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Alltag mit Apple Pay – ein Erfahrungsbericht

Michael Reimann

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Alltag mit Apple Pay – ein Erfahrungsbericht
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Am 11. Dezember startete Apple Pay in Deutschland. An dieser Stelle möchte ich euch über meinen Alltag mit Apple Pay berichten.

Apple Pay startete in Deutschland mit einer übersichtlichen Anzahl von Banken. Insbesondere bei den Sparkassen hielt man sich damals noch sehr bedeckt, um nicht zu sagen abwehrend. Die Postbank gab gleich gar kein Statement ab. In meinem Blog-Beitrag vom Starttag habe ich mich ausführlich damit beschäftigt.

War man kein Kunde der beteiligten Banken, blieb nur die Möglichkeit, die Bank oder auf die Prepaid-Anbieter Boon oder Bunq zu wechseln. Für einen kurzen Test sicher ausreichend. Während der Nutzer bei Boon in der Tat nur eine virtuelle Karte erhält, kann Bunq mit einer echten Karte aufwarten.

Für die alltäglichen Zahlungen sind beide Dienste jedoch nicht so richtig geeignet, denn es muss immer genug Geld auf den jeweiligen Konten sein und in den kostenlosen Versionen sind keine beliebigen Apple-Pay-Zahlungen möglich.

Ich habe mich also dazu entschlossen, diesen Krücken den Rücken zu kehren. Stattdessen habe ich eine Kreditkarte bei der Hanseatic Bank bestellt, diese Visa-Karte ist Apple-Pay-fähig. Die Einrichtung war problemlos.
Nicht zur N26


Warum ich mich gegen ein Konto bei der Hipsterbank N26 entschieden habe? Leider bieten die Berliner kein Partnerkonto an. Ein vollständiger Wechsel mit meinem Girokonto (das auch meiner Frau gehört) kam also nicht infrage. Außerdem ist die Entscheidung, eine Apple-Pay-fähige Kreditkarte zu haben, aus meiner Sicht und für meine Bedürfnisse völlig ausreichend.

Mein Konto bei der Bremer Landesbank (seit einiger Zeit NordLB) habe ich trotz massiver Preiserhöhungen seitens der Bank behalten. Meine damalige Anfrage nach Apple Pay wurde belächelt. Es würde bald ein Angebot eines eigenen Zahlungssystems für den Kunden geben – darauf warte ich allerdings noch immer. Immerhin habe ich von denen eine Giro-Karte mit Drahtlos-Funktion.

Ich habe mir in diesem Fall gedacht: Lass mal den Markt entscheiden. Auch die Sparkassen (und damit dann auch die Landesbanken) werden sicher erkennen, dass man heutzutage nicht sehr viel weiterkommen wird, wenn man den Kunden Vorschriften machen will. Wie es sich nun zeigt, habe ich damit recht behalten. Warum es einen Wandel bei den Sparkassen gegeben hat, vermag ich nur zu raten, aber ganz freiwillig wird es sicher nicht passiert sein.
Alltag mit Apple Pay


Apple Pay mit Kreditkarte funktioniert in vielen Fällen sehr gut. Fast alle Geschäfte, die ein Terminal haben, akzeptieren Apple Pay. Meistens muss ich nur sagen: "Ich möchte mit Karte zahlen". Ich habe zunächst immer mit dem iPhone bezahlt, später bin ich dann auf die Uhr umgestiegen. Mittlerweile mache ich es immer mal wieder mit dem iPhone.

Die Krönung war ein Aufenthalt in London. Dort konnte ich nicht nur überall mit Apple Pay bezahlen, sondern auch U-Bahn fahren. Es ging soweit, dass ich überhaupt kein Bargeld genutzt habe.

