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Umstieg von Windows 7 auf Mac - Office eines Handwerksbetriebes

mietzimaus

Idared
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Moin,
heute fiel mir die PCWelt in die Finger, da wurde geschrieben, was ich schon lange befürchtet habe: Aus für Ihr Windows?

Zu erste einmal einige Randdaten:
Wir haben einen kleinen Handwerksbetrieb und ich bin die zuständige Innendienstfachkraft, die sich mit Office, Outlook und Lexware sowie Terminierungen rumplagen muss. Nun nutze ich noch immer ein Windows 7, weil mir Windows 8 einfach zu doof ist und Windows 10 ist mir ebenfalls äußerst suspekt.

Ich bin nun heute auf die (verrückte?) Idee gekommen, den Windows-PC gegen einen Mac einzutauschen und bräuchte nun einmal die Information, ob ich alles, was ich bisher gemacht habe, auch weiterhin machen kann, und welches die richtige Hardware ist, mit der ich alles machen kann, ohne mit Kanonen auf Spatzen zu schießen.

Praktischerweise ist heute Wochenende Ironiemodus-aus

Also am Montag werde ich als erstes prüfen, ob es irgendwie die Möglichkeit gibt einigermaßen die Auftragsbearbeitung über das Netz abzuwickeln, scheint da eine Lösung von Lexware zu geben. Ob die für mich brauchbar ist, kann ich ja testen. Zumindest hätte es den Vorteil, dass ich auch eine Rechnung/Angebot aus dem Urlaub schreiben könnte...

Des weiteren mache ich auch momentan einiges an eMail-Verkehr über mein iPad, ebenso - denke ich - kann ich auch die Terminplanung über den Kalender abwickeln, ich denke, dass ich Outlook dafür nicht unbedingt brauche.

Momentan „archiviere“ ich alte eMails in verschiedenen Outlook-Datendateien, z.B. Debitoren.pst Kreditoren.pst Kunde-X.pst, da ansonsten die IMAP-Postfächer übergequollen wären. Eine zurfriedenstellende Lösung ist dieses nicht, denn auf die archivierten Mails kann auch nur ich zugreife, wenn ich am PC sitze. Also mal eben von unterwegs (oder zu Hause aus) eine bestimmte eMail öffnen, die ich bereits in die Debitoren.pst verschoben habe, ist nicht. Gibt es da von jemand von euch einen brauchbaren Vorschlag?

Des weiteren werden auf einer externen Festplatte alle Fotos von unseren Einsätzen gespeichert, da gibt es sicher Möglichkeiten, diese weiterhin nutzen zu können. Notfalls müsste ich eine neue Festplatte entsprechend für einen Mac passend formatieren und die „alten“ Fotos rüberschieben.

Außerdem nutze ich aus dem Office-Programm Excel und Word, die Versionen auf dem iPad von Numbers und Pages finde ich deutlich weniger umfangreich und komfortabel, sind die für den Mac vergleichbar mit den Microsoft-Pendants, weil - wenn ich schon von Microsoft weg möchte, dann konsequent. Zumal in dem Artikel auch etwas davon stand, dass Mac-Office von Microsoft nicht mehr supportet werden soll... Unsere Arbeitsberichte werden in Word (mit Hilfe von Tabellen) erstellt, die Formulare/Vorlagen habe ich natürlich im Büro erarbeitet und den Mitarbeitern auf z.T. hundsalte Windows-Laptops kopiert, kann ich das mit Pages / Numbers auch, und wenn ja gibt es die Möglichkeit die Vorlagen in das Word-Format zu exportieren? Bisher habe ich zwar Excel-Dateien auf das iPad exportiert, aber den Weg zurück habe ich nicht geschafft. Auch haben nicht alle meine Formeln aus Excel in Numbers nicht funktioniert.

