Linux mit VMfusion oder VM

herrfuchs07

Erdapfel
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Hallo,
ich bin noch unerfahren mit diesem Thema. Ich möchte mir einen iMac kaufen, auf diesem muss dann eine WIN Anwendung laufen. Spartensoftware, Datenbankanwendung mit grafischer Bedienung.
Da diese auch unter Linux läuft, würde ich nun gerne mittels VM....etc. eine Linuxumgebung installieren.
Allerdings ist wohl Bootcamp keine alternative, da ich immer zwischen dem OS und der Anwendung wechsel.
Und bevor gleich die Antwort kommt, nimm doch gleich einen Linuxrechner, nee da gibt es m.e. keine aktuelle Lösung für Homebanking.
Außerdem ich WILL ja den iMac.
Mein Plan war eigentlich Paralells zu kaufen, aber nachdem was ich nun gelesen habe, ist das wohl eher keine alternative mehr (jährliche kostenpflichtige Updates bei Aktualsierung des OS, Leistungseinbußen ......)

Nun, genau interessieren mich diese Fragen:

1. Welche Lösung läuft am besten, inkl. Einrichtung?
2. Reichen 8GB RAM?
 

double_d

Baumanns Renette
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Zu 1.
Da wird es sicherlich einige Lösungen geben, die je nach Anspruch an die Installation möglich ist. Es gibt also immer nur eine bestmögliche Nutzung für exakt Deine Anwendung. Das kann Dir aber keiner sagen.

Ich habe auf einem MacMini eine Linux Mint Installation in VirtualBox und komme damit zurecht. Es ist mit einigen Abstrichen behaftet, weil ich es z. B. nicht hinbekomme zwischen Host und Client Daten zu verschieben. Ebenfalls macht der USB-Anschluss bei mir immer mal wieder Mucken in der VM. Das kann u. U. für Dich bereits ein K.O.-Kriterium sein. Ich komme, wie gesagt, damit zurecht. Einrichtung der VM war in wenigen Minuten erledigt und die Installation von Linux erfolgte aus einem Image, welches in der VM als DVD-Laufwerk eingebunden war.
Alles in allem keine 15 Minuten.

Es gibt aber auch noch VMWare, Parallels und bestimmt auch noch andere Möglichkeiten.

Zu 2.
Ja, 8GB reichen. Aber auch da ist es durch Deinen Anspruch bestimmt, was in der VM laufen soll. Linux ist da ja sehr effizient in der Speichernutzung. Ich habe von 16GB lediglich 2GB an die VM gereicht und arbeite mit einem Kern meines QuadCore i7.

Vielleicht kommen da noch qualifiziertere Antworten, aber mehr kann ich persönlich nicht sagen. Mein Anspruch an ein System in einer VM ist aber auch sehr gering. Ich hab z. B. keine grafische Oberfläche und bediene Linux in der VM über ssh im Terminal von macOS. Der Rest läuft über ein WEB-Interface, was im Prinzip auch die Anwendung für die Linux-Installation ist. Das Ganze würde auch auf einem Raspberry laufen. Ich fand es in der VM nur bequemer.
 

herrfuchs07

Erdapfel
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danke, ja das mit dem daten verschieben wäre nicht erforderlich, denke ich, wenn der usb anschluss nicht zickt :p

das mit der frage nach dem ram, bezog sich da mehr auf die anforderungen des VM systems. für die anwendung sah ich da keine bedenken.
 

Dx667

Stina Lohmann
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Am besten noch mmst du wohl VirtualBox.
Das ist relativ einfach konfigurierbar und läuft dann ohne Probleme.
Wichtig ist auch gleich das Extensin Pack und die Guest Additions zu installieren.

Solange du nicht mehrere VM’s gleichzeitig laufen lässt kommst du mit 8GB Ram locker durch.
 
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herrfuchs07

Erdapfel
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Ja, das mit den Extensionpacks las ich auch schon. so hatte ich mir das jetzt such gedacht.
Noch etwas, hab gestern gelesen es gäbe eine parallels lite version, kostenlos.
hat jemand damit erfahrungen ? unterschied zur Bezahlversion soll wohl sein, dass mein kein Windows laufen lassen (wäre mir ja egal).
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Vielleicht kommen da noch qualifiziertere Antworten, aber mehr kann ich persönlich nicht sagen. Mein Anspruch an ein System in einer VM ist aber auch sehr gering. Ich hab z. B. keine grafische Oberfläche und bediene Linux in der VM über ssh im Terminal von macOS.
Die Performance von VirtualBox mit GUI ist ok, wenn das Guest OS über die Guest Additions unterstützt wird. Dazu sollte man probieren, ob die diversen Möglichkeiten das Guest OS zu beschleunigen funktionieren d.h. LargePages Mode aktivieren, vtxvpid aktivieren mit dem speziellen Guest OS funktionieren. Dazu Kapitel 10.3 ff durchlesen.
 

herrfuchs07

Erdapfel
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Ergänzend noch eine Frage an Euch, die Ihr damit Erfahrungen habt.
Wenn ich also mit einer der Varianten, außer natürlich mit bootloader, arbeite, ist es dann möglich aus der "Winanwendung" heraus auf die Emailanwendung im macOS zuzugreifen, müsste ja quasi dann "übergeben" werden.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Ergänzend noch eine Frage an Euch, die Ihr damit Erfahrungen habt.
Wenn ich also mit einer der Varianten, außer natürlich mit bootloader, arbeite, ist es dann möglich aus der "Winanwendung" heraus auf die Emailanwendung im macOS zuzugreifen, müsste ja quasi dann "übergeben" werden.
Wie soll das gehen?
Man bräuchte dazu eine Protokoll das über IP kommuniziert und es müsste plattformübergreifend funktionieren, von Spezialanwendugen abgesehen wird es so etwas nicht geben.
 

helge

Leipziger Reinette
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Linux + VirtualBox = Super! Meiner Erfahrung nach.

Noch dazu ist VirtualBox kostenlos - wenn's dir nicht gefällt, dann kannst du immer noch Parallels kaufen - was ich aber nur für Windows als Gast-System empfehlen würde.

Übrigens:
Mit x.org für macOS kannst du deine Linux-Anwendung sogar auf dem macOS Desktop laufen lassen und die VM komplett ausblenden. Aber das ist ein anderes Thema.