In London fährt man mit Apple Pay Underground. Einfach am Gate das iPhone oder die Watch an den gelben Kreis halten und beim Aussteigen wieder. Zack. Undenkbar im technikfeindlichen Deutschland. ‍♂️

— Michael Reimann (@MCReim) March 10, 2019



Soweit alles gut. Interessant wird es ja nur in den Fällen, bei denen Apple Pay nicht funktioniert oder der Händler oder das Lokal nicht möchte, dass damit bezahlt wird. Oft höre ich dann, das Gerät sei kaputt oder die "Wireless-Funktion" sei nicht aktiv. Probieren wollen sie es aber auch nicht. Was ich im Lokal noch verstehe, ist mir im Kaufhaus und Einzelhandel ein Rätsel.

Kreditkarten haben ja in Deutschland nicht so eine Stellung, wie in den USA oder anderen Ländern. Dort, wo selbst kleinste Beträge mit der Karte bezahlt werden können, ist Apple Pay auch weitverbreitet. Allerdings nicht immer so breit, wie man es glauben könnte. Es ist des Öfteren passiert, dass ich dann doch auf eine zweite Karte ausweichen musste, weil Apple Pay nicht funktionierte.
Absurdistan


Die Krönung der Absurditäten habe ich neulich in einem Elektronikmarkt hier in Bremen erleben dürfen. Dort wird Apple Pay zwar akzeptiert, zahlt der Käufer jedoch mit der Uhr, muss er zusätzlich seinen Personalausweis vorlegen und außerdem noch einen Beleg unterschreiben. Dies diene meiner Sicherheit, war die lapidare Antwort auf meine Nachfrage nach dem etwas umständlichen Prozedere.

Neuigkeiten aus dem technikfeindlichen Deutschland: Bezahlt man beim @mediamarkt_de mit Apple Pay muss man den Personalausweis vorzeigen und noch eine Unterschrift abgeben. Passiert in der Waterfront Bremen. wann wird der DNA Test eingeführt?

— Michael Reimann (@MCReim) June 29, 2019



Diese letzte Nummer zeigt, dass wir in Deutschland noch einen weiten Weg vor uns haben, bis wir uns vom Bargeld verabschieden und moderne (und sichere) Systeme übernehmen können. Ich jedenfalls werde meinen Alltag mit Apple Pay weiter gestalten, wo immer es geht. Ich suche mir zwar nicht die Geschäfte danach aus, werde aber dennoch Läden meiden, die es allzu gut mit meiner Sicherheit meinen.

Update zur Elektronik-Markt-Geschichte: meine per Mail nachgeschobene Beschwerde an die Marktleitung wurde wohl ernst genommen. Man will nun immerhin die "Prozesse überprüfen". Ich bin gespannt.
 

echo.park

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Ich bezahle mit Apple Pay wo immer es möglich ist. Funktioniert es mal nicht, wird die Mastercard eben gesteckt. Bargeld führe ich nur noch in Ausnahmefällen mit mir. So einen Zirkus mit Unterschrift und Ausweis würde ich aber nicht mitmachen. Dann kaufe ich eben andernorts ein. Und eine Mail an die Marktleitung würde es von mir dann natürlich auch geben.
 

HeinerM

Galloway Pepping
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Mittlerweile meide ich einige Geschäfte, die nur die antiquierte EC-Karte und noch nicht einmal die Maestro akzeptieren. Ich denke aber, dass sich dies in einiger Zeit erledigt hat und Apple Pay sich durchsetzt...
 

echo.park

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Maestro ist in Deutschland aber auch ziemlich exotisch. Da braucht man eigentlich nirgends mit rechnen. Das ist ja quasi was für’s Ausland.
 

jottlieb

Luxemburger Triumph
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Habe mir aus gleichen Erwägungen ebenfalls eine Kreditkarte bei der Hanseatic Bank geholt und zahle eigentlich nur noch mit Apple Pay. Erfahrungen sind soweit gut, ich konnte überall mit Apple Pay zahlen, wo man auch sonst mit (kontaktloser) Karte zahlen kann.
Gerade in kleinen Geschäften gibt's manchmal neugierige bzw. überraschte Blicke, dass es geht (auch beim Verkaufspersonal selber). Scheint so, dass hier im Südwesten Deutschlands moderne Zahlungsterminals mit NFC-Funktion sehr weit verbreitet sind.

