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[XS] Mein persönliches Fazit nach einem halben Jahr iPhone

Mitglied 231919

Gast
Vorneweg: Dieser Post stellt lediglich die persönliche Meinung des Verfassers dar. Diese sollte grundsätzlich als solche akzeptiert werden, kann jedoch gerne kritisch gesehen werden und als Grundlage für eine konstruktive und sachliche Diskussion dienen.

Dieser Post wird im Laufe der Zeit kontinuierlich ergänzt werden.

Meine Motivation / Ausgangslage.

  • Nach 3,5 Jahren mit einem Samsung Galaxy S6 stand zu Weihnachten 2018 die Beschaffung eines neuen Smartphones auf dem Programm. Zu diesem Zeitpunkt gab es für mich keine spannenden Android-Smartphones, die einen systeminternen Wechsel gerechtfertigt hätten. Weiterhin sprach gegen einen systeminternen Wechsel, dass das SGS6 in den letzten 1,5 Jahren stark belastet mit Bugs war, die von Samsung bzw. Google strikt geleugnet und somit auch nicht behoben wurden. Außerdem werden die meisten Android-Smartphones nur für 2 Jahre mit Funktions- und nur 3 Jahre mit Sicherheitsupdates versorgt. Dazu verfügen die aktuellen Android-Smartphones über einen Fingerabdruck auf der Rückseite, was für mich ein No-Go darstellt. Und die Gesichtserkennung unter Android ist schlichtweg ein Witz.
  • Deswegen habe ich mir als Ersatz für das SGS6 ein iPhone XS 64GB in Silber zugelegt. Parallel dazu sind mein Bruder von einem HTC und meine Eltern von Blackberry auf ein iPhone XR gewechselt.
  • Für mich ist es das XS geworden, da es für mich die perfekte Größe hat. Es hat annähernd dieselben Abmaße wie das SGS6 und stellt für mich das Maximum in Sachen Einhandbedienung dar.
  • Da das XS mein erstes iDevice ist, ich nicht wusste, ob es das Richtige für mich ist und wie ich damit zurechtkomme, möchte ich nun nach dem Systemwechsel meine Eindrücke und mein Fazit wiedergeben.
Meine Smartphone-Nutzung.

  • Ich nutze meine Smartphones für einen durchschnittlich gesehen langen Zeitraum, nämlich für 3,5 bis 4 Jahre. Die beiden dem iPhone vorgehenden Androiden wurden wegen Akkualterung bzw. Bugs aussortiert, die eine Benutzung nicht mehr möglich machten.
  • Ich übe einen Bürojob aus, der eine durchgehende Konzentration über längere Zeit hinweg erfordert. Daher nutze ich das Gerät unter Tage wenig. Es befindet sich tagsüber im Flugmodus mit WLAN Call, da der Empfang im Büro eher schlecht ist.
  • Das Gerät wird hauptsächlich für Exchange Sync, E-Mail, WhatsApp, News, andere Produktiv-Apps, wie z.B. Banking, ÖPNV, Steuerapps für Home Entertainment, und Musikstreaming für Unterwegs genutzt. Ich spiele keine Spiele.
  • Die Kamera wird für Schnappschüsse verwendet. Für den Urlaub habe ich eine Kompaktkamera.
  • Ich nutze eine überschaubare Anzahl von Apps, ca. 35-40 Stück. Mit ca. 10GB lokaler Musik auf dem Gerätespeicher sind ca. 23GB belegt.
  • Ich schütze das iPhone mit einem SPIGEN Panzerglas auf der Vorderseite und einer mumbi Folie auf der Rückseite und trage es in einem einseitig offenen mumbi Etui rum.
Was mir gefällt.

