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Aufnahmen sind auf Imac grobkörnig

frameworker

Roter Delicious
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Hallo,

ich habe noch ein Iphone 4, das macht ja angeblich 4Megapixel Aufnahmen. In der Foto App kann ich zumindest sehen, dass die Fotos 1936x2592 Pixel gross sind.
Der Imac 20" ist auch nicht mehr der jüngste, der hat eine Auflösung von 1680x1050 Bildpunkten.
Wenn ich jetzt ein per Iphone gemachtes Foto Fullscreen betrachte, erscheint das auf dem Imac pixelig und unschärfer.

Das kapier ich nicht, kann mir das jemand erklären? Das Foto hat doch mehr Bildpunkte als der ganze Imac-Bildschirm.
Lade ich irgendwelche Wallpaper herunter, sind die auch smooth abgebildet, aber nicht die Foto's vom Iphone.
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Bleibt das so, wenn du die Zoom-Stufe änderst?

Abgesehen davon haben die Aufnahmen der iPhone-Kamera ein anderes Seitenverhältnis als das iMac-Display (iPhone: 1,34 bzw. ca. 4:3 oder 16:12 /// iMac: 1,6 bzw. 16:10). Wenn mit "Full Screen" wirklich die gesamte Bildschirmfläche des iMac gemeint ist, dann muss das Foto verzerrt dargestellt werden (oder Teile des Bildes werden abgeschnitten).
 

frameworker

Roter Delicious
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Ne, also in der Miniaturansicht sieht alles noch normal aus. Nur was ist nicht verstehe wenn ich ein Querformtfoto habe und das das Iphone bei dessen Breite 2592 angibt (Foto App Info), und der Imax nur 1680 Bildpunkte in der Horizontalen darstellen kann, dann muss das Foto doch "hineingepresst" werden, es kann also nicht zu ich will mal sagen "Auflockerungs"-Effekten kommen, es müsste wenn schon denn schon "gedrängt" aussehen. Die Proportionen bleiben aber in Ordnung, nur das Bild ist nicht gestochen scharf.
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Ich meinte nicht nur die Miniaturansicht.

Da das Bild ja einen höhere Auflösung als das Display hat, muss es ja irgendwie komprimiert werden. Wie gut das klappt kann schon mal von der jeweils dargestellten Größe abhängen. Wenn das Bild in den Zoom-Stufen "dadrunter" oder "dadrüber" korrekt angezeigt wird, würde ich also von einem Komprimierungsartefakt ausgehen.

Andere Methode: mit einem Bildverarbeitungsprogramm (vielleicht nicht unbedingt mit "Vorschau") mal eine Kopie erzeugen, die in einer der Dimensionen (Länge oder Breite) genau auf das Display passt und dann noch mal anschauen.

Unabhängig davon habe ich auch schon beobachtet, dass die Bilddarstellung zwischen Finder > Leertaste (a.k.a. Quicklook) und Vorschau bei gleicher Fenstergröße für das gleiche Bild durchaus unterschiedlich ausfallen kann.
 

frameworker

Roter Delicious
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Ich habe den Titel korrigiert. Ein alter Fotohase hat sich das mal angeschaut, er meint "körnig" ist die treffendere Bezeichnung.
Allerdings kann er hier nicht weiterhelfen, entstammt noch der Analoggeneration. Hmm, ja, die Fotos vom Iphone auf dem IMac sind körnig, wie alte vergrösserte Fotos. Öffne ich die Mediathek auf dem Macbook Air und schaue mir dort das betreffende Foto an, ist der Effekt nicht so stark, obwohl das Macbook Air doch eine höhere Auflösung als der Imac hat.
Also wer sich damit auskennt und mir den digitalen Effekt mal erklären könnte....
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Wie sieht das denn aus, wenn du mal einen Ausschnitt herstellst, der kleiner ist von der Pixelzahl als das, was der iMac-Bildschirm hergibt? Also so, daß das Bild dann nicht den ganzen Schirm füllt, dafür aber 1:1 dargestellt werden kann.
 

Martin Wendel

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Ein 100% crop eines iPhone4-Fotos wird nie so schön und scharf aussehen, wie ein Wallpaper - das mit besserer Kamera, unter besseren Lichtverhältnissen aufgenommen und mit Photoshop bearbeitet ist.

Öffne ich die Mediathek auf dem Macbook Air und schaue mir dort das betreffende Foto an, ist der Effekt nicht so stark, obwohl das Macbook Air doch eine höhere Auflösung als der Imac hat.
Aber der Bildschirm ist viel kleiner - und die Auflösung ist übrigens auch kleiner.
 

DF0

Wilstedter Apfel
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Körnig ist nur Analogfilm/negativ/positiv. Digitalbilder sind verrauscht.

Und DAS wiederum kann bei bestimmten Skalierungen stärker zutage treten, als bei anderen.

Die Erklärung ist folgende:

Wenn dein MacBook Air mit der höheren Auflösung das Bild darstellt, wird möglicherweise das Bild interpoliert aufskaliert. Da werden Übergänge zum benachbarten Pixel errechnet. Das ganze wirkt dann etwas weicher, ohne den Originaleindruck zu stark zu verfremden.

Beim iMac, wo die Auflösung drunter liegt, wird etwas ruppiger herunterskaliert (zugunsten des Prozessors vielleicht). Hier werden dann einige Zeilen horizontal und vertikal weggelassen. Ergebnis: was vorher vielleicht noch „weich verrauscht“ war (aufgrund schlechter Lichtverhältnisse zB), wirkt jetzt richtig „grobkörnig“, weil „Rauschpunkte“ angeschnitten werden und damit stärker negativ auffallen. Es entstehen hier auch die in aller Regel unerwünschten Aliasing-Artefakte. Diese bringen solche Unzulänglichkeiten noch stärker zum Vorschein. Das ist auch das Problem von Filmabtastungen für Blu-ray, die nicht in ausreichend hoher Auflösung durchgeführt wurden (Stichwort Überabtastung / Shannon-Nykvist-Theorem).

Vielleicht kannst Du trotzdem Beispielbilder einstellen. Vielleicht ist es doch was anderes.
 

frameworker

Roter Delicious
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Es wird noch verrückter, siehe Screenshot. Das Hintergrundbild zeigt ein mit dem iPhone4 aufgenommenes Foto, Auflösung 1936x2592, das Fenster zeigt dagegen einen Ausschnitt eines Fotos mit dem iPhone 5s, siehe Details zur Auflösung, deutlich höher als beim 4er, aber genauso grob wenn nicht noch "gröber".
Was ist denn da los? Wie bekomme ich rattenscharfe Fotos? Also zumindest das 5s sollte doch super Aufnahmen machen können.
Weder der Screenshot, noch das Bild wurden gezoomt.
 

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DF0

Wilstedter Apfel
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Ich kürz das mal ab:

Das helle iPhone 4 Bild wurde bei Sonnenschein gemacht. Viele Details, satte Farben. Der ISO-Wert dürfte der nativen Sensorempfindlichkeit entsprechen. Beste Voraussetzungen für ein ordentliches Bild.

Das dunkle Foto musste mit ISO 2000 aufgenommen werden, weil das Licht um unzählige Blenden geringer war, als das Vergleichsbild. ISO 2000 ist eine massive Signalverstärkung, die mit je höher desto mehr Rauschen einhergeht.

Das sind Grundlagen der Fotografie. Leute, eure Kameras sind in Ordnung! Für gute Bilder ist Licht notwendig. Teilweise viel Licht.
 
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