Welches gebrauchte iPad für Kinder

ruckzuck

Erdapfel
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Hallo,

unsere Jungs sind 5 und 7 Jahre alt und "belegen" relativ oft die elterlichen iPhones für Musikhören, Lernapps und YouTube-Videoanleitungen (Bastelkram etc). Nun überlegen wir uns 2 mittelmäßig leistungsfähige iPads zu Weihnachten 2017 anzuschaffen, aber wir haben keine Zeit, den gesamten Apple-Versionsfuhrpark (1., 2., 3. Generation? Air? Air 2? Mini?) durchzutesten. Welches Modell würde für diese Einsatzzwecke ausreichen? Auf kurz oder lang kommt sicherlich auch noch etwas Surfen dazu. Aber definitiv kein Fotografieren, Video- oder Fotobearbeitung, o.ä.

Vielen Dank für Hinweise!
 

appeltje

Weisser Rosenapfel
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Meine Kinder haben beide ein Android Tablet.... haben zusammen wahrscheinlich weniger gekostet als du für 1 iPad ausgeben möchtest.... Vorteil der Android ist, man kann eine MicroSD reinstecken und hat für ein paar Euro doppelt soviel Speicher als das iPad (wenn wir mal von ein 16GB oder 32GB ausgehen!)

Und nicht zu vergessen.... mit 5 und 7 lassen kinder auch schon mal was fallen.... nicht absichtlich, aber es passiert!

Meine bescheidene Meinung? Spar dir das Geld und kauf deine Kinder später ein Iphone! Jetzt reicht ein einfaches Tablet mit Wlan vollkommen!
 

ruckzuck

Erdapfel
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Hmm, tatsächlich bedenkenswert. Blöd ist, dass mir spontan bereits eine App einfällt, die wir benutzen und die es nur für iOS gibt... Müsste mal nachdenken ob da noch mehr Kandidaten existieren. Und wir haben halt schon ein paar Apps gekauft, die dann evtl. erneut angeschafft werden müssten. Trotzdem - für welches Android hast Du Dich entschieden, bzw was würdest Du empfehlen?
 

marcozingel

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Meine Liebste spielt noch immer gern auf dem iPad mini (1)
 

ottomane

Golden Noble
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Bei uns spielt der eine mit einem Android-Tablet.

Ja, es ist billig und wenn es kaputt ist, kommt ein anderes. Aber ich rate davon ab. Warum? Es nervt die Eltern.

Es sammeln sich nach einigen Monaten unzählige Werbetrojaner an, die permanent irgendwelche Popups im Browser erzeugen und sonstigen Dreck veranstalten. Der Play Store scheint doch ein beachtliches Potential für allerhand Müll zu besitzen.

Ich musste das Tablet bereits einmal vollständig zurücksetzen, weil vor lauter Seuche nichts mehr ging. Jetzt ist es bald wieder so weit.

Klar, kann man alles machen, aber man merkt schnell, dass die Qualität im Apple App Store eine andere ist.
 

double_d

Baumanns Renette
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Trotzdem - für welches Android hast Du Dich entschieden, bzw was würdest Du empfehlen?
Wir haben unserer Mittleren (wird bald 7) ein FireHD 8 Kids Edition geholt, welches sie zu Weihnachten bekommt.
Das gab es irgendwann zwischen den Angebotswochen für 99,-€ und einem zusätzlichen Prime-Rabatt von 20,-€ und kostete so nur 79,-€.

Da sind 2 Jahre Sorglosgarantie dabei, d.h. wenn es kaputt geht, egal wie, gibt es innerhalb der 2 Jahre ein neues von Amazon ohne Fragen zu stellen. Und es ist 1 Jahr FreeTime dabei. Ein auf Kinder in bestimmten Altersgruppen abgestelltes Inhaltskontingent an Apps und Videos, bei Bedarf auch mit einem Browser komplett ohne Werbung.
Man muss allerdings kein Kids-Account nutzen und kann es mit der ganz normalen Oberfläche betreiben, wo dann natürlich auch alles andere freigeschaltet ist. Theoretisch wächst es also mit.

Ist nun auch ein Versuch und weil ich eh Primekunde bin, lag es näher (auch preislich) als irgendein iPad aus dem gesamten Apple-Portfolio.
 
