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Bericht: Siri-Entwickler wussten bis 2015 nichts vom HomePod

ottomane

Golden Noble
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So lange die Kunden zahlen und genügend Leute oder Bots draufklicken ist das letztlich nicht zwingend wichtig.

Ich persönlich halte das Geschäftsmodell von Google für fragwürdig. Ich wundere mich insofern jedes Quartal über die Gewinne, die man so erwirtschaften kann. Unterm Strich muss man sich fragen, worin die Wertschöpfung eigentlich beim Schalten von Werbung besteht.
 

Sauron

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Ich meide zumindest Webseiten, die mich „zwingen“ wollen, den Adblocker abzustellen. Gleichen oder ähnlichen Inhalt gibt es nur einen Klick entfernt.
 

Mokotschombo

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So lange die Kunden zahlen und genügend Leute oder Bots draufklicken ist das letztlich nicht zwingend wichtig.

Ich persönlich halte das Geschäftsmodell von Google für fragwürdig. Ich wundere mich insofern jedes Quartal über die Gewinne, die man so erwirtschaften kann. Unterm Strich muss man sich fragen, worin die Wertschöpfung eigentlich beim Schalten von Werbung besteht.
Ich verstehe nicht ganz warum viele damit ein Problem haben.
Was ist daran so schlimm dass anonyme Daten verkauft werden um Irgendwelche Werbung zu schalten?

Kann mir das jemand erklären?

Wenn ein Unternehmen mit Daten arbeitet, kann sich das doch kein Fehler erlauben. Genauso wie Apple bei nem iPhone kein Fehler erlauben darf, der Rest ist Nebensache.
 

ottomane

Golden Noble
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Was ist daran so schlimm dass anonyme Daten verkauft werden um Irgendwelche Werbung zu schalten?

Ich finde es nicht schlimm, sondern halte es für ein fragwürdiges Geschäftsmodell im Sinne einer sinnvollen Wertschöpfung. Normale Werbung halte ich oft schon für grenzwertig, aber immerhin unterhält sie teilweise und vielleicht ist sie ja auch für einige wichtig. Onlinewerbung basierend auf Trackingdaten mag legal sein, aber dadurch muss ich sie trotzdem nicht für sinnvoll halten. Zudem ist dieser Markt geprägt von weiteren halbseidenen Aktivitäten wie z.B. SEO, Linkfarming bis hin zu Klickbots und Spamming (natürlich nicht Google, aber andere), die ich für schädlich für das Internet halte.

Klar, Dienste müssen finanziert werden, aber ich habe Zweifel, ob diese Wege die richtigen sind.
 
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Verlon

Wöbers Rambur
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Was ist daran so schlimm dass anonyme Daten verkauft werden um Irgendwelche Werbung zu schalten?

Es geht nicht um den Verkauf anonymisierter Daten (was meines Wissens Google gar nicht macht), sondern um die Privatsphäre. Google ertellt sehr detaillierte Profile und das wollen nunmal einige nicht.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Google kann sehr detaillierte Profile erstellen und das wollen nunmal einige nicht.
Das kann Apple auch. Und ich bezweifle ernsthaft, dass sie das nicht schon lange machen. Das einzige, was sie nicht können, ist Suchanfragen mit einweben. Wobei das technisch auch ginge. Einfach die Goolge-, Bing- oder Sonstwas-Aufrufe in Safari tracken.

Also da sollte man nicht so naiv sein und denken, Apple interessiere sich nicht für die Profile seiner Kunden.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Apple hat nichts, was man mit Google Analytics vergleichen könnte. Apple betreibt kein gigantisches Web-Ad-Network.
Apple hat selbst einen Browser und weiß im Zweifel ganz genau, was die Benutzer auf ihren iPhones und iPads treiben. Also wenn die wollen, können die schon auch ;)
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Das kann Apple auch.

Bei weitem nicht so detailliert.

Kleines Beispiel, Fotos. Apple scannt die Fotos auf dem Gerät. Die Analysedaten verbleiben dort und werden nicht von Apple genutzt. Bei Google erfolgt dies online in der cloud und Google darf die Analysedaten auch für zielgerichtete Werbung, sprich Profilerstellung nutzen.

