Kommentar: iOS 11 - Bugs und Probleme - Hat Apple sich übernommen?

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Bennyle

Himbeerapfel von Holowaus
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Ich hab noch ein Iphone 6 und IOS 11 noch nicht geladen.
Seit IOS 8 habe ich die Erfahrung gemacht, dass ein Neuaufsetzen wahre Wunder bewirkt. Ich war immer von itunes mit der tollen Backup Software begeistert aber ich setzte so ein Major Release immer als neues Gerät auf und spiele halt Bilder, Musik über die Cloud wieder ein. Den Rest stelle ich dann neu ein.

Aber ich wollte beim 6er einfach mal abwarten und werde vermutlich erst bei 11.1 einsteigen. "Früher" war ich immer derjenige, der immer alles sofort haben musste aber warum?
 
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Bennyle

Himbeerapfel von Holowaus
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@drshox

Nur ist es so das die Situation "um den Laden" richtig gut steht....
 

*apple_fan*

Johannes Böttner
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Ich muss ganz ehrlich sagen, so langsam ist das ein Grund Apple den Rücken hin zu wenden und auf ein anderes Smartphone umzusteigen. Ich habe das iPhone 6 und der Akku war heute Morgen noch auf 100% und die Auto-Helligkeit habe ich deaktiviert. Das iPhone war den ganzen Tag minimale Helligkeit eingestellt. Keine Hintergrundaktualisierung. Kein Siri. So gut wie alles abgestellt. Da ich in einem Großraumbüro arbeite, schaue/benutze ich nur in meiner Pause 30 min (auf) das iPhone 6. In der Bahn hin zur Arbeit und zurück nutze ich das Handy ca. 30 min. Habe heute ca. 10 min telefoniert. Jetzt hat der Akku 8%.

Achso habe IOS 11.0.2 drauf und möchte gar nicht mehr updaten. Ich habe so langsam die Nase voll. Immer das gleich bei Apple.

Bin am überlegen auf ein Samsung oder Huawei umzusteigen.

Beste GRüße und einen schönen Abend noch !
 

ottomane

Golden Noble
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Wie schließt du aus, dass der Akku nicht defekt ist?

Was steht in der Liste der Stromverbraucher oben?
 
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Mondapfel

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@*apple_fan* unabhängig vom aktuellen Problemen bei iOS 11 war es bei mir der 6(s)er Serie so, dass die Akkus schon vorher beizeiten schlapp machten. Ganz extrem beim 6s. Das hat mir dann sogar Apple kostenlos getauscht, da hatte ich aber schon das 7er. Bei den anderen ist auch nicht alles heiler Sonnenschein. Ich habe immer noch parallel zu den iPhones einige Androiden am Start. Auch Huawei und Samsung. Samsung ist bei mir aus vielerlei Hinsicht auch derzeit nicht hoch im Kurs und ich habe das Note 8. War vorläufig mein letztes Samsung. Huawei bin ich soweit zufrieden. Besonders die Leica Kameras bei den Plus Modellen sind schon toll.

Es wird dir evtl. nichts mehr nützen, aber beim 6S gab es das Akkutauschprogramm, weil es ein bekanntes Problem war (Akku eben noch bei ca. 40% und dann auf gleich aus).
 

rf17

Zuccalmaglios Renette
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Ich finde es toll das der Akku nicht solange hält!
Denn wenn am SE der Bildschirm einfriert kann ich nichtmal mehr ausschalten.
Erst wenn der Akku leer ist und das SE tot ist kann ich neu starten und alles häuft wieder bis zum nächsten Absturz nach 4-5 Tagen.
⚡️
 

MisteriDevice

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Ich finde es toll das der Akku nicht solange hält!
Denn wenn am SE der Bildschirm einfriert kann ich nichtmal mehr ausschalten.
Erst wenn der Akku leer ist und das SE tot ist kann ich neu starten und alles häuft wieder bis zum nächsten Absturz nach 4-5 Tagen.
⚡️

Wenn du gleichzeitig den Homebutton und den Powerbutton gedrückt hältst bis das iPhone neu startet, dann brauchst du nicht warten bis der Akku leer ist.
 
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MichaNbg

Goldrenette von Blenheim
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Also bei iOS11 und auch High Sierra bemerke ich schon ungewöhnlich viele Bugs. Nichts dramatisches aber viele kleine Ungereimtheiten.

