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Könnt ihr noch (Kostenlose) Passwort Manager empfehlen?

Montfort

Gelbe Schleswiger Reinette
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Niemals nie nicht würde ich auch nur ein Passwort in ein kostenloses (!) russisches (!) Programm eingeben. Sorry, da bin ich altbacken.
...


Jetzt kommt mal wieder runter.
Rassismus liegt hier nicht vor.


Der Hinweis zur Vorsicht ist auch begründet!

Die Chinesen und Russen sammeln (spionieren) Daten.
Natürlich auch Google und Pay Back.

Bei letzteren geht es um Werbung, bei den Russen und Chinesen um die Weltherrschaft.

Ich würde meine Passwörter keinem russischen Server oder Programm anvertrauen - falls ich das erkenne.
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Also bevor wir uns hier in Rassismusdiskussionen verrennen, die wahrscheinlich gar nicht gewollt waren sollten wir vielleicht zurück zum Thema kommen.

Ich würde das bisherige mal so zusammenfassen wollen: Prinzipiell spricht wohl nichts gegen 1Password und Enpass als Passwortmanager. Die jeweiligen Geschäftsmodelle mal ausssen vor, die sind ja nicht Thema. Das mus im Grunde jeder für sich beantworten was er mit wieviel Geld bezahlen möchte.

Weiter gibt es den Punkt, wo der jeweilige Tresor liegt. Beide kommerzielle Lösungen bieten dieverse Möglichkeiten an, von eigenen Clouds, über Drittanbieter Clouds bis hin zu NAS und lokaler Synchronisation. AUch hier muss jeder wieder selbst entscheiden wie hoch er persönlich ein Risiko einschätzt und wo er sich sicherer fühlt.

Das NAS zu Hause ist nicht grundsätzlich sicherer. Lücken in ihren Sicherheitssystemen hatten auch schon Synology und QNap. Im Prinzip ist alles gefährdet sobald es am Netz hängt. Somit kommen wir zur Grundproblematik: Die Dienste für die wir Passwörter horrten, könnten kompromitiert werden, unsere Browser könnten kompromitiert werden, die DNS Server, unsere Netzwerke daheim. Da gibt es so viele Angriffspunkte, dass man die gar nicht alle ausschließen kann. Man kann nur Risiken versuchen zu minimieren.

Die Frage die jetzt noch zu stellen wäre: Welche Alternativen Ansätze gibt es zum Passwortmanager?
 

hillepille

Melrose
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Ja man könnte das natürlich auch alles auf einen Zettel schreiben, aber wirklich sicher wäre der auch nur in einem Tresor. Stichwort Wohnungseinbrüche. Und es hätte für mich auch viele Nachteile, ich müsste jedes Passwort von Hand eintippen. Gerade aufgrund der Passwortmanager bin ich erst zu langen Passwörtern gewechselt, der Mensch ist bequem (na ja, zumindest ich).
 

Montfort

Gelbe Schleswiger Reinette
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sinnvolle Alternativen

- Apples PW Speicherfunktion
- PW lediglich im Kopf merken
- Notiz anlegen , ggfls sogar offline
 

echo.park

deaktivierter Benutzer
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Die Frage die jetzt noch zu stellen wäre: Welche Alternativen Ansätze gibt es zum Passwortmanager?
Na, ich hoffe doch, dass man in Zukunft keine Passwörter mehr benötigt. An Alternativen wird ja geforscht. Das man irgendein Device hat, dass man zum Login verwendet, oder die biometrischen Daten. Bis hin zu Verhaltensweisen, die analysiert werden, zum Beispiel wie jemand den Cursor über den Bildschirm bewegt, oder das Muster beim Tippen. Der moderne Fingerabdruck eben.
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Gerade aufgrund der Passwortmanager bin ich erst zu langen Passwörtern gewechselt, der Mensch ist bequem (na ja, zumindest ich).

Die Notwendigkeit langer/komplexer Passwörter führt ja zwangsläufig zu einem Passwortmanager. Kein normaler Mensch hat Lust a) selbst welche sich auszudenken und b) sich die auch noch zu merken.

- Apples PW Speicherfunktion

Was im Primzip ein PW-Manager ist mit den gleichen Vor/Nachteilen wie die anderen Produkte.

