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€2000 EUR -- welches iMac Modell? 21,5" 3,06 + Haufen Extras oder 27" Quad-Core ohne?

sausehuhn

Lambertine
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[…] als das update nach nichtmal nem 3/4 jahr kam und da endlich die Möglichkeit bestand eine weitere Platte unterzubringen […]

Habe sowieso gelesen, dass man davon nur etwas hat, wenn man sich ab Werk auch zwei Platten einbauen lässt, da sonst zwar der Platz für die zweite Platte vorhanden ist, die Teperatursensoren aber fehlen. Wie ideal ein nachträglicher Einbau ohne diese Sensoren ist bleibt fragwürdig (wie man bei diversen Videoplattformen sehen kann, ist es für viele aber kein Grund es nicht zu tun). Wie die tatsächliche Hitzeentwicklung ausschaut: Keine Ahnung.

Aber wie steht’s eigentlich mit dem Nutzen, einer SSD im externen Gehäuse via Firefire mit dem iMac zu koppeln? Bremst da Firewire stark aus? Da die Preise für SSDs in den nächsten 2 – 3 Jahren ja voraussichtlich stetig sinken werden, wäre das doch echt eine Option für all diejenigen, die dem iMac in ein paar Jahren noch einmal einen Geschwindigkeitsschub verpassen wollen, aber jetzt noch nicht so tief in die Tasche greifen möchten.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Nix für Ungut Bieger, [...]
Nix für Ungut, aber das, was ich oben geschrieben habe, ist 100%ig richtig und zeigt genau auf, warum es langfristig unsinnig ist, jetzt in eine "Monstermaschine" zu investieren.

Soll ich Dir ein Geheimnis verraten? Das Prozessmanagement von OSX ist in der Lage, sogar auf einem einzigen Kern mehrere Prozesse brav nebeneinander laufen zu lassen. Übrigens kann so jedes Betriebssystem mit Multi-Core-/Multi-CPU-Unterstützung Prozesse auf mehrere Recheneinheiten verteilen. Das ist wirklich keine Hexerei. Und das gibt es schon seit zig Jahrzehnten bei unixoiden System.

Was aber Dein Beispiel mit dem von mir angeführten Sachverhalt zu tun hat, ist mir vollkommen schleierhaft. Zudem ist die Annahme falsch, dass man besser mehr Kerne haben sollte. Am besten wäre die Leistung eines i7 in einem einzigen Kern statt in vier Kernen untergebracht. Multi-Core ist nur ein Behelf, der die ganze Sache von der Programmierung bis hin zur Hardwareumsetzung verkompliziert. Nicht umsonst versuchen i5 und i7 mit so wenig Cores wie möglich zu arbeiten, wenn CPU-Leistung gefordert wird (eher wird erst mal versucht, die Taktfrequenz hochzufahren, erst dann werden zusätzliche Kerne verwendet und im gleichen Zug die Gesamttaktfrequenz wieder heruntergeregelt, damit die CPU nicht überhitzt).

Mit OSX arbeitet übrigens immer noch sehr gut, wenn man im Hintergrund komplexe Renderingprozesse laufen lässt. Bei mir jedenfalls blockiert da gar nichts und ich kann ganz normal weiterarbeiten. Auch das ist keine Magie, sondern einfach eine vernünftige Implementierung von präemptiven Multitasking.

Um nochmals zurückzukommen auf die Anforderung des Ausgangsposts: Es ist völlig egal, ob man sich jetzt einen Dual-Core oder Quad-Core kauft. In fünf Jahren werden beide etwa gleichauf hinter den aktuellen Macs hinterherhinken und bei den gestellten Anforderungen auch nahezu gleich schnell bzw. langsam sein.

Warum ich einen Quad-Core i5 brauche, habe ich ja bereits geschrieben: Aperture und Final Cut Studio (insb. auch Motion und Color). Bei den Programmen lohnt sich die Anschaffung entsprechender Hardware. Und auch hier greife ich nicht zum i7, weil der zusätzliche Wumms in keinem Verhältnis zu den zusätzlichen Kosten steht. Motion braucht aber jede Menge CPU-Power und bringt meinen 2008er iMac an seine Leistungsgrenze.