Ich verwende das Online-Banking von der Sparkasse, aber da gibt es eine Lösung für das iPad, mit der ich zufriedenstellend arbeiten kann. Montag werde ich auch da klären, ob es eine Version für den Mac gibt, wenn nicht, wird halt das Banking übers mobile Endgerät forciert.

Im Moment genieße ich es, an zwei Monitoren einen großen Überblick über meine Arbeiten zu haben, der zweite Monitor führte zu einer deutlichen Steigerung meiner Produktivität und der Übersichtlichkeit, das möchte ich nicht mehr missen.

Was ist mit der übrigen Peripherie (Scanner, Drucker), kann die weiterhin verwendet werden? Was ist mit PDF-Dateien, die müssten doch kompatibel sein? Und kann ich Dateien via USB-Stick von einem PC zu einem MAC und umgekehrt übertragen?

Aufgrund der Tatsache, dass ich über zwei Monitore, eine gute Logitech USB-Tastatur und Logitech-Wireless Mouse verfüge, hatte ich die Idee, dass mir vlt. ein Mac mini reichen würde? Die 500 GB-Festplatte habe ich in meinem jetzigen PC lange noch nicht ausgereizt. Aber auch einem Macbook oder einem iMac wäre ich nicht unbedingt abgeneigt, stellt sich nur die Frage, was wäre das richtige und kann ich da einen zweiten Monitor anschließen.

Sicher könnt Ihr nicht die Entscheidung für mich treffen, aber vielleicht Denkanstöße geben, da ich sicherlich im Leben nicht alles bedenke. Der nächste Apple-Shop ist far-far-away.

Ich weiß, es sind viele, viele Fragen und das meiste könnte ich mir sicherlich auch mit entsprechendem Aufwand selber zusammen suchen. Aber ich bin nun schon seit heute Mittag am suchen und recherchieren und verzettel mich immer weiter vom hundertsten ins Taustendste und verliere so langsam den Überblick. Zumal ich bisher keine Empfehlungen gefunden habe, die ich auf meine Anforderungen ummünzen könnte.

Was ich bisher überlegt habe, könnte ein MacMini mit 2,6 / 2,8 GHz und 1 TB-Festplatte meinen Anforderungen genügen? Was ist mit diesem Fusion-Drive? Bringt das was? Zumal ich gelesen habe, dass der SSD-Teil minimal ist.

Kann ich zwei Monitore anschließen und meine Tastatur, Mouse und USB-Sticks? Drucker ist über LAN eingebunden, da dieser von zwei Arbeitsplätzen bedient wird.

Wenn dann alles gut läuft, könnte es auch dazu kommen, dass mein Mann vom Läptop auf Macbook umsteigt, wenn es irgendwie praktikabel gewesen wäre, hätte er schon lange den Schlepptop gegen das iPad eingetauscht, aber unsere Vorlagen haben leider nicht eins-zu-eins auf dem iPad funktioniert :(

Hftl. könnt Ihr mich bei meiner Entscheidung unterstützen :cool:

liebe Grüße von
mietzimaus aus Lummerland
 

saw

Sondergleichen von Welford Park
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Ganz ehrliche Meinung?
Upgrade auf Windows 10, und gut ist.

Außer das Du Windows "doof" findest, lese ich nicht ein Problem raus was Du da zu haben scheinst,
jedoch deshalb Hals über Kopf umsteigen, sorry aber gerade wenn man dies geschäftlich nutzt, finde ich persönlich wirklich mehr als gewagt.
 

mietzimaus

Idared
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Moin,
danke für Deine Meinung.

Sicherlich ist der Umstieg auf Win10 weniger aufwändig, als ein Wechsel der kompletten Plattform (und deutlich preisgünstiger)

Ein echtes Problem kann ich auch nicht wirklich beschreiben, aber es gibt immer wieder so kleine Nicklichkeiten, dass ich langsam eine echte Abneigung gegen Microsoft entwickle. Vermutlich leide ich auch momentan nur unter dem Grüne-Gras-auf-der-anderen-Seite-Effekt. :p

Gruß aus Lummerland
 

Butterfinger

Kaiser Alexander
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Ich wette, dass du nach dem Umstieg erst mal massige Probleme haben wirst (vielleicht). Ist alles kompatibel, geht der Mac im Netzwerk genau so gut wie Windows, kommt man mit dem System, bzw. dem Umstieg aus? Viele Fragen.