- PW lediglich im Kopf merken

Dann darfst du mir mal verraten, wie ich mir meine rund 430 Passwörter und Zugangsdaten inkl. 12+ stelliger Passwörter merken kann.

- Notiz anlegen , ggfls sogar offline

Wirkt meiner Meinung nach dem Willen entgegen, komplexe/lange Passwörter zu erstellen, wenn man diese abschreiben muss.


Na, ich hoffe doch, dass man in Zukunft keine Passwörter mehr benötigt. An Alternativen wird ja geforscht. Das man irgendein Device hat, dass man zum Login verwendet, oder die biometrischen Daten. Bis hin zu Verhaltensweisen, die analysiert werden, zum Beispiel wie jemand den Cursor über den Bildschirm bewegt, oder das Muster beim Tippen. Der moderne Fingerabdruck eben.

Biometrie wird leider regelmäßig zerlegt, würde ich daher nicht als sicheres Merkmal einstufen.

Ein Device zur Freigabe ist da schon eher die richtige Richtung. Eine Art Hardware Token, den man per USB/RFID/etc. mit dem entsprechenden System verbinden muss, um sich authentifizieren. Da gibt es sicherlich noch Details zu klären, wie etwa die initiale Erstellung eines solchen Gerätes, die Sicherheit der Token, die Übertragung etc. Sind aber teilweise auch schon geklärte Fragen. Hardware Token werden ja bereits für Softwarelizenzen und für Zugangsberechtigungen zu PC-Arbeitsplätzen genutzt.

Sowas gibt es auch in Form eines USB Sticks für Otto-Normal, etwa den YubiKey von Yubico. Auch 1Password (Link) und KeePass (Link) unterstützen die Sticks. Finde ich persönlich einen recht interessanten Ansatz, zumal die NFC Keys wohl auch mit iPhones funktionieren sollen (Link).[/QUOTE]
 

wavelow

Akerö
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Eine Art Hardware Token, den man per USB/RFID/etc. mit dem entsprechenden System verbinden muss, um sich authentifizieren.
Das hat aber auch so seine Schwachstellen. Bei Einbruch könnte so ein Ding ja mit zur Beute gehören. Er könnte einem auch mehr oder weniger gewaltsam abgenommen werden. Man kann anhand des Hardwareteils erkennen, dass etwas geschützt werden soll.
 

rootie

Filippas Apfel
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Ist es eigentlich beim Passwortmanager nicht so, dass man ihn hauptsächlich deshalb nutzt, damit man sich zufällig generierte, zu 99,99999% gegen Brute Force geschützte 25-stellige Passwörter nicht merken muss? Und dass mit sowas einfach nur verhindert werden soll, dass man nicht überall dasselbe Passwort verwendet, damit bei einem Hack nicht die komplette Identität geklaut wird?
 

Sequoia

Swiss flyer
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Ist es eigentlich beim Passwortmanager nicht so, dass man ihn hauptsächlich deshalb nutzt, damit man sich zufällig generierte, zu 99,99999% gegen Brute Force geschützte 25-stellige Passwörter nicht merken muss? Und dass mit sowas einfach nur verhindert werden soll, dass man nicht überall dasselbe Passwort verwendet, damit bei einem Hack nicht die komplette Identität geklaut wird?

Genau das ist der Sinn. Und seit iOS mit diese kryptischen Passwörter vorschlägt, nutze ich auch nur noch Diese.

Ein kleines, aber unglaublich geniales Feature, wie ich finde.
 
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Zug96

Schmalzprinz
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Ist es eigentlich beim Passwortmanager nicht so, dass man ihn hauptsächlich deshalb nutzt, damit man sich zufällig generierte, zu 99,99999% gegen Brute Force geschützte 25-stellige Passwörter nicht merken muss? Und dass mit sowas einfach nur verhindert werden soll, dass man nicht überall dasselbe Passwort verwendet, damit bei einem Hack nicht die komplette Identität geklaut wird?
Das Problem ist, dass man auf andere Dienste nutzen muss, wenn man nicht nur Apple Geräte nutze. Ich benutze privat fast nur Apple Dienste aber für die PS4 oder Windows will ich nicht manuell solche Passwörter eingeben müssen. Darum habe ich meist ca 12 stellige Passwörter in nem Dienst der sowohl Android, IOS als auch Windows unterstützt um jederzeit wechseln zu können. Wer absolut Apple only unterwegs ist, dem sollte eigentlich der iCloiud Schlüsselbund reichen, wobei den viele Nutzer die ich kenne nichtmal kennen.
 