  • Akkulaufzeit: Aufgrund der beschriebenen geringen Nutzung hält der Akku bei mir 3,5 bis 4,5 Tage, bevor das Gerät mit einer Restkapazität von 15-20% geladen wird. Das SGS6 hielt gegen Ende keinen zweiten Arbeitstag mehr durch.
  • Display: Von dem SGS6 bin ich ein scharfes OLED-Display gewohnt. Somit gefällt mir das Display des XS wirklich sehr gut. Die Schärfe ist sehr gut. Die Farben wirken sehr natürlich und nicht so überknallig wie bei Samsung. Ich habe TrueTone dauerhaft aktiviert, da ich es als sehr angenehm empfinde und mir das Display ohne zu kalt ist. Mir gefällt das Display des XS besser als das des XR.
  • Inbetriebnahme: Die Einrichtung des Geräts war sehr einfach. Ohne mich sonderlich angestrengt oder beeilt zu haben war das XS innerhalb von einer Woche zu 100% eingerichtet.
  • Daten-/Sicherheit: Ich habe zumindest subjektiv den Eindruck, dass ich eine bessere Kontrolle über die App-Berechtigungen und den Datenschutz habe. Das war bei Android immer etwas undurchsichtig.
  • Suchfunktion in den Einstellungen: Funktioniert sehr gut und beschleunigt die Auffindung von Funktionen merklich.
  • Mute-Switch: Über den Schalter am Gehäuse kann das Gerät mit einem Handgriff stillgesetzt werden, ohne dass es einer Bedienhandlung bedarf. Das ist sehr angenehm.
  • Gestensteuerung: Diesbezüglich bin ich hin und weg! Die Sensortasten am SGS6 waren schon gut, aber die Gestensteuerung in iOS ist nochmal ein ganz anderes Level. Die Bedienung hat nach kurzer Zeit vollkommen intuitiv, zuverlässig und bequem funktioniert. Da mache ich dem "Wischerla", wie man ein Smartphone im fränkischen Volksmund nennet, alle Ehre.
  • FaceID: Ich glaube diesbezüglich muss ich nicht viele Worte verlieren. Die Entsperrung erfolgt in Sekundenbruchteilen, sodass man den Eindruck hat, das Gerät sei garnicht abgesichert. Ich werde zu jeder Tageszeit mit und ohne Brille zuverlässig erkannt. Top!
  • iCloud Foto Sync: iCloud bietet mir eine gute Kontrolle über die Bilderbestände auf dem XS. Ich kann bequem von meinem Windows-PC aus Bilder löschen und draufspielen und kann die Bildbestände schlank und übersichtlich halten.
  • Apple Pay: Seit dem Start von AP ist mein Bargeldbedarf drastisch zurückgegangen. Es ist sehr bequem einfach mit dem iPhone zu bezahlen, es geht schneller und funktioniert tadellos.
  • AirDrop: Dateien zwischen den Geräten zu übertragen, war unter Android mittels Bluetooth ein Krampf. Mit AirDrop funktioniert das nun bequem in Sekundenschnelle.
  • Sound: Der Stereo-Sound der Lautsprecher ist echt gut. Der Lautsprecher des SGS6 war eine Zumutung. Insbesondere konnte dieser keine anständige Impulsantwort liefern. So klang insbesondere ein Schlagzeug immer nur rauschig nach akustischem Matsch.
  • Spracheingabe: Die Diktierfunktion funktioniert auffällig gut, zügig und annähernd fehlerfrei. Das hat beim SGS6 nicht annähernd so souverän funktioniert.
  • Tastatur: Die Tastatur bietet grundsätzlich ein gutes Schreibgefühl. Ich habe große Hände und Finger, sodass ich mich auf dem SGS6 doch viel vertippt habe bzw. sehr konzentriert schreiben musste. Das ist auf dem XS deutlich besser geworden. Die Anzahl der Vertipper ist stark zurückgegangen. Rest zum Thema Tastatur siehe unten.
  • Benachrichtigungs-LED: Diese war für mich früher unverzichtbar. Dennoch schätze ich mittlerweile, keine mehr zu haben. So hat man seine Ruhe und wird nicht ständig von irgendwelchem Blinken und Versuchung geführt, das Gerät in die Hand zu nehmen.
  • AirPods: Diese sind zwar nicht Teil des iPhones, bereichern es aber in einer Weise, die ich hier würdigen möchte! Die AirPods funktionieren mit dem iPhone sehr gut und machen Telefonieren und Musik hören doch merklich komfortabler.
Was ich als neutral ansehe.

