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Steuernachzahlung: Apple übt scharfe Kritik an EU-Kommission

Dareonsky

Pomme au Mors
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Auf gut deutsch, was Du behauptest, gibt es nicht. Schwammig redest Du allenfalls und belegst nichts. Gibt auch keinen Beleg für Deine Behauptung. Eine solche Verordnung gibt es nicht.

Das Gegenteil ist sogar der Fall.

Die EU hat da nichts geschaffen.

Dass Schlupflöcher gesucht werden, ist hingegen klar und wird immer so sein. Da stimme ich Dir zu.
Richtig ich habe nichts belegt, genau so wie du ;) Und jetzt? Leider habe ich für sowas keine Zeit, ich kann mich nur auf eine Dokumentation erinnern, die dies erklärt hat. Falls es, wie du sagst, so was nicht gibt, dann hat ja Apple keine Chance und muss sofort ohne Diskussion zahlen. Tut es aber nicht. Warum wohl? Mein Tip: es gibt doch Schwachstellen in der Regelung die zu so einem Handeln einladen und es ermöglichen. Und jetzt nicht böse werden, habe keine Belege für meine Behauptung. Nur gesunden Menschenverstand.
 

Andreas Vogel

Redakteur
AT Redaktion
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Jede Steuer die durch Fiskaltricks (leider sehr wohl legale) NICHT entrichtet wird, ist schädlich fürs Gemeinwesen.
Leider ist Apple einer der Steuervermeidungsweltmeister und wird von (uns) fanboys nur milde kritisiert.
Aber: sind wir ehrlich: was Apple macht ist hochgradig ASOZIAL (aka UNSOZIAL).
Steuern sind dazu da diverseste Infrastrukturen und sonstige Werte für die Allgemeinheit zu schaffen und Apple nutzt die vermiedene Steuer für Aktionäre und die eigene Rücklage. Alles vermeintlich grüne und randgruppenengagierte ist nichts als Marketing, das die Gier kaschieren soll.
Apple ist, wie jeder andere Konzern auch eine Krake, die zusammenrafft was sie kriegen kann. Das kann man bedauern oder beklagen, es hilft nichts.
Die Produkte sind weitestgehend state-of-the-art und "liebeswürdig", der Konzern Apple ein a-sozialer "Dieb am Gemeinwesen".
 

NorbertM

Hochzeitsapfel
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Das ist nichts Neues, seit Monaten wird nach einer tragfähigen Lösung gesucht, um die Summe einem Treuhänder zu übergeben. Man kann ja nicht mal eben 13 Milliarden auf ein "Sparbuch" überweisen.

Es geht aber weiterhin nur um die Bereitstellung des Geldes für eine eventuelle spätere Zahlung und nicht um die Anerkennung der Forderung. Eine gerichtliche Entscheidung steht meines Wissens noch aus.
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Das ist nichts Neues, seit Monaten wird nach einer tragfähigen Lösung gesucht, um die Summe einem Treuhänder zu übergeben.

Neu ist, dass Apple nun zugesagt hat, Anfang nächstes Jahres mit den Überweisung des Geldes auf ein Treuhandkonto zu beginnen, oder nicht?
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Jede Steuer die durch Fiskaltricks (leider sehr wohl legale) NICHT entrichtet wird, ist schädlich fürs Gemeinwesen.
Die Frage ist halt wo zieht man da die Grenze?

Bin ich asozial weil ich jedes Jahr (berechtigte) Fahrtkosten von der Steuer absetze?

Ich finde man kann die Grenze nur zwischen legal und illegal ziehen und es ist Aufgabe der Politik dafür zu sorgen, dass legal auch moralisch vertretbar bedeutet.

Zu erwarten dass irgendwer (egal ob nun Unternehmen oder Privatperson) freiwillig mehr Steuern zahlt als nötig funktioniert einfach nicht.
 

happy-koala

Reinette de Champagne
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Je globaler ein Unternehmen aufgestellt ist, desto schwieriger dürfte es sein, eine in den Augen vieler Menschen gerechtere Unternehmensgewinnbesteuerung auf den Weg zu bringen...
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Bin ich asozial weil ich jedes Jahr (berechtigte) Fahrtkosten von der Steuer absetze?

Darum geht es doch gar nicht. Es geht darum, dass in Europa erwirtschaftete Gewinne zum großen Teil auf den Bahamas versteuert werden und nicht hier. Da werden Steuerschlupflöcher missbraucht um die Steuerlast zu senken. Das ist etwas völlig anderes als die korrekte Angabe der Fahrtkosten. Diese Angabe ist notwendig, um das zu versteuernde Einkommen zu ermitteln.
 
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smoe

Roter Winterkalvill
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Dann müssen die Steuerschlupflöcher geschlossen werden, und der entsprechenden Lobby-Arbeit Einhalt geboten werden. Beides Aufgabe der Politik.

