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Magazin Amazon veröffentlicht iOS-App für Cloud Drive

Martin Wendel

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Der Internethändler Amazon hat eine neue App für iPhone, iPad und iPod touch veröffentlicht. Mit Amazon Cloud Drive ist nun auch unter iOS der Zugriff auf den Online-Speicherplatz des Unternehmens möglich. Dokumente, Bilder, Musik und Videos können direkt mit der neuen App betrachtet werden, außerdem ist es möglich die Dateien als Anhang per E-Mail zu verschicken und einen öffentlichen Download-Link zu erzeugen. Über das Share-Menü von iOS können die Daten außerdem anderen Apps zur Verfügung gestellt werden.[prbreak][/prbreak]

Nicht möglich ist es jedoch, mit der iOS-App Daten in die Amazon-Cloud zu laden – es ist lediglich der Zugriff auf bereits gespeicherte Dateien möglich. Amazon Cloud Drive kann kostenlos im App Store heruntergeladen werden, iOS 8.1 wird benötigt. Amazon bietet in Deutschland genauso wie Apple 5 GB Speicherplatz kostenlos an, die kostenpflichtigen Speicherpläne sind jedoch billiger bei Apple und beginnen bei 20 GB für 8 Euro pro Jahr.

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Via AppleInsider
 
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walbri

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Solange ich nur Zugriffsmöglichkeiten habe, leider uninteressant. Aber ich bleibe eh bei der BOX und bei iCloud...
 

Sauron

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Für nur 5GB nicht der Rede wert...
 

muffy

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Ohne Upload-Möglichkeit ist die App leider noch nicht sehr sinnvoll. Man kann nur hoffen, dass die Funktion von Amazon zeitnah nachgereicht wird. Als Cloud-Pionier und Anbieter der ersten Stunde hätte ich von Amazon hier mehr erwartet.

Prinzipiell könnte Amazon beim Thema Cloud und dem Angebot von Inhalten eigentlich ganz vorn mitspielen.

Der Musik-Download-Shop enthält immerhin 35 Millionen Titel zum Kauf. Das erweiterte Amazon Music-Abonnement bietet gegenüber iTunes Match bzw. der iCloud-Musikmediathek Platz für 250.000 importierte Songs in der Cloud. Das ist die 10-fache Menge bei gleichem Preis.
Nur ein konkurrenzfähiger Musik-Streaming-Dienst fehlt Amazon noch. Der bisherige Streaming-Dienst "Prime Music" ist mit einer Million Songs noch nicht wirklich konkurrenzfähig.

Als Prime-Kunde zahlt man dafür aber für "Amazon Photos" bzw. die Speicherung von Fotos in der Cloud keinen extra Cent. Das ist vorbildlich und der iCloud-Fotomediathek deutlich überlegen.

Auch sein Film- und Serienangebot über den Instant Video Shop hat Amazon in den letzten Jahren kontinuierlich ausgebaut. Mittlerweile findet man im Kauf-Katalog ein ähnliches Film- und Serienangebot wie im iTunes Store. Mit dem großen Unterschied, dass es mit Prime Instant Video im Gegensatz zu Apple auch einen Abo-Dienst gibt, der mittlerweile gut mit Netflix konkurriert. Hier muss Apple langsam aber sicher ebenfalls handeln. Ich glaube, viele Menschen sind noch eher bereit in ein Film/Serien-Abo zu investieren als in ein Musik-Abo. Einfach aus historischen Gründen. Bei filmischen Inhalten ist es der Kunde z. B. durch Pay-TV-Abos etc. gewohnt, monatlich zur Kasse gebeten zu werden.

Ein weiterer großer Vorteil, der Amazon zugute kommt, ist die Unabhängigkeit bei den Plattformen. Amazon kann sich voll auf die Cloud und das Angebot von Inhalten konzentrieren. Es muss weder ein Geräte mitverkaufen (Apple), noch ein Betriebssystem (Microsoft) oder Werbung (Google). Alles bleibt ein "Kann". Zudem ist so auch sichergestellt, dass Amazons Cloud-Dienste auch immer plattformübergreifend bleiben werden. Obwohl Apple, Microsoft und Google in letzter Zeit auch etwas offener gegenüber anderen Plattformen geworden sind, bleibt es im Kern bei einem tiefen Vorbehalt gegenüber den Konkurrenz-Plattformen.

Die Unabhängigkeit bei den Plattformen ist aber auch gleichzeitig Amazons größter Nachteil. Amazon bleibt im Kern ein Online-Händler und keine IT-Unternehmen. Apple, Microsoft und Google können ihre Cloud-Dienst und Inhalte perfekt mit der eigenen Plattform verknüpfen. Unter iOS, Android und Windows wird sich eine Amazon-App immer etwas als Fremdkörper anfühlen, egal wie gut die App ist. Der unterm Strich doch eher vergebliche Versuch, mit Fire OS und eigenen Smartphone, Tablets und TV-Boxen ein eigenes Ökosystem zu schaffen, kann wohl mit Ausnahme der TV-Boxen auch als wenig erfolgreich bezeichnet werden.