  • Einstellungen: Das Einstellungs-Menü ist in der ersten Zeit doch recht unübersichtlich, insbesondere in Anbetracht der vielen Funktionen, die sich unter dem unschuldigen Begriff "Allgemein" verbergen. Mittlerweile finde ich zwar alles, aber dennoch könnte hier mal etwas aufgeräumt werden.
  • iTunes: Das Programm ist in der ersten Zeit doch etwas anstrengend. Wenn man dann mal alles gefunden hat, kommt man damit klar, aber der Einstieg ist schwierig. Musiksync und Backups funktionieren zuverlässig, auch über WLAN.
  • Widgets: Auf dem SGS6 habe ich rege Gebrauch davon gemacht, Widgets auf den Homescreens zu platzieren. Das vermisse ich tatsächlich etwas beim XS. Die Widgets-Seite des XS ist ausbaufähig. Hier würde ich mir z.B. mehr Möglichkeiten was die Größe der Widgets angeht wünschen.
  • 3D-Touch: Auf diese Funktion hatte ich mich eigentlich gefreut. Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, dass ich sie weniger nutze als gedacht. Ich muss mich immer bewusst anhalten, eine Funktion über 3D-Touch aufzurufen und nicht den konventionellen Weg durch die Menüs zu gehen.
  • Siri: Habe ich nicht aktiviert, da ich weder das Bedürfnis habe mit dem Gerät zu reden, noch dass das Gerät mir ständig zuhört.
  • Notch: Die Notch stört mich persönlich nicht. Ich finde die Anordnung und die Systemanzeigen in den beiden Ecken recht gelungen. Mit der Zeit wird die Notch aber hoffentlich noch etwas schmäler werden. Aktuell ziehe ich die Notch einem Loch im Display vor (ihr wisst was ich meine).
  • Empfang: Bisher konnte ich keine Empfangsprobleme feststellen. Das Gerät hält sich hier auf dem Land in einer Kleinstadt wacker im LTE Netz der Telekom. Die Gesprächsqualität könnte teilweise etwas besser sein. Möglicherweise hängt das aber auch von den technischem Gegebenheiten des Gegenübers ab.
  • 5W-Netzteil: Ich persönlich erachte das beiliegende 5W-Netzeil als ausreichend. Da ich ohnehin nur nachts lade, ist es mir gleichgültig wie lange der Ladevorgang dauert. Außerdem schont langsames laden den Akku und erhöht die Lebensdauer.
Was mir nicht gefällt.

