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Banken: Kommt mit Goldman Sachs auch Apple Pay nach Deutschland?

Martin Wendel

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Ganz genau. Im Kontext bewerten. Im Kontext der damaligen Zeit. Nicht nach heutigen Maßstäben und technischen Möglichkeiten.
Aber so toll kann die Technologie nicht gewesen sein, wenn sie sich nicht durchgesetzt hat, nicht einmal sonderliche Akzeptanz hatte. Ich kenne eigentlich niemanden, der die Funktion verwendet hat. Eher Leute, die sich geärgert haben, wenn sie irrtümlich Geld auf den Chip geladen haben.

Der einzige Vorteil war doch, dass man keinen Code eingeben musste, oder?
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Aber so toll kann die Technologie nicht gewesen sein, wenn sie sich nicht durchgesetzt hat, nicht einmal sonderliche Akzeptanz hatte. Ich kenne eigentlich niemanden, der die Funktion verwendet hat. Eher Leute, die sich geärgert haben, wenn sie irrtümlich Geld auf den Chip geladen haben.

Der einzige Vorteil war doch, dass man keinen Code eingeben musste, oder?
Wer hat gesagt, dass die Technologie "so toll" gewesen sein soll? Sie sollte halt eine bestimmte Fragestellung mit den technischen Möglichkeiten der damaligen Zeit lösen. Und das hat sie genau genommen gut gemacht. Es sollte eine Alternative für Kleinstbeträge geschaffen werden, die günstig/kostenlos ist und kein Sicherheitsrisiko darstellt. Die Menschen sollten vom Zwang dutzende Münzen mit sich herumzuschleppen befreit werden. Wurde halt nicht angenommen. Passiert. Von solchen Dingen ist die Geschichte voll. Ich sage nur Cube. Manchmal braucht es eben ein paar Iterationen länger.

"Mit dem Handy bezahlen" ist jetzt grundsätzlich auch keine neue Erfindung. Das konnte man schon rund um das Jahr 2000. Halt mit den damaligen technischen Möglichkeiten, d.h. SMS-Auth. Auch das bezahlen im Netz über einen vorgeschalteten Anbieter war jetzt keine ganz neue Erfindung als PayPal damit um die Ecke kam. Gab ja auch Dienste wie ClickAndBuy. Sind halt alle von US-Anbietern platt gemacht worden.

Verstehe nicht, weshalb man das Thema Geldkarte gerade überhaupt aufbringt. Oder ob das jetzt der große "Beweis" sein soll, dass deutsche Banken ja so furchtbar rückständig sein sollen. Dass im Gegensatz dazu das deutsche Bankensystem vergleichsweise sicher ist und auch Kartenzahlungen von Anfang an wesentlich sicherer war als das amerikanische System in seiner Gesamtheit (schon Anfang der 90er einen technologischen Stand erreicht, den die Amerikaner erst rund um die 2010er erreichten), dass hier seit Jahrzehnten ein zuverlässiges, schnelles Überweisungssystem (jetzt sogar in Echtzeit, zumindest bei meiner Bank) existiert und sich deshalb überhaupt Lösungen wie Apple Pay oder PayPal in den USA entwickelt haben, wird wiederum ignoriert.

Dieses ständige Schmollen und Frotzeln halt langsam albern und kindisch, nur weil Apple Apple Pay in Deutschland immer noch nicht starten möchte und deshalb ein paar Fanboys beleidigt die Unterlippe vorschieben.
 

Martin Wendel

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Wer hat gesagt, dass die Technologie "so toll" gewesen sein soll? Sie sollte halt eine bestimmte Fragestellung mit den technischen Möglichkeiten der damaligen Zeit lösen. Und das hat sie genau genommen gut gemacht.
Ernsthaft jetzt? Dann war die Technologie halt nicht "so toll" sondern nur nicht "so gut".