Also unterschiedlicher geht es gar nicht.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Kleines Beispiel, Fotos. Apple scannt die Fotos auf dem Gerät. Die Analysedaten verbleiben dort und werden nicht von Apple genutzt.
Aha? Hat sich das nicht vor einigen Softwareversionen geändert? Wenn ich mich nicht täusche, werden die Ergebnisse mittlerweile zwischen deinen iDevices gesynct, liegen also potentiell auch Apple vor.
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Aha? Hat sich das nicht vor einigen Softwareversionen geändert? Wenn ich mich nicht täusche, werden die Ergebnisse mittlerweile zwischen deinen iDevices gesynct, liegen also potentiell auch Apple vor.

Ne, geht meines Wissens nicht.

Entscheidend ist auch nicht, welche Daten potentiell zur Verfügung stehen (da hat Apple mit einigen Ausnahme fast die gleichen Voraussetzungen wie Google), sondern welche Daten tatsächlich gesammelt und verwendet werden dürfen. Und da gibt es halt erhebliche Unterschiede und zwar durch die Bank weg. Wie gesagt... die Datenschutzerklärung von Google und Apple geben darüber Auskunft.

Klare Sache, wem Privatsphäre wichtig ist, sollte Google Dienste meiden.
 
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Mokotschombo

Leipziger Reinette
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Und du hast die Datenschutzerklärung durchgelesen? Ich frag aus Interesse :)

Vielleicht wirds auf dem iPhone analysiert und dann in die Cloud geladen, so hat man noch Energie an Apple abgegeben :)
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Ich denke wir haben da verschiedene Herangehensweisen zur Meinungsbildung.
 

staettler

Juwel aus Kirchwerder
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Wenn ich über die Watch mit Hilfe von Siri eine Nachricht an meine Frau schicke, funktioniert das bisher ohne Probleme.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Und wie willst du mit Sicherheit sagen dass dem nicht so ist?
Mit absoluter Sicherheit kann ich das natürlich nicht sagen, aber man kann es sich durchaus logisch erschließen.

In allen Bereichen die man momentan so für die Zukunft auf dem Schirm hat, hinkt Apple mit unserem Kenntnisstand hinterher.
Ich darf daran erinnern, dass es bereits eine Dekade vor dem iPhone bereits Smartphones gab.
Und auch bei dem Thema AI und VR ist noch rein gar nichts entschieden. Bislang sind wir in den Bereichen praktisch noch in der Steinzeit unterwegs.

Und wie Apple bzw Google/Amazon seine Daten behandelt ist absolute Spekulation! Kein Unternehmen veröffentlicht, inwiefern Daten weitergeleitet bzw verarbeitet und gespeichert werden!
Das ist keine Spekulation. Es sind durchaus Details zu verschiedenen Verfahren bekannt. Und Apple ist hier extrem gut aufgestellt.
Dass Google die Daten von Kunden analysiert, ist ebenfalls kein Geheimnis. Genausowenig der Fakt, dass Amazon alle jemals gesprochenen Alexa-Befehle in der Cloud speichert und damit die Erkennung verbessert.


Das kann Apple auch. Und ich bezweifle ernsthaft, dass sie das nicht schon lange machen. Das einzige, was sie nicht können, ist Suchanfragen mit einweben. [...]
Also da sollte man nicht so naiv sein und denken, Apple interessiere sich nicht für die Profile seiner Kunden.
Du darfst hier aber nicht vergessen, dass bei Apple die Nutzer die Kunden sind und bei Google eben nicht.
Apple interessiert primär, wie es mehr Geräte an seine Kunden verkaufen kann. Und dafür braucht man nicht in der Privatsphäre des Nutzers herumzuschnüffeln.

Außerdem wäre es schon mit Sicherheit aufgefallen, wenn irgendwelche Nutzerdaten ungefragt an Apple übermittelt würden.
 
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Sauron

deaktivierter Benutzer
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Apple interessiert primär, wie es mehr Geräte an seine Kunden verkaufen kann.

Wenn sie bei den Diensten weiterhin so ins Hintertreffen geraten, dann könnte es durchaus sein, daß sich zumindest ein Teil der Käufer anderen Geräten zuwendet. Apple (und alle anderen) verkauft inzwischen schon längst ein Ökosystem bzw. ein Bundle aus Gerät, Software und Diensten. Wenn das nicht mehr als funktionierende Einheit wahrgenommen wird, geht es halt zu einem anderen Hersteller. Kleine Unterschiede reichen für einen Wechsel nicht aus, große aber wohl. Strengt sich ein Hersteller nicht an, an der Konkurrenz dran zu bleiben, zieht die Karawane weiter. Nokia gab diesbezüglich ein gutes Beispiel.
 
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