rootie

Filippas Apfel
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Das Problem ist, dass man auf andere Dienste nutzen muss, wenn man nicht nur Apple Geräte nutze. Ich benutze privat fast nur Apple Dienste aber für die PS4 oder Windows will ich nicht manuell solche Passwörter eingeben müssen. Darum habe ich meist ca 12 stellige Passwörter in nem Dienst der sowohl Android, IOS als auch Windows unterstützt um jederzeit wechseln zu können. Wer absolut Apple only unterwegs ist, dem sollte eigentlich der iCloiud Schlüsselbund reichen, wobei den viele Nutzer die ich kenne nichtmal kennen.

Ich bin auch nicht nur mit Apple unterwegs. Ich nutze beruflich und auch mit einem Rechner privat Windows 10. Damit fällt der iCloud-Schlüsselbund bei mir raus.

Und ja ich bin Fan von 1Password und ja ich zahle das Abo für keine 40€ im Jahr. Das hat bestechend einfache Gründe:

- Der Funktionsumfang überzeugt mich
- Die Software wird regelmäßig aktualisiert
- Neue iOS - Features stehen ab Tag 1 der Finalversion schon zur Verfügung
- 40€ im Jahr für eine Software, die ich täglich Dutzende Male nutze, sind ein Schnäppchen!
- 1Password unterliegt mehreren unabhängigen und regelmäßigen Audits
- Der Support ist unschlagbar und persönlich
- Es wird (für alle Paranoiker) auf europäischen Servern gespeichert
- It just works. Seriously!

Und ja ich nutze die 1Password-Cloud. Warum? Weil ich - genau wie zu Apple - ein gewisses Grundvertrauen aufgebaut habe. Diese Leute wissen, was sie tun. Das heißt: Ich gehe (auch wegen der Audits) davon aus, dass die von mir hinterlegten Informationen wirklich so geschützt werden, wie sie sagen. Das bedeutet: Selbst, wenn die komplette Datenbank gehackt werden würde - dem Hacker würden sich nur Datenmüll und wertlose Hashes präsentieren. Dann kann er gern versuchen, via Brute Force meine 25-stelligen, zufällig generierten Passwörter (bestehend aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen) zu knacken. Und wenn er nach 10 hoch 72 Jahren eins meiner 80 dort hinterlegten Passwörter rausgefunden hat, drehe ich mich gemütlich im Grab rum und schlafe weiter

Das heißt für mich: Ich habe zehn Milliarden mal mehr Angst, dass einer der Webseiten, bei der ich einen Login habe, angegriffen und gehackt, als dass 1Password ausgelesen wird. Und für diesen Fall hat der Hacker genau 1 Passwort zur Verfügung und kann trotzdem nicht meine digitale Identität klauen.

Das wichtigste Passwort neben dem Masterpasswort ist ja das Mail-Passwort. Dorthin könnte man sich ja Passwortänderungsmails schicken lassen. Den Server hierfür verwalte ich aber selber und dieser ist auch mit 2FA geschützt.

Lange Rede kurzer Sinn: Ich zahle gerne die 40€ im Jahr für 1Password, kann aber trotzdem Enpass in seiner kostenlosen Variante „empfehlen“. Ich hatte das damals ausprobiert und fand es nicht direkt schlecht. Ich weiß nur nicht, inwieweit die zahlende Kundschaft, die sich davon die Pro kauft, die kostenlosen Nutzer mitfinanzieren kann. Deswegen fiel die Wahl auf 1Password. Die bieten nichts kostenlos an und damit haben die ein erklärtes Ziel: Den zahlenden Kunden zufrieden stellen, weil der nun mal ihr Kapital ist. Würde da irgendwas schief laufen oder mangelhaft implementiert sein, dann wäre es das wohl gewesen mit 1Password. Die haben nämlich kein zweites Standbein.