Es sollte eine Alternative für Kleinstbeträge geschaffen werden, die günstig/kostenlos ist und kein Sicherheitsrisiko darstellt.
Eine normale Kartenzahlung ist auch kostenlos und hat – im Gegensatz zur Geldkarte – tatsächlich kein Sicherheitsrisiko. Denn wenn die Karte gestohlen wird, wäre auch das Geld am Chip fort (mit bis zu 400 Euro ließ sich dieser aufladen, wenn ich mich recht erinnere). Ich sehe kaum Vorteile der Geldkarte zu normalen Kartenzahlungen (hingegen mehrere Nachteile), das wird wohl auch der Grund gewesen sein weshalb sie sich nicht annähernd durchgesetzt hat.
 
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Verlon

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Dieses ständige Schmollen und Frotzeln halt langsam albern und kindisch, nur weil Apple Apple Pay in Deutschland immer noch nicht starten möchte und deshalb ein paar Fanboys beleidigt die Unterlippe vorschieben.

ach, ist es schon wieder so weit, dass man ein Fanboy ist, wenn man die Innovationen der deutschen Banken kritisiert?

Ein Blick auf den Markt zeigt ja, welche Lösungen sich durchsetzen...

Verstehe nicht, weshalb man das Thema Geldkarte gerade überhaupt aufbringt.
Es ist Beispiel dafür, wie die deutsche Kreditbranche auch schon früher am Kundenbedarf vorbei entwickelt hat.
 
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MichaNbg

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Eine normale Kartenzahlung ist auch kostenlos
Nicht für den Händler. Bei der Geldkarte wurde da nur 1ct fällig.

Ein Blick auf den Markt zeigt ja, welche Lösungen sich durchsetzen...
jupp. Weder Kreditkarte noch Apple Pay sondern GiroCard und Android :eek:

ist es schon wieder so weit, dass man ein Fanboy ist, wenn man die Innovationen der deutschen Banken kritisiert?
Man ist ja auch Hater wenn man nicht gleich vor Ehrfurcht in den Staub fällt, wenn Apple das nächste me too Produkt auf den Markt wirft. So what?
 

Martin Wendel

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Man ist ja auch Hater wenn man nicht gleich vor Ehrfurcht in den Staub fällt, wenn Apple das nächste me too Produkt auf den Markt wirft.
Hm... also der Suchbegriff "michanbg hater" führt hier in der Forensuche zu einem einzigen Ergebnis, und "Hater" bezog sich da nicht auf dich.

Edit: Jetzt sind's zwei Ergebnisse. :innocent:
 
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Macbeatnik

Golden Noble
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jupp. Weder Kreditkarte noch Apple Pay sondern GiroCard und Android

Was ja eigentlich immer so ist, die schlechteren Systeme setzen sich durch, in der Regel weil sie zu schleuderpreisen( mehr sind sie meist auch nicht wert) unters Volk geschmissen werden oder künstlich gepusht werden, das galt für vhs ebenso wie für Windows und jetzt halt für die Zahlungsmethoden.
Übrigens in den Ländern in denen Apple okay angeboten wird liegt diese Zahlungsmethode weit vor allen anderen mit Mobilgeräten getätigten.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Es ist halt einfach lächerlich, ein 20 Jahre(!) altes Produkt herzunehmen und damit heute zu argumentieren. Das ist als würde ich Apple Ping hernehmen um Apple zu unterstellen, grundsätzlich am Kundenbedarf vorbei zu entwickeln.

Übrigens in den Ländern in denen Apple okay angeboten wird liegt diese Zahlungsmethode weit vor allen anderen mit Mobilgeräten getätigten.
Und trotzdem im niedrigen einstelligen %-Bereich. Wenn überhaupt messbar. Selbst in den USA zahlen nur knapp 3% aller Smartphone user damit. 12% aller iOS-Nutzer haben es wenigstens einmal versucht.

Es ist halt auch ein neues Produkt. Man hat immer noch nichts verpasst, wenn es hier noch nicht offiziell gestartet wurde.
 