  • Zertifikats-Richtlinien: Die Einrichtung der Exchange Konten war ein Krampf, da alle unsere iPhones die Zertifikate unseres Servers nicht akzeptieren wollten. Letztendlich haben wir, statt die Tüftelei zum Exzess zu betreiben ein Zertifikat einer "zertifizierten Zertifizierungsstelle" (*facepalm*) gekauft, was dann anstandslos funktioniert hat.
  • Verrammeltes Dateisystem: Ich trage auf dem Gerät ein paar Dateien herum, die nicht in die iCloud gehören. Somit musste ich diese lokal auf das iPhone übertragen. Da man mit einem Windows-PC quasi keinen Zugriff auf das Dateisystem hat, musste ich diesbezüglich stark improvisieren. Nach vielem Geteste konnte ich die Dateien über einen lokalen FTP der FritzBox und der App FileExplorer auf das iPhone kopieren.
  • Kratzanfälligkeit: Die silberne Rückseite des XS ist eine Augenweide. Der glänzende Rahmen leider weniger. Dieser zieht magisch Kratzer an. Trotz aller Sorgfalt hat der Rahmen schon einige feine Kratzer, was ich bedauere. Das SGS6 mit dem matten Alurahmen sah am letzten Tag aus wie am ersten.
  • Lautstärkeregelung: Diese ist schlicht eine Zumutung. Dass man insbesondere die Medienlautstärke nur regeln kann, wenn das Gerät schon plärrt, ist sehr unschön. Das SGS6 hatte ein Lautstärkemenü mit 3 Schiebern, für Systemlautstärke, Medienlautstärke und Benachrichtigungstöne. So stelle ich mir das vor.
  • Kamera 1: Die Bildqualität wird ja durchaus kontrovers diskutiert. Bei guten Lichtverhältnissen macht die Kamera ja ganz anständige Bilder, aber bei schwierigen Lichtbedingungen kommt die Kamera schnell an ihre Grenzen. Die Rauschunterdrückung und Glättung greift schnell stark ein. Diesbezüglich war das SGS6 merklich besser.
  • Kamera 2: Im Urlaub schalte ich gerne auf der Kompaktkamera das Bildverhältnis um, je nachdem ob ich ein Panorama oder Personen fotografiere. Dass das iPhone nur 4:3 Bilder machen kann finde ich sehr schade, da bei Panorama-Aufnahmen viel unnützer Hintergrund mit auf dem Bild landet. Hier würde ich mir eine Umstellbarkeit auf 16:9 wünschen.
  • Display-Frequenz: Insbesondere bei schnellem Scrollen neigt die Anzeige zum Schmieren. Der Effekt tritt beim XR wahrscheinlich wegen der geringeren Auflösung noch viel deutlicher auf. Beim XR tritt der Effekt in einem Ausmaß auf, der für mich nicht akzeptabel wäre, beim XS geht es gerade noch. Hier würde ich mir ProMotion wünschen.
  • App-Anordnung: Ich empfinde es als unnötig anstrengend, dass man die App-Icons auf den Homescreens nur linear anordnen und nicht frei platzieren kann. So ist eine sinnvolle Kategorisierung der App-Icons auf den Homescreens fast nicht möglich.
  • Apple Karten-App: Im Osterurlaub habe ich die Karten-App für das fußläufige Navigieren in einer europäischen Hauptstadt genutzt. Dabei fiel mir auf, dass die Straßen auf jeder Zoomstufe die gleiche Größe haben. Das ist sehr verwirrend, da man die Lautdistanz anhand der Darstellung kaum abschätzen kann. Ich hatte ein Ziel programmiert und bin losgelaufen. Als ich das nächste mal auf die App schaute, war die Distanz zum Ziel doch deutlich geringer gewesen und ich bereits am Ziel vorbei. Hier müsste die Darstellung nachgebessert werden.
  • Batteriezustand: Ein weiteres leidiges kontroverses Thema. Diese Anzeige sollte Apple wieder verschwinden lassen oder erst anzeigen, wenn der Akku bei 85% angekommen ist. Mein Bruder nutzt sein XR deutlich intensiver als ich, sodass er auf ca. 2 Tage Akkulaufzeit kommt. Er hat somit ca. doppelt so viele Zyklen auf dem Akku wie mein XS. Trotzdem zeigt sein XR bei Batteriezustand 100% an und mein XS ist bereits auf 98% gefallen. Das kann ich nicht glauben.
  • Batterieanzeige: Für mich wäre der Akkuverlauf seit dem letzten Ladevorgang von Interesse. Die Nutzung innerhalb der letzten 24h bzw. 10 Tage interessiert mich eigentlich garnicht.
  • Datenverbrauch: Warum man den Mengenzähler der übertragenen Daten "im aktuellen Zeitraum" manuell rücksetzen muss verstehe ich nicht. Hier sollte man einstellen können, welcher aktuelle Zeitraum relevant ist, entweder Monat oder 4 Wochen oder manueller Reset.
  • Tastatur: Ich empfinde es als recht beschwerlich, dass alle Zahlen und Sonderzeichen auf einer zweiten und dritten Ebene versteckt sind. Und warum bitte erscheint bei langem Druck auf ein kleines s an erster Stelle der Sonderzeichen nochmal ein kleines s und nicht das ß?! Die Verwendung von Satz- und Sonderzeichen sollte dringend intuitiver und bequemer gestaltet werden.
  • Rechtschreibprüfung: Diese funktioniert im Prinzip garnicht. Das SGS6 hatte zwar die schlechte Angewohnheit, sich jeden Tippfehler sofort als neues Wort zu merken, aber das XS ist als Gegenteil dazu genauso anstrengend. Man muss Worte gefühlt 15-20 mal tippen bis sich das XS die Worte vielleicht merkt. "Vielleicht" sage ich deshalb, weil man dann schon nicht mehr drauf achtet, ob es sich die Worte gemerkt hat sondern lieber Schreibfehler manuell korrigiert.
  • Tab-to-Wake: Diese Funktion ist bei mir recht launisch. Ich weiß nicht warum. Die meiste Zeit funktioniert sie anstandslos, aber es gibt Situationen, da muss ich die Powertaste betätigen um es zu wecken. Trockene Haut kann ich in der warmen Jahreszeit ausschließen.
Mein Fazit.

  • Wer einen Umstieg von Android auf iOS vollzieht, muss bereit sein, sich auf die Eigenheiten des jeweiligen Systems einzulassen. Die Ansprüche, mit iOS ein Android mit anderer Optik zu bekommen oder die bekannten Funktionalitäten von Android sklavisch in iOS nachbilden zu wollen, sind nicht zielführend. Ich bin unvoreingenommen an die Sache rangegangen und habe mich dementsprechend schnell zurechtgefunden.
  • Ich habe zumindest subjektiv das Gefühl, mich in Sachen Datensicherheit verbessert zu haben. Dies ist bereits wegen geschäftlichen Kontakten im Hinblick auf die DSGVO notwendig. Weiterhin vertraue ich iOS in Sachen Sicherheit mehr. Ich habe z.B. auf den vorhergehenden Android-Geräten aus Prinzip keine Banking-Apps installiert. Die möchte ich insbesondere in Anbetracht von Apple Pay nicht mehr missen.
  • Ich nutze das XS viel breiter und für viel mehr Anwendungen, als es beim SGS6 der Fall war. Es funktioniert einfach alles einfach, zügig und zuverlässig und die Bedienung macht einfach Spaß.
  • Meine positiven Erfahrungen mit dem XS haben mich zu Überlegungen beflügelt, weitere iDevices ins Auge zu fassen. AirPods besitze ich ja bereits, evtl. werde ich mir im Herbst eine AppleWatch gönnen und wenn ein bezahlbares iPad (~500€) mit FaceID auf den Markt kommt bin ich auch da dabei.
  • Kein System ist perfekt, aber unter dem Strich bin ich sehr zufrieden mit dem XS und denke den richtigen Schritt gemacht zu haben.
  • Ich freue mich auf die nächsten >3 Jahre Nutzung meines XS und auf die vielen weiteren Kleinigkeiten und Neuerungen, die es noch zu entdecken gibt.