Saw hat es an sich schon gesagt. Wenn alles funktioniert, dann ist der Umstieg auf Windows 10 eine sehr gute Wahl. Das Betriebsystem ist sehr gut, läuft sehr stabil und du müsstest keine Software kaufen. Wenn du den Weg Richtung Mac OS machen möchtest, dann solltest du es ausgiebig und parallel zu deiner jetzigen Lösung testen.

Der Mac mini ist recht alt (https://buyersguide.macrumors.com/#Mac_Mini Oktober 2014) und wurde schon lange nicht aktualisiert, würde ich persönlich nicht kaufen.
 

trexx

Mecklenburger Orangenapfel
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Ich würde auch zu WIN10 raten. Der Aufwand zur Umstellung wäre doch erheblich und im besten Fall können viele Prozesse angepasst werden, im schlechtesten Fall gibt es viele (kleine und große) Unwägbarkeiten bei der Umstellung. Und vergiss nicht, auch MacOSX hat Bugs.
 

MichaElb49

Braeburn
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Und eine Fusion-Drive Lösung kann man auch in einem Windows Rechner installieren - oder gleich eine größere SSD.
 

vortrom

Doppelter Prinzenapfel
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Schwierig, klar Windows 10 wäre die einfachere und sicherste Lösung.

Ich betreibe eine KFZ Werkstätte und einen Onlinehandel und bin 2013 von Windows auf Apple umgestiegen.
Wobei ich ein halbes Jahr vorher auch privat von Windows auf Apple den Switch gewagt habe. Das ist natürlich von Vorteil gewesen da ich mich schon ein wenig einarbeiten konnte.
Ich bereue diesen Schritt nicht aber es war nicht einfach und auch nicht kostengünstig.

Ich arbeite gerne mit den Hauseigenen Office Programmen wie Pages und Numbers jedoch
musste ich auch Windows Office für den Mac installieren.
Auch Windows Parallels musste ich installieren da ich ein Programm nur selten nutze aber dieses nur auf Windows läuft.

Ich verwende auch des Mailprogramm von Apple. Ich komm damit gut klar und mir reicht es.

Die PDF Dateien kannst man ganz normal auf den Mac verwenden, ein Vorteil was für den Mac spricht daß man mit den eigenen Bordmitteln blitzschnell diverse Dateien in PDF umwandeln kann.

Solltest du wirklich auf einen Mac umsteigen solltest du dir Gedanken über die Apple ID machen.
Hier würde ich mal eine für die Firma machen diese aber nicht für private Zwecke nutzen.
Die Cloud stellt mir meine Daten und Fotos auf allen meinen Geräten bereit.

Drucker etc, dürfte kein Problem sein.

Ich würde dir auch vom Mac Mini abraten. Ein iMac mit Fusiondrive wäre da schon besser.
 
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Apfel123

Lambertine
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Gerade im geschäftlichen Kontext finde ich es umständlich komplett zu Apple und dem Mac zu wechseln.
Oftmals werden doch noch Programme unter Windows benötigt oder gewünscht.
Und da W10 mittlerweile sehr gut funktioniert, sehe ich keinen Grund, in 2 Welten zu leben.
Auch die Hardware Qualität ist kein Argument mehr für Apple.

Also, eine sehr gute Windows 10 Maschine wäre meine erste Wahl!
 
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Michy

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Ich habe auch einen kleinen Handwerksbetrieb und hab alles über Apple laufen.
Angebote Rechnung Buchhaltung läuft über Lexoffice und ich bin sehr zufrieden damit.

