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Ausprobiert: Trådfri – Ikeas smarte Lampen

Martin Wendel

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Ausprobiert: Trådfri – Ikeas smarte Lampen
ikea-tradfri-700x456.jpg



Bereits vor ein paar Monaten wurde bekannt, dass Ikea seine smarten Trådfri-Leuchtmittel im Sommer mit HomeKit kompatibel machen möchte. Vergangene Woche hieß es in diversen Blogs dann: Es ist soweit. Kurz darauf wurde die Meldung aber wieder zurückgenommen, das Update erscheint laut Ikea doch erst im Herbst.

Unabhängig von dieser Meldung habe ich mir bereits einige Tage zuvor aus Interesse ein Trådfri-System zugelegt. Da ich bisher noch wenig Erfahrung mit smarten Lampen und sicher auch nicht den Bedarf an einem ausgeklügelten (und teuren) System habe, schien Ikea die richtige Wahl zu sein. Zudem deutet sich mit der angekündigten HomeKit-Unterstützung auch eine steigende Kompatibilität mit iOS an. Hinweis: Damit ist natürlich auch dieser "Ausprobiert"-Artikel aus Sicht eines absoluten Einsteigers verfasst.
Ziel: Dimmbare, aus der Ferne steuerbare Lampe


Ausgangspunkt war, dass ich gerne eine Stehlampe in meinem Wohnzimmer mit einer dimmbaren Glühbirne ausstatten möchte – die ich auch von der Couch ein paar Meter entfernt steuern kann. Die Wahl fiel dann auf das günstige Trådfri Dimmer-Set, das für 17,99 Euro angeboten wird. Enthalten ist eine LED-Lampe mit 1.000 Lumen sowie eine kleine Fernbedienung, die nach Angaben von Ikea eine Reichweite von maximal 10 Metern besitzt.
Simple & schnelle Einrichtung


Die Einrichtung war denkbar einfach. LED-Lampe in die Fassung schrauben, Lampe einschalten, Batterie in die Fernbedienung einsetzen und die beiden Geräte koppeln. Dazu die Fernbedienung an die Lampe halten und den Verbindungsknopf drücken – innerhalb von zehn Sekunden kommunizieren die beiden miteinander. Die Einrichtung klingt nicht nur unkompliziert und schnell, sie war auch innerhalb weniger Minuten erledigt und sollte selbst für technisch nicht versierte Menschen keine Hürde darstellen.

tradfri-dimmer-500x325.jpg

Dimmer & Fernbedienung


Der Dimmer in meinem Set ist dafür gedacht, fix an einer Oberfläche angebracht zu werden. Das erfolgt entweder durch Anschrauben der Basisplatte, oder per beiliegendem, doppelseitigen Klebestreifen. Der eigentliche Dimmer (Bild oberhalb), in dem auch die Batterie sitzt, wird magnetisch auf der Basisplatte gehalten – und die Lampe durch Drehbewegungen gesteuert. Ich selbst habe den Dimmer per Klebestreifen am Couchtisch befestigt – wo er problemlos hält und perfekt in Reichweite ist.

Bis zu 10 Lampen lassen sich mit dem Dimmer koppeln, diese dürften sich mit dem Dimmer dann aber nur gemeinsam steuern lassen. Ikea bietet jedoch auch eine etwas teurere (14,99 Euro) und komplexere Fernbedienung an (Bild weiter unten), die hier wohl mehr Optionen bieten würde. Da ich derzeit aber keinen Bedarf an weiteren, von der Ferne steuerbaren Leuchtmitteln habe, genügt der einfache – und somit günstigere – Dimmer vollkommen.

tradfri-fernbedienung-500x326.jpg

Das Trådfri-Gateway


Und das ganze wird ab Herbst HomeKit-kompatibel sein? Nunja, nicht ganz. Dafür – und auch um die Trådfri-Lampen per App steuern zu können – benötigt man noch ein sogenanntes Gateway (29,99 Euro). Dieses hängt per Netzwerkkabel am Router und wird drahtlos mit den Dimmern bzw. Fernbedienungen des Trådfri-Systems gekoppelt. Nun lassen sich die Lampen auch über das lokale Netzwerk steuern. Derzeit erfolgt das noch über die Trådfri-App von Ikea.

