Tägliches Arbeiten und Backups: Große Datenmengen - einfache Lösung gesucht!

HUGO.88

Tydemans Early Worcester
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Hallo zusammen,

ich suche nach einer Speicherlösung welche möglichst einfach aufgebaut ist und mir die selben Möglichkeiten bietet wie mein aktueller Aufbau!

Dieser Aufbau schaut zur Zeit so aus:

MacBookPro mit 500GB SSD
2TB externe SSD über USB3 am MBP mit überwiegend Bild- und Film-Daten.
1. 4TB HDD über USB3 als TimeMachine Volume zur Sicherung des MBP und der 2TB SSD
2. 4TB HDD über USB3 als TimeMachine Volume zur Sicherung des MBP und der 2TB SSD
2TB HDD über USB3 mit undichten Daten welche ich halt noch nicht löschen will aber ohne Backup -> eigentlich unwichtig!

Eine dieser HDD wird immer außer Haus gelagert. Der Wechsel erfolgt nach Bedarf alle paar Wochen.

Jetzt ergeben sich durch RAW-Bilder und 4K-Filme recht große Datenmengen. Lightroom ist mit knapp 70.000 Bildern schon ordentlich gefüllt. Das Problem ist die aktuelle Wachstumsrate der Datenmenge. Pro Jahr im Schnitt 300GB... Die SSD ist jetzt schon zu 90% voll. Klar, durch konsequentes Löschen bekomme ich sicher noch mal für 1 Jahr Luft. Aber was dann?

Was habe ich denn da für Möglichkeiten? Läuft das auf ein NAS hinaus oder gibts da noch andere Möglichkeiten?

Kann man z.B. zwei SSD in ein Gehäuse bauen und über ein USB3 Kabel mit dem MBP verbinden?

Grüße
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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...von dem man auch Backups braucht und um sich hier nicht qualitativ zu verschlechtern auch mindestens eins außer Haus gelagert.
 

HUGO.88

Tydemans Early Worcester
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NAS macht bei einem Einzelbenutzer keinerlei Sinn.

Genau das ist mein Problem. Kaum braucht man mehr Kapazität kommen die "NAS" Aussagen. Gibt es denn eine Möglichkeit zwei Festplatten in einem Gehäuse zusammenzuführen und mit einem USB-Kabel an den Rechner zu bekommen - dabei auch nur eine große Partition zu haben?

Meine aktuelle Wunschlösung wäre:
2 x 2TB SSD in einem Gehäuse mit einem Kabel am MBP verbunden und das ganze soll dann als eine Partition angezeigt werden.

Zusätzlich kann ich dann ja wenn die beiden 4TB HDD Backups zu klein werden dort das selbe Prinzip anwenden. Wenn es sowas überhaupt gibt.
 

marcozingel

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Ich habe an 4 RaidSonic IcyBox IB-AC622-U3 (Dual JBOD) jeweils über einen Anker 60 W 7Port USB 3.0 Hub (AK-A7515311) Aktivhub mit 5 Ampere insgesamt 6 SSD und 2 HDD hängen und unter den Schreibtisch verbannt,sodas diese nicht sichtbar sind.

Über Freigaben erreiche andere die Geräte.

Datensicherung erfolgt über Carbon Copy Cloner.
 
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doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Genau das ist mein Problem. Kaum braucht man mehr Kapazität kommen die "NAS" Aussagen. Gibt es denn eine Möglichkeit zwei Festplatten in einem Gehäuse zusammenzuführen und mit einem USB-Kabel an den Rechner zu bekommen - dabei auch nur eine große Partition zu haben?

Meine aktuelle Wunschlösung wäre:
2 x 2TB SSD in einem Gehäuse mit einem Kabel am MBP verbunden und das ganze soll dann als eine Partition angezeigt werden.

Zusätzlich kann ich dann ja wenn die beiden 4TB HDD Backups zu klein werden dort das selbe Prinzip anwenden. Wenn es sowas überhaupt gibt.

Ja, es gibt auch Speicherlösungen, die man ohne Netzwerk an den Rechner anschließen kann. Hab jetzt nur kurz gesucht, aber vielleicht kann es ja als Startpunkt für eigene Recherche hilfreich sein:
https://www.storagereview.com/reviews/consumer/desktop_storage_external

Man redet dann häufig von einem DAS statt einem NAS. D wie Desktop.