Da ich alles über die ICloud laufen lasse , ist es für mich nahezu perfekt.
Es ist immer alles verfügbar vor Ort auf Baustellen im Büro , mit iPad iPhone und Mac kann ich auf alles zugreifen.
Pdf verwalte ich mit PDF Expert und GoodNotes.

Ich hatte allerdings die Umstellung von Windows auf Mac parallel laufen , also Windows war mit auf dem Mac über Parallels.

Bis ich dann, als Lexoffice erschien komplett auf Mac Umstieg , da auch Parallels mit jeder neuen OS X Version Probleme machte.

Jetzt läuft Windows 8.1 über Bootcamp noch auf dem MacBook Pro, da ich 2-3 Programme zum Einstellen von verschiedenen Anlagen brauche, die es nicht für Mac gibt.

Ich würde jederzeit sofort wieder umstellen da ich noch nie so effektiv arbeiten konnte , allerdings brauch man seine Zeit wenn man von Windows kommt in sich auf einen Mac OS X zurechtzufinden.

Problematisch sehe ich zur Zeit nur die Preispolitik der Apple Endgeräte und wie zum Beispiel der Wegfall von Schnittstellen beim Neuen MacBook Pro, für den mobilen Einsatz möchte ich keine Tasche mit Adapter herumtragen.
 
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trexx

Mecklenburger Orangenapfel
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Habe als Selbständiger vor Jahren auch auf Mac umgestellt. Es gab zwei Daseinsberechtigungen für Windows: Steuerprogramm und Buchhaltung. Letztere habe ich mittlerweile auf „Papierkram“ umgestellt, das Steuerprogramm starte ich dann eben einmal pro Jahr in der virtuellen Maschine. Grundsätzlich bin ich recht zufrieden mit allem, auch wenn die Qualität von Software und Hardware schlechter geworden ist, die Preise dafür aber in die Höhe gehen. Aber: es braucht schon seine Zeit, sich an einen neuen Workflow zu gewöhnen. Bei Branchenlösungen könnte das mühsam und zeitaufwändig werden, manchmal geht es leider eben auch gar nicht, dann muss man sich mit Bootcamp oder einer VM helfen. Persönlich ist mir Windows 7 angenehm, Windows 10 läuft recht stabil, das look&feel finde ich aber (noch) nicht ganz intuitiv.
 
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redbull-kalli

Herrenhut
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@mietzimaus,
...der zunächst unkomplizierteste Weg dürfte ein Upgrade auf Windows 10 sein. Aber das hängt u. a. auch von der genutzten Hardware ab und vom "Zustand" der genutzten Software unter Windows. Das heißt:

Zur Hardware: Hat die bisher genutzte Hardware für das Upgrade genug Power bzw. ist diese überhaupt kompatibel? Letzteres wird vor dem Upgrade geprüft. - Oder soll vielleicht ein neuer PC angeschafft werden?

Zur Software:
- Soll ein Upgrade auf der Windows-7-Maschine erfolgen?
- Wie lange läuft schon das OS auf dem PC?
- Soll eine komplett neue Installation von Windows 10 erfolgen?
- Ist die bisher genutzte Software mit Windows 10 kompatibel?

Letzteres ist das mögliche Hauptärgernis überhaupt. Zum Beispiel: Outlook ist bisher noch ab Version 2007 kompatibel. Das kann sich aber in Zukunft ändern.

Fazit: Ein reibungsloses Upgrade auf Windows 10 ist nicht zu erwarten. Bei einer neuen Installation von Windows 10 sind geringere Probleme zu erwarten. Falls bisher nicht genutzt sind große SSDs vorzuziehen. Keine Experimente im Extrembereich von möglichen Konfigurationen (Hardwareoptimierung). Sichere Backup- und schnelle Wiederherstellungsoptionen vorher prüfen. Die "Hausmittel" von Microsoft sind ein Teil von Windows 10 aber eher Suboptimal.

