IPad Pro 10.5 mit 29W Lader (IPROTECT) beschädigt

ronfruehling

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Hallo,
vorgestern habe ich nach ausgiebiger Recherche im W³ den kürzlich gekauften IPROTECT USB-C Strom Adapter Power Charger 29W Netzteil für Apple MacBook (weiß) + IPROTECT USB-C/Lightning-Adapterkabel (1m) an mein IPad Pro 10.5 gesteckt, mit wie sich herausstellen sollte fatalen Folgen: Bildschirm schwarz, Stecker am Pad warm.

Nach einem Hardreset (Ein-/Ausschalter & HomeButton gleichzeitig lange gedrückt) stellte ich mit Schrecken fest: Akku-Kapazität von 50% auf 1% gesunken. Gestern schnell noch ein Backup gezogen. 3 Stunden mit dem Original-Ladenetzteil (12 Watt) geladen, Ergebnis: Akku weiterhin auf 1%, kein Einschalten möglich. Nach Drücken der Einschalttaste sehe ich einen schmalen roten, blinkenden Akkubalken und ein weißes Stecker-Symbol. Apple Care Center angerufen, alle Tipps befolgt. Ich fürchte, dass ich einen riesen Fehler gemacht habe. Ein Termin zur Abgabe des Gerätes im Apple Store habe ich bereits vereinbart.

Im Übrigen steht als Ladeverfahren in den IPAD-Einstellungen neben der Nutzung des beiliegenden Standardladegerätes (12 Watt) auch 14,5 V 2 A (29 Watt), irgendetwas hat jedoch nicht gepasst. Billige Nachbauten kommen mir jedenfalls nicht mehr an hochwertige Elektronik wie bspw. mein IPad.

Nun zu meiner Frage: darf ich das Ganze als "Lehrgeld" wegen Eigenverschulden abhaken oder seht Ihr irgendeine Möglichkeit, den Versender (Direktkauf im IPROTECT-Onlineshop) mal nach seiner Meinung und evt. (Teil-)Übernahme der Reparaturkosten von APPLE zu befragen?

Danke schon einmal vorab.
Ronny
 

Macbeatnik

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Mit dem Apple Ladegerät fürs MacBook wäre es nicht passiert und der Dritthersteller wird sich vermutlich dahinter verstecken, das es eben nur fürs MacBook geeignet ist und nicht für iPads.
 
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doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Nachfragen beim Hersteller kann man natürlich trotzdem. Man kann auch mal mit der Verbraucherzentrale reden.

Ob das unterm Strich viel hilft, ist natürlich eine andere Frage.

Allzu viel Hoffnung würde ich mir selbst in so einem Fall nicht machen.
 
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ronfruehling

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Hallo,
habt vielen Dank für Eure Hilfe. Ich werde mal die Spannung(-en) am Lightning-Steckerende des 29W-Laders (Apple-Original) raussuchen und an meinem IPROTECT-Lader nachmessen. Vielleicht gibt das Aufschlüsse. Eine entsprechende Anfrage habe ich dem Hersteller bereits per eMail gestellt, da er am vergangenen Freitag telefonisch nicht erreichbar war. Ansonsten werde ich das Ganze eben als Lehrgeld abhaken (müssen).

Nachtrag: aufgrund des von APPLE im Original-USB-C/Lightning verbauten Chips werde ich mir die Rummesserei am Zukaufteil wohl sparen können.

Ronny
 
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Rosie

Echter Boikenapfel
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Danke Dir für die Info, ich bin da eher immer skeptisch bei Drittanbietern vor allem wenn ich so etwas hier lese oder die doch schon zahlreichen negativen Bewertungen bei den Produkten...

Hast Du genau das verlinkte oder ein anderes Anker?
 