Butterfinger

Kaiser Alexander
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Das würde ich nicht unterschreiben (etwas weit hergeholt, bzw. deine Meinung?).
Auch der Vergleich mit VHS ist nicht treffend, da im Hintergrund immer größeres passiert, von dem wir Ottos nichts mitbekommen (Machtkampf usw., siehe BlueRay und HD-DVD)

Zu den Chipkarten kann man nicht viel sagen, es war ein Versuch im den 90er...was gab es denn da für Systeme? Teilweise wurde die Kreditkarte noch durch den Handkopierer mit Löschpapier gezogen und da war der Chip schon eine Innovation.

In Japan war das Thema NFC und Handy schon seit langem etabliert. Ich erinnere mich, wie überrascht ich immer in Tokio geschaut habe (2010), also die Japaner immer nur ihr Handy an der Kasse hingehalten haben.
 

Michael Reimann

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Ich war damals einer der ersten Kunden hier in Bremen mit einer Geldkarte. Schon damals habe ich das Konzept dahinter nicht verstanden. Ich hatte zwar auch die - sehr komplizierte und wackelige - Möglichkeit, die Karte zu Hause aufzuladen, habe Sie (die Karte) aber dennoch nicht genutzt. Die Gründe waren sehr einfach:

1. Es gab keine Sicherheits-Vorteile gegenüber Bargeld (Karte weg, Geld weg)
2. Es gab (hier in Bremen) fast keine Akzeptanz-Stellen
3. Man konnte schon damals in vielen Geschäften mit EC-Karte zahlen
4. Das aufgebuchte Geld stand nur sehr umständlich wieder auf andere Weise zur Verfügung
5. Im Zweifel war nicht genug Geld auf der Karte.

Es gab also kaum Gründe, das Ding zu nutzen.

Die Idee das Bargeld damit abzulösen war aus meiner Sicht ein Rohrkrepierer, schon damals. (Zumindest aus meiner Sicht als technikinteressierter Kunde). Es wäre spielend leicht - auch beim damaligen Stand der Technik - möglich gewesen, kleinere Beträge (bis zu einer bestimmten Summe pro Tag) ohne PIN mit der Karte bezahlen zu können. Das wollte man aber nicht.
 

Verlon

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Es ist halt einfach lächerlich, ein 20 Jahre(!) altes Produkt herzunehmen und damit heute zu argumentieren. Das ist als würde ich Apple Ping hernehmen um Apple zu unterstellen, grundsätzlich am Kundenbedarf vorbei zu entwickeln.

ich verstehe nicht, warum du so oft auf die persönliche Ebene wechselst, anstatt Argumente von anderen sachlich anzugehen.
Anstatt mit Fanboy, Hatern, Arroganz und Lächerlichkeit zu argumentieren, zeige doch die positiven Innovationen der deutschen Banken auf. Aber außer der Girocard kam nichts. Ja, die Girocard war eine tolle und sehr erfolgreiche Innovation, aber das ist 28 Jahre (!) her.
 
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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ich verstehe nicht, warum du so oft auf die persönliche Ebene wechselst, anstatt Argumente von anderen sachlich anzugehen.
Anstatt mit Fanboy, Hatern, Arroganz und Lächerlichkeit zu argumentieren, zeige doch die positiven Innovationen der deutschen Banken auf. Aber außer der Girocard kam nichts. Ja, die Girocard war eine tolle und sehr erfolgreiche Innovation, aber das ist 28 Jahre (!) her.
Sachlich wäre das Thema schon vor ein paar Beiträgen erledigt gewesen. Nämlich nach der zeitlichen und technischen Einordnung. Stattdessen wurde ja, von wem?, immer noch auf dem Ding herumgeritten.

Um die "Innovationskraft" des hiesigen Finanzmarktes richtig beurteilen zu können, muss man einfach mal festhalten, wo die großen Unterschiede zu den USA lagen und zum Teil heute noch liegen. Allein ein Überweisungssystem wie es hier seit Jahrzehnten üblich ist, gibt es dort faktisch nicht. Und wenn, ist es langsam und für Kunden oft auch teuer.

