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MacBook Pro 2018 überzeugt in Benchmark-Tests

MikeZ

Freiherr von Berlepsch
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Gut, da kann man noch an der TDP schrauben,
Eben.

aber gehen wir einfach davon aus, dass die Banane beim Kunden reift.
Wie soll eine unzureichende Wärmeableitung beim Kunden zu einer guten Wärmeableitung reifen?

Professionelle Hardware ist es auf jeden Fall und wer macOS nutzen will oder muss hat eh keine Alternative.
In die Kategorie falle ich leider, und genau deshalb will ich bessere Macbook Pros.

Wird denn die Maschine als die beste, tollste, schönste Lösung für das Video-Rendern und Software-Kompilieren von unterwegs beworben?

Den Eindruck kann man beim Lesen der Threads nämlich bekommen.
Ja. https://www.apple.com/de/macbook-pro/ Siehe "Mehr Power bis in die Kerne".
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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Eben.


Wie soll eine unzureichende Wärmeableitung beim Kunden zu einer guten Wärmeableitung reifen?

weil es evtl. Soft- und Firmware- bzw. Microcode-Updates geben *könnte*, die z.B. den Sprung von und in die verschiedenen CPU-States optimiert? Hat es immer wieder gegeben, ist jetzt nicht überraschend.

Deswegen schrieb ich Banane:
Seinen Basetakt sollte ein so annonciertes Produkt (sie schreiben ja 2.9GHz i9 6core mit bis zu 4.8GHz Turbo und nicht eben 6core mit bis zu 4.8GHz) schon halten können, von daher gehe ich davon aus, dass da irgendwas nicht koscher war. Falscher Testaufbau, am SMC gerumgepfuscht, defekte Heatpipe, wer weiss. Und natürlich könnte Untertaktung geplant sein, dass muss der Tester auch berücksichtigen.
 
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MikeZ

Freiherr von Berlepsch
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Seinen Basetakt sollte ein so annonciertes Produkt (sie schreiben ja 2.9GHz i9 6core mit bis zu 4.8GHz Turbo und nicht eben 6core mit bis zu 4.8GHz) schon halten können, von daher gehe ich davon aus, dass da irgendwas nicht koscher war. Falscher Testaufbau, am SMC gerumgepfuscht, defekte Heatpipe, wer weiss.

Aber genau das ist es ja was, womit auch schon andere Macbook Pros Probleme hatten: Wenn die CPU länger unter Last gesetzt wird, wird sie auf einen niedrigeren Takt gedrosselt als den Base-Takt. Deshalb scheint mir das auch bei den 2018-Modellen kein Bug, sondern "Working as Designed" zu sein.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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Aber genau das ist es ja was, womit auch schon andere Macbook Pros Probleme hatten: Wenn die CPU länger unter Last gesetzt wird, wird sie auf einen niedrigeren Takt gedrosselt als den Base-Takt. Deshalb scheint mir das auch bei den 2018-Modellen kein Bug, sondern "Working as Designed" zu sein.

ich laste mein MBP von vorne bis hinten aus und habe noch keine derartige Beobachtung gemacht
 

MikeZ

Freiherr von Berlepsch
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ich laste mein MBP von vorne bis hinten aus und habe noch keine derartige Beobachtung gemacht
Hm, meins (2016er) macht es auf jeden Fall. Unter Volllast geht der Takt unter die 2,9 Ghz, die angegeben sind.

Nur komischerweise greifen die Pros ziemlich gerne auf die MBPs zurück. Gerade bei Entwicklern sind die Dinger extrem beliebt.
Aber ich bezweifle, dass für viele die Performance der Grund ist. macOS ist (meiner Meinung nach) immer noch ein Traum für Entwickler, mit dem guten UI und Unix darunter. Viele Entwickler brauchen auch gar nicht so viel Performance, weil ihre Projekte nicht so groß sind oder weil sie sowieso einen Server oder Compile Cluster für die 'harte' Arbeit haben und das Macbook im Endeffekt als Terminal verwenden.
Aber vor allem in der Kreativ-Ecke ist der Trend gerade gefühlt eher weg vom Mac, weil's einfach nicht mehr genug für's Geld gibt.