Edit: Diese verhunzten Umbrüche unter den Überschriften kriege ich nicht raus...
 
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froyo52

Lord Grosvenor
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Das Thema "iTunes" hat sich demnächst (iOS 13) erledigt, ebenso die geschilderten Tastaturprobleme. Auch die Lautstärkeregelung wird sich mit iOS 13 ändern, ebenso weitere der von Dir geschilderten "Problemchen". Also, ab dem September wirst Du noch glücklicher mit Deinem iPhone.
 
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Mitglied 231919

Gast
Das Thema "iTunes" hat sich demnächst (iOS 13) erledigt, ebenso die geschilderten Tastaturprobleme. Auch die Lautstärkeregelung wird sich mit iOS 13 ändern, ebenso weitere der von Dir geschilderten "Problemchen". Also, ab dem September wirst Du noch glücklicher mit Deinem iPhone.
Als Windows-Nutzer wird mir iTunes noch etwas erhalten bleiben.
In einem Youtube-Video zu iOS 13 habe ich gesehen, dass die Lautstärkeregelung einfach nur an den Rand des Displays wandert und nicht mehr in der Mitte trohnt. Weitergehende Veränderungen sind da nicht herausgegangen.
Auf die Neuerungen der Tastatur bin ich gespannt.

Ordner hast du schon entdeckt?
Ja, mag ich aber garnicht.
 

Thaddäus

Golden Noble
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Meine positiven Erfahrungen mit dem XS haben mich zu Überlegungen beflügelt, weitere iDevices ins Auge zu fassen. AirPods besitze ich ja bereits, evtl. werde ich mir im Herbst eine AppleWatch gönnen und wenn ein bezahlbares iPad (~500€) mit FaceID auf den Markt kommt bin ich auch da dabei.

Kann ich nur empfehlen. Seit ich mein iPad Pro 2018 habe, gammelt mein HP Omen Arbeitsnotebook in der Ecke rum. Zugegeben, das iPad ist teuer, für mich aber ein ganz klarer Ersatz fürs Notebook geworden, und dank den 11“ kann ich es ohne Probleme überall hin mitnehmen.
 
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Mitglied 105235

Gast
Kratzanfälligkeit: Die silberne Rückseite des XS ist eine Augenweide. Der glänzende Rahmen leider weniger. Dieser zieht magisch Kratzer an. Trotz aller Sorgfalt hat der Rahmen schon einige feine Kratzer, was ich bedauere. Das SGS6 mit dem matten Alurahmen sah am letzten Tag aus wie am ersten.
Das ist die Patina eines iPhones/iPods. Hochglanz Rahmen egal aus welchen Material sind nun mal leider sehr Kratz Anfällig.


Lautstärkeregelung: Diese ist schlicht eine Zumutung. Dass man insbesondere die Medienlautstärke nur regeln kann, wenn das Gerät schon plärrt, ist sehr unschön. Das SGS6 hatte ein Lautstärkemenü mit 3 Schiebern, für Systemlautstärke, Medienlautstärke und Benachrichtigungstöne. So stelle ich mir das vor.
Ja, das ist am iPhone wirklich bescheiden gelöst, wird sich wohl nie ändern.


Kamera 1: Die Bildqualität wird ja durchaus kontrovers diskutiert. Bei guten Lichtverhältnissen macht die Kamera ja ganz anständige Bilder, aber bei schwierigen Lichtbedingungen kommt die Kamera schnell an ihre Grenzen. Die Rauschunterdrückung und Glättung greift schnell stark ein. Diesbezüglich war das SGS6 merklich besser.
Ich bin alles andere als ein FAN der iPhone Kameras. Dies haben meine letztens Post in Bezug auf die Fotoqualität schon mehrmals dargestellt aber ich bezweifle sehr Stark das die Kamera des SGS6 besser als die des XS ist.


Kamera 2: Im Urlaub schalte ich gerne auf der Kompaktkamera das Bildverhältnis um, je nachdem ob ich ein Panorama oder Personen fotografiere. Dass das iPhone nur 4:3 Bilder machen kann finde ich sehr schade, da bei Panorama-Aufnahmen viel unnützer Hintergrund mit auf dem Bild landet. Hier würde ich mir eine Umstellbarkeit auf 16:9 wünschen.
Hast du dir die Kamera App mal genauer angesehen? Da kannst du Umschalten Foto, Quadrat und Panorama, alle haben ein anderes Format.