Bei uns kannst du mittlerweile in Echtzeit überweisen. Reales Beispiel von Anfang dieser Woche. Habe für einen Freund und mich Konzertkarten, Zugtickets und Hotelzimmer gekauft. Er überweist mir seinen Anteil. War sofort auf meinem Konto gutgeschrieben, und er ist weder bei meiner Hausbank noch im gleichen Giroverband. Die Überweisung ging von der Commerzbank zur Sparkasse. Von seinem Konto zu meinem Konto. Da braucht es kein PayPal und kein Apple Pay (Cash) als Zwischenschritt. Die Überweisung hat auch nichts gekostet.

Versuch das aber mal in den USA. Genau deshalb haben sich doch dort solche Systeme entwickelt. Weil auch in den frühen 2000ern noch mit Schecks und Moneytransfers und Kreditkarten gearbeitet wurde. Etwas das wir hier so in dieser Ausprägung seit Jahrzehnten nicht mehr kennen. Oder wann hast du das letzte mal mit einem Scheck bezahlt? Schon mal versucht, Geld von einer Bank in San Francisco nach Chicago zu bekommen? Innerhalb weniger Stunden, sicher, günstig, ohne Drittanbieter?

Onlinebanking konntest du hier auch schon in den 80ern betreiben. Selbst mein Schülerkonto hatte eine im Handel gültige Kontokarte und Möglichkeit zum Onlinezugang via BTX/Datex-J, später über Web. Die erste "Electronic Cash"-Zahlung nach heutigem Verständnis, mit Karte und PIN, gab es erstmalig schon 1978 in Deutschland.

In all diesen Punkten waren die USA zum Teil erst Jahrzehnte später dran und haben es bis heute nicht vollständig aufgeholt. Deshalb gibt es, wie erwähnt, PayPal, Apple Pay, Google Pay & Co. überhaupt erst. Der Leidensdruck drüben in den USA ist diesbezüglich viel größer gewesen.

Das sind zwei vollkommen unterschiedliche Ausgangspositionen. Davon abgesehen, dass hier die Finanzmärkte wesentlich strenger reguliert werden und auch andere Ansprüche an Finanzprodukte gelten.


Dass Apple Pay vieles komfortabel gestaltet bestreitet ja niemand. Der Abstand von den bei uns lange bekannten Möglichkeiten zu Apple ist aber nicht annähernd so groß wie der Abstand in den USA vom Alltag zu Apple Pay. Deshalb gab es diesen Innovationsdruck in diesem Stil gar nicht. Und die Nachfrage ist außerhalb der Appel Fanforen auch quasi nicht gegeben.
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Bei uns kannst du mittlerweile in Echtzeit überweisen. Reales Beispiel von Anfang dieser Woche. Habe für einen Freund und mich Konzertkarten, Zugtickets und Hotelzimmer gekauft. Er überweist mir seinen Anteil. War sofort auf meinem Konto gutgeschrieben, und er ist weder bei meiner Hausbank noch im gleichen Giroverband. Die Überweisung ging von der Commerzbank zur Sparkasse. Von seinem Konto zu meinem Konto. Da braucht es kein PayPal und kein Apple Pay (Cash) als Zwischenschritt. Die Überweisung hat auch nichts gekostet.

Echtzeit geht aber leider nicht überall... zwischen meinen Konten von comdirect, maxblue und n26 zum Beispiel nicht. Keine Ahnung womit das zusammenhängt. Aber selbst wenn es in Echtzeit wäre, ist das ganze nicht sehr komfortabel. IBAN Nummern sind lang und komplex und viele Banken-Apps alles andere als benutzerfreundlich. Ich nutze da im Bekanntenkreis paypal... email-Adressen zu tauschen ist halt deutlich einfacher als IBAN Nummern. Und während jeder die Paypal App hat, nutzen nur die wenigsten die mobile App der Bank für IBAN Überweisungen.

