schluss kommen bei den Radwegen war ja nichts, das jetzt verletzt Rechte von Apple allerdings und so geben wir ihnen in diesem Falle Recht. Klar weiss ich nicht, ob es wirklich so ist, aber für mich macht dies am meisten Sinn.
 

Chakobo

Martini
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Ich persönlich finde es ansich auch lächerlich aber ich kann Apple teils verstehen. Klar wird Apple hier wohl verlieren aber Gerichte befassen sich damit und werden wohl entscheiden, dass hier nichts rechtswidrig ist. Aber Apple will ein Zeichen setzen, dass Unternehmen gar nicht erst auf die Idee kommen wirklich Apple Slogangs oder ähnliches zu verwenden und vielleicht sogar zukünftige Urteile zu beeinflussen. Klar haben wir in Kontinentaleuropa kein rechtliches System das auf Präzedenzfällen basiert aber ich denke es kann trotzdem psychologisch wichtig sein. Wenn in einem zukünftigen Fall irgendwer wirklich Apples Markenschutzrechte verletzt kann man vielleicht zum Schluss kommen bei den Radwegen war ja nichts, das jetzt verletzt Rechte von Apple allerdings und so geben wir ihnen in diesem Falle Recht. Klar weiss ich nicht, ob es wirklich so ist, aber für mich macht dies am meisten Sinn.
Das macht es nicht mal ansatzweise akzeptabler. Sollen also die Betreiber des Radweges gewaltige Probleme mit einem Tech-Riesen bekommen, nur um als Präzedenzfall für etwas herzuhalten, das auf sie überhaupt nicht zutrifft? Das ist ja im Prinzip noch schlimmer... Wo kämen wir denn hin, wenn es akzeptabel wäre unschuldige Menschen anzuklagen, nur um potentiell Schuldige abzuschrecken.
Das einzige Zeichen, das ein derart unsinniger Rechtsstreit setzt, ist, dass die Rechtsabteilung von Apple nicht mehr alle Tassen im Schrank hat.
 
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wavelow

Akerö
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kann man vielleicht zum Schluss kommen bei den Radwegen war ja nichts
Dann hätte Apple vielleicht nicht grad ein Naturprodukt als Logo (und Namen) wählen sollen welches ganz normal an Bäumen wächst. Das Radfahrweglogo hat doch in keinster Weise eine Ähnlichkeit, keine Farbe die gleich wäre und dazu keinen Bezug zum Business von Apple. Zeichen setzen wollen hin- und her. Irgendwann hoffe ich mal auf ein (europäisches) Gericht, dass denen das um die Ohren haut. Nur kommt es irgendwie nie soweit.

Es braucht mehr Christin Römers die Apple seinerzeit - erfolgreich - die Stirn geboten hat. Doof nur, dass das einem erstmal Kohle kostet weil man ja seinen Anwalt wegen Nichts bezahlen und Zeit opfern muss. Diese Knete müsste man sich eigentlich auch noch zurück erstreiten plus Zuschlag. Lustig war auch die Sache als der Beatles Verlag angegangen worden war, den es ja weit vorher schon gegeben hatte. Auch hier mussten sie mit eingezogenen Schwanz wieder abziehen.

Für die meisten ist es ja die schlichte Angst vor dem Moloch mit der unendlich großen Geldschatulle. Das weiss auch Apple.

Wie auch immer: Sie sollten sich einfach schämen für solche Aktionen.
 

Jan Gruber

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Ich find das generell sehr spannen - bin gespannt wie das ausgeht. Ich geh mal schwer davon aus, dass sie „eingeschränkte Nutzung“ zugesprochen bekommen und fertig. Eingeschränkt dann eben nur für den Anwendungsfall beim Sport, ohne Fanshirt oder so nen Kram, dann ists okay ,... wahrscheinlich ,... solang denen keine Kosten daraus entstehen.

Ich find das generell sehr interessant, muss ich sagen. Die haben ihre Firma nach nem Obst benannt ,... das kommt recht weit verbreitet vor =) Klar das macht sonst keine Technikprodukte - aber außerhalb der Tech-Welt sollte das Trademark eigentlich nichts wert sein. Der Apfel war vorher da ^^
 
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Ulrich Reinbold

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Solche Einsprüche sind doch juristischer Alltag. Da werden Markenanmeldungen geprüft und Job ist es, die Marke des Auftraggebers zu schützen. Warum will der Rhein-Voreifel-Tourismus-Verband das Logo denn selbst schützen? Doch auch aus dem gleichen Grund. Ohne Markeneintrag gäbe es gar keinen Ärger.
 
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Jan Gruber

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Ist dem so? Ich kenn mich da Null aus. Was passiert wenn die das einfach machen, ohne Eintrag - und Apple würde da drauf kommen?
 

saw

Sondergleichen von Welford Park
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Apple könnte versuchen eine Unterlassungserklärung zu fordern, das Logo nicht weiter zu nutzen, weil es ihrer Meinung dem ihrigen, geschützten, zu ähnlich sähe.
Im Endeffekt würde es aufs gleiche raus laufen.

Prinzipiell ist ja absolut nix dagegen einzuwenden, wenn jemand sein logo schützen will,
jedoch fällt Apple mal wieder damit auf, eine Ähnlichkeit/Verwechslungsgefahr zu sehen, wo die Allgemeinheit diese nicht sieht.
 

Ulrich Reinbold

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Wo willst du denn die Grenze ziehen. Wirst doch wohl kaum gewisse Ähnlichkeiten mit dem Apple-Logo abstreiten. Wohl auch kein Wunder. Womit die Grafiker da wohl jeden Tag arbeiten?
 

ChavezDing

Champagner Reinette
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Zugegeben sieht das Blatt des Apfels schon ziemlich ähnlich aus...

Aber hier den Rechtsweg zu beschreiten seitens Apple ist schon ziemlich hanebüchen...#thinkdifferent
 
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Zug96

Schmalzprinz
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Ist dem so? Ich kenn mich da Null aus. Was passiert wenn die das einfach machen, ohne Eintrag - und Apple würde da drauf kommen?
Meines Wissens macht man den Eintrag um den für z.B. Merch benutzen zu können. Ich denke Apple geht ähnlich wie kürzlich Lego nicht gegen die Nutzung des Logos vor, sondern um dessen markenrechtliche Anmeldung um mit derer dann z.B. Merch und anderes zu verkaufen. Also so wie bei Held der Steine. Dieses Vorgehen machen eigentlich alle Konserne.
 
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