App-Anordnung: Ich empfinde es als unnötig anstrengend, dass man die App-Icons auf den Homescreens nur linear anordnen und nicht frei platzieren kann. So ist eine sinnvolle Kategorisierung der App-Icons auf den Homescreens fast nicht möglich.
Naja wie schon gesagt wurde, können Ordner erstellt werden darüber Hinaus ist die Spotlight Suche vermutlich eh schneller als, wenn Mann/Frau die App auf den Bildschirm suchen muss.


Batteriezustand: Ein weiteres leidiges kontroverses Thema. Diese Anzeige sollte Apple wieder verschwinden lassen oder erst anzeigen, wenn der Akku bei 85% angekommen ist. Mein Bruder nutzt sein XR deutlich intensiver als ich, sodass er auf ca. 2 Tage Akkulaufzeit kommt. Er hat somit ca. doppelt so viele Zyklen auf dem Akku wie mein XS. Trotzdem zeigt sein XR bei Batteriezustand 100% an und mein XS ist bereits auf 98% gefallen. Das kann ich nicht glauben.
Du findest die Anzeige nicht gut, weil dir der Wert nicht gefällt der bei dir raus kommt und bei deinen Bruder?


Batterieanzeige: Für mich wäre der Akkuverlauf seit dem letzten Ladevorgang von Interesse. Die Nutzung innerhalb der letzten 24h bzw. 10 Tage interessiert mich eigentlich garnicht.
Das wurde leider geändert, früher war die Anzeige bzgl. wann geladen wurde und wie viel das Gerät seit dem genutzt wurde besser als nun.


Datenverbrauch: Warum man den Mengenzähler der übertragenen Daten "im aktuellen Zeitraum" manuell rücksetzen muss verstehe ich nicht. Hier sollte man einstellen können, welcher aktuelle Zeitraum relevant ist, entweder Monat oder 4 Wochen oder manueller Reset.
Dass verstehst nicht nur du nicht, deswegen habe ich diesen auch noch nie genutzt.


Tastatur: Ich empfinde es als recht beschwerlich, dass alle Zahlen und Sonderzeichen auf einer zweiten und dritten Ebene versteckt sind. Und warum bitte erscheint bei langem Druck auf ein kleines s an erster Stelle der Sonderzeichen nochmal ein kleines s und nicht das ß?! Die Verwendung von Satz- und Sonderzeichen sollte dringend intuitiver und bequemer gestaltet werden.
Das ist eine reine Gewöhnungssache, ich mir selbst fällt das schon nicht mal mehr auf. Ich habe nicht mal ÄÖÜ auf der Tastatur da ich es einfach Jahre lang anders gewohnt war.


Rechtschreibprüfung: Diese funktioniert im Prinzip garnicht. Das SGS6 hatte zwar die schlechte Angewohnheit, sich jeden Tippfehler sofort als neues Wort zu merken, aber das XS ist als Gegenteil dazu genauso anstrengend. Man muss Worte gefühlt 15-20 mal tippen bis sich das XS die Worte vielleicht merkt. "Vielleicht" sage ich deshalb, weil man dann schon nicht mehr drauf achtet, ob es sich die Worte gemerkt hat sondern lieber Schreibfehler manuell korrigiert.
Hier vermischt du 2 Funktionen, 1x die Rechtschreibprüfung und dann die Lernfunktion der Wörter.
 
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Mitglied 224387

Gast
Verrammeltes Dateisystem: Ich trage auf dem Gerät ein paar Dateien herum, die nicht in die iCloud gehören. Somit musste ich diese lokal auf das iPhone übertragen. Da man mit einem Windows-PC quasi keinen Zugriff auf das Dateisystem hat, musste ich diesbezüglich stark improvisieren. Nach vielem Geteste konnte ich die Dateien über einen lokalen FTP der FritzBox und der App FileExplorer auf das iPhone kopieren

Evtl. hilft dir die App „Local Storage“ im Zusammenspiel mit der iTunes Dateifreigabe, so kann man relativ leicht Dateien von einem Windows PC lokal auf dem iPad speichern. Eine andere Alternative wäre ein iXpand USB Stick, über die dazugehörige App kann man Dateien über „Teilen“ in der Apple „Dateien“ App ablegen. Zukünftig öffnet jedoch iOS 13 das Dateisystem.
 