Wie es aber noch besser geht, zeigt bsp. die App Vipps, die 2015 von der norwegischen Bank dnb eingeführt wurde. Da wird das Konto mit der Telefonnummer verknüpft. Um Geld zu versenden, benötigt man nicht mehr die IBAN, es genügt die Telefonnummer der Person. Geld zu versenden ist damit so einfach wie eine whatsapp Nachricht zu schreiben. Und 3 Jahre nach Start des Dienstes hat sich Vipps in weiten Teilen durchgesetzt (2,8 Mio Nutzer bei 5,2 Mio Einwohner) und man kann damit auch auf Stadtfesten, an Foodtrucks und co zahlen.

Ich vermisse solche Innovationen im deutschen Markt.

Und auch wenn der US Markt anders ist als der europäische und dort Dienste wie Paypal deutlich wichtiger sind als hier, zeigt der Erfolg bei uns, dass es eine Nachfrage für diese Dienste gibt. Aber klar, wenn man erst Jahre nach paypal mit einem direkten Konkurrenten kommt (paydirekt), muss man sich nicht wundern, wenn es flopt. Das ist es, was ich kritisiere und auch zum Teil als "am Kundenbedarf vorbei entwickelt" bezeichne.

Android hat einen hohen Marktanteil in Deutschland und im Gegensatz zum iPhone offenes NFC. Auch da könnten die Banken Lösungen anbieten. Ja, es gibt einige (wenige), aber bisher basieren alle auf Kreditkarten bzw. auf das prepaid System Girogo, oder? Anstatt nach Google Pay zu warten, könnte die deutsche Kreditindustrie einen Smartphone-NFC-Zahlungsstandard für die girocard einführen.

Ich finde die Banken könnten da viel innovativer sein. Auch solche Dinge wie Pushnachrichten in Echtzeit bei Kontobewegungen. Bei n26 Standard, aber sollte so ein Service nicht längst überall Standard sein?

Und die Nachfrage ist außerhalb der Appel Fanforen auch quasi nicht gegeben.
ja, die Nachfrage nach Apple Pay bzw. Zahlen per Smartphone halte ich in Deutschland auch nicht für allzugroß, aber irgendwo muss man ja anfangen. Wenn die Lösungen einfach genug sind, dann denke ich, dass man auch viele Deutsche dazu bringen kann, diese zu nutzen.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Kwitt. Gibt’s seit Jahren, Geld vom Girokonto an die bekannte Handynr überweisen. Entspricht so ziemlich deiner Beschreibung der App. Bis 30€ sogar ohne TAN.

Und bei meiner Bank kann ich schon lange Benachrichtigungen einrichten. Per sms, E-Mail oder Push Notification in die App. Bei Kartenzahlungen, bestimmten Eingängen, bestimmten Abgängen... usw.

Ich hätte es schon mal gesagt, N26 kann eigentlich nichts was andere nicht auch schon lange, teils deutlich länger, können. Außer Social Media Marketing. Da sind sie gut und tun so als wäre ihre App oder ihr Service irgendwas besonderes.
 

lkorsten71

Transparent von Croncels
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Ich muss sagen so sehr ich Apple Pay mag, Goldmann und Sachs kommt mir nicht ins Haus (bin selbst Bänker). Deswegen bleib ich bei boon, das funktioniert für mich prima.

Kann ich Dir nur Zustimmen, wenn man Bedenk das es eine Deutsche Firma ist und ein Deutsches Konto benutzt wird.
 
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Dareonsky

Pomme au Mors
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Goldman Sachs braucht einer wie Lepra. Diese Bank gehört aufzulösen und alle ihre Opfer zu entschädigen. Ich werden nie wegen Apple Pay etwas mit Goldman Sachs zu tun haben wollen. Und sonst auch nicht!
 