Bei iOS11 "stottert" das iPhone nach dem Aufwecken manchmal ein paar Sekunden lang, als würde nur jedes dritte oder vierte Frame gerendert. Außerdem kommt das iPhone gerne mal bei der Audioausgabe durcheinander. Zumindest wenn man eine Bluetooth-Verbindung verwendet. Mir passiert es ständig, dass ich die Wiedergabe eines Podcasts am AirPod durch double tap beende. Und wenn ich wieder starte, läuft Apple Music an. Oder ich höre Podcasts, steige ins Auto, das iPhone verbindet sich und spielt den Podcast ab aber der Boardcomputer zeigt mir Titel und Zeit eines Musikstücks in Apple Music.

In High Sierra sind seit dem Update an meinem iMac einige Dialoge teilweise auf Englisch. Zum Beispiel der Dialog zum Shutdown.


Mit seiner Produktqualität und Reife der Software brauch Apple jedenfalls keine Werbung mehr machen, wenn sie damit ihre Preise rechtfertigen wollen.


Bildschirmfoto 2017-10-23 um 19.41.45.png
 

Mondapfel

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@MichaNbg das Problem ist aber schon früher immer mal wieder aufgetaucht. Soweit ich mich erinnern kann, hat bei mir Umstellung auf englisch -> Neustart -> Umstellung auf deutsch geholfen. Muss aber nicht funktionieren, weil das bei mir bei El Capitan wohl war.
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Bei der Unternehmensgröße und den potentiell verfügbaren Ressourcen von Apple, fällt es schwer sich vorzustellen, dass die sich überhaupt mit irgendwas "irdischem" übernehmen könn(t)en.

Zumindest fällt es mir schwer diese Größenordnungen mental zu verarbeiten. Vielleicht einer der Gründe, dass ich kein Physiker geworden bin.

Anyway, diesbezüglich und Wuchtbrummes Gedankengang lose aufgreifend, scheint mir das Problem eher das "Verwalten" (neudeutsch "managen") der vorhandenen Ressourcen zu sein als deren grundsätzliche Verfügbarkeit.

Inhaltlich sehe ich die Wiederkehr bereits behobener Fehler in neueren Release als (a) ein sehr frustrierendes und (b) in größeren Teilen vermeidbares Ärgernis für den Endkunden an. Als naiver Laie auf dem Gebiet erzeugt das bei mir den Eindruck, dass die zugehörigen Prozesse und deren Management nicht durchdacht genug und/oder nicht mit ausreichend Ressourcen versehen sind.

Programmierfehler/Bugs liegen in der Natur der Dinge (Stichwort Komplexität) und werden sich vermutlich nie zu 100% vermeiden lassen (... vielleicht mal, wenn KIs den Code schreiben, aber dann schleppen die Menschengemachte Fehler mit sich rum. Also vielleicht nicht mal dann). Damit muss man leben/wird man wohl leben müssen. Aber es wäre schon schön, wenn behobene Fehler oder auch Performance-Probleme behoben blieben.

Ich denke die Fragestellung "sind die Release-Zyklen zu kurz" würde auch ein Stück weit in den Hintergrund rücken, wenn jeder Release praktisch nur aus (im wörtlichen Sinne) Fortschritt bestünde.

Persönlich empfinde ich dieses Drei-Schritte-vor-zwei-Schritte-zurück-Gefühl als den Knackpunkt bei der Frage "mache ich das Upgrade jetzt oder warte ich lieber noch ein halbes Jahr".

(Neue) Features sind schön und gut, aber am Ende des Tages machen meiner Meinung nach Stabilität und sorgloses/berechenbares Benutzen viele Nutzer zufrieden mit ihrem System.
 

ottomane

Golden Noble
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Als naiver Laie auf dem Gebiet erzeugt das bei mir den Eindruck, dass die zugehörigen Prozesse und deren Management nicht durchdacht genug und/oder nicht mit ausreichend Ressourcen versehen sind.

Fehler passieren in der Softwareentwicklung ständig, das ist jedem bekannt und wird in der Branche als gegeben hingenommen. Es gibt nur einen Weg, die Fehler im Endprodukt zu minimieren: Kluges Management im Projekt. Die Methoden sind vielfältig und müssen zum Produkt, den Ressourcen und natürlich zur Unternehmenskultur passen. Das fängt beim Teambuilding an und endet beim automatisierten Testing. Manche definieren auch zuerst die Tests und entwickeln dann. Viele Wege führen zum Ziel.

Ich habe gelegentlich am Rande mit den teils ausgefuchsten Entwicklungsprozessen größerer Softwarehäuser zu tun. Es gibt da natürlich Projekte, die schlecht laufen, aber es gibt eben auch Projekte, wo es darauf ankommt. Wichtiger Kunde oder hohe Sicherheitsanforderungen wie z.B. Wehrbereich, Versicherungen, Banken, öffentliche Verwaltung. Und da enthält das Endprodukt oft unvorstellbar wenige Fehler.
Ich halte mich beim Bashing oft zurück, aber was Apple da nach einem ganzen Jahr Entwicklerzeit, oft marginalen Änderungen und beliebigen Ressourcen an Fehlern raushaut, ist für mich zwar zu verstehen, aber kaum zu tolerieren.