Die Geschichte von MediaMarkt ist wirklich lächerlich und die Beschwerde erfolgte zu Recht. Den Nasen muss man halt erklären, wie die Authentifizierung bei Apple Pay funktioniert (über Face ID, Touch ID bzw. Code) und dass das im Zweifelsfall missbrauchssicherer ist, als mit einer normalen Karte zu zahlen.
 

walbri

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Mensch Michael,

in Sachen London sprichst Du mir aus der Seele. Ich war mit meiner Frau letzte Woche dort und wir haben beide eine Revolut Prepaid VISA Card. Diese haben wir in unsere jeweiligen Oysercard Accounts hinterlegt und konnten somit in der Tube kontaktlos bezahlen, mit Uhr oder iPhone. Hat die ganzen vier Tage reibungslos funktioniert. In der Hinsicht sind wir leider immer noch technisches Entwicklungsland :(
 

Michael Reimann

Geschäftsführung
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Die Geschichte von MediaMarkt ist wirklich lächerlich und die Beschwerde erfolgte zu Recht. Den Nasen muss man halt erklären, wie die Authentifizierung bei Apple Pay funktioniert (über Face ID, Touch ID bzw. Code) und dass das im Zweifelsfall missbrauchssicherer ist, als mit einer normalen Karte zu zahlen.

Ich neige allerdings als Kunde nicht dazu, den Profis zu erklären, wie sie ihre Arbeit machen müssen. Die förmliche, deutliche aber auch freundliche Beschwerde bei der Marktleitung hat ausgereicht. (Hoffentlich!)
 

Mac 2.2

Schweizer Orangenapfel
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Dort wird Apple Pay zwar akzeptiert, zahlt der Käufer jedoch mit der Uhr, muss er zusätzlich seinen Personalausweis vorlegen und außerdem noch einen Beleg unterschreiben

Das erinnert mich an den Ticketkauf bspw. über die Bahn-App oder bei den Apps des ÖPNV. Strengenommen ist da das elektronische Ticket nur mit Vorlage eines Personalausweises gültig, obwohl man sich doch schon mehr als genug gegenüber der Bahn verifiziert hat:rolleyes:. Gut wenn jemand ein nicht-gesperrtes Handy klaut und dann mit den Öffentlichen unterwegs ist, kann er so überführt werden. Genauso kann er aber auch das Papierticket aus einem geklauten Geldbeutel hernehmen und damit ganz ohne zusätzliche Verifizierung damit fahren...
Immerhin scheinen sich die Schaffner daran nicht zu halten, zumindest wurde ich noch nie nach dem Ausweis gefragt.
 

JedVigilante

Granny Smith
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Vielen Dank für den Erfahrungsbericht. Es ist immer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich diese Erfahrungen sind.

IMHO sollte man aber nicht darüber sprechen, ob ein Geschäft/Laden/Lokal "Apple Pay akzeptiert", sondern ob es die kontaktlose Bezahlmethode mit einer Kreditkarte akzeptiert. Denn ob ich die Visa-Plastikkarte ans Terminal halte oder die Apple Watch darf keinen Unterschied machen.

In der Regel sage ich "mit Karte" - und meistens gucken die Kassierer nicht mal hin. Bei Saturn Dortmund weiß ich, dass ihre Terminals unterschiedlich auf Girocard und Kreditkarte reagieren, denn die kontaktlose Kreditkarte wird akzeptiert, die Girocard hingegen kann nicht einfach aufgelegt werden, sondern muss über den Magnetstreifen ausgelesen werden. Daher habe ich bei Apple Pay Zahlungen im Saturn später expliziert gesagt "mit Kreditkarte", damit die Kassierer für die geeignete Kartenart freischalten.

Freilich muss das Terminal dann auch eine Kreditkarte akzeptieren, die mit Apple Pay verknüpft ist. Nutzt man American Express und Mediamarkt akzeptiert diese Karte gar nicht, kommt man auch nicht mit Apple Pay weiter. Aber bei Visa und Mastercard sollte man eigentlich auf der sicheren Seite sein.