Zug96

Schmalzprinz
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Goldman Sachs braucht einer wie Lepra. Diese Bank gehört aufzulösen und alle ihre Opfer zu entschädigen. Ich werden nie wegen Apple Pay etwas mit Goldman Sachs zu tun haben wollen. Und sonst auch nicht!
Vielleicht bieten sie darin auch gleich CDS Produkte für Privatkunden an in bester Zusammenarbeit mit AIG ;D
 
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Verlon

Wöbers Rambur
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Kwitt. Gibt’s seit Jahren, Geld vom Girokonto an die bekannte Handynr überweisen. Entspricht so ziemlich deiner Beschreibung der App. Bis 30€ sogar ohne TAN.

Die Idee ist ähnlich, aber wieder so umgesetzt, dass es kaum Aussicht darauf hat, eine relevante Verbreitung zu erreichen. Nur verfügbar für Sparkassen-Kunden von mitmachenden Filialen. Andere können zwar nach Bereitstellen der IBAN Geld empfangen, sich aber nicht für den Dienst registrieren, was die Verbreitung des Dienstes arg einschränkt. N26 hat einen ähnlichen Dienst, MoneyBeam nennen sie es. Krankt aber am gleichen Problem. Viele Insellösungen. Ja, ich glaube es gibt Anbieter wie Vipps in Deutschland, die bankenübergreifend sind. Aber ich denke, da muss schon ein große Bank hinterstecken, die das Produkt einfach ihren Kunden zur Verfügung stellen können und es entsprechend groß promoten kann.

Grundlegend hast du aber schon Recht, es gibt schon innovative Produkte und ja, ich suche bei N26 auch noch die Alleinstellungsmerkmale. Ok, es ist kostenlos und 100% aufs mobile Banking ausgerichtet. Aber die Apps von comdirect und der deutschen Bank sind mittlerweile auch sehr modern und mit vielen Zusatzfeatures ausgestattet. Das einzige, was ich weder bei comdirect, noch bei der deutschen Bank gefunden habe, sind die Push-Notifications.
N26 ist aufgrund des fehlens einer girocard und einer echten Kreditkarte eh eingeschränkt, finde ich. Als Hauptkonto eher weniger geeignet.

Btw. die Interchange-Gebühr für Kreditkarten ist auf 0,3% begrenzt, für den Händler kann das Disagio jedoch weitaus höher betragen. Und das tut es soweit ich weiß auch. Kreditkartenzahlung ist für den Händler immer noch um einiges teurer als Girocard. Bsp. verlangt SumUp (mPOS-Anbieter) bei Kreditkartenzahlungen 2,75%, bei Girocard nur 0,9%. Da ist die Girocard deutlich im Vorteil... und mittlerweile kann sie ja auch wireless. Vielleicht solle ich mal eine neue mit wireless anfordern.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Die Idee ist ähnlich, aber wieder so umgesetzt, dass es kaum Aussicht darauf hat, eine relevante Verbreitung zu erreichen. Nur verfügbar für Sparkassen-Kunden von mitmachenden Filialen. Andere können zwar nach Bereitstellen der IBAN Geld empfangen, sich aber nicht für den Dienst registrieren, was die Verbreitung des Dienstes arg einschränkt. N26 hat einen ähnlichen Dienst, MoneyBeam nennen sie es. Krankt aber am gleichen Problem. Viele Insellösungen. Ja, ich glaube es gibt Anbieter wie Vipps in Deutschland, die bankenübergreifend sind. Aber ich denke, da muss schon ein große Bank hinterstecken, die das Produkt einfach ihren Kunden zur Verfügung stellen können und es entsprechend groß promoten kann.
Bin mir nicht sicher, aber ich meine, dass man Kwitt auch den anderen Banken angeboten hatte. Die wollen halt nicht mitspielen.

Gleiches Spiel übrigens bei PayDirekt. Das bewerben letztendlich auch nur die Sparkassen und Volksbanken. Dass es gar so spät kam lag da auch an den Privatbanken, die kaum aus dem Quark kamen und vermutlich noch damit beschäftigt waren, ihre Wunden vom 2008er Crash zu lecken. Ist halt schon doof, wenn man weltweit hoch riskant zockt und eigentlich keinen Sinn mehr für das Privatkundengeschäft hat.