Ich selbst nutze eine WD Thunderbolt Duo mit 2x 4 TB. Eine der beiden Platten ist das Ziel für meine TM-Backups, die andere ein „Datengrab“, das sporadisch auf eine externe 4 TB USB-Platte mit CCC gesichert wird. Bisher keine Probleme damit.

Was für ein NAS als (ein) Backup-Ziel sprechen kann, ist der Komfort der drahtlosen Verbindungsmöglichkeit, wenn man mit einem mobilen Rechner arbeitet. Quasi wie früher mit der Time Capsule. Ob man das will oder braucht oder ob das sinnvoll ist, hängt natürlich immer von den jeweiligen Details an.
 

HUGO.88

Tydemans Early Worcester
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So ganz sind die Vorschläge nicht das was ich suche.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Gibt es denn eine Möglichkeit zwei Festplatten in einem Gehäuse zusammenzuführen und mit einem USB-Kabel an den Rechner zu bekommen - dabei auch nur eine große Partition zu haben?

Ja, ist aber 'ne blöde Idee, weil es zusätzliche Fehlermodi einführt. Nein, das will ich nicht weiter ausführen, Suchfunktion bemühen und mal nach RAID0 suchen, da findest du Argumente.

Warum ist das denn überhaupt wichtig? 4, 6, 8 TB HDDs kosten doch nicht Welt?!

2 x 2TB SSD in einem Gehäuse mit einem Kabel am MBP verbunden und das ganze soll dann als eine Partition angezeigt werden.

Wie gesagt: SSD für ein Backup kann man machen, mir wär's zu teuer. Backups laufen bei mir zwischen 3-5 Uhr morgens, da ist es mir herzlich egal, wie lange das dauert.

Außer als Cache... wenn das Backup schnell fertig sein soll

Dann aber auch als RAID0 ;)

Man redet dann häufig von einem DAS statt einem NAS. D wie Desktop.

DAS = Directly Attached Storage

Was für ein NAS als (ein) Backup-Ziel sprechen kann, ist der Komfort der drahtlosen Verbindungsmöglichkeit, wenn man mit einem mobilen Rechner arbeitet.

Leute, für jemanden der warum auch immer SSDs für ein Backup nutzt, ist Netzwerkspeicher grundsätzlich keine Lösung, weil viel zu langsam.

So ganz sind die Vorschläge nicht das was ich suche.

So ganz passen deine Vorstellungen nicht zu einer sinnvollen Backup-Lösung.
 

HUGO.88

Tydemans Early Worcester
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Was genau suchst du denn?

Im Grunde eine Möglichkeit aus zwei SSDs je 2TB eine Partition mit 4TB zu machen. Und dabei das ganze auch physisch in einem Gehäuse zusammen zu fassen welches ich dann mittels einem Kabel (USB3) an mein MBP anschließen kann.

Die ganze Backup-Geschichte kommt dann separat. Aber dafür wäre dann eigentlich
das hier gut geeignet:

Ein RAID-1 mit zwei oder drei 6 oder 8 TB platten sollte es dann erstmal tun. Dann kann ich immer eine extern lagern und alle paar Wochen durchtauschen.

Die absolut perfekte Lösung wäre es wenn ich eine "Kiste" habe in die ich zwei SSDs und 2 oder 3 HDDS packen kann und dann mittels einem Kabel an das MBP anschließen kann. Und dann soll eben über eine Software gesagt werden:

SSD 1 und SSD 2 sind zusammen Partition A
HDD 1 ist Partition B
HDD 2 ist Partition C

Partition A dient als Arbeitsfestplatte mit allen Bildern
Partition B dient als Timemachine-Partition für Partition A und die interne des MBPs
Partition B soll automatisch immer 1:1 auf Partition C gespiegelt werden.

Wie gesagt: SSD für ein Backup kann man machen, mir wär's zu teuer.
Mir ist das auch zu teuer. Darum mache ich das nicht und habe das auch nicht geschrieben.
 
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Scotch

Bittenfelder Apfel
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Ein RAID-1 mit zwei oder drei 6 oder 8 TB platten sollte es dann erstmal tun. Dann kann ich immer eine extern lagern und alle paar Wochen durchtauschen.