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Papa_Baer

Jakob Lebel
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@double_d

Tablet hört sich gut an. Unser Ältester ist 7 und wir denken auch daran ihn langsam an das Medium heranzuführen. Kannst ja mal berichten wie es angekommen ist. Würde mich interessieren.
 

Mure77

Golden Noble
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Ich bin froh das unsere schon älter sind und wir uns nicht mit der Entscheidung quälen müssen ob es schon sein muss oder soll und wenn ja welches Gerät.
Ich finde das insgesamte Szenario dass man jetzt nicht gezwungen ist die kleinsten schon zu digitalisieren, nur fängt einer damit an dann nimmt das seinen Lauf.
Die Entwicklung macht mich irgendwie nachdenklich, obgleich ich das Digitale ja liebe.
 

appeltje

Weisser Rosenapfel
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Wir haben unserer Mittleren (wird bald 7) ein FireHD 8 Kids Edition geholt, welches sie zu Weihnachten bekommt.
Das gab es irgendwann zwischen den Angebotswochen für 99,-€ und einem zusätzlichen Prime-Rabatt von 20,-€ und kostete so nur 79,-€.

Da sind 2 Jahre Sorglosgarantie dabei, d.h. wenn es kaputt geht, egal wie, gibt es innerhalb der 2 Jahre ein neues von Amazon ohne Fragen zu stellen. Und es ist 1 Jahr FreeTime dabei. Ein auf Kinder in bestimmten Altersgruppen abgestelltes Inhaltskontingent an Apps und Videos, bei Bedarf auch mit einem Browser komplett ohne Werbung.
Man muss allerdings kein Kids-Account nutzen und kann es mit der ganz normalen Oberfläche betreiben, wo dann natürlich auch alles andere freigeschaltet ist. Theoretisch wächst es also mit.

Ist nun auch ein Versuch und weil ich eh Primekunde bin, lag es näher (auch preislich) als irgendein iPad aus dem gesamten Apple-Portfolio.

Das FireHD ist ja gesponsort von Amazon... wir haben beide unsere Kinder ein Lenovo Tablet gekauft! Die Apps die "Müll" oder Werbung verursachen sind gratis Apps... gibt es bei iOS sicherlich auch! SIe spielen jeden Tag damit, schauen Youtube.... reicht echt aus!!
 

ruckzuck

Erdapfel
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Nun, das iPad Mini (1) 32 GB oder das Mini (2) 16 GB gibts 2cnd Hand für 150-180€. Dafür, dass ich mich nicht in die Android-Welt reinfuchsen muss, fände ich das OK, zumal die Android-Alternativen - korrigiert mich bitte - gerade mal 50€ günstiger zu sein scheinen. Ja, es kann runter fallen. Aber sie gehen eigentlich wirklich super mit wertvollen Dingen um. Mich treibt eher um, ob den Geräten angesichts kommender IOSse nicht vielleicht doch die Puste ausgeht.
 

VanXava

Goldparmäne
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Wir haben unserer Mittleren (wird bald 7) ein FireHD 8 Kids Edition geholt, welches sie zu Weihnachten bekommt.
Das gab es irgendwann zwischen den Angebotswochen für 99,-€ und einem zusätzlichen Prime-Rabatt von 20,-€ und kostete so nur 79,-€.

Da sind 2 Jahre Sorglosgarantie dabei, d.h. wenn es kaputt geht, egal wie, gibt es innerhalb der 2 Jahre ein neues von Amazon ohne Fragen zu stellen. Und es ist 1 Jahr FreeTime dabei. Ein auf Kinder in bestimmten Altersgruppen abgestelltes Inhaltskontingent an Apps und Videos, bei Bedarf auch mit einem Browser komplett ohne Werbung.
Man muss allerdings kein Kids-Account nutzen und kann es mit der ganz normalen Oberfläche betreiben, wo dann natürlich auch alles andere freigeschaltet ist. Theoretisch wächst es also mit.

Ist nun auch ein Versuch und weil ich eh Primekunde bin, lag es näher (auch preislich) als irgendein iPad aus dem gesamten Apple-Portfolio.

Hier muss aber erwähnt werden , dass Amazon nur seinen eigenen „AppStore“ zulässt und auch in der Kinderoberfläche Amazon sich rausnimmt zu entscheiden was für die Kinder gut ist ohne das die Eltern das sperren können.

