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Apple Watch: LTE-Nutzung kostet auch bei Vodafone 5 Euro pro Monat

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Hat sich daran grundlegend etwas geändert? Falls ja schön. Löst aber das grundlegende Problem der mit Füßen getreten Netzneutralität und den offensichtlichen Hintergedanken weiterhin nicht.
Da andere Dienste weder gedrosselt noch blockiert werden und auch kein Geld für die Aufnahme in das Programm verlangt wird, sehe ich da keine "mit Füßen getretene Netzneutralität".

Und die verlinkten Artikeln bieten halt so gar keine Anhaltspunkte sondern nur oberflächliche Meinungen. Und gerade der erste Link... ein "beliebtes Audio- und Video-Magazin"? Das sieht eher nach einem kleinen, privaten Podcast aus, der selbst Impressum und Datenschutzbestimmungen aus Generatoren zieht. YouTube-Videos mit teilweise nur 40(!) Aufrufen.

Sorry, das ist für mich jetzt echt eher kein gutes Beispiel. Schon gar nicht, dass man diese Webseite behindern würde.


Davon abgesehen... mal ehrlich, wenn das die Überlegungen sind, sind wir wohl bei Apple grundsätzlich auch beim falschen Unternehmen. Denn kein anderer Anbieter schottet seine Plattformen derart hermetisch ab.
 
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smoe

Roter Winterkalvill
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Da andere Dienste weder gedrosselt noch blockiert werden und auch kein Geld für die Aufnahme in das Programm verlangt wird, sehe ich da keine "mit Füßen getretene Netzneutralität".
Also wenn ich 5 Stunden Video bei Anbieter X schaue kommt die SMS „Sie sind jetzt gedrosselt“. Wenn ich 300 Stunden Netflix schaue wird nicht gedrosselt. Oder verstehe ich das so falsch? Außerdem will die Telekom das Modell natürlich auch irgendwann monetisieren. Oder denkst du echt die machen das weil die so herzensgute Menschen sind?

Und die verlinkten Artikeln bieten halt so gar keine Anhaltspunkte sondern nur oberflächliche Meinungen. Und gerade der erste Link... ein "beliebtes Audio- und Video-Magazin"? Das sieht eher nach einem kleinen, privaten Podcast aus, der selbst Impressum und Datenschutzbestimmungen aus Generatoren zieht. YouTube-Videos mit teilweise nur 40(!) Aufrufen.
Das ist einer der größten deutschen Podcasts. Da spielt sich nur nicht viel auf YouTube ab. Klar Podcasts sind eine Niesche, aber genau darum geht es mir. Ich möchte entscheiden welchen Content ich konsumiere und mich dabei nicht nach Kriterien der Telekom richten. Für Leute für die das Internet nur aus Facebook, YouTube und Netflix besteht geht StreamOn genau in die richtige Richtung. Für mich ist das genau die falsche Richtung und eher eine Horrovision.

Sorry, das ist für mich jetzt echt eher kein gutes Beispiel. Schon gar nicht, dass man diese Webseite behindern würde.
Naja Webseiten die vom schmalen Datenvolumen abgezogen werden werden dann zukünftig halt nicht mehr besucht weil der User natürlich die Dienste bevorzugt die er endlos nutzen kann.

Davon abgesehen... mal ehrlich, wenn das die Überlegungen sind, sind wir wohl bei Apple grundsätzlich auch beim falschen Unternehmen. Denn kein anderer Anbieter schottet seine Plattformen derart hermetisch ab.
Das ist für mich der allerwichtigste Punkt an der ganzen Sache. Apple kann Mist machen soviel sie wollen. Habe ich keinen Bock mehr drauf gehe ich woanders hin. Die Telekom ist aber der Grundversorger für Internet in diesem Land. In vielen Orten ist die Telekom die einzige Option für halbwegs schnelles Internet oder sogar überhaupt für Internet. Und deshalb müssen da einfach andere Regeln gelten. Noch dazu sprechen wir ja nicht nur von Mobilfunk. Die Telekom hatte solche Bestrebungen für Drosseln ja auch schon bei den DSL-Anschlüssen, und das konnte damals gerade noch so durch großen Aufschrei in Vorfeld verhindert werden. Sonst hätten wir jetzt auch StreamOnDSL. Und da möchte ich wirklich nicht hin.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Außerdem will die Telekom das Modell natürlich auch irgendwann monetisieren. Oder denkst du echt die machen das weil die so herzensgute Menschen sind?
Aha. Und du glaubst, dass Apple, Sky oder Radio Gong aus München der Telekom dann Geld geben? :eek:

Ich möchte entscheiden welchen Content ich konsumiere und mich dabei nicht nach Kriterien der Telekom richten.
Du entscheidest selbst. Blockt jemand irgendwelche Seiten? Nein. Werden Streams geblockt? Nein. Werden Webseiten oder Streams gedrosselt? Nein. Anders priorisiert? Nein. Brauchst du mehr Datenvolumen kaufst du Datenvolumen nach.

Das ist für mich der allerwichtigste Punkt an der ganzen Sache. Apple kann Mist machen soviel sie wollen. Habe ich keinen Bock mehr drauf gehe ich woanders hin. Die Telekom ist aber der Grundversorger für Internet in diesem Land. I
Das ist jetzt ... entschuldige ... lächerlich.

Den Mobilfunk- oder Internetanbieter zu wechseln ist schneller erledigt als mal kurz sein Smartphone-Ökosystem zu wechseln.

In vielen Orten ist die Telekom die einzige Option für halbwegs schnelles Internet oder sogar überhaupt für Internet.
Auch das stimmt einfach nicht, da du zwangsweise überall wo die Telekom anbietet auch Resale-Angebote von anderen Anbietern erhältst. Und für Mobilfunk - um das es hier gerade geht - gelten diese zwei Sätze da schon mal gleich gar nicht.

Machen wir jetzt Themenhopping?

Die Telekom hatte solche Bestrebungen für Drosseln ja auch schon bei den DSL-Anschlüssen, und das konnte damals gerade noch so durch großen Aufschrei in Vorfeld verhindert werden. Sonst hätten wir jetzt auch StreamOnDSL. Und da möchte ich wirklich nicht hin.
Also du wirst lachen... es gibt einen Anbieter, der hat das wirklich umgesetzt: O2. Da hatten die DSL-Anschlüsse wirklich ein Maximalvolumen und eine "fair use"-Klausel.

Nicht gewusst? Oh, das ist traurig.

Kann man hier noch nachlesen:
https://www.o2online.de/dsl-festnetz/fair-use/

Wer das nicht wollte, musste 15€ extra zahlen. Pro Monat.
 
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Verlon

Wöbers Rambur
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diese Diskussion ist einfach dermaßen albern...

Dem einen ist es egal, dass Datenvolumen unterschiedlich verrechnet ist und bejubelt das grenzenlose Volumen für StreamOn Inhalte, der andere sieht die unterschiedliche Bewertung der Daten kritisch.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Das kann man durchaus kritisch sehen. Allerdings mit den richtigen Argumenten. Und die Vermischung der Themen weiter oben ist da nun mal wenig zielführend. Ebenso zieht das Argument „Vodafone und Telekom bestimmen, sas ich konsumiere“ nicht. Mehrfach ausgeführt.

Nebenbei, ich habe in meine Telekom Mobilvertrag gar kein StreamOn.
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Nebenbei, ich habe in meine Telekom Mobilvertrag gar kein StreamOn.

und wieviel GB Datenkontigent hast du?