Letztendlich verhalten sich gerade die privaten Banken so, wie es Apple idR auch tut. Wollen kaum mit anderen spielen und wenn dann nur, wenn es gar nicht anders geht. Weder gibt Apple iMessage für Android oder Windows frei noch werden sie eine Apple Pay App für Android raus bringen oder ihre NFC Schnittstelle für Drittanbieter freigeben.
(Was ich persönlich immer noch für eine riesengroße Sauere und Ausnutzung der eigenen Machtposition halte)

Du hast natürlich Recht, wenn du sagst, dass dies die Etablierung guter Lösungen behindert. Hier denken viele eben kurzfristig. Deshalb haben es amerikanische Unternehmen wie PayPal, die sich zuhause an so gut wie gar keine Regularien halten müssen und selbst ohne Banklizenz und den entsprechenden Anforderungen jetzt Anfangen Geschäftskredite zu vergeben, so einfach, sich auf dem Markt breit zu machen und die Kunden mit willkürlichen, kaum abgesicherten Produkten, die aber einfach zu nutzen sind, in die eigene App zu ziehen.

Grundlegend hast du aber schon Recht, es gibt schon innovative Produkte und ja, ich suche bei N26 auch noch die Alleinstellungsmerkmale. Ok, es ist kostenlos und 100% aufs mobile Banking ausgerichtet. Aber die Apps von comdirect und der deutschen Bank sind mittlerweile auch sehr modern und mit vielen Zusatzfeatures ausgestattet. Das einzige, was ich weder bei comdirect, noch bei der deutschen Bank gefunden habe, sind die Push-Notifications.
N26 ist aufgrund des fehlens einer girocard und einer echten Kreditkarte eh eingeschränkt, finde ich. Als Hauptkonto eher weniger geeignet.
Sag ich doch. N26 ist eigentlich nur aufgeblasener Hype um eine stinknormale Ottonormal Direktbank, die ein eigentlich sogar noch recht reduziertes Produktportfolio mitbringt ;)

Die hat nichts und kann nichts, was meine Bank (lokale Sparkasse) nicht schon Jahre lang anbot, bevor es N26 überhaupt gab. Und mein Konto ist ebenfalls vollständig kostenlos. Die App sieht vielleicht nicht so fancy stylish aus, kann dafür alles und noch etwas mehr.

Btw. die Interchange-Gebühr für Kreditkarten ist auf 0,3% begrenzt, für den Händler kann das Disagio jedoch weitaus höher betragen. Und das tut es soweit ich weiß auch. Kreditkartenzahlung ist für den Händler immer noch um einiges teurer als Girocard. Bsp. verlangt SumUp (mPOS-Anbieter) bei Kreditkartenzahlungen 2,75%, bei Girocard nur 0,9%. Da ist die Girocard deutlich im Vorteil... und mittlerweile kann sie ja auch wireless. Vielleicht solle ich mal eine neue mit wireless anfordern.
Ich würde den lokalen Händlern und Mittelständlern grundsätzlich empfehlen, erstmal mit der Hausbank zu sprechen, wenn es darum geht, Zahlungsterminals anzuschaffen. Da sind Konditionen meist verhandelbar. Zumindest die Sparkassen bieten da eigene, sogar sehr umfangreiche Lösungen. Da umfassen die Rahmenverträge auf Wunsch nicht nur GiroCard, V Pay, Visa, Maestro, MasterCard und Amex sondern auch gleich JCB, Diners Club, Discover und CUP sowie sonstige Dienstleistungen.

Drittanbieter wie SumUp wollen ja auch Geld verdienen und finanzieren sich nur über diesen Service. Deine Hausbank kann da anders kalkulieren und tut dies in der Regel auch.
 

seventh

Celler Dickstiel
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Seit heute kommt das Thema wieder hoch. Würde mich sehr freuen