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Mitglied 231919

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@m4d-maNu
Kamera-App: Die Modi habe ich schon durchprobiert, nur leider ist ein Panorama-Foto aus Einzelfotos was anderes als ein einzelnes Panoramafoto. Ich habe z.B. mal ein Panoramafoto aus Einzelfotos von einem See gemacht. Das konnte ich danach wegwerfen, da die immer in Bewegung befindliche Wasseroberfläche sichtbar nicht gut zusammengesetzt war.

Batteriezustand: Mir persönlich ist ziemlich egal, was der Wert anzeigt, solange ich keine Einschränkung in der Nutzung bemerke. Und davon bin ich weit entfernt. Mich macht es nur stutzig, dass der Akku meines Bruders trotz doppelter Nutzung noch bei 100% sein soll. Ich habe mich hier auch schon mehrfach über die Unverlässlichkeit der Anzeige Batteriezustand geäußert. Da ist kein Muster erkennbar.

Rechtschreibprüfung: Stimmt schon, dass ich die vermische, aber irgendwie geben die Funktionen sich ja auch die Hand. Wörter, die das Gerät nicht lernt, werden von der Rechtschreibprüfung bemängelt. Und das Lernverhalten ist halt außerordentlich träge.

Evtl. hilft dir die App „Local Storage“ im Zusammenspiel mit der iTunes Dateifreigabe, so kann man relativ leicht Dateien von einem Windows PC lokal auf dem iPad speichern. Eine andere Alternative wäre ein iXpand USB Stick, über die dazugehörige App kann man Dateien über „Teilen“ in der Apple „Dateien“ App ablegen. Zukünftig öffnet jedoch iOS 13 das Dateisystem.

Ich werde mir die App mal anschauen!
 
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echo.park

deaktivierter Benutzer
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Ja, schöner Post. Nur zu lang, um ihn jetzt komplett zu lesen. Wird aber noch gemacht. :p
 

Mitglied 105235

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Kamera-App: Die Modi habe ich schon durchprobiert, nur leider ist ein Panorama-Foto aus Einzelfotos was anderes als ein einzelnes Panoramafoto. Ich habe z.B. mal ein Panoramafoto aus Einzelfotos von einem See gemacht. Das konnte ich danach wegwerfen, da die immer in Bewegung befindliche Wasseroberfläche sichtbar nicht gut zusammengesetzt war.
Du musst nicht die Kamera bewegen :p kurz einmal angetippt und schon hast du einen Breiteren Bild ausschnitt als wenn du das Normale Foto machst. Wenn die Kamera Bewegt wird, wird drehen die meisten User es vermutlich und so kommt nicht wirklich ein Panoramafoto raus sondern eher eines wie mit einen Fisheye.


Batteriezustand: Mir persönlich ist ziemlich egal, was der Wert anzeigt, solange ich keine Einschränkung in der Nutzung bemerke. Und davon bin ich weit entfernt. Mich macht es nur stutzig, dass der Akku meines Bruders trotz doppelter Nutzung noch bei 100% sein soll. Ich habe mich hier auch schon mehrfach über die Unverlässlichkeit der Anzeige Batteriezustand geäußert. Da ist kein Muster erkennbar.
Das XR hat auch einen extrem mächtigen Akku, daher kann dies durch aus sein. Ist ja nicht so das die gleichen Akkus in XS und XR verbaut sind. Dazu kommt auch das Laden an, wird es ständig mit QI geladen, mit Fastcharge oder Normal. Dann altert der Akku ja nicht nur durch das Laden, sondern auch durch die Nutzung. Auch wenn dein Bruder vielleicht das iPhone mehr nutzt wie du, vielleicht hast du die Anwendung die Deutlich mehr am Akku ziehen und diesen somit Strapazieren?


Rechtschreibprüfung: Stimmt schon, dass ich die vermische, aber irgendwie geben die Funktionen sich ja auch die Hand. Wörter, die das Gerät nicht lernt, werden von der Rechtschreibprüfung bemängelt. Und das Lernverhalten ist halt außerordentlich träge.
Wie träge dies ist, kann ich nicht wirklich beurteilen, da ich zum einen seit dem ersten iPhone schon die iPhones nutze und dann habe ich auch einen Mac und will nicht ausschießen, dass Entsprechende Synchronisation zwischen den Geräten hier statt findet.


Edit:
Habe eben bemerkt das Foto ist gleich Breit bei Panorama und Foto, es fehlt nur oben und unten etwas.
 