Also ich sehe da nur den Unlimited Tarif als Alternative, da für mich 6 GB nicht ausreichen. Und da darf man dann schlappe 30 Euro pro Monat extra zahlen, wenn man ne eSIM für die Watch haben will :D

Also du wirst lachen... es gibt einen Anbieter, der hat das wirklich umgesetzt: O2. Da hatten die DSL-Anschlüsse wirklich ein Maximalvolumen und eine "fair use"-Klausel.
aber eben neutral und nicht: Inhalt A darf unbegrenzt konsumiert werden, bei Inhalt B wird gedrosselt, wie es bei StreamOn der Fall ist.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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und wieviel GB Datenkontigent hast du?

Also ich sehe da nur den Unlimited Tarif als Alternative, da für mich 6 GB nicht ausreichen. Und da darf man dann schlappe 30 Euro pro Monat extra zahlen, wenn man ne eSIM für die Watch haben will
Ja, ich hab 6GB und die reichen mir trotz Streaming wirklich dicke. In aller Regel komme ich auf 3,5 bis 4GB im Monat. Obwohl ich mein Smartphone laut meiner Frau ständig in der Hand habe unterwegs :p

Wüsste jetzt auch nicht, wie man da groß mehr fabrizieren könnte, wenn man nicht gerade stundenlang YouTube oder Netflix laufen lässt. Und mir persönlich ist halt wirklich zu blöd wie ein Zombie in der S-Bahn Videos auf dem Smartphone zu schauen.

Hängt aber eben vom use case ab. Wer ständig stundenlang an Flughäfen wartet wird da ein anderes Szenario haben als jemand, der die Daten nur auf dem Weg zur und von der Arbeit verbraucht.

Und ja, die 30€ für die Watch sind lächerlich. 30€ für zusätzliche zweite SIM die ebenfalls massiv verbraten kann wiederum verständlich.

Wie ist das bei Vodafone in deren unlimited Tarif?
 

NorbertM

Hochzeitsapfel
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Das ist reines Marketing, da gibt es nichts plausibel oder technisch zu begründen.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Da kostet die SIM wohl 10 Euro, dann aber auf 10 GB begrenzt.
Hm. Tjo. Kannst dich dann entscheiden was die mehr taugt.

Kann vollkommmen verstehen, dass da extra bepreist wird. Mehr Geräte sind oft mehr Personen und verursachen entsprechend mehr Traffic, sprengen also die Mischkalkulation. Rechne ich bei einer Person mit (fiktive Zahlen) mit 50 Gb durchschnittlichem Volumen, komm ich bei zwei Personen im gleichen Tarif vielleicht auf 75 oder 80. Gerade solche unlimited Tarife laden ja dazu ein, sie zu zweckentfremden. Haupt-SIM kommt ins Smartphone, eine SIM in den heimischen LTE-Router und die dritte in das Tablet der Frau die die Notfall-Nachtschicht im Krankenhauslabor irgendwie überbrücken muss.

Und dann passt die ursprüngliche Kalkulation eben nicht mehr.
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Kann vollkommmen verstehen, dass da extra bepreist wird.

klar, extratraffic sollte extra berechnet werden. Macht Sinn. Es sei denn, es handelt sich um Traffic eines bei StreamOn gelisteten Dienste. Dieser spezielle Extratraffic verursacht ja keine Kosten. ;)

wobei ich mir gerade mal die Zero-Rating Angebote von Vodafone angeschaut habe. Die sind ja noch verkorkster. Aber zumindest gibt es 11 GB pro Monat für 40 Euro, bei der Telekom für gibt es für 45 Euro/Monat 4 GB.
 
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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klar, extratraffic sollte extra berechnet werden. Macht Sinn. Es sei denn, es handelt sich um Traffic eines bei StreamOn gelisteten Dienste. Dieser spezielle Extratraffic verursacht ja keine Kosten. ;)
Da hat das eine zwar mit dem anderen nichts zu tun aber ok.

Auch bei StreamOn Partnern fällt ja zusätzlicher traffic an, weil ja nur die eigentlichen Streams ausgenommen werden. Es hängt ja von der Art der Datenübertragung und der Herkunft ab. Bei Spotify oder Apple Music läuft bsp. die Übertragung der Cover ins normale Volumen.
 

