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Mehr USB-C Adapter: Jetzt auch für Klinke und SD-Karten

Jan Gruber

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Mehr USB-C Adapter: Jetzt auch für Klinke und SD-Karten
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Apple hat gestern das neue iPad Pro vorgestellt, erstmals verzichtet der Konzern auf den Lightning-Anschluss und setzt auf einen USB-C-Anschluss. Der Umstieg hat uns beim MacBook Pro bereits unzählige Adapter beschert, jetzt gibt es zwei neue. Neben einem Klinke-Anschluss kommt so auch ein neuer SD-Karten-Adapter. Apple hat gestern - unter großem Jubel - nicht nur den Lightning-Anschluss beim iPad Pro abgesägt, es gibt jetzt ebenfalls keinen 3,5-Klinke-Anschluss mehr. Dementsprechend muss ein neuer Adapter her, der gleich beiden Umständen Folge trägt - für 10 Euro wird künftig ein USB-C auf Klinke Anschluss angeboten.
Klinke ade, SD-Karten neu


Ebenfalls beliebt: Der Adapter für SD-Karten - so können Fotos direkt von einer Speicherkarte eingelesen werden. Auch dieser wird jetzt angeboten, für 45 Euro. Beide Adapter können natürlich auch mit einem MacBook / MacBook Pro eingesetzt werden.
 
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Fat_Toni

Roter Stettiner
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Hoffentlich wird dann ab nächster Woche das 18W Netzteil auch separat angeboten. Würde mir das eigentlich gerne zulegen.
 

muffy

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Mich würde ja mal interessieren, ob jetzt auch die bisherigen USB-C-Adapter vom MacBook auch für das iPad funktionieren. Und ob nun endlich nativ externe Datenträger wie Speichersticks oder Festplatten in der Dateien-App unterstützt werden.
 

demokrit

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Mich würde ja mal interessieren, ob jetzt auch die bisherigen USB-C-Adapter vom MacBook auch für das iPad funktionieren. Und ob nun endlich nativ externe Datenträger wie Speichersticks oder Festplatten in der Dateien-App unterstützt werden.

Im Hands-On von The Verge auf Youtube sagt er zumindest im übertragenen Sinne: Wenn du eine Kamera anschließt öffnet sich direkt die Fotos-App und du kannst die Bilder importieren. Wenn du einen Monitor anschließt wird das Bild sofort gespiegelt. Wenn du einen Massenspeicher anschließt sagt das iPad "Nö".

Ich habe mir mal einen USB-C auf USB-A Adapter besorgt, sodass ich hoffentlich meine "alten" Kameras ans neue iPad Pro anschließen kann.
 

Andreas Vogel

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brauchts bei usb-c überhaupt noch die überteuerten Appleadapter? Jetzt müssten ja auch die günstigeren von Anker &Co. reichen... MfI ist ja nun wohl Geschichte...
 
