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Feature Apfelblick | Kolumne #5: Wie man spürt, dass Feuer heiß ist

Till Eckert

Kaiser Wilhelm
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„Wo viel Gefühl ist, ist auch viel Leid.“ Diese Weisheit brachte einst Leonardo da Vinci zu Papier. Eine Wahrheit, die ein jeder spüren soll, der auf unserem Planeten weilt. Doch genau das, das Spüren, verliert an Priorität. Wo uns früher der Sonnenbrand auf übermäßigen Konsum von UV-Strahlung aufmerksam machte, soll dies schon bald ein Sensor in Apples vermeintlich kommender iWatch machen – schon bevor es zu Hautschäden kommt. Das ist durchaus nützlich. Doch in einer Welt, in der man mittels speziellen Kontaktlinsen ein Wärmebild wahrnehmen kann, in der man Waldbrände frühzeitig erkennen kann und Menschen mit Implantaten ihre Sinneswahrnehmung verändern; wird das Leben in einer solchen Welt wirklich besser? Oder nur bequemer – und wir unvorsichtiger? Ein Gedankenspiel über die Realität unserer Sinne.[prbreak][/prbreak]


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Ein Bildausschnitt von da Vincis Proportionsstudie nach Vitruv: Eine Vorstellung darüber, wie wir sind. bildersuche.org

Sensoren werden salonfähig, auch in Gesundheitsfragen

Die Smartphones in unseren Taschen tragen schon seit den Anfängen Sensoren in sich. Die einen konnten früh den Standpunkt orten, andere konnten Schritte zählen und damit zurückgelegt Entfernung visualisieren. Es ist mittlerweile möglich, sich mithilfe des Fingerabdrucks Zugang zum Telefon zu verschaffen. In der Vergangenheit wurden diese vor allem in der Kriminalistik verwendet, um Verdächtige zu identifizieren. Und selbst dort ist die Verwendung immer noch kontrovers. Denn fehlerhafte Zuordnungen lassen an der Zuverlässigkeit zweifeln. Nun aber kann ein jeder, der sich beispielsweise das iPhone 5S zugelegt hat, auf diese Technik zurückgreifen – und damit eventuell Informationen über seinen eigenen Fingerabdruck an Apples Server weiterleiten, obgleich das Unternehmen selbst behauptet, die Daten würden nur lokal abgespeichert. Das Netz verlor sich nach der Ankündigung in einer Diskussion über die Sicherheit dieses Systems. Und tatsächlich: dem Chaos Computer Club ist es gelungen, das Touch ID-System zu umgehen. Trotzdem dürfte weit über die Hälfte aller 5S-Besitzer die Funktion nutzen.

Bislang bewegte sich die Sensoren-Technik alles in allem in einem überschaubaren Rahmen. Vitalfunktionen beispielsweise blieben weitgehend unberührt. Das könnte sich mit dem Erscheinen der iWatch ändern, sollte das Gerät so heißen. Aktuellen Gerüchten zufolge soll die Uhr die UV-Strahlung messen, die auf den Körper einwirkt. Auch der Puls könnte angezeigt werden. Sogar der Sauerstoffgehalt im Blut soll eingesehen werden können. Damit geben die Nutzer auch Informationen über den Gesundheitszustand des Körpers an Apple weiter. Dabei mahnt Professor Peter Gruss, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, im Gespräch mit der Welt den Datenschutz zu bedenken, gerade in medizinischen Fragen. Sensoren werden mittlerweile aber auch schon ganz wo anders verwendet – nämlich unter der Haut.

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Wie auch immer sie aussehen oder heißen wird – dass sie kommen wird, gilt als sicher: Apples iWatch. martinhajak.com

Wenn aus Menschen Cyborgs werden

Für viele Anthropologen und Verhaltensforscher gilt der Mensch heutzutage schon als Cyborg, wenn er Handy, Computer und Internet nutzt. Laut Amber Case macht allein Vernetzung uns stärker, schneller und in letzter Instanz – besser. In der Definition muss man aber weitergehen. Erst wenn Technik mit dem Menschen verschmilzt, wenn sie als Teil des Körpers betrachtet wird, gilt man als Cyborg. Dies geschieht meistens mit der löblichen der Intention, Fähigkeiten zu verbessern. So ist von einem Fall bekannt, in dem sich ein Mann ein Gerät einpflanzen ließ, mit dem er Farben wahrnehmen kann (seit Geburt sah er nur schwarz-weiß). Ganz ist klassisch ist der Herzschrittmacher, seit Jahrzehnten hält er in angeschlagenen Menschen die Herzschlagfunktion aufrecht.