Verlon

Wöbers Rambur
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glaub es kam nicht rüber was ich meinte, egal
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Weiß schon was du meintest, aber es zieht nicht, weil auch dieser Traffic selbstverständlich in einer Mischkalkulation eingerechnet ist und sich bei mehreren stark genutzten SIMs potentiell vermehren kann.

Nicht jeder Kunde, der StreamOn theoretisch mit bezahlt, nutzt überhaupt einen solchen Dienst. Und der eine streamt vielleicht vier Stunden in der Woche Spotify, der andere vielleicht fünf Stunden am Tag Apple Music.

Flatrates sind immer Mischkalkulationen, die auf einer möglichst breiten Basis stehen müssen.
 

breze28

Schweizer Orangenapfel
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Bei dem Thema muss differenziert werden, ob Datenpakete innerhalb des Netzwerks unterschiedlich priorisiert werden, oder es nur um eine Drosselung auf der letzten Meile handelt bzw. zwischen Sendemast und Empfangsgerät.

Ersteres hat mit Netzneutralität zu tun, Zweites eher nicht.

Würden Pornoanbieter dem Netzanbieter Geld zahlen, damit ihre Datenpakete priorisiert werden und dem Nachbar deswegen sein Netflix kaum noch läuft, obwohl er keine Drossel auf der letzten Meile hat, das wäre ein Eingriff in die Neutralität. Neutral wäre, wenn sich die Ressourcen auf beide gleich verteilen.
 
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Verlon

Wöbers Rambur
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Weiß schon was du meintest, aber es zieht nicht, weil auch dieser Traffic selbstverständlich in einer Mischkalkulation eingerechnet ist und sich bei mehreren stark genutzten SIMs potentiell vermehren kann.

Es war ironisch gemeint, um die absurde preisliche Differenzierung zwischen StreamOn-Traffic und dem "normalen" Traffic darzustellen.

Nehme ich eine Multisim-Karte beim L Tarif, bekomme ich die für 5 Euro pro Monat und kann auf meinem iPad unendlich lange Netflix in der Bahn gucken. Habe ich den Unlimited, kostet mich der exakt gleiche Spass 30 Euro pro Monat extra.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Es steht dir frei StreamOn zu deaktivieren oder zu einem anderen Provider zu wechseln, wenn du das nicht „unterstützen“ möchtest. ;)
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Vielleicht ist es bei dir anders, aber meine Meinung über StreamOn ist unabhängig meiner Provider-Wahl.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Und genau deswegen sind Tarife mit Zero-Rating Blödsinn, weil da die Drosselung eben nicht gestaffelt nach Nutzung greift. Da wird mal nach 6 GB gedrosselt und mal nach 100 GB... oder auch gar nicht. Halt abhängig vom Content. Es macht einfach keinen Sinn.
Zero-Rating ist ja nach Tarifen gestaffelt. Audio gibt es bereits in kleinen Tarifen, Video kommt in den größeren hinzu und letztendlich gibt es dann komplett unlimitiert. Das ist von der Staffelung deutlich besser und kundenfreundlicher, als nur ein bestimmtes Kontingent "High-Speed-Traffic" zu habe, weil es eben besser den Bedarf der Kunden abbildet.

Denn das entspricht der StreamOn Bandbreitenbegrenzung und somit dem Wert, der ja offenbar ohne Begrenzung verkraftbar ist.
HLS mit der Qualität automatisch herunter, wenn es im Netz eng wird. Daher ist auch nicht irgendwie ableitbar, dass 1,7MBit/s für die breite Masse flat angeboten werden kann.
Eine LTE-Basisstation hat oft 150MBit/s pro Sektor und würde bei 1,7MBit/s pro Nutzer rund 50 parallel aktive Nutzer vertragen (man kann eine Zelle nie zu 100% belegen und braucht immer etwas Puffer). Das ist verdammt wenig.