So betrachtet hast Du natürlich Recht. Die "Zwangsupdates" können schon auf die Tasche gehen. Aber unterm Strich könnte ich auch heute noch mit meinem normalen Leo von '07 arbeiten. Allerdings mit Tiger hat man schon die Arschkarte in vielen Bereichen. In der Redaktion hatte ich mal nen Panter stehen und vor 3 Jahren schon arge Probleme.
Zwischen Snow Leo und Leo liegen ja auch keine Welten. Von Tiger auf Leopard sah das anders aus.
Mann kann aber heute auch noch mit einem Tiger flott arbeiten. Gar kein Problem. Und selbst die meisten G5-Macs der letzten Jahre laufen noch mit Leopard und aktueller Software recht flott.
 

Nightfall85

Adams Apfel
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Ich kann hier beide Seiten verstehen, und finde die Situation auch ganz interessant.

Deshalb mag ich hier mal meine Sichtweise einwerfen:
Bananenbiegers Vorgehensweise ist mit Sicherheit die Variante die letztenendes dazu führt, dass man den größeren Teil der Zeit das stärkere System hat.
Ich finde aber, dass dabei zwei Gesichtspunkte unter den Tisch fallen:
1) Da das Ganze darauf abzielt alle zwei Jahre (in etwa) die alten Computer abzustoßen und neue zu kaufen, hat man natürlich keine Altgeräte mehr.
Wenn ich mir alle 4 Jahre einen stärkeren Rechner kaufe als ich eigentlich brauche, hab ich dann nach den vier Jahren noch ein Altgerät, dass ich etwa für andere Sachen benutzen kann. (beispielsweise steht mein alter Laptop in meiner Küche als Musik, Rezeptnachschlagewerk, Nachrichten beim Frühstück-Lese-Rechner) Es gibt so also die Möglichkeit ältere Geräte noch weiter zu benutzen, was ich persönlich immer mache. Meine alten Windowsrechner gingen dann z.b. an meine Eltern etc, die eben nicht so anspruchsvolle Aufgaben damit machen.
Man kann so dann an anderen Geräten sparen (bei mir etwa: noch eine Musikanlage, iPad, Streaminglösung für Musik.

2) Ist mir bei solchen Dingen immer etwas fragwürdig, wie hier manche das "Ausnutzen" eines Computers definieren.
Damit verbunden die Frage: brauche ich denn überhaupt alle zwei Jahre die ganz große Leistung durch einen neuen Computer?
Mal aus meinem Blickwinkel: Den Großteil der Zeit laste ich meine Rechner doch gar nicht aus. Trotzdem hab ich ein paar Aufgaben die auch regelmäßig passieren, die z.B. die CPU komplett auslasten.
Das heißt die Frage wann ich mir einen neuen Rechner kaufe ist eigentlich die Frage: Wann nervt mich die Zeit die ich dadurch verliere, dass mein Rechner nicht schnell genug ist. Wenn ich alle paar Wochen mal ein paar Stunden Zeit verliere, dann stört mich das nicht sonderlich.
Wer als Privatmensch ein bisschen Zeit hat, der lässt zur Not den Rechner auch mal länger rechnen, wohingegen für jmd der damit arbeitet die Sache ganz anders aussieht.
Letztlich wird es aber auch genug Menschen geben die, wenn sie einen aktuellen Rechner kaufen, auch 3-5 Jahre damit ziemlich problemlos auskommen, ohne ihn so sehr auszulasten, dass sie einen neuen brauchen.
Und es mag sogar in manchen Fällen vorkommen, dass man, wenn man jetzt das etwas bessere Modell nimmt, dann 4-6 Jahre damit auskommt.

Ganz ehrlich: wer kann denn als Privatmensch nicht auch mal ne 10 statt 9 Stunden warten bis irgendwelche Videos konvertiert sind?
Wer lastet denn kontinuierlich seinen Rechner aus?

Ich denke die meisten Leute kaufen doch einen neuen Rechner, weil entweder der alte Hardwareseitig kaputt ist, oder sie einfach etwas Neueres wollen, oder aus anderen Gründen (größerer Bildschirm, bessere Displays beim iMac/MBP), und nicht, weil sie Software benutzen, die die Hardware so kritisch an die Grenzen bringt, dass Arbeiten damit unmöglich wird.
 

das_micha

Leipziger Reinette
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Habe sowieso gelesen, dass man davon nur etwas hat, wenn man sich ab Werk auch zwei Platten einbauen lässt, da sonst zwar der Platz für die zweite Platte vorhanden ist, die Teperatursensoren aber fehlen. Wie ideal ein nachträglicher Einbau ohne diese Sensoren ist bleibt fragwürdig (wie man bei diversen Videoplattformen sehen kann, ist es für viele aber kein Grund es nicht zu tun). Wie die tatsächliche Hitzeentwicklung ausschaut: Keine Ahnung.