Klar ist die Situation als solche eine Sauerei, aber Apple ist ein börsennotiertes Unternehmen, und als solches haben sie gar keine andere Wahl als so wenig Steuern wie legal möglich zu zahlen. Sie sind verpflichtet im Interesse der Aktionäre zu handeln.
 
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staettler

Juwel aus Kirchwerder
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Jede Steuer die durch Fiskaltricks (leider sehr wohl legale) NICHT entrichtet wird, ist schädlich fürs Gemeinwesen.
Leider ist Apple einer der Steuervermeidungsweltmeister und wird von (uns) fanboys nur milde kritisiert.
Aber: sind wir ehrlich: was Apple macht ist hochgradig ASOZIAL (aka UNSOZIAL).
Steuern sind dazu da diverseste Infrastrukturen und sonstige Werte für die Allgemeinheit zu schaffen und Apple nutzt die vermiedene Steuer für Aktionäre und die eigene Rücklage. Alles vermeintlich grüne und randgruppenengagierte ist nichts als Marketing, das die Gier kaschieren soll.
Apple ist, wie jeder andere Konzern auch eine Krake, die zusammenrafft was sie kriegen kann. Das kann man bedauern oder beklagen, es hilft nichts.
Die Produkte sind weitestgehend state-of-the-art und "liebeswürdig", der Konzern Apple ein a-sozialer "Dieb am Gemeinwesen".

Wenn Bund und Länder diese wirklich sinnvoll einsetzten würde, würde ich dir zu 100 % zustimmen. So hingegen hoffe ich, dass jede Firma das Maximum aus den legalen Tricks herausholt!
 

bitundbyte

Antonowka
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... Da werden Steuerschlupflöcher missbraucht um die Steuerlast zu senken...
Nein, da werden lediglich die Möglichkeiten so genutzt wie sie von den Politikern bewusst vorgesehen sind.

Die "Empörung" in den Parlamenten und Kommisionen sind an Scheinheiligkeit nicht zu überbieten.
 
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Verlon

Wöbers Rambur
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Nein, da werden lediglich die Möglichkeiten so genutzt wie sie von den Politikern bewusst vorgesehen sind.
das wage ich zu bezweifeln, schon alleine aufgrund der Komplexität der Steuervermeidungsmodelle

Die "Empörung" in den Parlamenten und Kommisionen sind an Scheinheiligkeit nicht zu überbieten.
Warum? Die Politiker jener Länder, die empört sind, haben keine echte Handhabe gegen diese Modelle. Und die Politiker der Länder, die davon profitieren, sind nicht empört.

Wenn Bund und Länder diese wirklich sinnvoll einsetzten würde, würde ich dir zu 100 % zustimmen. So hingegen hoffe ich, dass jede Firma das Maximum aus den legalen Tricks herausholt!
ja, die Shareholder setzen die so erhöhte Dividende natürlich deutlich sinnvoller für die Gesellschaft ein als der Staat...
 

staettler

Juwel aus Kirchwerder
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Nein, definitiv nicht! Aber das ist auch nicht die Aufgabe der Shareholder!
 

NorbertM

Hochzeitsapfel
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ja, die Shareholder setzen die so erhöhte Dividende natürlich deutlich sinnvoller für die Gesellschaft ein als der Staat...

Ich zahle jedenfalls auf die Dividende 25 Prozent Quellensteuer, 15 in den USA und 10 hier.

Davon kaufe ich mir dann z.B. ein iPhone und zahle nochmal 19 Prozent Mehrwertsteuer. Macht schon 44 Prozent Steuern - auf den ausgeschütteten Teil der Apple-Gewinne.
 
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saw

Sondergleichen von Welford Park
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Das eine, entschuldigt doch nicht das andere.
Der Staat (um es mal zu vereinfachen) hat die Aufgabe einem jeden ein angemessenes und gerechtes Leben zu ermöglichen,
ein jeder Bürger hat nach seinen Möglichkeiten dafür zu sorgen, dass diesem dies auch möglich ist.

Gesellschaften, zumindest solche in denen ich leben wollte, funktionieren nur,
wenn alle sich nach ihren Möglichkeiten beteiligen.
Schließlich können Firmen ihre Gewinne nur generieren, weil andere vorher die Strukturen geschaffen haben, die dies ermöglichen.
Aber nun ausgebildete Menschen nehmen, auf Infrastrukturen zurückgreifen, Kaufkraft abgreifen und dann sich nach Möglichkeit aber nicht daran beteiligen wollen, dass zu finanzieren, finde ich nicht okay.

Das Körperschaftsteueraufkommen in Deutschland, liegt für ein ganzes Jahr, mal gerade 25% über der Summe,
um die sich hier eine einzige Firma mit der EU zankt.