Nachbrenner: Sollten iPhones oder iPads für den Datenaustausch (Kontakte, Emails, Notizen etc.) mit Windows eingeplant sein, dann können auch hier Probleme mit der Synchronisation auftreten. Weniger mit den "Bordmitteln" von Windows 10 - das klappt schon recht zuvrlässig - ,aber mit Outlook (je nach Version).

Über kurz oder lang werden die IT-Ansprüche immer aufwändiger werden. Es ist die Frage, wie lange man als User mit erweiterten Kenntnissen diesen anspruchsvollen Mehraufwand leisten kann oder will. Die Frage ist, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist, sich prof. Unterstützung zu leisten. - Vielleicht bietet sich jetzt eine gute Gelegenheit, seine IT-Landschaft grundsätzlich in Frage zu stellen um auf das was da - vermutlich - kommen wird vorbereitet zu sein.
 
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mietzimaus

Idared
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Hallo,

ich danke Euch allen für Eure Einschätzungen. Da waren wirklich viele gute Aspekte und Denkanstöße dabei.

Hintergrund meiner Aversion gegen Windows 10 ist die Zwangsbeglückung, als ich einmal morgens noch vor dem Aufstehen ins Büro (Nachbarhaus) musste um einen Lieferschein zu drucken. Zu der Zeit war das automatische Update auf Win10 noch kostenlos, man musste dem Update innerhalb einer gewissen Zeit wiedersprechen. Da ich mich erst noch um unsere Schulkinder kümmern musste, danach aber ins Büro wollte, ließ ich den Rechner - der Einfachheit halber - an, bei meiner Rückkehr ins Büro war ich plötzlich Windows-10-Tester. Dummerweise waren damals noch nicht wirklich viele meiner genutzten Programme Win10-tauglich, so z.B. das Lexware, das aber Hauptbestandteil meiner täglichen Arbeit ist.

GsD hatte ich ein Backup, welches ich zurückspielen konnte, nur unsere Kontakte in Outlook (mit iCloud synchronisiert) wollten nicht so, und seither haben wir ettliche Kontakte doppelt bis fünffach.

Eine wichtige Information ist, dass Windows 10 mittlerweile stabil läuft, vielleicht sollte ich mich wirklich mit dem Windows 10 mal auseinandersetzen. Ob unsere Hardware ausreichend ist, werde ich innerhalb kurzer Zeit bei meinem Dealer herausfinden, den würde ich u.U. auch damit beauftragen, das System umzustellen. Bevor ich mich da mit dem ganzen Trallafitti tagelang herumärgere, lasse ich mich dort lieber beraten und die Profis machen.

Jedenfalls vielen Dank für Eure vielen Meinungen.
Gruß aus Lummerland und schönen Sonntag noch.
Mietzimaus
 
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schmidt0412

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Sicher das du Windows 10 nicht „ausversehen“ selbst installiert hast?
Windows 10 wurde damals selbstständig herunter geladen, aber die Installation lief zumindest bei keinem meiner Rechner einfach so ab, das nach x Minuten Windows 10 drauf war.
Wie dem auch sei, mittlerweile ist Windows 10 stabil genug, das auch Firmen es einsetzen.
Also sollte es im Grunde eher weniger Probleme beim Umstieg darauf geben.
Von der Hardware her sollte es deine Windows 7 Rechner eigentlich schaffen, sofern er nicht bei Windows 7 schon unter voll last stand.
 

MichaElb49

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Ich glaube Miezimaus, denn ich wurde auch von Win 10 zwangsbeglückt.
Im Grunde aber unfair, im Apfelkosmos jede neue OS Version sofort aufzuspielen, die Fenster aber immer schön zuzuhalten...
Für Handwerksbetriebe ( ich führe selbst einen ) ist jedoch der Einsatz von Macs einfach unsinnig. Parallels möchte auch ständig kostenpflichtige Updates, die Windows Partition frisst einen Teil des Arbeitsspeichers und braucht trotzdem Virenschutzprogramm.
Mit all dem Gedöns macht kein Apfel mehr Spaß, es sei denn, man genießt die Schönheit der Verarbeitung.
 
