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iTunes bringt aktuelle Kinofilme - Verhandlungen vor Abschluss

Jan Gruber

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iTunes bringt aktuelle Kinofilme - Verhandlungen vor Abschluss
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Wir berichteten bereits vergangenes Jahr über Apples Pläne, auf iTunes künftig auch aktuelle Kinofilme - unmittelbar nach dem Start im Kino - auf der eigenen Plattform zum Ausleihen anzubieten. Nach einigen Monaten gibt es hier jetzt ein Update: Die Verhandlungen sollen vor dem Abschluss stehen.

So berichtet dies zumindest Bloomberg. Die Preise mögen auf den ersten Blick abschrecken. Bei einer Bereitstellung bis zu 17 Tage nach dem Kinostart sollen so 50 US-Dollar pro Film fällig werden, bei einer Bereitstellung innerhalb von vier bis sechs Wochen immer noch 30 US-Dollar. Wichtiges Detail: Hierbei handelt es sich ausdrücklich um Preise zum Ausleihen. Vor allem Universal Pictures und Warner Bros sollen an dem Deal interessiert sein.
Einordnung - Kinofilme auf iTunes


Während das Angebot für Singles auf den ersten Blick wenig Sinn macht, würde es sich zumindest für Familien - oder den Filmabend mit Freunden - im Vergleich zu aktuellen Kinopreisen noch rechnen. Wobei der häufig geführte Vergleich zu einem gewissen Grad hinkt. Die meisten Filmfans werden zu Hause keine große Leinwand und kein entsprechendes Boxensystem haben. Hoffentlich jedoch auch seltener nervige Besucher, die Popcorn werfen oder reden. Und obendrein könnenvgünstigere Angebote in Sachen Popcorn und Softdrinks wahrgenommen werden.
 
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Apfelhonk

Westfälische Tiefblüte
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Ich würde für so einen Preis keinen Film leihen. Zwar geh ich äußerst selten ins Kino, aber die paar Wochen kann ich in den allermeisten Fällen warten um den Film dann für 4,99 zu leihen.
Aber es wird wohl einen Bedarf dafür geben. Für 10€ hätte ich es mir sicher überlegt.
 

saw

Sondergleichen von Welford Park
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Die meisten Filmfans werden zu Hause keine große Leinwand und kein entsprechendes Boxensystem haben
Selbst dann, bleibt das Erlebnis immer noch hinter einem guten Kinosaal zurück.
Zumal für mich persönlich, zu Kino halt auch etwas mehr dazu gehört als nur der Film,
irgendwo gehören doch gerade die Popcorn raschelnden Sitznachbarn dazu zur Atmosphäre, genau wie die Leute die auf den falschen Sitzplätzen sitzen.
Einfach Zuhause hinsetzen, im schlimmsten Fall mit Mikrowellen-Popcorn, und berieseln lassen, hat für mich einfach nicht dass, was ein Kinobesuch hat.
Preislich.... okay ab 3-4 Leute passt es, wenn ich noch Popcorn und Cola mit vergleiche, dann schon ab 2 Leute.

Zumindest müssen dann keine Leute mehr mit der Handycam im Kinosaal den Film abfilmen,
die können dass dann demnächst bequem von Zuhause machen :D
 

Panecillo

Meraner
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50$ ist schon ne Stange Geld, aber auch hier wird es Leute geben die das bezahlen...

Man spart:
- Anfahrt (Zeit +Kosten)
- ggf. Parkhaus
- Ticket
- Getränke (zuhause billiger)
- Knabberzeug (zuhause billiger)
- ggf. Babysitter
- müffelnden Sitznachbar
- Hose anziehen

Auf Bild und Ton legt auch nicht jeder so großen Wert.
Mir wäre es zu teuer, aber einen Markt gibt es da sicher!
 

Thkogel

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Zum Glück gibt es bei uns noch ein richtiges Filmhaus ein paar Orte weiter.
Direkt im Ort, Parkplatz kostenlos am Supermarkt gegenüber. Kosten pro Film 5 bis 7,50€ je Karte.
Außerdem lässt sich richtige Kino lange nicht durch ein Heimkino ersetzen. Habe zwar selbst eines hier im Wohnzimmer, aber gerade im Sommer schauen wir immer nur Freiluft-Kino, wenn das Wetter mit macht. Und da ist der Ton und das Bild nicht besonders, dafür aber das Feeling!
 