Aber wie steht’s eigentlich mit dem Nutzen, einer SSD im externen Gehäuse via Firefire mit dem iMac zu koppeln? Bremst da Firewire stark aus? Da die Preise für SSDs in den nächsten 2 – 3 Jahren ja voraussichtlich stetig sinken werden, wäre das doch echt eine Option für all diejenigen, die dem iMac in ein paar Jahren noch einmal einen Geschwindigkeitsschub verpassen wollen, aber jetzt noch nicht so tief in die Tasche greifen möchten.


Laut Aussage eines Apple Service Providers soll die Nachrüstung wohl kein Problem sein. Den Tempfühler haben die nicht erwähnt.
Aber ich vermute einfach mal das es bei ssds eh nicht so wild ist, im notebook hab ich an den stellen ja garkeine abluft und ich kann zumindest bei meinem mb keine nennenswerte erwärmung feststellen. und laut herstellerangaben sind arbeitstemperaturen von 70° ok.

Wie der Nutzen im externen FW aussieht, ich denke mal wie du vermutest bremst FW da zusehr aus. Ich habe hier mal ein externes Raid getestet und zumindest bei mir waren die Übertragungsraten nicht nennenswert über dem er einzelplatte. und wenn ich mal FW800 als Grundlage nehme, dann sind das 800 Mbit/s also theoretisch 100Mbyte/s was ganz weit unter der SSD-Leistung liegt. Also Perlen vor die Säue.

Ich hoffe ja mal das Apple irgendwann mal so großzügig ist und dem iMac ne esata schnittstelle spendiert. wenigstens den großen Varianten die ja preislich nicht mehr weit von dem Prosegment weg sind. Damit wäre genug dampf auf der Leitung. Aber ich vermute das bleibt ein Traum:(
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Ja, SSDs werden durch FW ungemein ausgebremst.

eSATA ist aber auch nicht die absolut beste Schnittstelle. Warten wir da eher mal auf Lightpeak.

FW800 ist aber generell ganz gut, besonders die Daisy-Chain, wenn man mehrere Platten verwendet.
 

das_micha

Leipziger Reinette
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@ Bieger: jetzt bin ich irritiert. in vielen Punkten haben wir gleiche ansichten. Ich habe mich auch für den i5 entschieden da der mehrwert des i7 in relation zum preis zu gering war. Und deine These mit "optimal wäre die Leistung des Quad in einem Kern" kann ich auch noch nachvollziehen. Was ich aber nicht verstehe ist die Begründung deiner i5-quad entscheidung wenn Du die CPU Power benötigst, was ich bei FCP durchaus nachvollziehen kann. Aber dann müsste ja deiner Begründung zufolge der dualcore eher sinnvoll sein. Bitte versteh mich nicht falsch, möchte deine Aussagen nicht in Fragestellen, auch wenn wir stellenweise unterschiedlicher meinung sind. Würde nur gerne verstehen wo jetzt explizit in deinem anwendungsbereich der vorteil des quads ist, da nach den benchmarks ja der große core duo die nase vorne hat. Lerne ja gerne dazu und wenn ich mit meinen vertretenen ansichten falsch liege lass ich mich auch gerne korrigieren.


Bezüglich deiner Aussage mit "in 5 Jahren": da sind wir uns denke ich alle einig. Wobei ich während der gesamten Tippselei mal versucht habe mein Hardwaresammelsorium miteinander zu vergleichen und meine Kaufentscheidungen nachzuvollziehen. Die Kernkriterien waren rückblickend eigentlich immer gleich: der maximale RAM. Dieses ist, zumindest in meinem speziellen Fall, der Faktor der mir den größten Performancezuwachs gebracht hat.

Mein weißes 1,83C2D Book mit nur 2GB ram ist im Vergleich zum 2ghz AluMB mit 4GB ne schnecke. Die eigentliche Rechenleistung der CPU macht sich, wie von nightfall beschrieben, nur in Extremsituationen bemerkbar wie 3D-Rendering oder ne Videocodierung. ne 400% auslastung habe ich eher selten. Das müsste bei Dir schon in FCP anders aussehen. Wobei ich an meiner these mit der Lastverteilung festhalte da ich subjektiv den eindruck hatte das der i5 im vergleich zu meinem imac 2,4 C2D (beide damals 4GB Ram) erheblich flüssiger lief bei bestimmten programmkombinationen oder prozeduren die in keinem fall systemauslastend waren.

eSATA ist aber auch nicht die absolut beste Schnittstelle. Warten wir da eher mal auf Lightpeak.