[appbox appstore 1195836071]

Diese führt auch Schritt-für-Schritt durch die Einrichtung des Gateways – was ebenfalls sehr flott und einfach funktioniert. In der App können dann neben dem Einschalten der Lampe auch Timer eingestellt werden – etwa um gezielt Lampen in der Früh einzuschalten oder um Lampen während einer Abwesenheit zu aktivieren. Firmware-Updates für Gateway, Dimmer, Fernbedienung und Lampen werden ebenfalls über das Gateway und die App installiert.

tradfri-App-700x412.jpg

Fazit


Das erste Fazit zum Trådfri-System fällt durchaus positiv aus. Das System erledigt genau das, was ich möchte – und das auch zu einem vergleichsweise günstigen Preis, zudem bald HomeKit-kompatibel. Sollte zukünftig Bedarf an weiteren Lampen bestehen, lässt sich das System problemlos erweitern. Seit kurzem sind die Ikea-Lampen nun offenbar auch mit Philips Hue kompatibel, sollte man also umsteigen wollen dürfte das auch kein Problem darstellen. Im Herbst soll das Ikea-Angebot dann angeblich auch farbige LED-Lampen umfassen, derzeit werden nur weiße Trådfri-Leuchtmittel verkauft.
 
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Bananenbieger

Golden Noble
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Das eigentliche Highlight des Systems sind die Lichtpaneele und Regale mit eingebautem Leuchtsystem (wobei ich nichts von alledem habe, da wir rustikale Möbel besitzen...)
 

_macminimal

Melrose
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Wieder ein System mit Gateway. So ein Käse! Ich hatte mich schon gefreut, das ein preisorientierter Global Player in HomeKit einsteigt.
 

eikee

Westfälische Tiefblüte
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Ich habe momentan diverse Hue Lampen im Einsatz. Allerdings ist mir die gesamte Austattung meiner Wohnung dann doch etwas zu kostspielig. Wenn ich mir da die Preise von Ikea angucke, sollte das in Zukunft also kein Problem mehr sein.
 

muffy

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Wieder ein System mit Gateway. So ein Käse! Ich hatte mich schon gefreut, das ein preisorientierter Global Player in HomeKit einsteigt.
Da muss ich dir Recht geben. Als ich den ersten Gateway am Router angeschlossen habe, habe ich diesen Umstand nicht wahrgenommen, aber mittlerweile hängen so viele der kleinen Zusatzkästchen am Router, dass es nicht nur unschön aussieht, der Platzbedarf groß ist und viel unnötige Kosten entstanden sind, sondern in Zukunft gar kein weiterer Gateway am Router angeschlossen werden kann, weil schlicht und ergreifend alle Anschlüsse schon belegt sind.

Etwas Hoffnung hatte ich, als im Januar auf der CES von Focalcrest mit ihrem Mixtile Hub die erste Bridge angekündigt wurde, welche HomeKit, Z-Wave und Zigbee beherrschen sollte. Leider hat der Hersteller ohne Angabe eines Grundes die Unterstützung von HomeKit komplett gestrichen, weshalb diese Bridge nun vollkommen uninteressant geworden ist. Ich warte immer noch auf eine einfache All-in-one-Lösung, welche die gängigsten Smart-Home-Standards unterstützt. Also wenigstens Zigbee, Z-Wave, Bluetooth LE und damit HomeKit, Google Home, Alexa, Cortana usw.
Der Support von WLAN, DECT ULE und Homematic wäre sicher auch nett, aber kein Muss, da ich davon ausgehe, dass sich diese Standards im Smart Home langfristig nicht durchsetzen werden. Da sind Zigbee, Z-Wave und Bluetooth LE einfach zu mächtig und besser geeignet. Langfristige wird es vielleicht irgendwann eher noch zu einer Verschmelzung von Zigbee und Z-Wave kommen, um gegen Bluetooth LE und die dahinter stehende IT-Branche um Apple, Google, Microsoft und Amazon überhaupt in Zukunft eine Chance zu haben und ein starkes Gegengewicht zu haben.
 