Ob Amazon durch Preis und Angebot die Kunden dennoch vermehrt zu den eigenen Cloud-Diensten und Inhalten ziehen kann, bleibt abzuwarten.
 

Sauron

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Das alles ist für Kunden außerhalb von D uninteressant, zumindes hier in der Schweiz habe ich von dem ganzen Prime Krempel genau gar nichts.
 

muffy

Kleiner Weinapfel
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Das alles ist für Kunden außerhalb von D uninteressant, zumindes hier in der Schweiz habe ich von dem ganzen Prime Krempel genau gar nichts.
Ja, das wird wohl noch eine Weile auf sich warten lassen. 8 Millionen potentielle Konsumenten sind Amazon wohl für den Anfang einfach zu wenig. Amazon wird sich beim Rollout vermutlich nach den USA, GB, Japan, Österreich und Deutschland erst auf die nächst größeren EU-Märke wie Frankreich, Italien und Spanien konzentrieren. Als Nicht-EU-Mitglied steht die Schweiz aber vermutlich sowieso noch weiter hinten an. In Österreich gibt es bereits die Prime-Dienste. Mit Ausnahme von Prime Music. Das gibt es aber bisher sowieso nur in den USA.
 

beeker2.0

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Es nervt mich wie Hölle, dass apple keinen 100GB Plan anbietet. Der "Sprung" von 20 nach 200GB ist mir zu gross.

Die amazon Preise gefallen mir, nur will ich mit denen halt grds keine Geschäfte machen....
 
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muffy

Kleiner Weinapfel
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Es nervt mich wie Hölle, dass apple keinen 100GB Plan anbietet. Der "Sprung" von 20 nach 200GB ist mir zu gross.
Ja, Apple muss dringend seine Speicherpläne und die Preise überarbeiten! Außer Amazon bietet kein anderer großer Anbieter am Markt so schlechte Konditionen bei Speicherplänen wie Apple. Weder die gebotene Leistung stimmt, noch der Preis. Die Einführung eines 100 GB Speicherplanes und eine Preissenkung des 1 TB Speicherplans auf maximal 10 Euro/Monat sowie eine Erhöhung des kostenlosen Speicherplatzes auf 15 GB ist eigentlich Pflicht für die Keynote im Herbst.
Es wandern einfach immer mehr Daten in die Cloud. Apple muss ein ordentliches kostenloses Basis-Angebot haben, damit die Anhänger des traditionellen lokalen Speicherns sich nicht auf Dauer verwehren und außen vor bleiben.
 

beeker2.0

Oberdiecks Taubenapfel
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Ja, Apple muss dringend seine Speicherpläne und die Preise überarbeiten! Außer Amazon bietet kein anderer großer Anbieter am Markt so schlechte Konditionen bei Speicherplänen wie Apple. Weder die gebotene Leistung stimmt, noch der Preis. Die Einführung eines 100 GB Speicherplanes und eine Preissenkung des 1 TB Speicherplans auf maximal 10 Euro/Monat sowie eine Erhöhung des kostenlosen Speicherplatzes auf 15 GB ist eigentlich Pflicht für die Keynote im Herbst.
Es wandern einfach immer mehr Daten in die Cloud. Apple muss ein ordentliches kostenloses Basis-Angebot haben, damit die Anhänger des traditionellen lokalen Speicherns sich nicht auf Dauer verwehren und außen vor bleiben.

Na zu hoch finde ich die Preise nicht, aber zu wenig Stufen. Dass Apple nicht an die Preise der Cloud-Marktführer amazon und Microsoft ran kommen kann dürfte klar sein, denke ich - und wollen werden sie das auch nicht tun (ob sie überhaupt genug Kapa für ne höhere auserwählt haben?)
 

Joh1

Golden Noble
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Na zu hoch finde ich die Preise nicht, aber zu wenig Stufen. Dass Apple nicht an die Preise der Cloud-Marktführer amazon und Microsoft ran kommen kann dürfte klar sein, denke ich - und wollen werden sie das auch nicht tun (ob sie überhaupt genug Kapa für ne höhere auserwählt haben?)
Wenn ich so überlege das der 1TB Speicherplatz bei Apple über doppelt so teuer ist wie bei Dropbox finde ich das schon deutlich zu teuer.

Dann kann man nichtmal einfach ne Datei freigeben unter iCloud wie bei Dropbox.
 
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