Sequoia

Swiss flyer
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Ich habe genau das verlinkte. Und noch ein 2 Port 24 Watt
 

ronfruehling

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Ich kann nur jedem den Rat geben, GAR NICHTS zu nutzen, wo NICHT APPLE draufsteht. Wer sagt denn allen Nutzern von Drittgeräten, dass diese in Fernost ganz genau noch so zusammengeschustert werden wie die Geräte, die hiesige Nutzer erfolgreich verwenden? Niemand - richtig. Deshalb kommt mir an APPLE Geräte NIE WIEDER etwas MARKENFREMDES. Übrigens: mein IPAD war irreparabel zerstört. Auch nichts mit "mal schnell den Akku tauschen" (was auch gar nicht so schnell geht). Es gibt im W³ Innenansichten der Leiterplatte eines Original-Apple-Laders (29 W) und eines "geeigneten" Ladegerätes von einem Drittanbieter. Wäre ich früher darauf gestoßen und hätte mich etwas intensiver in die Materie Lightning-Anschluss eingelesen, wäre mir nie der Gedanke gekommen, an mein ca. 600,- € teures neues IPAD Pro 10.5 so einen Billigmist dranzustecken, nur um 20 oder 30 EUR zu sparen.
 
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Rosie

Echter Boikenapfel
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Hast du mal einen Link zu diesem Vergleich?

Bis jetzt habe ich das auch immer so gehandhabt wie Du mit einer Ausnahme immer: es gibt kein KFZ Ladegerät von Apple, hier nutze ich immer die von Equinox.

Aber was ist mit der QI Ladestation von Belkin die Apple ja auch selber verkauft? Da steht auch weder auf der Station noch auf dem Netzteil Apple drauf?!
 

Rosie

Echter Boikenapfel
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macapf

Idared
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Also ich bin sonst auch für Originalteile, aber mit den Geräten von Anker habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Da jeder von uns in der Familie inzwischen eins oder auch zwei iDevces hat, haben wir entsprechend viele von den Anker 36W 4-Port Geräten in Betrieb:


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kontrollfeld

James Grieve
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Nach Drücken der Einschalttaste sehe ich einen schmalen roten, blinkenden Akkubalken und ein weißes Stecker-Symbol.
Hier derselbe Effekt, allerdings erst seit dem letzten großen iOS-Update. Vorher hat das iPad mini am Ugreen-Ladestecker lange problemlos funktioniert! Das iPad mini erholt sich wieder, wenn man es an den USB-Hub (Orico) des Macs oder an das Original-iPad-Netzteil anschliesst und zeigt dann 100% Ladung an. Der Fehler tritt aber immer wieder auf. Ich vermute, dass es am Lademanagement des iPads liegt. Vielleicht hilft hier doch ein Komplett-Reset?
Wer hat ähnliche Fehler beobachtet?
 

ronfruehling

Golden Delicious
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Hallo kontrollfeld,
wenn die APPLE-Serviceleute mir sagen, dass mein Gerät irreparabel war, dann vertraue ich denen. Nochmals möchte ich erwähnen, dass ich es für sehr unüberlegt halte, anderen Neulingen irgendwelche bei einem selbst funktionierenden Drittanbietergeräte zu empfehlen, nur weil diese in der eigenen Konfiguration funktionieren. Wenn in Asien oder sonstwo einfach mal das Platinenlayout oder die Bauteilebestückung geändert werden, erfährt dies hier erst jemand wenn’s rumst. Ich möcht nicht erleben, wenn so ein in Abwesenheit geladenes IPad mal anfängt zu brennen. Bei kleinen Modellbau-LiPos (ca. so groß wie ein Merci-Riegel) habe ich’s live erlebt, Glück dass ich eine Spitzzange zur Hand hatte & das brennende Konvolut aus 6 Parallel zu ladenden Akkus schnell noch auf den Balkon bringen konnte. Eins habe ich mittlerweile gelent: APPLE Lightning Lader funktionieren nicht wie KFZ-Batterieladegeräte aus den 60ern.
 

El_Che

Gloster
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Anker ist allerdings eher eine renommierte Marke.
 

dg2rbf

Blutapfel
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Hi,
hab hier auch einen 2Port USB-Lader von Anker in Betrieb, hatte noch keine Probleme, weder am iPad noch am iPhone, will keine Werbung betreiben, in meinem Bekannten Kreis sind sehr viele Anker Lader in Betrieb, hab auch von diesen Leuten noch nichts Negatives gehört.

Franz
 

randomuser20

London Pepping
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Auch die Anker Netzstecker besitzen eine Ladeelektronik. Das iPad sollte eigentlich nicht mehr Strom bekommen, als es auch braucht.

Weshalb es bei hier trotzdem zu einem Schaden kam ist merkwürdig. Normalerweise sind Anker Netzteile uneingeschränkt empfehlenswert.