Hallo, habe zwei Pad's von der älteren Generation die ja nun auch keine Updates mehr bekommen, nun ist meine Frage, muss man in naher oder weiter Zukunft wechseln oder kann man trotz älteren IOS trotzdem noch weiterhin sicher weiterarbeiten ?
Onlinebestellungen und Onlinebanking mache ich über diese Pad's .... Drum diese zwei fragen....
Es ist halt wie mit allem - man kommt erst drauf, was sich Köpfe haben einfallen lassen, wenn man mal sieht, was passiert ist. Schon Tim Cook sagte, sie hätten nie gedacht, was die Entwickler alles Kreatives erfunden haben - und dann haben sie es selbst implementiert, ins System integriert (vgl. IE6) und dem Entwickler die Vermarktung sogar noch verboten (f.lux, MacID, ...). Der Unterschied zwischen einem als sicher geltenden System und einem unsicheren ist nicht, dass es wirklich sicher wäre. Der Unterschied ist, es sind weniger Sicherheitslücken bekannt und der Zeitunterschied zwischen Veröffentlichung und Bekanntwerden ist noch so klein, dass die statistische Zahl der Schadsoftware im Feld klein ist. Sprich, es ist ein ewiger Wettlauf. Man könnte sogar philosophieren: Richtig sicher geht nie. Wenn man das Gesagte über den Erfindungsreichtum auf "böse" überträgt, dann kann man leider auch nicht sagen, *was* böse Menschen tun würden, wenn sie erst einmal "drin sind". Von daher reicht es vermutlich nicht, "vorsichtig" zu sein, denn man weiß ja gar nicht, wie das aussehen sollte.
Von diesen etwas abstrakten Überlegungen abgesehen - ich habe noch nie von richtiger Schadsoftware für iOS gehört oder sie gesehen. Man könnte also die Kirche im Dorf lassen. Was ich tun würde: Ein iPad für Online-Banking designieren, das sauber neu aufsetzen (Wiederherstellen ohne Backup), nur wirklich nötige Apps drauf installieren, nicht wild herumsurfen, nur die Webseiten ansteuern, die ich fürs Onlinebanking brauche und auch keine Händlerseiten besuchen (die integrieren oft auch Werbung was mir in letzter Zeit Einfallstor Nr. 1 oder 2 zu sein scheint für Attacken, indem Code nachgeladen wird; da wird soviel Schindluder getrieben und es lässt sich für Endanwender überhaupt nicht kontrollieren). Wichtig sind auch grundsätzliche Sicherhaltsregeln zu befolgen; im Online-Banking wäre das z.B. nie eine TAN auf Vorrat einzugeben; am allerbesten nutzt man *Zwei-Faktor-Authentifizierung auf ein 2. Gerät* (SMS). Aber auch das ist knackbar und es gab im Android-/PC-Bereich bereits (sogar koordinierte) Angriffe, die erfolgreich waren. Allerdings sollte man auch bedenken: Je sicherer, je aufwendiger etwas geschützt wird und es dann doch zum Verlust von Geld kommt, desto schwieriger ist es, noch zu seinem Recht zu kommen; man wird oft einfach annehmen, dass der Geschädigte geschlampt hat (vgl. Urteile mit gelben Post-Its mit Geheimzahl auf der EC-Karte vs. nachgewiesen noch geschlossene Kuverts...). Sicherer noch betrachte ich HBCI mit Schlüsselkarte und Klasse 3-Reader.
Richtig zu Deinem Vorhaben raten mag ich aber nicht mehr (in der Sicherheitstechnik geht es immer um den aktuellen Stand der Technik; deswegen soll man auch aktuelle, gepatchte Geräte einsetzen).
Dennoch fallen mir die letzten Monate immer mehr auf das Safari bei fast jeder zweiten Seite des Öfteren abstürzt und neu lädt (gerade bei Videos), oder auch das mitten in bestimmten spielen trotz das nichts im Speicher ist abstürzt....dazu hängt auch des Öfteren das Pad bei Eingaben usw.
das scheint mir ein anderes Problem zu sein; wie oben erwähnt würde ich das iPad neu aufsetzen. Über iTunes und "Wiederherstellen" und *ohne Backup wiederherstellen*. Vielleicht crasht ein Prozess dauerhaft, weil das iOS nicht korrekt installiert ist und stört dadurch. Erst nach diesem Vorgehen kannst Du sagen, ob das Gerät noch funktionabel für Dich ist. Von Spezialsachen abgesehen würde ich sagen, dass exklusive dem iPad (1) jedes iPad noch aktuell benutzbar ist. Allerdings kann es in Einzelfällen dazu kommen, dass mal was nicht funktioniert, sprich im Safari z.B. eine Webseite nicht mehr korrekt dargestellt wird (und dann vielleicht auch nicht nutzbar ist). Tw. kann man das adressieren, wenn man z.B. iCab Mobile oder einen anderen Browser "kauft", bei dem man den Referrer-String ändern kann und somit z.B. als normaler Mac "gilt".