Wichtig ist nur: Kreditkarte muss akzeptiert werden. Kartenterminal muss NFC unterstützen. Dann sollte es auch mit Apple Pay klappen.

Interessant finde ich, dass du wieder zum iPhone gewechselt bist (gut, bei dem Aufstand, den Mediamarkt in deiner Region probt, kann ich das verstehen), denn NIEMAND bezahlt so schnell an einer Kasse, wie mit der Apple Watch. Selbst abgezähltes Bargeld muss der Kassierer ja noch nachzählen. Sobald das Terminal freigeschaltet ist, Uhr dran, bezahlt. Kein Heraussuchen von Geldbörsen, Karte suchen, PIN eingeben (ab entsprechender Kaufsumme) oder iPhone herauskramen und entsperren - schneller als mit der Watch ist kaum möglich.

Zum Statement, dass du als Kunde nicht dazu neigst, den Profis ihre Arbeit zu erklären: Habe ich einfach mal im UCI Bochum gemacht.
Dort hatte ich den Fehler begangen zu sagen, ich bezahle mit der Uhr und die Kassiererin war voller Panik. Da sie das Terminal schon freigeschaltet hatte, brauchte ich nur noch die Uhr dranzuhalten und der Drops war gelutscht ;)
 

bitundbyte

Antonowka
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Bisher habe ich nur positive Erfahrungen gemacht.
Auch in Deutschland. OK, das war meistens nur Tanken oder Hotel.

Hier in der Schweiz faktisch auch überall und schmerzfrei.
Sogar der Güggeli-Express bei uns im Dorf hat ein Terminal.

Was ist noch schätzen gelernt habe ist das Wallet für Flugtickets (Swiss),
sowie das Check-In damit. Ein "Sesam-öffne-dich".

Was ich nicht so gut finde, da könnte Apple nachbessern, ist das im Wallet nur die letzten 10 Zahlvorgänge aufgelistet sind.
Wenn dann die Monats-Rechnung von VISA kommt kann man die Zahlvorgänge nicht vollständig auf Richtigkeit kontrollieren.
Da das meine Frau macht, höre ich jeden Monat das genörgele darüber. :)
Sei es drum ....
 
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Michael Reimann

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Das erinnert mich an den Ticketkauf bspw. über die Bahn-App oder bei den Apps des ÖPNV. Strengenommen ist da das elektronische Ticket nur mit Vorlage eines Personalausweises gültig, obwohl man sich doch schon mehr als genug gegenüber der Bahn verifiziert hat:rolleyes:. Gut wenn jemand ein nicht-gesperrtes Handy klaut und dann mit den Öffentlichen unterwegs ist, kann er so überführt werden. Genauso kann er aber auch das Papierticket aus einem geklauten Geldbeutel hernehmen und damit ganz ohne zusätzliche Verifizierung damit fahren...
Immerhin scheinen sich die Schaffner daran nicht zu halten, zumindest wurde ich noch nie nach dem Ausweis gefragt.

Das Tickets personalisiert sind ist ja schon eine ganze Weile so. Sehr lange um es genau zu sagen. Im Grunde auch das Papierticket. Dort muss man sich maximal mit der Bahncard - wenn vorhanden und genutzt - ausweisen. Ich musst in der Tat noch nie meinen Personalausweis vorzeigen. Der Bahn ist er vermutlich herzlich egal, ob die Person mit dem Ticket auch die Person ist, der es gehört.

Im Grunde ist es auch überflüssig, dass die Bahn erfährt wer da reist. Warum auch. Wenn ich ein Ticket am Schalter kaufe ist das in der Regel auch nicht personalisiert.

Beim innerdeutschen Flügen ist es in der Regel auch so. Ich bin fast nie nach meinem Perso gefragt worden. Es könnte also jemand mit meiner Bordkarte fliegen. Aber manchmal kommt es dann doch vor, dass man den Ausweis zeigen muss.
 