Wer ein bisschen Englisch kann, möge sich das White Paper über das Sicherheitskonzept mal durchlesen: https://1password.com/files/1Password for Teams White Paper.pdf

Die wissen also, was sie tun.

Und nein, ich werde nicht von denen gesponsert. Ich nutze diese Software aus Überzeugung - genau so wie ich meine Apple - Produkte nutze. Keine rosa Brille - ich habe genug Argumente, die für mich zählen.
 
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Teddy<3

Aargauer Weinapfel
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Ich bin auch nicht nur mit Apple unterwegs. Ich nutze beruflich und auch mit einem Rechner privat Windows 10. Damit fällt der iCloud-Schlüsselbund bei mir raus.

Und ja ich bin Fan von 1Password und ja ich zahle das Abo für keine 40€ im Jahr. Das hat bestechend einfache Gründe:

- Der Funktionsumfang überzeugt mich
- Die Software wird regelmäßig aktualisiert
- Neue iOS - Features stehen ab Tag 1 der Finalversion schon zur Verfügung
- 40€ im Jahr für eine Software, die ich täglich Dutzende Male nutze, sind ein Schnäppchen!
- 1Password unterliegt mehreren unabhängigen und regelmäßigen Audits
- Der Support ist unschlagbar und persönlich
- Es wird (für alle Paranoiker) auf europäischen Servern gespeichert
- It just works. Seriously!

Und ja ich nutze die 1Password-Cloud. Warum? Weil ich - genau wie zu Apple - ein gewisses Grundvertrauen aufgebaut habe. Diese Leute wissen, was sie tun. Das heißt: Ich gehe (auch wegen der Audits) davon aus, dass die von mir hinterlegten Informationen wirklich so geschützt werden, wie sie sagen. Das bedeutet: Selbst, wenn die komplette Datenbank gehackt werden würde - dem Hacker würden sich nur Datenmüll und wertlose Hashes präsentieren. Dann kann er gern versuchen, via Brute Force meine 25-stelligen, zufällig generierten Passwörter (bestehend aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen) zu knacken. Und wenn er nach 10 hoch 72 Jahren eins meiner 80 dort hinterlegten Passwörter rausgefunden hat, drehe ich mich gemütlich im Grab rum und schlafe weiter

Das heißt für mich: Ich habe zehn Milliarden mal mehr Angst, dass einer der Webseiten, bei der ich einen Login habe, angegriffen und gehackt, als dass 1Password ausgelesen wird. Und für diesen Fall hat der Hacker genau 1 Passwort zur Verfügung und kann trotzdem nicht meine digitale Identität klauen.

Das wichtigste Passwort neben dem Masterpasswort ist ja das Mail-Passwort. Dorthin könnte man sich ja Passwortänderungsmails schicken lassen. Den Server hierfür verwalte ich aber selber und dieser ist auch mit 2FA geschützt.

Lange Rede kurzer Sinn: Ich zahle gerne die 40€ im Jahr für 1Password, kann aber trotzdem Enpass in seiner kostenlosen Variante „empfehlen“. Ich hatte das damals ausprobiert und fand es nicht direkt schlecht. Ich weiß nur nicht, inwieweit die zahlende Kundschaft, die sich davon die Pro kauft, die kostenlosen Nutzer mitfinanzieren kann. Deswegen fiel die Wahl auf 1Password. Die bieten nichts kostenlos an und damit haben die ein erklärtes Ziel: Den zahlenden Kunden zufrieden stellen, weil der nun mal ihr Kapital ist. Würde da irgendwas schief laufen oder mangelhaft implementiert sein, dann wäre es das wohl gewesen mit 1Password. Die haben nämlich kein zweites Standbein.

Wer ein bisschen Englisch kann, möge sich das White Paper über das Sicherheitskonzept mal durchlesen: https://1password.com/files/1Password for Teams White Paper.pdf

Die wissen also, was sie tun.

Und nein, ich werde nicht von denen gesponsert. Ich nutze diese Software aus Überzeugung - genau so wie ich meine Apple - Produkte nutze. Keine rosa Brille - ich habe genug Argumente, die für mich zählen.

Amen.
 
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jensche

Korbinians Apfel
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