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Apple Watch: LTE-Nutzung kostet auch bei Vodafone 5 Euro pro Monat

Verlon

Wöbers Rambur
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@Bananenbieger
Das Stream-on gestaffelt nach Tarifen ist ändert nichts daran, dass innerhalb eines Tarifs zu völlig unterschiedlichen Traffic gedrosselt wird. Und das ist und bleibt Quatsch und benachteiligt alle, die eben nicht viel streamen.

HLS mit der Qualität automatisch herunter, wenn es im Netz eng wird. Daher ist auch nicht irgendwie ableitbar, dass 1,7MBit/s für die breite Masse flat angeboten werden kann. Eine LTE-Basisstation hat oft 150MBit/s pro Sektor und würde bei 1,7MBit/s pro Nutzer rund 50 parallel aktive Nutzer vertragen (man kann eine Zelle nie zu 100% belegen und braucht immer etwas Puffer). Das ist verdammt wenig.
Wenn außerhalb des Highspeed-Kontigents auf 64kbit/s gedrosselt wird, Streaming aber ohne Limit angeboten wird, zeigt das zumindest eindrucksvoll die Priorität der Telekom.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Das Stream-on gestaffelt nach Tarifen ist ändert nichts daran, dass innerhalb eines Tarifs zu völlig unterschiedlichen Traffic gedrosselt wird. Und das ist und bleibt Quatsch und benachteiligt alle, die eben nicht viel streamen.
Ich verstehe nicht, wo Du hier eine Benachteiligung siehst.
Wenn die Telekom nun sagt, dass zusätzlich zum Inklusivtraffic es möglich ist, in bestimmten Tarifen Zero-Rating bei Streaming anzubieten, dann heißt das noch lange nicht, dass das mit anderem Traffic genauso funktionieren würde. Bei Downloads kann man eben nicht die Qualität herunterregeln, wie das bei Videos möglich ist.
Es steht auch jedem frei, bei O2 Kunde zu werden. Da kann man dann sehen, wie toll so ein Mobilfunknetz funktioniert, wenn einfach mal alle Kunden mit viel Inklusivtraffic ins Netz lässt.
Wobei O2 Free eigentlich nicht schlecht ist. Die Geschwindigkeit nach der Drosselung ist ja durchaus brauchbar. Andersherum reicht bei der Telekom dank StreamOn der Inklusivtraffic mehr als aus.

Wenn außerhalb des Highspeed-Kontigents auf 64kbit/s gedrosselt wird, Streaming aber ohne Limit angeboten wird, zeigt das zumindest eindrucksvoll die Priorität der Telekom.
Hier vielleicht auch noch der kleine Hinweis, das nach dem Aufbrauchen des Inklusivtraffics auch StreamOn genauso gedrosselt wird.

Aber wie bereits schon mal erwähnt: Ich gehe davon aus, dass wir bei den komplett unlimitierten Tarifen bald die 50 Euro-Marke in Sicht haben. Und ungefähr zu der Zeit wird man Probleme bei der Tarifgestaltung bekommen. Inklusivvolumen wird extrem schwierig, weil bereits mit 10GB eigentlich alles außer Streaming nahezu unlimitiert geht. Ob 10, 20 oder 30GB spielt dann keine Rolle mehr und bei 100GB kannibalisiert man sich wahscheinlich bereits Kunden aus dem unlimitierten Tarif. Nach Bandbreite geht es nicht, weil bereits bei sehr niedrigen Bandbreiten praktisch schon fast alles möglich ist. Bleibt eigentlich nur nach Services abzurechnen - Und das sieht man bei Telekom und Vodafone in form von StreamOn und den Vodafone Pässen. Und daher denke ich, dass man hier auf dem richtigen Weg ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

smoe

Roter Winterkalvill
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Hier vielleicht auch noch der kleine Hinweis, das nach dem Aufbrauchen des Inklusivtraffics auch StreamOn genauso gedrosselt wird.
Was die Telekom allerdings lange bekämpft hat und letzten Endes nur zähneknirschend hingenommen hat. Und wo fleißig Lobby-Arbeit betrieben wird um das wieder zu ändern.