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alemkra

Jamba
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Lexware ist der Hauptbestandteil deiner Arbeit? Welchen Sinn macht dann ein Mac? Viele der Programme laufen doch nur unter Windows...oder habe ich da was verpasst?
 

trexx

Mecklenburger Orangenapfel
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Lexware ist der Hauptbestandteil deiner Arbeit? Welchen Sinn macht dann ein Mac? Viele der Programme laufen doch nur unter Windows...oder habe ich da was verpasst?

Ja. Die haben mittlerweile auch eine Cloud Lösung.
 

alemkra

Jamba
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Das hätten sie mal vor ein paar Jahren haben sollen...da wäre ich ja fast schwach geworden. Seit Windows 10 sind die Wechselgelüste bei mir aber gerade wieder bei 0. So unterschiedlich sind die Geschmäcker.
 

mietzimaus

Idared
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Danke @michaelb für die Bestätigung.

@Schmidt, Auch wenn ich nicht immer weiß, was ich tu, in dem Fall weiß ich ganz sicher, dass ich es nicht „aus Versehen“ installierte, da ich zum einen wusste, dass Lexware nicht Win10-fähig war, und ich zum anderen damals keine (Zeit)Kapazitäten frei hatte, mich in ein neues Outfit einzuarbeiten. Mit dem Outfit von Win8, welches der beste aller Ehemänner auf seinem Schlepptop hat, kam ich zu dem Zeitpunkt nicht klar (hab mich aber auch nicht eingehender damit beschäftigt).

Guckst Du mal z.B. hier: http://www.chip.de/news/Windows-10-...-Microsoft-eine-neue-Mega-Klage_94638652.html

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es gab dann irgendwo die Möglichkeit zu unterbinden, dass die Updatesoftware geladen wird, dafür mussten automatische Updates auf manuell umgestellt werden und ein bestimmtes Update (KB3035583) gelöscht werden. Seither wurde ich verschont...

gruß aus Lummerland

edit: @alemkra ich habe es selber erst gestern gesehen und wollte dieses morgen mal testen, momentan hätte ich nämlich für sowas Kapazitäten frei ;)

Und der Wunsch zum Mac reifte in mir, weil ich sehr gerne mit dem iPad zugange bin. (bin zugegeben auch ein wenig naiv
 

alemkra

Jamba
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Die Lexware Cloud-Variante wäre schon interessant, sofern die 1:1 die Offline-Varianten spiegelt und man aber auch unterwegs mal offline dran arbeiten kann. Wobei das für mich noch kein Argument zum Wechsel zum MacBook wäre. Da es bei mir mobil sein müsste, schrecken mich Apples Preise und die fehlende Möglichkeit von Upgrades in Verbindung mit der Einschränkung was die Software angeht da eher ab.

Wenn du eine Zeit lang parallel arbeiten kannst und Geld übrig hast, spricht aber wenig dagegen. Ich bin damals aus Neugier bei Apple gelandet, mittlerweile jedoch wieder zurück bei Windows - beim Telefon und Tablet bin ich aber immer noch bei Apple. Das schließt sich ja nicht aus.

Wenn ich dich wäre, würde ich die Cloud-Lexware-Geschichte auf Herz und Nieren auf dem PC testen und dann erst entscheiden.

Und nebenbei: Bei Apple ist man auch nicht vor unauthorisierten Updates sicher.
 

mietzimaus

Idared
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Hallo,

Dank Eurer vielen Anstöße bin ich auf der Windows-Plattform geblieben, ich habe mir ein Notebook bestellt, da meine alte Hardware mittlerweile >7 Jahre auf dem Buckel hat und so langsam mal wieder was neues (schnelleres) ins Haus darf.