Ich sage ja nicht, dass die MacBooks für alle schrecklich sind – nur, dass sie für mein Anwendungsfall besser sein könnten. :)
 
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Bananenbieger

Golden Noble
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weil sie sowieso einen Server oder Compile Cluster für die 'harte' Arbeit haben und das Macbook im Endeffekt als Terminal verwenden.
Genau das. Lokal wird da gar nicht mehr so viel kompiliert. Hauptsache genug RAM, damit man lokal ein Dev-System laufen lassen kann.
Und wenn man Cloudsoftware entwickelt, hat man nochmals weniger zu kompilieren. Da entwickelt man ja mittlerweile isoliert die kleinsten kleinsten Funktionen. ;)


Aber vor allem in der Kreativ-Ecke ist der Trend gerade gefühlt eher weg vom Mac, weil's einfach nicht mehr genug für's Geld gibt.
Das ist für mich immer schwer nachzuvollziehen. Außer im Video-, Game- und VR-Bereich sind doch die Leistungsanforderungen in der letzten Dekade kaum gestiegen. Das aktuelle MacBook Air hat mehr Dampf unter der Haube als ein Mac Pro von 2006. Für InDesign und Illustrator schnell genug. Ein schnödes 13" MBP ist schon für professionelle Photoshop-Arbeiten ausreichend.

Ich sage ja nicht, dass die MacBooks für alle schrecklich sind – nur, dass sie für mein Anwendungsfall besser sein könnten. :)
Absolut. Ich denke auch, dass MBPs nicht der Heilige Gral der Notebooks sind. Wobei ich sogar denke, dass Notebooks eher nicht mit den Desktop Workstations je mithalten werden (es sei denn, wir finden eine Lösung für das Hitzeproblem).
 

FlyingDucman

Reinette de Champagne
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Schon sehr enttäuschend das Ganze.

Verstehe die Konstruktionsentscheidung von Apple in Anbetracht der Verfügbarkeit der MacBook 12" und MacBook Air-Serien nicht ganz.

Da hätte es niemandem geschadet, wenn die 'Pros' etwas mehr Fleisch auf den Rippen hätten, um genau solche Komplikationen zu vermeiden.

Ich persönlich hoffe ja auf einen konservativ bepreisten MacBook Air-Nachfolger mit Retinadisplay. Chassis kann meinetwegen sonst gleichbleiben, was ich aber bezweifle.
 

xuselessx

Weißer Winterglockenapfel
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Ich habe mir das Video auch gerade angesehen, vor allem weil ich mein 2013er Modell endlich austauschen möchte. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Geekbench Werte von Dave2D extrem von den Werten bei Geekbench abweichen.

Laut den Werten von Dave2D ist das 2018 MBP in der Basisausführung nur minimal schneller als das 2017er High-End Modell. Laut Geekbench Statistik ist dieses aber um weiten vorne. Bei ihm ist die Basiskonfig des 2018 15" MBP gleich schnell wie das 2018 13".

Ich verstehe ja, dass Geekbench die Durchschnittswerte heranzieht, aber eine Abweichung von rund 15% ist dann doch etwas viel im Multicore Test? Meiner Meinung nach kann da etwas nicht passen... Ich will die Leistung ja nicht schönreden, aber es macht den Anschein als hätte er die Geekbench Tests gemacht, nachdem die 2018er Modelle unter Last standen und heiß gelaufen sind und das 2017er Modell "kühl" war - anders kann ich mir das nicht erklären.

Bildschirmfoto 2018-07-18 um 19.17.34.png Bildschirmfoto 2018-07-18 um 19.18.09.png
 

Jan Gruber

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Ich beobachte den Tread jetzt den ganzen Tag über und stell mir vor allem eine Frage - woher nehmen alle die Evidenz dass "ein bisschen mehr Gehäuse" das alles so einfach lösen würde. Hat da wer Zahlen oder belastbare Ergebnisse? Ich lese das seit letzter Woche überall, heute durch das Kühlschrankthema noch stärker, ich kenn solche Ergebnisse aber nicht. Hat da mehr mal was?