Und ungefähr zu der Zeit wird man Probleme bei der Tarifgestaltung bekommen.
Worin ich kein Problem sehe. Weder für den Kunden, noch fürs Netz, noch für die Telekom. Einzig die Aktionäre haben ein Problem damit, und deren wünsche gehen mir am Popo vorbei. Im Festnetz haben wir ja schon die lange die Situation, dass kein großes Tarif-Wirrwarr nötig ist und trotzdem Geld verdient wird.
 

Verlon

Wöbers Rambur
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MichaNbg

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Wie gesagt, wenn dir das Geschäftsmodell von Vodafone und Telekom nicht zusagt kannst du deinen Geldbeutel sprechen lassen und zu O2 gehen.

Die können neue Kunden gebrauchen. Umsätze sinken, Investitionen sinken, Verluste steigen, Netz wird wieder schlechter.

Scheinen irgendwie nicht so richtig Erfolg mit Ihren Tarifen zu haben ...
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Ob 10, 20 oder 30GB spielt dann keine Rolle mehr und bei 100GB kannibalisiert man sich wahscheinlich bereits Kunden aus dem unlimitierten Tarif. Nach Bandbreite geht es nicht, weil bereits bei sehr niedrigen Bandbreiten praktisch schon fast alles möglich ist. Bleibt eigentlich nur nach Services abzurechnen - Und das sieht man bei Telekom und Vodafone in form von StreamOn und den Vodafone Pässen.

klar, aus Unternehmenssicht ist es natülich viel rentabler, die Services einzeln abzurechnen als den Traffic als Summe. Aber ich wüsste nicht, warum ich als Kunde das gut finden sollte.
 

Nichticke

Jonagold
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Ich hatte auch mit dem Gedanken gespielt mir ne Watch mit LTE zu kaufen, da ich den Telekom Unlimited Tarif habe und 30€ einfach mal gar net geht, wird's wohl die ohne LTE werden.

Und zu Thema Stream on und mir reichen 4-5-6 oder 10GB Ich hatte vorher 6GB plus stream on, damit kam ich mit Einschränkungen kaum hin. Seitdem ich den Unlimited Tarif habe hat sich auch das nutzungsverhalten geändert. Ich lade einfach alles was ich will und verzichte auf öffentliche WLan´s. Der Verbrauch liegt so zwischen 100- 130GB. Ja ich weiß es ist Teuer aber es ist fix und ich bin beruhigt .
 

smoe

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Wie gesagt, wenn dir das Geschäftsmodell von Vodafone und Telekom nicht zusagt kannst du deinen Geldbeutel sprechen lassen und zu O2 gehen.
Habe ich tatsächlich so gemacht. War vorher bei Vodafone und davor jahrelang bei der Telekom und bin jetzt letztes Jahr auf einen monatlich kündbaren Vertrag bei einem O2-Reseller gewechselt. Bin da zwar auch nicht wunschlos glücklich, aber wie du schon sagst, im Zweifel muss man halt mit den Füßen abstimmen und den Anbieter wechseln. Aktuell zahle ich erstmal lächerlich wenig für einen überraschend brauchbaren Vertrag und warte ab wie sich die Lage so entwickelt.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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klar, aus Unternehmenssicht ist es natülich viel rentabler, die Services einzeln abzurechnen als den Traffic als Summe. Aber ich wüsste nicht, warum ich als Kunde das gut finden sollte.
Man kann dann keine sinnvollen günstigeren Tarife anbieten. Das heißt, dass praktisch alle Kunden einen relativ teuren Tarif nehmen müssen, weil man als Unternehmen eben nichts Kleineres anbieten kann. Der Low-Cost-Markt wäre dann praktisch tot.