Ulrich Reinbold

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Apple Pay ist schon eine feine Sache. Vor allem in Verbindung mit der Uhr. Kann nicht verstehen, wie man mit einer Watch noch per iPhone bezahlt. Da nervt doch schon die Gesichtserkennung.

Die Bank nur wegen Apple Pay zu wechseln ist albern. Ok, man kann das als Anlass nehmen, wenn die Leistung der bisherigen Bank dann irgendwann doch nicht mehr ausreicht. Ein Kreditkartenanbieter reicht. Nutze die oben erwähnte Bank auch. Momentan sind die Optionen ohnehin übersichtlich. Das läuft mit den Hamburgern schon. Geld wird einfach abgebucht. In der Regel gibt es eine Message bei Zahlung. Nachteil sind die Kosten beim Auslandseinsatz. Da sind andere Anbieter besser. Soll keine Werbung sein. Hätte da schon früher verdienen können ;)

Akzeptanz ist so eine Sache. Deutschland ist halt nach wie vor ein Bargeldland. Hat wohl auch mit den Kosten zu tun. Dazu gibt es eine interessante Statistik bei Statista. Günstiger ist Kartenzahlung und damit Apple Pay demnach nicht.
 

wir43

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Die Bank nur wegen Apple Pay zu wechseln ist albern.

Finde ich nicht, habe genau das gemacht. Habe von der ING zur DKB gewechselt, da die DKB mittlerweile Apple Pay anbietet.
Habe schon vor dem Deutschlandstart per Boon in Frankreich und später dann über N26 Apple Pay genutzt. Da mich das ständige Umschichten des Geldes dann doch zu sehr genervt hat und die ING noch immer keinen Starttermin nennen kann, habe ich die Bank gewechselt.
Für mich die richtige Entscheidung. Wechsel ging fast komplett über den kostenlosen Wechselservice der DKB, somit kaum Aufwand für mich.
Da ich ca. 95% meiner täglichen Zahlungen per Apple Pay tätige ist es für mich definitiv ein Wechselgrund, zumal die sonstigen Leistungen der beiden Banken fast identisch sind.
 

DoktorToast

Kaiserapfel
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Akzeptanz ist so eine Sache. Deutschland ist halt nach wie vor ein Bargeldland. Hat wohl auch mit den Kosten zu tun. Dazu gibt es eine interessante Statistik bei Statista. Günstiger ist Kartenzahlung und damit Apple Pay demnach nicht.

Die Statistik lässt nur leider kontaktloses Zahlen unter 25€ (=ohne Pin) und mobile Pay >25€ ohne PIN außenvor.
Schneller als das geht nicht, finde ich.
 
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Ulrich Reinbold

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@wir43 Versteh mich bitte nicht falsch. Alles gut. Mit einem passenden Keditkarten-Anbieter brauchst du nicht umschichten. Das hat mich z.B. von N24 ( hatte ich in der Überlegung und da muss man umschichten) zur Hanseatic geführt. Die buchen vom Referenzkonto ab. Damals meines Wissens der einzige derartige Anbieter. Sage jetzt mal ganz böse: Aus den genannten Gründen hast du dich falsch entschieden. Doch du bist mit dem Wechsel zufrieden. Da braucht man also nicht diskutieren. Und der Bankwechsel geht heute glücklicherweise sehr einfach. Gut!

Die Statistik lässt nur leider kontaktloses Zahlen unter 25€ (=ohne Pin) und mobile Pay >25€ ohne PIN außenvor.
Schneller als das geht nicht, finde ich.
Da hast du recht. Das Argument „schneller als das geht es nicht“ greift allerdings zu kurz. Da werden die Kosten vergessen. Aus Kundensicht magst du recht haben.
 