Nein, das kannst du nicht, weil RAID so nicht funktioniert. Dein Datenträger-Zusammenstückeln ist ein Krampf, führt zusätzliche Fehlerquellen ein und ist für ein Backup absolut unakzeptabel. ich persönlich würde aus den gleichen Gründen den Teufel tun und auf so eine Lösung wichtige Daten packen.

Ansonsten kann Drobo das, was du suchst. Ich würd' das Ding niemals einsetzen (genau so wenig wie SHR auf 'ner Syno). Das sind genau wie JBOD Lösungen aus Zeiten, wo große Kapazitäten nicht zu bekommen und/oder nicht zu bezahlen waren. Im Zeitalter günstiger 8TB HDDs gibt's keine Entschuldung mehr für solche Lösungen. Meine Meinung.
 

staettler

Juwel aus Kirchwerder
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Im Grunde eine Möglichkeit aus zwei SSDs je 2TB eine Partition mit 4TB zu machen. Und dabei das ganze auch physisch in einem Gehäuse zusammen zu fassen welches ich dann mittels einem Kabel (USB3) an mein MBP anschließen kann.

Die ganze Backup-Geschichte kommt dann separat. Aber dafür wäre dann eigentlich
das hier gut geeignet:


Ein RAID-1 mit zwei oder drei 6 oder 8 TB platten sollte es dann erstmal tun. Dann kann ich immer eine extern lagern und alle paar Wochen durchtauschen.

Die absolut perfekte Lösung wäre es wenn ich eine "Kiste" habe in die ich zwei SSDs und 2 oder 3 HDDS packen kann und dann mittels einem Kabel an das MBP anschließen kann. Und dann soll eben über eine Software gesagt werden:

SSD 1 und SSD 2 sind zusammen Partition A
HDD 1 ist Partition B
HDD 2 ist Partition C

Partition A dient als Arbeitsfestplatte mit allen Bildern
Partition B dient als Timemachine-Partition für Partition A und die interne des MBPs
Partition B soll automatisch immer 1:1 auf Partition C gespiegelt werden.


Mir ist das auch zu teuer. Darum mache ich das nicht und habe das auch nicht geschrieben.

Das ist durchaus machbar. Bedenke aber was passiert wenn genau diese eine „Kiste“ bei dir:

- Brennt
- Überspannung durch Blitzschlag bekommt
- Geklaut wird
- Im Wasser landet
- etc.
 

Carcharoth

Ingol
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Ein RAID-1 mit zwei oder drei 6 oder 8 TB platten sollte es dann erstmal tun. Dann kann ich immer eine extern lagern und alle paar Wochen durchtauschen.

Jo. Prima Idee. Das macht dann jedesmal nen Rebuild vom Platteninhalt. Je nach Grösse dauert das n paar Tage und währenddessen kannst die Platten auch nur eingeschränkt nutzen. Und du erhöhst nebenbei noch das Risiko eines Ausfalls.
 

tkreutz

Roter Stettiner
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Ein Backup- und Archivkonzept ist immer eine individuelle Geschichte. Da muss man sich wirklich viel Zeit für nehmen und überlegen, welche Daten wie gesichert und im Notfall wiederhergestellt werden sollen. Das ist mit einem gewissen Aufwand verbunden. Aber sorry, wenn die Anforderung ist, einen Wohnungsumzug der 3 LKW Ladungen umfängt mit einem Smart in einer Tour machen zu wollen, wird es auch keine Frage des Packens des Smarts sein.

Ich kann nur sagen, wie es bei mir organisiert ist. Ich halte System- und Daten strikt getrennt. Ich würde auch nicht die Fotos in Apples Library speichern, da dies die Systemplatte unnötig belasten würde. Daher muss man erst mal schauen, in welchen Formaten- und Größen die Anwendungen die man einsetzt Daten speichert und ob man den Datenspeicherort auslagern kann oder nicht. Ich speichere Beispielsweise Videodaten im RAW Format direkt auf einer externen Platte und noch einmal auf einer Plattenkopie. Archivdaten kopiere ich regelmäßig auf Blue Ray Millennium Laufwerk mit BD-R Medien.