All das waren für uns Grund genug auf ein „normales“ Tablet auszuweichen .

Wir habe ein gebrauchtes Air 2 gekauft .

Gruß
 
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ottomane

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Die Apps die "Müll" oder Werbung verursachen sind gratis Apps... gibt es bei iOS sicherlich auch!

Nein, nicht solche, die ständig im Hintergrund laufen und sich immer wieder mit Einblendungen melden bzw. im großen Stil Daten abgreifen. Dies ist unter Android nach wie vor umfangreicher möglich als unter iOS (entsprechende Genehmigungen vorausgesetzt).
 

ruckzuck

Erdapfel
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Hat sonst noch jemand Empfehlungen für die Mindestkonfiguration der iPad-Variante, bevor wir uns entscheiden?
 

double_d

Baumanns Renette
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Hier muss aber erwähnt werden , dass Amazon nur seinen eigenen „AppStore“ zulässt und auch in der Kinderoberfläche Amazon sich rausnimmt zu entscheiden was für die Kinder gut ist ohne das die Eltern das sperren können.
Ja, das war uns auch bewusst.
Wobei der Amazon-App-Store nur auf dem Kids-Profil greift und somit völlig in Ordnung geht. Es geht ja schließlich dabei ums Kind, was nicht jeden "Müll" installieren darf.
Apps, die es dort nicht gibt, werden einfach auf dem Elternprofil geladen und anschließend freigegeben. Kein großer Umstand.

Oder stört es Dich, dass Amazon bestimmt, was für Kinder gut ist und was nicht? Darüber habe ich mir auch Gedanken gemacht. Bin aber letztlich zum Schluss gekommen, dass ich auf das Fernsehprogramm der einzelnen Sender auch keinen Einfluss habe. Wenn dort was läuft, was ich nicht will, dann wird eben umgeschaltet oder ausgemacht.
Ich bin auch der Meinung, dass Kinder bis zu einem bestimmten Alter nicht in die alleinige Verantwortung eines Tablets gegeben werden sollten. Also ist man (zumindest wir) auch zugegen, wenn das Kind seine Zeit am elektronischen Medium fordert. Man hat aber zugleich das Gefühl, dass eben auch nichts unwiderruflich Schlimmes passieren kann, wenn man mal nicht so genau hinschaut.

Da ist aber auch jedes Kind anders. Meiner Tochter kann ich mein iPad anvertrauen und die bewegt sich nur in ihrem Ordner, wo tivi, toggo, Löwenzahn usw. drin sind. Die macht keinen Abstecher nach Youtube oder ins WWW, wo sie unwissentlich und ungewollt Dingen ausgesetzt wird, die ihr nicht gut tun. Unser Junge ist da anders. Bei dem kann man nicht genügend Sperrvorrichtungen an den Geräten installieren. Wenn der die Gelegenheit hat, dann nutzt er sie auch gänzlich aus. Selbst die Kindersicherung unter iOS, die im Wesentlichen ein riesiges Armutszeugnis ist, nutzt hierbei nicht, um alle Eventualitäten auszuschließen.

Safari gesperrt (aus gutem Grund), ebenfalls Youtube. AppStore der Bequemlichkeit halber auf meinen Account gesetzt und eingestellt, dass für alles, auch kostenlose Apps mein Passwort eingegeben werden muss. Käufe sind auf einem eingeschränkten iPhone im Appstore nicht sichtbar. Im Leben hab ich nicht daran gedacht, dass bereits gekaufte Apps, die in der Store-Übersicht ja ein Wolkensymbol tragen, ohne Passwort und ohne weitere Abfrage oder Hinweis auf den Account problemlos geladen werden können.
Ebenso wie man das automatische Laden neuer Apps auf einem eingeschränkten iPhone im eingeschränkten Profil einfach einschalten kann, wenn eine andere AppleID im AppStore hinterlegt ist. Das ergibt für mich keinen Sinn.
Das finde ich fatal, wenn man sich darauf verlässt und dann feststellen muss, dass etliche Browserapps nachgeladen werden können.

Hat sonst noch jemand Empfehlungen für die Mindestkonfiguration der iPad-Variante, bevor wir uns entscheiden?
Ich finde, mindestens ein iPad Mini 3 oder ein Air 2 sollten es schon sein.
 
