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Apple startet neues Pilotprogramm zur Reparatur alter Geräte

Martin Wendel

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Apple startet neues Pilotprogramm zur Reparatur alter Geräte
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Etwa fünf bis sieben Jahre nach dem Ende des Verkaufs eines Apple-Produktes werden diese auf die Liste der sogenannten "abgekündigten Produkte" aufgenommen. Dies bedeutet, dass für jene Geräte mit bislang wenigen Ausnahmen aufgrund lokaler Gesetzgebung keine Reparaturen mehr angeboten werden. Apple scheint diese Regelung mit einem neuen Pilotprogramm, dem "Repair Vintage Apple Products Pilot", nun ein wenig aufzulockern und den Kunden entgegenzukommen.
iPhone 5 wird weiterhin repariert


Das neue Pilotprogramm beinhaltet das MacBook Air aus Mitte 2012, den iMac aus Mitte 2011 (allerdings nur in den USA und der Türkei) sowie das iPhone 5, das erst kürzlich auf die Liste der abgekündigten Produkte aufgenommen wurde. Die Liste soll in den kommenden Wochen noch erweitert werden – darunter mit iPhone 4s, MacBook Pro (Mitte und Ende 2012 sowie Anfang 2013) und Mac Pro (Mitte 2012). Apple wird für diese Produkte künftig weiterhin Reparaturen anbieten.
Keine garantierte Reparatur


Die Reparaturen werden allerdings nur verfügbar sein, sofern auch Ersatzteile lieferbar sind. Sollte das nicht der Fall sein, wird Apple eine Reparatur ablehnen. Eine Garantie, dass auch für abgekündigte Produkte künftig Reparaturen möglich sein werden, stellt das neue Programm also nicht dar.

Via 9to5Mac
 

djtwok

Kleiner Weinapfel
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Ein Grund mehr mein MacBook Pro mid 2012 noch länger zu behalten.
 

uwe9

Gewürzluiken
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... mich würden mal die Preise für diese Reparaturen interessieren :eek: :D
 

Annette0705

Ribston Pepping
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Das klingt doch gut Liebe mein Mac Book Pro aus 2013 nämlich (war ja auch teuer genug). Je nachdem, wie sich das iPad Pro entwickelt, wird es zwar immer mehr zum Desktop - Rechner. Aber ganz verzichten mag ich dann doch nicht drauf
 

rockfred

Ribston Pepping
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Es kommt darauf an was man damit macht. Kreieren von Medien für digitalen Konsum geht wunderbar. Will man für klassische Medien (Druck) entwickeln, ist es weniger gut geeignet. Die Öffnung der Schnittstellen (USB-C) ist ein großer Schritt und wird weitere Möglichkeiten eröffnen.
 

Frapple

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Naja bei einem iPhone 4s wird sich eine Reparatur wirtschaftlich für den Konsumenten kaum lohnen dürfen.
 

Andreas Vogel

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Die Prise für diese Reparaturen werden entscheiden, ob das n Mehrwert für treue Kunden ist oder nicht... der Gedanke, nachhaltig Lebenszyklen zu verlängern, ist schonmal positiv...
 
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rf17

Zuccalmaglios Renette
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>Eine Garantie, dass auch für abgekündigte Produkte künftig Reparaturen möglich sein werden, stellt das neue Programm also nicht dar.<

Da Toll das ist ja genial nach dem motto: „wasch mich aber mach mich nicht nass“.
Apple geht‘s noch?
 

Fresh_Prince

Kantil Sinap
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Das gefällt mir. Dann ist es noch ein Grund mehr mein Mitte 2012 Retina zu behalten. Das rennt eh noch mit Mojave gut genug. Apples Zeiträume fand ich bisher immer mehr als ausreichend. Wenn man den Zeitraum damit jetzt vielleicht dauerhaft anheben will und das mit dem Piloten erst einmal auslotet, dann kann man dies nur begrüßen.
 