In jüngster Vergangenheit wagen sich sogenannte Grinder an mehr. Sie wollen Dinge fühlbar machen, die von Natur aus nicht vorgesehen waren, also über das menschliche hinausgehen. Angefangen hat alles mit Magnetimplantaten unter der Fingerkuppe; mit ihnen kann man mittels einem Kribbeln elektromagnetische Felder erspüren. Man fühlt sich unweigerlich an Science-Fiction-Geschichten erinnert. In dem letzten Ableger der Videospielreihe Deus Ex muss sich der Protagonist an die ihm ungefragt eingepflanzten Implantate gewöhnen, um mit der Welt um ihn herum Schritt zu halten. Das Spiel zeichnet ein düsteres Bild der Zukunft. Eines, in der Menschen, die maschinelle Verbesserungen im Körper verweigern, untergehen werden. Der gleichen Ansicht ist auch Tim Cannon im Gespräch mit The Verge. Mit dem Unterschied, dass er in der Realität existiert. Zusammen mit anderen Biohackern, wie sich die Tüftler nennen, entwickelte er ein Radarsystem für den Körper. Mit diesem ist es möglich einen Raum mit verbunden Augen zu durchqueren. Cannon hat noch mehr Ideen. Diese sind derzeit schwer umsetzbar, stößt er doch auf große Abneigung gegen chirurgische Eingriffe. Seiner Meinung nach werde sich die Einstellung diesbezüglich aber ändern. „Du wirst es tun, oder du wirst zurückbleiben. Es wird seltsam und ungemütlich werden. Aber entweder machst du mit, oder du könntest bald als veraltet gelten“, sagt er.

Die Vorstellung hinterlässt zurecht einen seltsamen Nachgeschmack. Sind die Menschen bisher nicht oftmals schon mit den uns gegebenen Fähigkeiten überfordert? Und ist es nicht auch die Fragilität, die uns als Mensch ausmacht? Was geschieht mit uns, wenn wir unfehlbar werden, Schmerz nicht mehr als solchen erkennen können? Solche Fragen müssen gestellt werden. Ethik und ein Bewusstsein für den Organismus dürfen nicht zugunsten körpereigener Implantate weichen. Und auch nicht für den Sensorenwahn der Technik-Konzerne. Oder doch?

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Ein Bild der Zukunft? Gewisse Gruppen beschäftigen sich schon heute intensiv mit Implantaten zur Verbesserung von motorischen Fähigkeiten. 9to5mac.com

„Wie sich wohl Feuer anfühlt“

Der Einsatz von Sensoren und Implantaten zum Steigern der Lebensqualität von schwerkranken Personen steht außer Frage. Zweifelsohne sind diese „Upgrades“ eine Bereicherung für solche, die ohne kein normales Leben mehr führen könnten. Es ist wie mit allem. Über einen Kamm geschert werden sollte nichts. Und bis zu einem gewissen Punkt ist vieles nachvollziehbar. Ist dieser aber überschritten, winkt nicht selten Gefahr. Was, wenn die Sensortechnik weiter reift und Unternehmen, die sie heute noch in Tablet-PCs verbauen, auf servergestützte Implantate setzen? Man stelle sich vor, wir bekämen von Geburt an ein Frühwarnsystem implantiert, nennen wir es spaßeshalber iWarn. Eines, das uns beispielsweise jegliche Bedrohung anzeigt. Das Kind würde wohl nicht an die heiße Herdplatte fassen – und so schon von klein auf jeglichen Bezug zum eigenen Körper abtrainiert bekommen. Das Schmerzempfinden und der natürliche Instinkt würden mittel- bis langfristig komplett abgeschafft. Und damit auch das Wissen um unsere Grenzen.

Ziemlich sicher sind entsprechende technische Hilfsmittelchen schon von Gruppen wie den Grindern in der Planung. Und wir werden irgendwann vor der Entscheidung stehen ob wir uns von unseren Gefühlen trennen wollen, die ja laut da Vinci auch Leid hervorrufen. Ob wir auf LED-Anzeigen vertrauen möchten, die unter der Hautoberfläche als eine Art subkutanes Display Blutdruck und Körpertemperatur anzeigen. Oder ob wir nicht lieber auf diese unsere innere Stimme hören, die uns seit jeher leitet. Den Spürsinn für Hitze, Kälte und Schmerz. Damit wir Menschen bleiben und eine Welt aus Cyborgs das, was es derzeit ist – eine Vision aus Filmen und Videospielen.

Der Autor wirft an dieser Stelle regelmäßig einen Blick auf Vergangenes und Kommendes. Ob ernst oder luftig – die Kolumne widmet sich interessanten und spannenden Themen, rechnet gerne ab und dichtet noch lieber dazu. Der Apfelblick spiegelt nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
 
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HeinerM

Galloway Pepping
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Klasse geschrieben! Willkommen Zukunft...
 