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Advokat

Boskoop
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Ich kann Dir aus persönlicher Erfahrung von Android für Kinder nur abraten. Als mein Jüngster von seiner Patentante deren Samsung Smartphone geschenkt bekommen hat, habe ich mit allerlei Mitteln versucht, eine Kindersicherung darauf zu installieren. Keine davon hat zuverlässig funktioniert oder war von meinem Sohn nicht binnen weniger Minuten auszuschalten. Seit meine Kids iPads haben, habe ich damit keine Probleme mehr.

Entgegen der Erfahrung von @double_d habe ich mit der "Einschränkung" Option in den Einstellungen von iOS nur gute Erfahrungen gemacht. Sie könnte noch ein, zwei Optionen mehr haben, aber im Großen und Ganzen finde ich sie super. Ich kann Safari abstellen und das Laden von Apps verhindern genauso wie ich eine FSK Einstellung vornehmen kann. Auch das Nachladen bereits gekaufter apps ist dann nicht mehr möglich. ein jetzt noch etwas feinere Einstellungen und Multiuser möglich wären, wäre es perfekt.

Zu den Tablets von Amazon kann ich nichts sagen, da ich noch nie eins in der Hand hatte. Beim iPad würde ich jedoch auch mindestens zum Air 2 raten, damit die Investition auch etwas hält. Eine stabile Schutzhülle ist bei Kids sicher auch nicht verkehrt. Ich habe mit den uag Cases gute Erfahrungen gemacht.

DAs Air 2 gibt es derzeit auch bei Apple refurbished ab 359 € https://www.apple.com/de/shop/product/FNV72FD/A/Refurbished-iPad-Air-2-Wi-Fi-32GB-Gold
 
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double_d

Baumanns Renette
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Sie könnte noch ein, zwei Optionen mehr haben
Gut und gerne 10 bis 20. ;)
Vom reinen Aufbau her finde ich die Einschränkungen eine völlige Katastrophe. Aber das geht hier definitiv zu weit.
Was ich dazu sagen möchte:
DAs Air 2 gibt es derzeit auch bei Apple refurbished ab 359 €
Man sollte sich auch einfach mal vor Augen halten, was das für Werte sind, die da für 1, 2 oder mehr Kinder zur Debatte stehen.
Alles gut und schön im Apple-Kosmos, selbst wenn man mit den Einschränkungen klar kommt, bzw. sie für seine Bedürfnisse ausreichen. Ich selbst bin der Meinung, die einzige Einschränkung, die ich brauche, basiert auf gegenseitigem Vertrauen und nicht in Sperrmaßnahmen.
Aber es geht auch manchmal nicht anders. Selbst zur Prävention sind diese Einschränkungen manchmal sinnvoll.
Die PS4 z. B., also Sony selbst, setzt dabei noch auf den Verantwortungsbereich der Eltern. So doof sich das anhören mag, aber die einzige Einschränkung, welche Sony in Bezug auf eine maximale Spieldauer zulässt, ist das Wegnehmen des Controllers. ;)
Eigentlich finde ich das gut, manchmal hätte ich allerdings auch einen integrierten Wächter gebraucht. Nachts z. B.
Wer volle Kontrolle benötigt, der kauft kein Tablet, sondern ein VTech Storio.

Aber zurück zu iPad und Co. 300-400€ für Kinder, mit der gewollten Auswahl an Apps und Inhalten, quasi als beschnittenes High-Tech Spielzeug, nur weil es Apple ist, oder eben iOS? Da gibt es in meinen Augen, egal wie sehr man an die Marke gebunden ist, durchaus bessere Alternativen. Auch im Android-Lager. Wie gesagt, ich fand für eine 6 Jährige die FreeTime von Amazon für den Anfang erstmal ausreichend. Wie ich bereits sagte, braucht die kein WWW und kein Youtube. Verlangt sie jetzt nicht nach und wird es auch auf dem HD8 nicht vermissen. Und später wird man sehen. Vielleicht lässt sich dann ein iPad vererben.
Kommen die ins Alter fürs WWW und eben auch die anderen Dienste, dann steht dort ein Linux-Laptop. Wüsste auch nicht, warum die unbedingt MacBooks, iMacs oder MacMinis haben müssten. Alleine schon aus der preislichen Sicht.