Hab ich damit auch nicht sagen wollen, aber wäre hinsichtlich der erweiterbarkeit eine nette sache.
Da er iMac aber scheinbar immer noch als All-In-One Consumerkiste geführt wird denke ich aber nicht das sowas kommt. Daher werde ich mich wohl beim nächsten Kauf auf nen MacPro stürzen müssen da ich mich zunehmend beim iMac beschnitten fühle. Alleine der Blick unter meinen schreibtisch mit mittlerweile 4 WD Studioplatten wurmt mich arg.

Aber an dieser Stelle mal ne Frage zum MacPro: weißt Du ob es möglich ist die internen Platten in einen halbwegs effizienten Raidverbund zu bringen OHNE die arschteure Raid-Karte. Wünschenswert wäre ein Raid5 oder 10. Ne simple Spiegelung im Raid1 würde auch schon reichen? Sitz oft genug in der Bucht und zöger beim Bieten aufgrund der unwissenheit in diesem Punkt.
 
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Bananenbieger

Golden Noble
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Was ich aber nicht verstehe ist die Begründung deiner i5-quad entscheidung wenn Du die CPU Power benötigst, was ich bei FCP durchaus nachvollziehen kann. Aber dann müsste ja deiner Begründung zufolge der dualcore eher sinnvoll sein.
Wenn es einen entsprechend starken Prozessor in Dual-Core oder Single-Core gäbe, wäre der auch wohl sinnvoller.

Der i5 Dual-Core ist viel langsamer bei meinem Nutzungsprofil. Ich laste locker vier Kerne voll aus, wenn ich mit meinen Medieninhalten arbeite. Und da kommt wieder meine Kritik an den Benchmarks in Spiel, denn Benchmarks geben oft keinen Aufschluss darüber, wie schnell ein Rechner in bestimmten Anwendungsprofilen wirklich ist. Die Multi-Core Technologie macht die Bewertung sogar noch schwieriger. Und da der i5 Dual mit Hyperthreading im Benchmark etwas "schummelt", sieht er im Vergleich zum nicht über Hyperthreading verfügenden i5 Quad in den Benchmarks deutlich besser aus.
Schön zu sehen ist das z.B. hier: http://www.cpu-world.com/Compare/264/Intel_Core_i5_I5-680_vs_Intel_Core_i5_I5-760.html In den Benchmarks liegt mal der eine und mal der andere Prozessor knapp vorne. Beim "CINEBENCH R10 CPU" siehst Du auch, dass beim 1-Core-Test der hochgetaktete Dual-Core vorne liegt, während beim Multicore-Test der Quad die Nase vorn hat.
Real wird aber wohl so 20%-25% bei meinen Anforderungen zwischen Dual und Quad liegen. Ausschlaggebend für den i5 Quad sind u.a. 512KB mehr L2-Cache, 4096 KB mehr L3-Cache und der integrierte Speicherkontroller. Technisch ist der i5-Dual Core mit dem i3 verwandt, während der i5 Quad-Core mit dem i7 verwandt ist.

FCP an sich benötigt übrigens nicht wirklich viel CPU-Power. HD-Material lässt sich sogar auf einem MacBook C2D 2GHz unterwegs gut schneiden, wenn man Proxies nutzt. Der Export dauert dann zwar länger, aber das Arbeiten geht flott.
Richtig belastend ist da schon eher Motion. Insbesondere, wenn man ein optisches Feuerwerk auf dem Bildschirm veranstaltet. Auch Aperture zehrt ohne Ende an der CPU.

Die Kernkriterien waren rückblickend eigentlich immer gleich: der maximale RAM. Dieses ist, zumindest in meinem speziellen Fall, der Faktor der mir den größten Performancezuwachs gebracht hat.
Das scheint in der Tat bei OSX der Faktor zu sein. Wenn man alte Systeme flotter machen will, hilft RAM am Meisten. Ganz alte Rechner lassen sich trotz langsamer CPU auch noch bequem mit den neueren OSX-Versionen betreiben, solange genügend RAM da ist.