Mitglied 105235

Gast
50 ist echt ein Happiger Preis, aber ist auch verständlich. Wäre es billiger würden sie den Kinos die Besucher definitiv abgrasen. So dagegen eher weniger.

Für Eltern mit zwei oder mehr Kindern, mag sich das vielleicht noch rechnen aber für Singles oder Pärchen definitiv nicht.
 
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vortrom

Doppelter Prinzenapfel
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Klar muss da der Preis in die Höhe.
Würde man die Filme auch zum Kauf anbieten, könnte ich mir vorstellen 1-2 Mal im Jahr schwach zu werden.
 

paul.mbp

Sternapfel
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klar könnt es gern auch billiger sein, aber ich find die Möglichkeit ansich schon mal gut
 

echo.park

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Vermutlich erstmal nicht für Deutschland. Erfahrungsgemäß.
 

Joh1

Golden Noble
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Das wird schon alleine aufgrund der Kinosperrfrist schwer, die häufig vertraglich geregelt ist aufgrund von Förderugen u.ä.
Ich glaube in Deutschland gibt es so eine Kinosperrfrist nicht.

Edit: Es gibt scheinbar doch so etwas aber das gilt für Filme die von der Filmförderungsanstalt gefördert wurden, was bei Internationalen (und den eher interessanten Produktionen) weniger der Fall sein wird.
 

ottomane

Golden Noble
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Ich verstehe die Preisgestaltung respektive die Kunden nicht, die nur aufgrund der Tatsache, dass ein Film gerade aktuell ist, mehr zahlen.

Wird ein Film eigentlich schlechter, wenn man ihn später guckt?
 
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Joh1

Golden Noble
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Ich verstehe die Preisgestaltung respektive die Kunden nicht, die nur aufgrund der Tatsache, dass ein Film gerade aktuell ist, mehr zahlen.

Wird ein Film eigentlich schlechter, wenn man ihn später guckt?
Viele möchten einfach Filme etc. so schnell es geht sehen. Man möchte darüber reden, nicht von anderen schon den Inhalt erfahren usw.
 

implied

Rheinischer Bohnapfel
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Also selbst für 10,- würde ich es mir schwer überlegen, nur zugreifen, wenn ich wirklich keine Zeit hätte, ins Kino zu gehen.
So oft gehe ich eh nicht, vieles bekomme ich dann ja auch geliehen oder kaufe mir selber die bluray, wenn die günstiger geworden ist.
Große Leinwand, 3D und fetter Sound ist schon geil - Zuhause habe ich zwar auch 7.1 bzw. 9.1, aber im Kino, dass ist schon eine andere Hausnummer.

Um es für mich gegenüber dem, was @Panecillo schrieb, zu relativieren:
- Anfahrt (Zeit +Kosten) - macht mir nichts aus, meist gehe ich mit meiner Tochter ins Kino, sonst würde ich die Strecke zu Besuchen sowieso fahren
- ggf. Parkhaus - In Laufweite (5 min.) zum Kino bekomme ich immer einen freien Parkplatz
- Ticket - liegt meist bei 10,-, wenn wir Mittwochs gehen (außer Mittwoch sind wir eh meist "ausgebucht")
- Getränke (zuhause billiger) - nehme ich mit im Rucksack
- Knabberzeug (zuhause billiger) - nehme ich bei Bedarf auch mit
- ggf. Babysitter - brauche ich nicht
- müffelnden Sitznachbar - bisher keine Probleme
- Hose anziehen - das werde ich ja grad noch so schaffen

Gehe ich von mir aus, wird das mit iTunes und Kinofilmen nix. Klar, wahrscheinlich gibt es einige, denen das Geld egal ist bzw. die es sich eben leisten können und wollen, die Zuhause z.B. ein Heimkino haben, die es unbedingt aktuell anschauen wollen, um mitreden zu können (;)) ....
Ich sehe das Projekt eher als eine Möglichkeit für Apple, mit aktuellen Kinofilmen zu werben und damit Interessenten auch auf dApple Music und die Apple-Produkte zu ziehen, als damit primär viel Geld verdient wird.....
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Ich verstehe die Preisgestaltung respektive die Kunden nicht, die nur aufgrund der Tatsache, dass ein Film gerade aktuell ist, mehr zahlen.