MaxTrax

Himbeerapfel von Holowaus
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Toller Artikel!

"Laut diesen macht allein Vernetzung uns stärker, schneller und in letzter Instanz – besser." - Sehr gewagte These.
 

BigJ1972

Seidenapfel
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Lieber stehend sterben, als kniend leben.

Sensoren in meinem Körper? Nein. Auch wenn vieles in guter Absicht entwickelt wird, der Missbrauch ist eine Türe weiter.
Ich hoffe, falls diese Zeit kommt, ich nicht mehr hier sein werde. Amen. :)
 

iStationär

Russet-Nonpareil
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3.764
Hab auf die Herdplatte als Kind gefasst - hat mir auch nichts gebracht.

Aber ich denke das wird sicher kommen, nur nicht so bald wie wir denken. Ob es gut ist oder nicht werden wir gar nicht mehr entscheiden können - leider.
 

Ragnir

Adams Parmäne
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Wenn es dazu dient, Krankheiten in den Griff zu bekommen und die Privatsphäre gewahrt bleibt, ok.

Wenn es sich entwickelt wie Google Now und ich direkt die Gebührenerhöhung meiner Krankenversicherung bekomme, weil ich schon das zweite Mal im Monat im Mäckes war, nein.
 

Mitglied 105235

Gast
Es ist mittlerweile möglich, sich mithilfe des Fingerabdrucks Zugang zum Telefon zu verschaffen. In der Vergangenheit wurden diese vor allem in der Kriminalistik verwendet, um Verdächtige zu identifizieren. Und selbst dort ist die Verwendung immer noch kontrovers. Denn fehlerhafte Zuordnungen lassen an der Zuverlässigkeit zweifeln. Nun aber kann ein jeder, der sich beispielsweise das iPhone 5S zugelegt hat, auf diese Technik zurückgreifen – und liefert damit Informationen über seinen eigenen Fingerabdruck an Apples Server.
Hab ich irgendwas verpasst? Die Daten von Touch ID sind doch Lokal und wandern nicht durchs Netz. Was anders habe ich bis jetzt noch nicht gelesen, daher finde ich sollte diese Absatz dann umgeschrieben werden oder Artikel mit verlinkt werden direkt wo man nach lesen kann das die Touch ID Daten auf Apples Server liegen.
 

iMerkopf

Holsteiner Cox
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Und nach Jahren der Selbstoptimierung bis über die Grenzen des Menschlichen hinaus werden 90% der Menschen feststellen, dass zwar die Produktivität Aller gestiegen und der zu verteilende Kuchen viel größer geworden ist, sie jedoch trotzdem nicht mehr davon haben als bisher.
 

urehn

Querina
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"dem Chaos Computer Club ist es gelungen, das Touch ID-System zu hacken"
"Hacken" würde bedeuten, das Touch-ID-System so zu verändern, dass es auch einen fremdem (oder gar keinen) Fingerabdruck akzeptiert, um mein iP5s zu entsperren.
Dem Touch-ID-System einen kopierten Fingerabdruck vorzulegen, hat doch nichts mit Hacken desselben zu tun! Das Kopierverfahren ist uralt und wurde vom CCC schon 2006 demonstriert:

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lx88

Stina Lohmann
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Hab ich irgendwas verpasst? Die Daten von Touch ID sind doch Lokal und wandern nicht durchs Netz.

Das sagt die offizielle Apple-Doku dazu:

Secure Enclave

Touch ID speichert keine Bilder Ihrer Fingerabdrücke. Das System speichert lediglich mathematische Darstellungen Ihrer Fingerabdrücke. Die eigentlichen Bilder Ihrer Fingerabdrücke lassen sich aus solchen mathematischen Darstellungen nicht mehr rekonstruieren. Das iPhone 5s weist außerdem eine innovative Sicherheitsarchitektur im A7-Chip auf, die als "Secure Enclave" bezeichnet wird. Sie wurde zum Schutz der Code- und Fingerabdruckdaten entwickelt. Die Fingerabdruckdaten werden verschlüsselt und mit einem Schlüssel geschützt, der nur der Secure Enclave bekannt ist. Die Fingerabdruckdaten werden nur von der Secure Enclave verwendet, um zu bestätigen, dass Ihr Fingerabdruck den registrierten Fingerabdruckdaten entspricht. Die Secure Enclave ist von anderen Bereichen des A7-Chips und iOS abgeschirmt. Ihre Fingerabdruckdaten werden daher nicht von iOS oder anderen Apps abgerufen, nicht auf Apple-Servern gespeichert und nicht auf iCloud oder an anderen Stellen gesichert. Nur Touch ID greift auf diese Daten zu, und diese Daten können nicht für einen Abgleich mit anderen Fingerabdruckdatenbanken verwendet werden.