Ich glaube, dass es heutzutage so ist, wenn man sich iCloud, die Vernetzung innerhalb seiner Infrastruktur und diese harmonisch kommunizierenden Dienste anschaut, man seinen Kindern irgendwie unbedingt seine eigenen Bedürfnisse aufdrängt.
Dabei brauchen die gar keinen Zugriff auf die Cloud-Fotos, die Mediatheken und AM in vollem Umfang. Schön Oldschool mal per iTunes ein paar Alben/Hörbücher synchronisieren und Serien draufspielen. Dann muss auch nicht 24/7 Internetzugang bestehen.
 
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VanXava

Goldparmäne
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Gut und gerne 10 bis 20. ;)
Vom reinen Aufbau her finde ich die Einschränkungen eine völlige Katastrophe. Aber das geht hier definitiv zu weit.
Was ich dazu sagen möchte:

Man sollte sich auch einfach mal vor Augen halten, was das für Werte sind, die da für 1, 2 oder mehr Kinder zur Debatte stehen.
Alles gut und schön im Apple-Kosmos, selbst wenn man mit den Einschränkungen klar kommt, bzw. sie für seine Bedürfnisse ausreichen. Ich selbst bin der Meinung, die einzige Einschränkung, die ich brauche, basiert auf gegenseitigem Vertrauen und nicht in Sperrmaßnahmen.
Aber es geht auch manchmal nicht anders. Selbst zur Prävention sind diese Einschränkungen manchmal sinnvoll.
Die PS4 z. B., also Sony selbst, setzt dabei noch auf den Verantwortungsbereich der Eltern. So doof sich das anhören mag, aber die einzige Einschränkung, welche Sony in Bezug auf eine maximale Spieldauer zulässt, ist das Wegnehmen des Controllers. ;)
Eigentlich finde ich das gut, manchmal hätte ich allerdings auch einen integrierten Wächter gebraucht. Nachts z. B.
Wer volle Kontrolle benötigt, der kauft kein Tablet, sondern ein VTech Storio.

Aber zurück zu iPad und Co. 300-400€ für Kinder, mit der gewollten Auswahl an Apps und Inhalten, quasi als beschnittenes High-Tech Spielzeug, nur weil es Apple ist, oder eben iOS? Da gibt es in meinen Augen, egal wie sehr man an die Marke gebunden ist, durchaus bessere Alternativen. Auch im Android-Lager. Wie gesagt, ich fand für eine 6 Jährige die FreeTime von Amazon für den Anfang erstmal ausreichend. Wie ich bereits sagte, braucht die kein WWW und kein Youtube. Verlangt sie jetzt nicht nach und wird es auch auf dem HD8 nicht vermissen. Und später wird man sehen. Vielleicht lässt sich dann ein iPad vererben.
Kommen die ins Alter fürs WWW und eben auch die anderen Dienste, dann steht dort ein Linux-Laptop. Wüsste auch nicht, warum die unbedingt MacBooks, iMacs oder MacMinis haben müssten. Alleine schon aus der preislichen Sicht.

Ich glaube, dass es heutzutage so ist, wenn man sich iCloud, die Vernetzung innerhalb seiner Infrastruktur und diese harmonisch kommunizierenden Dienste anschaut, man seinen Kindern irgendwie unbedingt seine eigenen Bedürfnisse aufdrängt.
Dabei brauchen die gar keinen Zugriff auf die Cloud-Fotos, die Mediatheken und AM in vollem Umfang. Schön Oldschool mal per iTunes ein paar Alben/Hörbücher synchronisieren und Serien draufspielen. Dann muss auch nicht 24/7 Internetzugang bestehen.

Also ich hab mein Air 2 für 200 Euro über EBay Kleinanzeigen bekommen . Und was das gegenseitige Vertrauen bei einem 5 oder auch 7 jährigem bezogen auf die Multimedia Welt angeht ..... Bei aller liebe und Respekt :)))))
 

double_d

Baumanns Renette
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Bei aller liebe und Respekt :)
Genau. Mit Liebe und Respekt.
Wovor magst Du Dein Kind schützen? Vor sich selbst, also vor der eigenen Unfähigkeit Grenzen im Zusammenhang mit multimedialen Anwendungen zu akzeptieren und einzuhalten, oder vor den widerlichen Inhalten, auf die es im normalen Gebrauch mit der Technik stoßen kann?