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muffy

Kleiner Weinapfel
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Wenn du eine Kamera anschließt öffnet sich direkt die Fotos-App und du kannst die Bilder importieren. Wenn du einen Monitor anschließt wird das Bild sofort gespiegelt. Wenn du einen Massenspeicher anschließt sagt das iPad "Nö".
Sehr schade, dann scheint sich nichts geändert zu haben. Dieses Verhalten ist das bisher übliche. Es können explizit nur Fotos und Videos (in einem von Apple unterstützten Codec/Container/Format/Auflösung) übertragen werden. Und das funktioniert auch nur, wenn die SD-Karte oder Kamera die typische Ordnerstruktur aufweist: Die Dateien müssen sich in einem DCIM-Ordner befinden, damit es funktioniert. Eine JPEG-Datei oder MP4-Datei auf einem sonst leeren Speichermedium wird leider nicht erkannt. Dokumente, Musik oder andere Dateien erst recht nicht.
Apple will bei iOS, mit Ausnahme der eingeschränkten Unterstützung von Fotos und Videos, keine native Unterstützung von (externen) lokalen Datenträgern zulassen. Weder kabelgebunden (per Lightning/USB-C) noch kabellos (per SMB/WebDAV).
Da kann man wohl von Glück reden, dass Apple überhaupt den nativen Zugriff auf andere Online-Datenträger in seiner Dateien-App ermöglicht. Die Zukunft ist und bleibt für Apple wohl die Cloud.
Es fällt nur leider sehr schwer das zu akzeptieren, da die Datenübertragung in keiner Weise mit lokalen Datenträgern auch nur annähernd vergleichbar ist. In Zeiten von immer größeren Datenmengen, die zwischen verschiedenen Geräten ausgetauscht werden, ist eine schnelle Datenübertragung einfach unerlässlich. Über einen guten Internetanschluss erreicht man heute vielleicht eine Schreibgeschwindigkeit von ca. 10 MB/s bei Online-Datenträgern. Damit ist kein Regelbetrieb möglich, wenn man bedenkt, dass lokale Datenträger heute schon das 250-fache an Schreibgeschwindigkeit liefern. Selbst kabellos kann man immer noch das 10-fache an Schreibgeschwindigkeit im Gegensatz zu Online-Datenträgern erreichen.
Was dem enttäuschten Nutzer bleibt, ist der Rückgriff auf kompromissbehaftete und häufig nicht halb so gute Drittanbieter-Apps, die sich in Apples Dateien-App integrieren und so den Zugriff auf externe lokale Datenträger ermöglichen. Allerdings gibt es bis heute noch nicht mal eine Hand voll Anbieter, die es geschafft haben ihre App vollständig in Apples Dateien-App zu integrieren. Viele Apps werden kaum gepflegt und nutzten noch nicht mal Apples Document-Picker, sodass übertragene Dateien nur innerhalb der Drittanbieter-App verfügbar bleiben. Meines Wissens gibt es bisher nur drei Geräte, bei denen die Dateien-Integration uneingeschränkt klappt und sich zumindest ein bisschen das Gefühl von nativem Support externer Datenträgern einstellt: Bei der My Cloud-NAS von Western Digital, der Apollo-Cloud-NAS von Promis und den Speichersticks/Flashspeicher von Adam Elements. Andere Anbieter, sowohl bei NAS (Seagate, Synology, QNAP etc.) als auch bei Flashspeicher (SanDisk, Hama, Verbatim etc.) haben es bisher nicht geschafft ihre Geräte nativ in Apples iOS-Ökosystem einzubinden. Man kann nur hoffen, dass es mit dem Umstieg auf USB-C wenigstens hier etwas besser wird.
 

ullistein

Sonnenwirtsapfel
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Dieses restriktive Dateienmanagement ist eben auch der Grund, warum ein iPad so keinen Rechner ersetzen kann. Es ist ja nicht nur der quasi fehlende Zugriff auf externe physikalische Speichermedien, sondern auch die fehlende Möglichkeit, ohne Kunstgriffe oder Dateikopien zu erzeugen, Dateien mit verschiedenen Apps zu bearbeiten.

Das Argument der Sicherheit kann ich nich nachvollziehen, weil es dann auf einem MacBook auch nicht funktionieren dürfte.
 

masterkw

James Grieve
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Hallo,

mit meinem neuen Mac komme ich erst jetzt in die Verlegenheit, einen USB-C Kartenleser zu benötigen. Der Originale reicht mir vollkommen aus (habe ein günstiges Angebot), würde aber gerne tatsächliche Lese-/Schreibgeschwindigkeit in Erfahrung bringen.

PS: aktuell nutze ich eine SanDisk Extreme microSDHC (32GB) mit (testweise) einem vermeintlichen "China USB 3.0 Reader", komme aber über 20MB/s Schreiben nicht hinaus.

Grüße
Oliver