Was ich sagen will: Wenn man will, bekommt man den Prozess definitiv in den Griff. Was braucht man dafür? Kompetenz, Ressourcen, Zeit und das Ziel, es wirklich perfekt hinzubekommen.

Ich glaube (!), dass Apple zwar praktisch beliebige Ressourcen hat, diese aber in einer Unternehmenskultur arbeiten, in der Werte wie Kreativität und freie Entfaltung wichtig sind (ich vermute, nur an der Oberfläche, aber das ist ein anderes Thema). So wird Softwareentwicklung nicht professionell genug, sondern als eine Art "Hacking" betrieben. Marcel Bresink berichtete hier schon zuvor von Ego-Sprints, um Komponenten für macOS zu entwickeln. Das geht gar nicht. Solche Prozesse machen das fragile Gefüge eines Betriebssystems kaputt. Zudem stören sie die Teamarbeit. Letzlich zeugen sie von völliger Ignoranz, nein Inkompetenz in Bezug auf moderne und etablierte Verfahren zur Qualitätssicherung in der Softwareentwicklung.

Konkretes Beispiel: Solche UI-Bugs wie im Festplattendienstprogramm (das Passwort wird im Klartext ausgegeben) oder die kaputte Quertastatur bei iOS können durch zeitgemäße Testverfahren sehr leicht gefunden werden. Sie fallen bereits frühzeitig in der Entwicklung dieser einen Komponente auf und werden praktisch im Keim erstickt. Solche defekten Komponenten werden erst gar nicht integriert. Wie kann es so möglich sein, dass sie ihren Weg in eine finale Version finden? Für mich ist das unvorstellbar. Dies ist nur durch völlig unzeitgemäße oder nicht vorhandene Entwicklungsprozesse zu erklären.

Falls die aktuelle Managergeneration noch wirklich in den Prozessen etwas zu sagen hat, könnte die Erklärung sein, dass diese Leute einfach aus der falschen Generation stammen. Sie haben in den 80er das Coden gelernt und so arbeiten sie noch heute. Hier muss ein Generationswechsel stattfinden, damit die Entwicklung in die richtigen Bahnen gelenkt wird. Das wird nicht einfach, aber es wäre sehr wichtig.

Als alternative Erklärung fiele mir nur ein, dass Apple den Weg wählt, unfertige Software absichtlich zu releasen. Das ist ein Trend, den es definitiv gibt, aber ich weigere mich, zu glauben, dass sie dies mit dem Anspruch an Qualität, den Apple hat sowie Millionen von wartenden Endkunden sowie der geifernden Presselandschaft wirklich ins Auge fassen.
 

Mitglied 87291

Gast
Auch wenn der Satz teilweise zu oft missbraucht wird, aber unter Steve Jobs wäre sowas nicht passiert, bzw unter Steve Jobs wäre das genau einmal passiert.
 

Mitglied_171097

Gast
Beim iPhone 3G und 3GS die Haarrisse im iPhone Gehäuse nicht zu vergessen.
 

ken-wut

Echter Boikenapfel
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Ist seh das wie bei MacOS und iOS mittlerweile gleich. Warum muss jedes Jahr eine neue Software Version raus kommen. Ich mein, schau ich mir HS auf dem Mac an. Hier und da ein paar Features aber ehrlich, das hätte man auch mit einem 300 MB Update auf der vorherige Version machen können ohne gleich ein komplettes System zu laden und installieren. Genau wie bei iOS. Die Features hätte man auch locker von 10 und 11 auf iOS 9 packen können. Hätte auch funktioniert und das Update wäre unter 800 MB geblieben.

Gut, Apple wird seine Gründe haben, verstehen tue ich sie aber nicht. Aus meiner Sicht Quatsch. Hätte man alle mit 9.5 oder 9.6 oder 9.7 einspielen können.
Dann würde das System sogar auf alten Geräten besser laufen. Und mit der Argument „ Die alten Geräte schaffen das auf Grund veralteter Hardware nicht“ ist Bullshit.
Siri läuft sogar auf einem iPhone der 1 Gen. da die Rechenleistung online geschieht. Und iPhone 4 könnte sogar live Fotos abspielen wenn Apple sich da nicht selbst im Weg wäre.

Also kurz um, dieser Wahn mit iOS11 und 12 und 13.... und wie es alles heißen soll, ist eigentlich gar nicht nötig. Lieber das gute besser und stabil machen statt alles neu.
 
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