Für letzteres gibt es die Einschränkungen. Beim anderen würde ich sagen, da läuft was schief und ein eigenes iPad, Smartphone, Spielekonsole ist "noch" nicht das richtige Medium für das Kind.
Dann doch lieber eine elektr. Eisenbahn, eine Carrerabahn, ein Fahrrad oder sonst was, anstelle eines iPads zu Weihnachten. ;)

Ich weiß nicht, wann Du groß geworden bist. Ich in einer Zeit, wo meine Eltern mir 10 Pfennig mitgeben mussten, wenn sie auch nur einmal am Tag irgendwas von mir hören wollten. Ansonsten war ich nicht "überwacht" und hab trotzdem die Werte und Regeln mit mir nach draußen genommen. Man konnte sich auf mich verlassen. Heute sind die Medien präsenter und die Inhalte üppiger. Wenn wir als Blagen mal "Glück" hatten, dann haben wir im Waldversteck von den Großen ein Playboyheft oder Härteres gefunden. Das konnteste ne Woche angucken, dann war es verrottet, weils draußen versteckt werden musste.
Heute kannst Du ohne Probleme Inhalte, die 1000mal schlimmer und in meinen Augen ekelhaft sind ohne Altersprüfung zu jeder Tageszeit abrufen.

Damit mein Kind da nicht im normalen Umgang plötzlich draufkommt, nutze ich die Einschränkungen. Wenn mein Kind aber gezielt solche Inhalte sucht und Möglichkeiten sucht und findet, die Einschränkungen zu umgehen, dann ist es definitiv nicht das richtige Medium. Dann hat mein Kind leider "noch" keinen Zugang zu Internet und Co. und wir arbeiten erstmal am gegenseitigen Vertrauen mit viel Liebe und Respekt. ;)
 

VanXava

Goldparmäne
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Genau. Mit Liebe und Respekt.
Wovor magst Du Dein Kind schützen? Vor sich selbst, also vor der eigenen Unfähigkeit Grenzen im Zusammenhang mit multimedialen Anwendungen zu akzeptieren und einzuhalten, oder vor den widerlichen Inhalten, auf die es im normalen Gebrauch mit der Technik stoßen kann?

Für letzteres gibt es die Einschränkungen. Beim anderen würde ich sagen, da läuft was schief und ein eigenes iPad, Smartphone, Spielekonsole ist "noch" nicht das richtige Medium für das Kind.
Dann doch lieber eine elektr. Eisenbahn, eine Carrerabahn, ein Fahrrad oder sonst was, anstelle eines iPads zu Weihnachten. ;)

Ich weiß nicht, wann Du groß geworden bist. Ich in einer Zeit, wo meine Eltern mir 10 Pfennig mitgeben mussten, wenn sie auch nur einmal am Tag irgendwas von mir hören wollten. Ansonsten war ich nicht "überwacht" und hab trotzdem die Werte und Regeln mit mir nach draußen genommen. Man konnte sich auf mich verlassen. Heute sind die Medien präsenter und die Inhalte üppiger. Wenn wir als Blagen mal "Glück" hatten, dann haben wir im Waldversteck von den Großen ein Playboyheft oder Härteres gefunden. Das konnteste ne Woche angucken, dann war es verrottet, weils draußen versteckt werden musste.
Heute kannst Du ohne Probleme Inhalte, die 1000mal schlimmer und in meinen Augen ekelhaft sind ohne Altersprüfung zu jeder Tageszeit abrufen.

Damit mein Kind da nicht im normalen Umgang plötzlich draufkommt, nutze ich die Einschränkungen. Wenn mein Kind aber gezielt solche Inhalte sucht und Möglichkeiten sucht und findet, die Einschränkungen zu umgehen, dann ist es definitiv nicht das richtige Medium. Dann hat mein Kind leider "noch" keinen Zugang zu Internet und Co. und wir arbeiten erstmal am gegenseitigen Vertrauen mit viel Liebe und Respekt. ;)

Jetzt komm mal wieder runter . Ich gehöre auch zu der 10 Pfennig Generation und trotzdem habe ich dem Nachbarn ab und an die Praline aus dem Briefkasten geklaut . Das Internet ist aber ein anderes Kaliber und die Zeiten haben sich geändert. Ich wollte damit nur sagen, dass man auf einem Kind in diesem Medium schon mehr acht geben muss als es bei uns früher notwendig war .