Meinste das ändert sich, wenn ich es zum xten mal versuche zu erklären? ich denke nicht
Ich denke, dass es andersherum genauso sein wird. Ich möchte aber nochmals unterstreichen, dass es einen gewaltigen Unterschied macht, ob man in Drahtlosnetzwerken Traffic durch adaptives Streaming, Datei-Downloads oder gar P2P-Dienste hat. Ebenso ist eben ein Mobilfunknetz keine dedizierte Leitung zwischen zwei fixen Punkten, wo man feste Bandbreiten oder feste Trafficzusagen machen kann.
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Man kann dann keine sinnvollen günstigeren Tarife anbieten.
klar kann man das. Man muss nur mal ins naheliegende Ausland schauen.
Da funktioniert das wunderbar.

Aber halt in Deutschland ist ja alles anders und die LTE-Bits hier sind aus purem Gold und kosten deshalb in der Herstellung viel mehr als in anderen Ländern, hab ich glatt vergessen Spaß beiseite. Es kommt da ja immer sofort das Argument, dass ja jedes Land so grundverschieden in der Hinsicht sei. Wenn man aber mal genauer hinschaut ist die Sache eigentlich gar nicht so kompliziert. Dort wo es faire Angebote gibt hat einfach fairer Wettbewerb und sinnvolle Politik dazu geführt, und dort wo wenige große Konzerne mehr oder weniger unbehindert agieren könnten ist es halt Mist.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Sind wir mal wieder beim Ausland? Na dann lies dir den Thread noch mal durch.
 

smoe

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Was davon widerspricht mir nun? Klar geht es auch schlimmer, aber das soll doch bitte nicht der Maßstab sein.
 

MichaNbg

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Es geht nicht um „teurer“. Es geht um die jeweiligen Rahmenbedingungen. Siehe u.a. Lizenzen usw.

Wie gesagt, lies den Thread nochmal.
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Die Rahmenbedingungen meine ich durchaus mit „sinnvoller Politik“. Und für die Lizenzen zahlt in De kaum noch wer so großes Geld. Und die Milliarden von damals sind längst abgeschrieben und dürfen bitte nicht als ewiges Argument durchgehen.

Aber wir müssen das ja nicht alles nochmal durchkauen. Ich meine eher wenn man sich anschaut wie es in den Ländern läuft die uns da weit voraus sind, dann hat das viel mit richtigen und falschen Entscheidungen zu tun und nur wenig mit Bevölkerungsverteilung und Co. Und wie es mit Zero-Rating und Co weitergeht ist eine dieser Entscheidungen die viel kaputt machen kann für die Zukunft. Nur darauf wollte ich hinaus.
 

MichaNbg

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50 Milliarden Euro schreibst du nicht mal so eben ab. Und die 5G Lizenzen werden vermutlich nicht viel günstiger. Die Milliarden für die seitdem vergebenen Lizenzen sind auch nicht mal eben weg. Plus alle anderen Geschichten.

„Da im Ausland ...“ ist einfach gesagt. Aber halt Blödsinn wenn man nicht alles glatt stellt. Dazu zählen eben auch Kosten, Kaufkraft etc.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Ja, nicht mal so eben, aber verteilt auf 5 Unternehmen und 18 Jahre schon. Damit heute noch zu argumentieren ist schon bisschen eigenartig.
Na das fünfte Unternehmen zeigst du mir.

Außerdem geht es um die Anfangsinvestitionen, den entsprechenden Preisen, sowie die fortlaufenden Kosten u.a. mit neuen Lizenzen für den weiteren Ausbau etc.

Und greif nicht einfach wieder ein einzelnes Puzzleteil raus.
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Und die 5G Lizenzen werden vermutlich nicht viel günstiger.
Doch, davon kann man ausgehen. Schau dir einfach alle vergeben Frequenzen der letzten 10 Jahre an. Da würde nirgendwo nochmal auch nur annähernd soviel gezahlt.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Sorry, es waren sogar sechs Unternehmen, die Lizenzen ersteigert hatten.

Telekom
Vodafone
Eplus
Group 3G
Viag Interkom
Mobilcom
Achso. Und die Lizenzen von Group 3G/Quam und MobilCom haben sie dann nach deren Pleite wohl verschenkt, was?

Wie gesagt. Sich einfach ein Puzzleteil rausziehen ist halt arg billig, wenn hier auch ein gern genutztes Stilmittel.