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MacBook stürzt ab oder ist extrem langsam.

Heizungskoerper

Golden Delicious
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Hallo Community,

ich besitze ein MBP 13 Zoll mit 256GB SSD von Early 2015, welches mir seit einiger Zeit Kopfzerbrechen bereitet.

Folgendes Szenario:
Häufig stürzt das MBP während des Bootvorgangs ab. Hängt quasi in einem Loop. Bootet es jedoch voll durch, dann läuft es wahnsinnig langsam. Gelegentlich möchte es auch gar nicht starten und reagiert nicht auf den Powerbutton. Lässt man es dann ein paar Tage unberührt liegen, startet es vielleicht irgendwann wieder.
Dieses verhalten hat es nun seit etwa 2-3 Monaten. Zwischendurch lief es jedoch mal einige Wochen völlig normal, nur um plötzlich vom einen auf den anderen Moment wieder mit diesem Verhalten zu beginnen.

Ich verbinde das Verhalten mit folgender "Blödheit" meinerseits:
Im Spätsommer hatte ich es auf einer Fensterbank liegen. Hier hat die Sonne den ganzen Tag über auf das Gerät "geknallt". Es war extrem aufgeheizt als ich es dort weggeräumt habe. Ich meine seither besteht die Problematik.


Ich habe bereits Dinge probiert wie Reset des SMC, Neuinstallation von MacOS und auch das Apple-Diagnosetool habe ich ausgeführt. Alles ohne Erfolg bzw. ohne Befund.

Hat irgendjemand der anwesenden einen rettenden Vorschlag bevor ich damit zum Support gehe?

Danke vorab & Gruß!
Tom
 

Roman78

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Hallo Tom,

ich denke nicht das die Hitze in der sonne etwas ausgemacht hat. Es sei den der Rechner war an, aber auch da denke ich nicht an solche Probleme.

Was sagen den die Temperaturen? Installiere mal Intel Power Gadget und poste davon mal ein Screenshot. Als zweites könne die SSD einen hau haben. Mach mal eine Neuinstallation auf einem USB-Stick oder externe Festplatte und schau mal wie er sich dann verhält.
 

Heizungskoerper

Golden Delicious
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Hi Roman, vielen Dank für deine Rückmeldung.
So wirklich kann ich mir auch nicht vorstellen, dass es an der Sonneneinstrahlung lag, aber eben ab da bestand die Problematik..

Ich werde bei nächster Gelegenheit probieren die SSD als Fehlerquelle auszuschließen und deinen Vorschlag vom bootfähigem USB-Stick ausprobieren. Sollte es tatsächlich die SSD sein, werde ich die Gelegenheit nutzen und direkt auf eine größere 1TB SSD upgraden. Damit ist das MBP dann hoffentlich noch ein paar Jahre fit.

Bis bald!
Tom
 

Heizungskoerper

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An den Akku dachte ich auch bereits. Ein Diagnosetool (Den Namen kenne ich gerade nicht) sagte jedoch der Zustand sei i.O..
Anzahl Ladezyklen und Healthstatus in Prozent kann ich dir jetzt aus dem Stehgreif jedoch nicht nennen.
 

ottomane

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Hm, dann hätte ich auch keine weitere Idee.
 

Heizungskoerper

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Sollten alle "Rettungsversuche" scheitern, bleibt nur noch der Apple Support oder ich gönne mir direkt eines der aktuellen MBPs..
 

ottomane

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Ich würde zuerst den Support fragen. Manchmal hat man ja Glück und es ist nicht so teuer wie erwartet oder es gibt sogar Kulanz.
 

Roman78

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An den Akku dachte ich auch bereits. Ein Diagnosetool (Den Namen kenne ich gerade nicht) sagte jedoch der Zustand sei i.O..
Anzahl Ladezyklen und Healthstatus in Prozent kann ich dir jetzt aus dem Stehgreif jedoch nicht nennen.

Das war wohl Coconut Battery. Das nutze ich zumindest immer. Was sagt Intel Power Gadget?
 

Heizungskoerper

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Hallo zusammen,

ich bin am gestrigen Abend ein Stück weitergekommen bei meiner Fehlersuche, leider jedoch mit nicht zufriedenstellendem Ergebnis.
Insgeheim hatte ich gehofft, dass der SSD-Riegel der Verursacher ist. Ein Austausch von eben diesem wäre ja wirklich das einfachste gewesen + einen Upgraderiegel hätte ich dem MBP gerne spendiert.

Ich habe also MacOS auf eine externe Festplatte installiert, sie also bootfähig gemacht. Doch auch beim booten von dieser Platte stürzt der Mac noch während der Startphase wieder ab. Ich habe dann sogar den verbauten SSD-Riegel komplett entfernt um sicherzustellen, dass er auch wirklich von der externen Platte Bootet. Doch auch dann schafft er es nicht über den Ladebalken hinaus ohne wieder abzuschmieren.