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NorbertM

Hochzeitsapfel
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Das iPhone hat, glaube ich, viel mehr Lautstärke-Kanäle. Da ist es mit drei Reglern nicht getan und die Lösung, dass jederzeit die gerade aktuelle Lautstärke per Taste angepasst werden kann, ist m.E. der deutlich elegantere Weg.
 

Mitglied 231919

Gast
Das XR hat auch einen extrem mächtigen Akku, daher kann dies durch aus sein. Ist ja nicht so das die gleichen Akkus in XS und XR verbaut sind. Dazu kommt auch das Laden an, wird es ständig mit QI geladen, mit Fastcharge oder Normal. Dann altert der Akku ja nicht nur durch das Laden, sondern auch durch die Nutzung. Auch wenn dein Bruder vielleicht das iPhone mehr nutzt wie du, vielleicht hast du die Anwendung die Deutlich mehr am Akku ziehen und diesen somit Strapazieren?
Siwet ich weiß läd er mit dem 5W Netzteil und ab und zu mit Qi. Ich nutze eigentlich auch nur schlanke Snadard-Apps. Wenn eine App deutlich mehr am Akku ziehen würde, würde ich das doch primär an der Akkulaufzeit merken, oder? Naja, wie dem auch sei; ich vertraue diesem Batteriezustand nicht und kümmer mich da auch nicht wirklich drum solange ich keine Einschränkungen merke.
 
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Mitglied 105235

Gast
Das iPhone hat, glaube ich, viel mehr Lautstärke-Kanäle. Da ist es mit drei Reglern nicht getan und die Lösung, dass jederzeit die gerade aktuelle Lautstärke per Taste angepasst werden kann, ist m.E. der deutlich elegantere Weg.
Auch ein Androidt hat deutlich mehr, Bsp. BT Geräte haben eine andere Lautstärke wie das Smartphone selbst. Diese 3 Regler sind in Prinzip ja nur für die "wichtigsten Sachen" System, Benachrichtigungen und Medienlautstärke.

Ist ein YT Video leise und ich mache Lauter und vergesse das Leiser machen, so schreit mich kurze Zeit das iPhone dann an wenn ich einen Anruf oder Benachrichtigung bekomme. Da das iPhone zwar diverse Kanäle hat jedoch sind die eher "Lautsprecher" abhängig und nicht App abhängig.


und kümmer mich da auch nicht wirklich drum solange ich keine Einschränkungen merke.
Das ist auch auch das beste, die ist ja nur da. Damit nicht jeder sofort zu Apple rennt um den Akku tauschen zu lassen, so hat jeder kann sich jeder über die Gesundheit selbst überzeugen und solange nicht innerhalb von 12 Monaten der Wert auf unter 80% sinkt, würde Apple den Akku eh nur tauschen wenn der Kunde es auch zahlt.
 

Mitglied 105235

Gast
Dann schreit mich aber wenigsten nur diese einzelne App wieder an und nicht eben alles was das iPhone so ausgibt. Aber bzgl. dieser Regler ist Apple ja eh sehr knausrig. Seit ewigen Zeiten kann unter Windows jede einzelne Anwendung eine andere Lautstärke eingestellt werden, in Windows 10 ist es nun sogar so dass für die einzelnen Anwendung sogar das Ausgabegerät bestimmt werden kann und Apple gibt uns diesbezüglich keine Einstellmöglichkeiten.
 
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errorlog

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Nach 3,5 Jahren mit einem Samsung Galaxy S6 stand zu Weihnachten 2018 die Beschaffung eines neuen Smartphones auf dem Programm. Zu diesem Zeitpunkt gab es für mich keine spannenden Android-Smartphones, die einen systeminternen Wechsel gerechtfertigt hätten. Weiterhin sprach gegen einen systeminternen Wechsel, dass das SGS6 in den letzten 1,5 Jahren stark belastet mit Bugs war, die von Samsung bzw. Google strikt geleugnet und somit auch nicht behoben wurden.

Finde Deinen Beitrag wirklich gut, aber mit dem S6 hast Du richtig Pech gehabt. Samsung hat das Ding irgendwie stiefmütterlich behandelt.

Updates hat es nie wirklich gegeben, und egal, wie hübsch oder Apple-Like das Teil war, es ist nix, was sich mt einem aktuellen IPhone vergleichen lässt.

Eigentlich hat Samsung mit alter Technik ein Iphone kopiert und es schnell wieder gelassen.

Oder andersrum: wenn Dein Vergleich auch nur irgendwie zugunsten des S6 ausgefallen wäre, müssten bei Apple einige Köpfe rollen.

Das Ding steht auf dem Niveau von einem Iphone 5, maximal SE, weil es VoLTE kann, da ist seitdem viel passiert.

Just my 2 Cent
 
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