Martin Wendel

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Da Toll das ist ja genial nach dem motto: „wasch mich aber mach mich nicht nass“.
Apple geht‘s noch?
Die Produkte sind weiterhin abgekündigt, normalerweise würde es für sie also gar keinen Support mehr geben (= Apple schickt dich wieder weg). Sollten noch Ersatzteile vorhanden sein, werden bestimmte Geräte nun aber weiterhin repariert. Also ja, es geht noch.
 
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doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Für mich klingt das (wertfrei) nach einem Pilotprogramm zur "Resteverwertung". Also anstatt die beim Abkündigen eines Gerätes übrig bleibenden Ersatzteile in der Shredder zu werfen, versucht Apple diese noch an den Kunden zu bringen. Ob sich das ganze für Apple rechnet, wird sich rausstellen, wenn aus dem Pilotprogramm eine dauerhaftes Angebot wird (oder eben nicht).
 
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Schupunkt

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Für mich klingt das (wertfrei) nach einem Pilotprogramm zur "Resteverwertung". Also anstatt die beim Abkündigen eines Gerätes übrig bleibenden Ersatzteile in der Shredder zu werfen, versucht Apple diese noch an den Kunden zu bringen. Ob sich das ganze für Apple rechnet, wird sich rausstellen, wenn aus dem Pilotprogramm eine dauerhaftes Angebot wird (oder eben nicht).
Und was wäre daran schlecht? Wenn jemand noch nen neuen Akku für sein iPhone 5 braucht und bei Apple noch einer auf Lager liegt, ist das doch für beide Seiten ein Gewinn.
 

implied

Rheinischer Bohnapfel
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Meiner Erfahrung nach sind Apple Computer und iOS-handhelds doch einiges länger in Einsatz als Windows-PCs oder Android-Geräte.
Und ich bin der Meinung, ein MacBook Pro von 2012 - also 6 Jahre alt - ist absolut adäquat. Ich habe selber eines, welches ich schon lange mit SSD aufgerüstet habe und täglich in Einsatz ist. Privat, Arbeit, Bildung.
Und nach wie vor empfinde ich die Geschwindigkeit als sehr gut.
Das Teil hat damals ja auch fast 3.000 Euro gekostet, das sind auf 6 Jahre gerechnet immerhin knapp 500,- pro Jahr oder 40,- je Monat.
Ein Neues würde ich gerade nicht kaufen wollen/können. Geht was kaputt, würde ich je nach Reparaturkosten natürlich dazu neigen. Bei dem Preisniveau der Apple-Geräte sollten 8 Jahre das Mindeste sein, 10 Jahre wären prima.
Im Übigen habe ich meinen 2010er iMac Ende 2017 „ersetzt“, es war eben auch etwas Geld da und da ich damit hauptsächlich arbeite, war es eine logische Konsequenz (der 2010 steht als backup-Gerät noch da). Das MBP muss (aber das ist eben auf mich bezogen) in jedem Fall noch wenigstens 2-4 Jahre durchhalten.

Zum Glück gibt es aber auch Reparaturservices, die auch gebrauchte Macs aufkaufen und ausschlachten, nach dem Prinzip aus 2 mach 1 dann reparieren.
-:)
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Und was wäre daran schlecht?

Nichts. Das wollte ich mit dem Einwurf "wertfrei" andeuten.

Ich wollte nur meine Einschätzung dahingehend abgeben, dass ich nicht erwarte, dass Apple mehr für den Erhalt älterer Geräte tun wird, als die eh noch auf Lager liegenden Ersatzteile selbst an den Kunden zu bringen anstatt sie gleich dem Recycling zuzuführen.

Da Lager, Versand, Verwaltung, etc. auch Geld kosten, probiert Apple vermutlich mit dem Pilotprogramm aus, ob sie daraus ein Geschäft machen können oder ob es am Ende des Tages nicht wirtschaftlicher ist, die übrig gebliebenen "Krempel" gleich zu entsorgen.

Oder anders gesagt: das sieht für mich nicht nach großem Enthusiasmus aus, den "Oldie"-Besitzern einen besonderen Service bieten zu wollen. Dafür müssten sie die Ersatzteilproduktion am Laufen halten und da kann ich mir wirklich nicht vorstellen, dass sich das rechnet.