Das Systembackup wird nicht inkrementell gemacht (damit habe ich böse Erfahrungen). Von dem Grundsystem wird immer ein komplettes Image erstellt. Das komplette Image in mehreren Versionen rollierend auf unterschiedlien Medien aufbewahrt. Eine Wiederherstellung von Mac OS X.XX ist damit innerhalb einer halben Stunde möglich mit allen eingerichteten Anwendungen aber ohne Daten.

Im Firmenumfeld kann man für Archivzwecke noch Bandlaufwerke einsetzen. Die haben allerdings auch lange Wiederherstellungszeiten, kommen aber auch mit größeren Datenmengen zurecht.

Spätestens bei großen Videodaten muss man sich über neue Speicher- und Archivkonzepte Gedanken machen. Man muss auch testen, wie lange es dauert, bis dann ein Sicherungs- und Rücksicherungsvorgang ausgeführt werden kann. Danach kann man erst eine Entscheidung treffen, welches die geeignete Technik ist und wo ggf. das Nadelöhr liegt.

Klar kann man auch SSDs in einem Verbund laufen laufen lassen zu einem großen Laufwerk. Dann hat man aber noch kein Backup-Konzept. Denn theoretisch bräuchte man die Lösung mindestens zweimal. Einmal Online und einmal Offline und dass in einem Zeitfenster miteinander synchronisiert und bestimmte Stände auch wieder Archiviert. Denn eine Datei kann irgendwann auch mal kaputt gehen und dann nützt es mir nix, wenn ich den Stand x.xx im Kaputt-Zustand wiederherstellt habe. Also hier muss man genau überlegen, wie man sein Backup-Konzept um das Archiv Thema erweitert. Dass kann man nur, indem man die Daten nach "Wichtigkeit" ordnet und regelmäßig fixiert (also eine versehentliche Veränderung ausschließt).

Also letztendlich wird es nicht erspart bleiben, ein Feinkonzept zu erstellen, um eine zufriedenstellende Lösung zu bekommen. Und da dies immer eine sehr individuelle Sache ist, kann man dazu auch keine pauschalen Ratschläge erteilen.

Also ich würde erst einmal versuchen mit einem Blatt Papier eine Art "Planung" zu erstellen. Der die Anforderung ein wenig sortiert. Dabei sollte dann berücksichtig werden, wie o.g. Punkte optimal abgedeckt werden können. Und last but not least - ob ein Test einschl. Rücksicherungstest mit Archivierung und Wiederherstellung erfolgreich gelaufen ist. Vielleicht auch mal ein paar Taler in die Hand nehmen und von einem professionellen Dienstleister unterstützen lassen bei der Planung. Bei dem Umzugsthema ist man ja auch gut beraten, wenn man sich Hilfe holt. Diese Hilfe in dem Umfang kann das Forum hier so auch nicht leisten. Das Forum kann nur allgemeine Tipps geben aber kein individuelles Feinkonzept erstellen. Und viele Dinge, die hier gesagt werden, können eben niemals individuelle Anforderungen berücksichtigen. Woher auch.

Wie auch immer - viel Erfolg bei der Planung !
 
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Bittenfelder Apfel
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tkreutz

Roter Stettiner
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Also machst du es genau so wie der TE. OP überhaupt gelesen?

Das stimmt nicht ganz. Der TO schreibt "...ich suche nach einer Speicherlösung welche möglichst einfach aufgebaut ist und mir die selben Möglichkeiten bietet wie mein aktueller Aufbau!..." Weder ist hier die Sprache von Archivierung noch sind die Anforderungen sortiert nach Geschwindigkeitskriterien und Wichtigkeit.

Jedenfalls habe ich hier bis jetzt noch nichts davon gelesen, einmal die Anforderungen genauer zu sortieren im Detail. Da könnte ich auch die Gegenfrage stellen, ob meine Antwort überhaupt gelesen worden ist.
 
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Bittenfelder Apfel
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Weder ist hier die Sprache von Archivierung noch sind die Anforderungen sortiert nach Geschwindigkeitskriterien und Wichtigkeit.

Ich habe das OP doch extra für dich zitiert. Immer noch zu viel Transferleistung?

Da könnte ich auch die Gegenfrage stellen, ob meine Antwort überhaupt gelesen worden ist.

Berechtigte Frage, insb. da sehr lang und mit wenig Bezug zur eigentlichen Frage.