Ich habe mir auch LexOffice angesehen, und mir sind gleich einige Punkte aufgefallen, weshalb die Lösung (für mich) aus der Entscheidung gefallen ist.

Die Lexware Cloud-Variante wäre schon interessant, sofern die 1:1 die Offline-Varianten spiegelt und man aber auch unterwegs mal offline dran arbeiten kann.

@alemkra leider nein :(( Der Funktionsumfang ist deutlich eingeschränkt, was ich in einem Nachmittag an Testphase und Lesen der Online-Hilfe festgestellt habe. Gut, die ganze Entwicklung des Paketes - was so langsam gewachsen ist - muss ja nun auch in der Onlineversion implementiert werden, vielleicht braucht es da nur ein wenig Geduld. Für jemanden der neu einsteigt und einem very-small-business, mag das Leistungsspektrum von Lexoffice ausreichen, für Umsteiger, die ein wenig mehr der Funktionen genutzt haben, ist es ein eindeutiger Weg back-to-the-roots.

a.) Unsere Kunden würden komplett neue Kundennummern bekommen, da es nicht vorgesehen ist, die Kundennummern selbständig zu vergeben. (Augenscheinlich hält Lexware seine User für zu dumm, um in den angegebenen Nummernkreisen des SKR zu bleiben, wobei dieses mit einer einfachen if-then Abfrage ganz einfach zu programmieren wäre)

b.) Ich bin in der Länge für Text für Zahlungskonditionen und Versandoptionen eingeschränkt (allerdings kann ich hier html-Befehle z.B. für Fett-Druck oder Zeilenumbruch verwenden - das verkürzt anscheinend aber die Textlänge weiter).

Ansich ist das auch bei der statischen Lösung der Fall, aber hier kann ich Schlusstexte ausgeben, was ich bei der Online-Variante nicht kann. Und so kann ich z.B. den Text "Übernachtungen und Dienstleistungen sind nicht skontierbar" bei Bedarf eingeben.

c.) Es gibt nicht die Möglichkeit Textpositionen zu erfassen. Da ich aber bei nicht wenigen Angeboten umfangreiche Texte mit angeben muss, müsste ich mir hier eine andere Lösung erarbeiten (z.B. mit Anlagen, die in Word erstellt werden, arbeiten).

Grundsätzlich habe ich außerdem bei jedem Angebot die Texte
"Zusatzarbeiten werden vor deren Durchführung mit dem verantwortlichen Personal abgesprochen und nach tatsächlichem Aufwand abgerechnet" - wenn wir eine Montagepauschale anbieten
"Arbeitszeit wird nach tatsächlichem Aufwand abgerechnet" - wenn wir keine Pauschale anbieten, bzw. eine Schätzung des Arbeitsaufwandes angeben und
"zusätzlich benötigtes Material wird nach tatsächlichem Aufwand abgerechnet" - da bei uns Kleinmaterial nach Verbrauch eingesetzt wird.

Manchmal kommen auch noch so Texte dazu:
"Bauseits zu erbringende Leistungen: blablabla"

Wie und ob es mit Alternativpositionen funktioniert, wie Bestellungen getätigt werden können, ob §13b abgedeckt ist und ob man tatsächlich keine Abschlagsrechnungen stellen kann, habe ich bisher nicht getestet, denn die o.g. Punkte a.) und c.) sind für mich die absoluten k.o.-Kriterien - und so spare ich mir meine kostbare Zeit und miste in dieser Zeit lieber mein überlaufendes Postfach aus ;)

Also werde ich in kürze ein Update für Lexware kaufen (müssen), da die Versionen augenscheinlich immer nur noch ein Jahr genutzt werden können (auch wenn mir die alte Version - die ich ja gekauft habe - reichen würde, da die gesetzlichen Neuerungen für mich nicht in Frage kämen). Tja, eine Kröte die ich halt schlucken muss.

Gruß aus Lummerland