Noch erstaunlicher und (für mich als Kunden) noch ärgerlicher finde ich, dass die Medien-Veröffentlichende-Industrie seit Jahren damit spielen kann, einige Kunden dazu zu verleiten für nahezu identische Produkte mehrfach Geld auszugeben.

Konkret: ich finde es immer wieder ärgerlich, wenn von Musik-Alben oder Filmen in gewissen Abständen verschiedene Editionen auf den Markt gebracht werden. Da gibt es erst die "normale" Variante und dann einige Zeit später die "extended"-Version, mit zwei-drei Bonus-Tracks oder bei Filmen eben eine DVD/BluRay mit zusätzlichem/anderem Bonusmaterial (bis hin zu anderen (Schnitt-)Fassungen).

Nur als Kunde, der nicht jedem Blog oder Leak oder Fachforum (was auch immer) bezüglich eines bestimmten Mediums folgt, ist man ziemlich ahnunglos, ob - und wenn ja welche - weitere Editionen überhaupt noch veröffentlich werden. D.h. wenn ein neues Album/ein neuer Film im Elektronikmarkt liegt, steht man jedes mal vor der Gewissensentscheidung "kaufe ich jetzt oder warte ich lieber noch ein bisschen?".

Mich wundert es ehrlich gesagt nicht, dass der Weg über illegale Downloads hin und wieder auf Manche einen gewissen Reiz ausübt. Diese Probleme hat man dann nämlich nicht.

Diese Probleme hätte man auch nicht, wenn einfach alle verschiedenen Editionen gleichzeitig auf den Markt kämen und der Kunde einfach anhand des Angebotes entscheidet, wie viel Geld er für den entsprechenden Content ausgeben möchte.

[BTT]
Der erwartete Preis ist natürlich schon recht steil, aber sobald man zu zweit ins Kino geht, ist man auch nicht mehr so wahnsinnig weit von 50 € weg. 3D Film, (wie gefühlt 90% heutzutage) mit Überlänge, mal wieder eine neue 3D-Brille fällig, zwei kleine Cola und ein kleines Popcorn (beides trotzdem riesige Portionen), Sprit & Parken (oder wahlweise ÖPNV-Ticket), usw. Das kann sich schon ordentlich aufsummieren. Dazu noch der Vorteil, dass man sich bei iTunes nicht an die Vorführzeiten der Kinos halten muss. So aus der Welt, finde ich den Preis also gar nicht.
 

double_d

Baumanns Renette
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Ich verstehe die Preisgestaltung....nicht
Das ist auch nicht für den deutschen Markt bestimmt. Das wird nur 1:1 adaptiert nach dem Motto: Friss oder stirb.

USA, Kanada, China...die haben alle ein anderes Verhältnis zu ihrem Geld als die meisten Europäer und insbesondere die Deutschen.
Nimm das Gerücht, ein 1.600$ iPhone würde im September angekündigt. Da stimmen wohl alle Europäer den gleichen Ton an. Anders die Chinesen und die Amerikaner. Ich könnte wetten, dass dieses iPhone dort das meistverkaufte wird. Da wird eben Wohlstand und Reichtum noch anders nach außen getragen.

Gibt sicherlich auch hier zulande ein paar Knallköppe, aber warum meinst Du, tut sich PayTV, egal ob Sky oder HD+ hier so schwer? Warum boomen Netflix, Amazon und Co., während Sky immer mehr sinkende Kundenzahlen zu verzeichnen hat und einen Rabatt nach dem anderen und eine Aktion nach der anderen raushaut? Die Konzepte und auch die Preise sind nicht für den deutschen Markt gemacht. Während in den USA so gut wie jeder (wahrscheinlich auch diejenigen in Wohnwagensiedlungen) ein PayTV-Abo haben und dafür auch ordentlich Geld zahlen, hält sich die Bereitschaft hier bei uns in Grenzen. Da zieht seit etlichen Jahren der Existenz noch nicht mal HD+ für 60€ im Jahr flächendeckend ein, so dass man DVB-T2 einführen muss. ;)