Aber trotzdem finde ich, dass Tills Aussage dadurch nicht weniger korrekt wird. Denn ein beachtlicher Teil der User würde meiner Meinung nach Touch-ID auch nutzen, wenn die Daten an Apples Server übermittelt werden würden. Vor allem Menschen mit einem fehlenden Verständnis von IT-Sicherheit im Allgemeinen, die dennoch auf solche Gadgets wie iPhone und iPad nicht verzichten wollen, machen sich über solche Fragen überhaupt keine Gedanken.
 

Mitglied 105235

Gast
Das sagt die offizielle Apple-Doku dazu:



Aber trotzdem finde ich, dass Tills Aussage dadurch nicht weniger korrekt wird. Denn ein beachtlicher Teil der User würde meiner Meinung nach Touch-ID auch nutzen, wenn die Daten an Apples Server übermittelt werden würden. Vor allem Menschen mit einem fehlenden Verständnis von IT-Sicherheit im Allgemeinen, die dennoch auf solche Gadgets wie iPhone und iPad nicht verzichten wollen, machen sich über solche Fragen überhaupt keine Gedanken.
Vielen Dank für den Ausschnitt aus den Dokument, du magst sicher recht haben das viele es auch nutzen würden wenn es Daten an die Apple Server schickt.

Dennoch stimmt dieser eine Punkt aktuell aber eben nicht, denn es ist ja nicht so. Auch das Hacken ist nicht wirklich ein Hacken gewesen wie ja schon gesagt wurde.

Ich würde ja verstehen wenn es so in der Art auf einer Android Seite veröffentlicht wird oder den diversen Seiten die über alles berichten aber an liebsten dabei immer noch Apple schlecht machen. Jedoch bei Apfeltalk versteh ich nicht wieso so der Absatz veröffentlich wird, denn es ist so einfach eine falsch Aussage über ein Produkt aus dem Hause Apple dieses ist ja hier eigentlich das Hauptthema.


Sent from my iPhone using Apfeltalk mobile app
 
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MACaerer

Charlamowsky
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Wenn man es recht überlegt erweitert jedliche Technik die angeborenen Fähigkeiten eines Menschen:
Autos, um sich schneller von einem Ort zum anderen zu bewegen
Flugzeuge um fliegen zu können und
Schiffe um sich auf dem Wasser bewegen zu können.
Alles Dinge, die der Mensch von Haus nicht kann und dabei ist es mehr oder weniger nebensächlich, ob diese Technik im oder am Körper ist oder eine separate Einheit bildet. Der einzige Unterschied: An die obig genannten Techniken haben wir uns längst gewöhnt, an die neuen eher noch nicht. Ist wohl alles nur eine Frage der Gewöhnungszeit, wie ich meine. Und dass man technische Errungenschaften auch missbrauchen kann ist auch seit undenklichen Zeiten nichts außergewöhnliches, wie man an den immer perfekter werdenden Waffensystemen sieht.

MACaerer
 

Till Eckert

Kaiser Wilhelm
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Hab ich irgendwas verpasst? Die Daten von Touch ID sind doch Lokal und wandern nicht durchs Netz. Was anders habe ich bis jetzt noch nicht gelesen, daher finde ich sollte diese Absatz dann umgeschrieben werden oder Artikel mit verlinkt werden direkt wo man nach lesen kann das die Touch ID Daten auf Apples Server liegen.

"dem Chaos Computer Club ist es gelungen, das Touch ID-System zu hacken"
"Hacken" würde bedeuten, das Touch-ID-System so zu verändern, dass es auch einen fremdem (oder gar keinen) Fingerabdruck akzeptiert, um mein iP5s zu entsperren.

Danke für Hinweise, ich habe den Absatz etwas entschärft, die Formulierung war tatsächlich zu schwammig:
"Nun aber kann ein jeder, der sich beispielsweise das iPhone 5S zugelegt hat, auf diese Technik zurückgreifen – und damit eventuell Informationen über seinen eigenen Fingerabdruck an Apples Server weiterleiten, obgleich das Unternehmen selbst sagt, die Daten würden nur lokal abgespeichert. Das Netz verlor sich nach der Ankündigung in einer Diskussion über die Sicherheit dieses Systems. Und tatsächlich: dem Chaos Computer Club ist es gelungen, das Touch ID-System zu umgehen. Trotzdem dürfte weit über die Hälfte aller 5S-Besitzer die Funktion nutzen."
 

Applefreak^2

Himbeerapfel von Holowaus
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Danke für den Artikel, bietet doch wieder einen Grund zum Nachdenken...
 

Bodensee Martin

Golden Delicious
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10
Danke für diesen sehr guten Artikel,der alle seine Leser zum Nachdenken anregen sollte…