DoktorToast

Kaiserapfel
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Da hast du recht. Das Argument „schneller als das geht es nicht“ greift allerdings zu kurz

Naja, schnelleres Abfertigen von Kunden -> mehr Kunden in selber Zeit -> mehr Geld.
Außerdem kürzere Warteschlangen -> zufriedenere Kunden -> nochmal mehr Geld auf lange Sicht.
Zusätzlich weniger Bargeld in den Kassen -> weniger Diebstahlgefahr (na gut, vermutlich vernachlässigbar).
:D

Ist schätzungsweise auch der Grund wieso es sich bei allen größeren Ketten mit großer Kundenzahl schon etabliert hat.
Grade für den kleinen Bäcker, Foodtruck o.ä. mit überschaubarer Kundenzahl und weniger Gewinn durch schnellere Abfertigung müssen bessere Anreize geschaffen werden.

Wobei ich auch DEUTLICH öfter spontan beim Metzger einkaufen würde wenn ich da mit Kreditkarte zahlen könnte - oft hab ich einfach kein Bargeld bei mir.
 

Ulrich Reinbold

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Naja, schnelleres Abfertigen von Kunden -> ...
Doc, bitte erlaubt, dass ich kurz unterbreche: Da muss der Kunde aber halt auch mitspielen. Aus dem Alltag in der Kassenschlange weißt du sicher, was ich meine ;)

Ist schätzungsweise auch der Grund wieso es sich bei allen größeren Ketten mit großer Kundenzahl schon etabliert hat.
Gut möglich. Können die vielleicht bei den Zahlungsbedingungen als „Große“ etwas verhandeln? Keine Ahnung.

Grade für den kleinen Bäcker, Foodtruck o.ä. mit überschaubarer Kundenzahl und weniger Gewinn durch schnellere Abfertigung müssen bessere Anreize geschaffen werden.
Oh ja. Habe mich bei meinem Lieblings-Späti in Berlin schon über das Thema unterhalten. Für den ist nicht mal Kartenzahlung interessant. Und es ist kein ganz kleiner. Kann aber auch sein, dass die nicht so im Thema sind und andere Dinge im Kopf haben.

Wobei ich auch DEUTLICH öfter spontan beim Metzger einkaufen würde wenn ich da mit Kreditkarte zahlen könnte - oft hab ich einfach kein Bargeld bei mir.
Verstehe dich. Würde auch gerne überall "mit Karte“ bezahlen. Aber für mich auch kein Dogma. Doch vielleicht sind wir halt nur zu zweit. Überspitzt gesagt.
 

wir43

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@Ulrich Reinbold Alles gut, habe es schon richtig verstanden ;).
Klar hätte ich auch einen Anbieter wählen können, der von einem Referenzkonto abbucht. Hatte es auch mal kurz überlegt. Aber dann hätte ich wieder einen Anbieter mehr an der Backe.
Genau das wollte ich nicht. Da ich mal zu einer Zeit 4 Banken bzw. Anbieter gleichzeitig hatte, wollte ich das Feld wieder ausdünnen.
 
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Martin Wendel

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Apple Pay ist schon eine feine Sache. Vor allem in Verbindung mit der Uhr. Kann nicht verstehen, wie man mit einer Watch noch per iPhone bezahlt. Da nervt doch schon die Gesichtserkennung.
Der Akku meiner Uhr war letztens leer und ich wollte dann das erste mal per iPhone bezahlen. Hab mich gewundert, warum es nicht funkioniert. Bis ich drauf gekommen bin, dass ich dann ja Touch ID nutzen muss. :D
 
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Ulrich Reinbold

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@Martin Wendel Ja, eben. Fühlt sich echt ungewohnt an. Da schaut man dann echt verwirrt auf das iPhone...weil es halt nicht per Knopdruck klappt^^

Genau das wollte ich nicht. Da ich mal zu einer Zeit 4 Banken bzw. Anbieter gleichzeitig hatte, wollte ich das Feld wieder ausdünnen.
Klar, Übersichtlichkeit. Kein Thema, Will nur darauf hinaus, dass so ein Kreditkartenanbieter mit voller Abbuchung allgemein wenig Aufwand ist. Muss auch der Wechsel zu einer anderen Bank nicht sein. Der Kunde hat die Wahl. Gut!
 
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