Das soll jetzt wirklich nicht böse oder provokant gemeint sein, bitte nicht falsch verstehen. Aber ich würd quasi wirklich gerne wissen wie viel Millimeter Dicke es bräuchte damit das Ding zb nicht drosselt und seine Hitze in Griff kriegt?!
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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es scheitert ja schon an der Definition der Testumgebungen. Jeder hat da seine eigenen Vorstellungen - und das endet dann eben in der Nichtvergleichbarkeit (eventuell, oder auch nicht) der Ergebnisse. Wer weiß auch, wieviele Testsamples zur Verfügung standen. Wenn es eben nur eines war und das hat zufälligerweise eine Hacke - ja, was soll dann dabei herauskommen? Ich würde jetzt auch mal davon ausgehen, dass die Apple-Ingenieure in der Vergangenheit nicht völlig behämmert waren (z.B. einen Lightning-Anschluss an der Unterseite an einer Maus, die dort auch ihren einzigen optischen Sensor hat mal abgesehen), von daher gehe ich nicht von einem konstruktiven/designmäßigen Kardinalsfehler in der Wärmeabfuhr im Gehäusedesign aus.

Meiner Meinung nach kann man diskutieren, das auch ruhig mal süffisant Apple-Managern zur Kommentierung vorwerfen ("You're holding it wrong!"), aber ich glaube, dass das kein Mangel ist, der nicht in Software fixbar wäre oder eventuell nicht einmal ein auf eine ganze Population gleicher Notebooks reproduzierbarer Zustand ist (ich hatte glaube ich schon 2011 geschrieben, dass ich immer einen Monat warte, bis ich bei Neudesigns von Notebooks bestelle). (Mal unterstellt, dass wir das Produkt überhaupt verstehen; es könnte ja auch sein, dass Untertaktung Teil des Konzepts ist; viele verstehen ja schon gar nicht, dass dickere/schnellere CPUS viel schneller mit ihren Berechnungen fertig sind und dann länger idlen können, was hoffentlich hier im Test vernünftig beachtet wurde). Andererseits ist das stabilste, am längsten dauerhaft online befindliche Gerät in meinem Besitz die jeweils aktuelle gekaufte Version des iPhone, obwohl ich die ... letzten 3 Varianten des "S"-Modells (4S, 6S+, 8+) jeweils am Tage der Erstveröffentlichung auch bekommen habe.
 
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Jan Gruber

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Die Drosselung kann sicher teilweise nachgeschärft werden, ob der Gehäusegröße und dem was die Lüfter schaffen wird der i9 aber tatsächlich immer wieder in die Drossel laufen. Meiner Meinung nach wird da aber auch der Begriff Turbo-Boost ignoriert. Nochmal: Turbo Boost - auf dem kann man eben nicht dauerhaft seine Maschine betreiben ,...

Letztlich würde mich aber wirklich interessieren was es braucht um nicht in so eine Drossel zu laufen. Ob das, was gefordert wird, überhaupt technisch möglich ist ,...
 
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Reaktionen: Advokat und ottomane

marcozingel

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Was soll das neue MBP (wohl mit i9 Prozessor aber auch offensichtlich im 13" MBP mit Core i5-8259U und Core i7-8559U) denn für ein technisches Konzept sein,wenn ein Prozessor in Volllast das Gerät auf Durchschnitt zurückschaltet damit nichts kaputt geht.

Für mich ist und bleibt das ein (fachlich inkompetenter) konstruktiver Mangel der sicherlich die Gerichte beschäftigen wird und aktionistisch geschuldetem in den Markt werfen,um den umworbenen Profikunden "scheinbar" Leistung vorgaukeln zu können.
 
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ottomane

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Wie definiert Intel eigentlich „Turbo Boost“?

Aber wir sollten Abwarten, ob es ggf. ein Einzelfall oder eine falsche Messung war. Der Markt ist wie immer hysterisch.
 

Jan Gruber

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Das sagt mal die Wikipedia: "Intel Turbo Boost (auch Turbo Boost Technology) ist eine Funktion zur automatischen Übertaktung von Hauptprozessoren von Intel, welche in einigen Versionen der Nehalem-Mikroarchitektur Verwendung finden. Turbo Boosterlaubt die bedarfsorientierte dynamische Erhöhung des Prozessortaktes."

Springender Punkt für mich - was auch der Name nahelegt - Übertacktung. Das geht halt nicht auf dauer gut, das ist nicht darauf ausgelegt darauf dauernd zu fahren. Darum ist ja die Baseline fett angegeben und das noch klein mit einem kurzfristig bis zu ;)

Ich denke nicht dass es ein Einzelfall sein wird, dass der Turboboost nicht lang hin haut. Wirklich unschön ist der Drop unter den Basistakt - das kann man aber hoffentlich mit Microcode Updates fixen