Da alles weitere fest verlötet ist, käme man vermutlich nicht um den Tausch des LogicBoards herum?
Hat hier jemand Erfahrung wo sowas preislich in etwa liegen kann?

Danke euch erneut!
 

Roman78

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Logicboard wird so um die 500-800 Euro kosten. Reparatur wäre da deutlich günstiger, allerdings kenne ich nur den Louis Rossman der der Dinger repariert, also bei unbekannten Fehlern.

Ich wüsste jetzt auch nicht, was das sein könnte. Ein 2015er hatte ich bis jetzt auch nicht zum Erfahrung sammeln hier gehabt.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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Es könnte sich um einen Speicherfehler handeln (nicht jeder Fehler im RAM wird von der Diagnose erkannt).
Hast Du in der Konsole zufällig sogenannte Panic-Reports, also Absturzberichte, und könntest so einen hier posten? Manchmal, wenn der Mac noch genug Zeit hatte, auf die Katastrophe zu reagieren, kann man daraus im Backtrace den verursachenden Prozess und allgemein aus berichtetem Fehler auf eine mögliche Ursache schließen.

Der gute Louis hat kürzlich von einem Chip erzählt, der die Spannungsversorgung herstellt und bei den 13" mit Iris Pro (?) schlecht bis gar nicht zu reparieren geht. Da kommt man tatsächlich nur mit Logicboard-Tausch weiter (der Fairness halber: da auch der RAM verlötet ist, ist das Endergebnis eh dasselbe).
 
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Roman78

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Wenn es der RAM wäre, könnte man den ja noch ersetzen. RAM Chips sind nicht so teuer, nur braucht man jemanden der eine BGA-Lötstation und Erfahrung hat.
 

Heizungskoerper

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Hallo zusammen, ist nun schon eine Weile vergangen seit der Unterhaltung hier. Größere Reparaturversuche hatte ich während der letzten 3 Jahre nicht mehr probiert, jedoch eine Sache ist mir aufgefallen.. Wenn das MBP seine komischen Fehler hat - sprich wieder plötzlich abstürzt, nach Boot ultra langsam ist oder im Boot-Loop festhängt - dann wanderte es stets wieder in die Schublade wo es für gut 3 - 4 Monate seine Ruhe hatte, bis mich mal wieder der Reiz überkommt ein wenig daran herumzuspielen. Nach dieser Wartezeit kann ich das MBP meist für ca. 3 Wochen völlig problemlos verwenden, bis die Problemserie wieder von neuem beginnt.. Macht das irgendwie Sinn? Ein Defekt in RAM, CPU oder Logicboard müsste doch immer auftreten und nicht nach einer "Heilungszeit" wieder für eine Weile verschwinden?
Daher dachte ich nun verstärkt an den Akku. Könnten sich die Zellen beim herumliegen ein wenig selbst heilen und dann nach ein paar Ladezyklen wieder beginnen Probleme zu machen..??

Naja, nun ist auch schon so viel Zeit vergangen, dass sich eine aufwändige Reparatur meiner Meinung nach nicht mehr lohnt. Wirklich gebraucht wird dieses MacBook auch nicht mehr.. Ist nun eben nur noch ein Spielzeug welches ich alle paar Monate mal für wenige Wochen gerne benutze, bis es wieder beginnt Probleme zu bereiten..

Grüße!
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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Du hast ja genug Zeit gegeben, diesen Thread noch einmal zu lesen und bis ich erkannte, dass ich da schon mal geantwortet hatte, kam mir auch "Akku" in den Sinn. Das würde auch zu der Geschichte mit der Fensterbank passen.

...in eine Schublade würde ich das aber nicht mehr packen, sondern LiIon-Akkus sind Brandquellen und gehören sicher entsorgt. Also mindestens Akku ausbauen, wobei das bei den verklebten Akkus der Retina-Notebooks schwer geht und zumindest Pentalobe-Spezialschraubendreher erfordert.
 

Heizungskoerper

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Defekte Akkus sind ja wirklich eine heikle Sache.. Ich habe in Vergangenheit schon mal diverse Analyseprogramme drüber laufen lassen, die auch den Akku auf seine "Gesundheit" prüfen. Dabei kam immer heraus dass er über die Jahre zwar etwas an Kapazität eingebüßt hätte (in der Größenordnung 10-15%) aber ansonsten alles i.O. sei..
Ich hatte das MBP auch schon mal geöffnet und konnte dabei keine aufgeblähten Zellen o.Ä. erkennen...
Derzeit läuft das Gerät wieder seit einigen Wochen völlig problemlos und unauffällig. ..mal sehen wie lange diesmal.