Das Ding, was iTunes da für den amerikanischen Markt konzipiert, geht in Deutschland nach hinten los. Und das liegt nicht unbedingt am Preis, sondern daran, was man geboten bekommt. Und da ist der Deutsche mit ein paar Ausnahmen eher ein Preis-/Leistungs-Optimierer.
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Während in den USA so gut wie jeder (wahrscheinlich auch diejenigen in Wohnwagensiedlungen) ein PayTV-Abo haben und dafür auch ordentlich Geld zahlen

Kann man denn in den USA ohne ein solches Abo überhaupt noch irgendwas empfangen/kucken?

In DE gibt es ja - z.B. mittels Satellitenempfang - derzeit noch Abo-freie Alternativen. Ergo, kein Wunder, dass da Preis-Leistung anders verglichen wird/werden kann.
 

echo.park

deaktivierter Benutzer
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Ich gehe gerne ins Kino. Vorher die Tickets aufs iPhone via Wallet-App und dann direkt in den Saal damit.

Später hole ich mir dann manche Filme bei iTunes. Aber eben erst dann ganz regulär zum Release.

Wegen mir muss sich nichts ändern.
 

double_d

Baumanns Renette
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Kann man denn in den USA ohne ein solches Abo überhaupt noch irgendwas empfangen/kucken?
Das kann ich Dir nicht genau sagen, aber die werden auch so etwas wie eine Grundversorgung haben.
Ich kann nur sagen, dass die Preise dort noch gesalzener sind, als hier die Preise für ein Sky-Vollabo und da haben die grad mal den Superbowl mit dabei und einen Kinderkanal. (Überspitzt gesehen) Wer Oprah sehen will, muss 40$ im Monat blechen. ;)

Nur hat das dort einen ganz anderen Stellenwert. Ich schaue Sky hier in Deutschland nicht ausschließlich wegen der BuLi, sondern auch wegen der "Werbefreiheit". Meine wenige Zeit vor dem TV, die ich freimachen kann, möchte ich nicht bei einem 88min. Film mit zusätzlichen 30min. Werbung noch verkürzen.
Das hat mir bisher einen Mehrwert geboten, der mittlerweile immer weiter schwindet und ich ernsthaft überlege, ob ich mit Netflix oder Amazon Prime nicht auskommen kann. Zugleich bin ich aber auch ein klassischer TV-Gucker. Ich muss zappen können um dann irgendwo zu landen.

Ein solches Verhalten, bei dem die Leistung eines Produktes im Vordergrund steht, scheint es in den USA, bezogen auf TV nicht zu geben. Dort hat man was, wenn es was kostet, egal was es bietet.
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Ein solches Verhalten, bei dem die Leistung eines Produktes im Vordergrund steht, scheint es in den USA, bezogen auf TV nicht zu geben. Dort hat man was, wenn es was kostet, egal was es bietet.

Das glaube ich jetzt weniger. Die Lebenshaltungskosten und ich bezeichne sie mal als deren Verwandte (private Unterhaltungskosten) verteilen sich, soweit ich das weiß, in den USA einfach anders als bei uns.

Ich bin da kein Experte, aber wenn ich das richtig weiß, dann sind Lebensmittel und Restaurants eher teuerer als bei uns dafür die Kosten für Elektronikgeräte, Autos, Sprit und Mieten ggf. auch mal günstiger als in DE. Das Verhältnis von durchschnittlichen Einkommen zu Lebenshaltungskosten wird auch ein anderes sein als in DE. Ich denke, alleine daraus ergibt sich schon ein anderes Konsumverhalten. Wenn dann noch ein Mangel an Alternativen dazu kommen sollte, z.B. falls es kein "vernünftiges" frei empfangbares TV-Programm geben sollte, dann können die Pay-TV-Anbieter (offensichtlich) solche Preise verwirklichen.

Zumindest bisher. Denen werden Netflix und Amazon schon einen gehörigen Strich durch die Rechnung ziehen.