djtwok

Kleiner Weinapfel
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Was kosten die einzelnen Lampen ? Wäre eine Idee das Startpaket zu kaufen, die Lampen zu Updaten dann die Bridge abhängen und via hue verwalten.
 

Mitglied 105235

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Wieder ein System mit Gateway. So ein Käse! Ich hatte mich schon gefreut, das ein preisorientierter Global Player in HomeKit einsteigt.
Bin da komplett andere Meinung, denn so kann man das ganze auch noch nutzen wenn man kein HomeKit Fähiges Gerät mehr hat.


Ich habe momentan diverse Hue Lampen im Einsatz. Allerdings ist mir die gesamte Austattung meiner Wohnung dann doch etwas zu kostspielig. Wenn ich mir da die Preise von Ikea angucke, sollte das in Zukunft also kein Problem mehr sein.
Was kosten die einzelnen Lampen? Wäre eine Idee das Startpaket zu kaufen, die Lampen zu Updaten dann die Bridge abhängen und via hue verwalten.
Mit der Einbindung an das Hue System wäre ich aktuell noch vorsichtig, denn selbst in Artikel steht es soll Funktionieren aber nicht das es funktioniert. Als die Lampen eingeführt wurden von IKEA waren sie Definitiv nicht Hue Kompatibel.

Philips Hue, Osram LIGHTIFY und Innr Retrofit LED sind definitiv Kompatibel zu einander.

Wobei es bei den Innr Retrofit und Osram LIGHTIFY das Problem haben, das sie ohne die eigenen Gateway keine Updates machen können. Sollten also für die Leuchten Updates erscheinen kann man die nicht ausführen und diese sind oft notwendig wenn man den Internet so glauben will. Denn diese machten es Innr und Osram Leuchten erst möglich das man sie besser dimmen konnte an der Hue Bridge, so das nicht mehr geflimmert hat.

Hier mal ein Kleiner Preis Überblick der E27 Fassungen

18,- Philips Hue White E27 (2.700K sowie 806 Lumen und ist Dimmbar)
32,- Philips Hue White Ambiance E27 (2.200K - 6.500K sowie 806 Lumen und ist Dimmbar)

20,- OSRAM LIGHTIFY Classic A LED-Glühlampe (2.700K sowie 810 Lumen und ist Dimmbar)
21,- OSRAM LIGHTIFY Classic A LED-Glühlampe Tunable White (2.200K - 6.500K sowie 810 Lumen und ist Dimmbar)

15,- Innr Retrofit LED Lampe RB 162 W (2.200K sowie 806 Lumen und ist Dimmar)
17,- Innr Retrofit LED Lampe RB 165 (2.200K sowie 806 Lumen und ist Dimmar)
23,- Innr Retrofit LED Lampe RB 175 W (2.200K - 2.700K sowie 806 Lumen und ist Dimmbar)

10,- TRÅDFRI LED-Lampe (2.700K sowie 1000 Lumen und ist Dimmbar)
20,- TRÅDFRI LED-Lampe (2.200K - 4.000K sowie 980 Lumen und ist Dimmbar)
20,- TRÅDFRI LED-Lampe (2.200K - 4.000K sowie 950 Lumen und ist Dimmbar)



Ich selbst habe nur Hue Leuchten bis jetzt im Einsatz, da ich mir das Spielchen mit den Updates doch zu gewagt ist falls ich doch mal eines benötigten sollte. Einzige was ich von OSRAM habe sind die LIGHTIFY Plugs, denn die Schaltbaren Steckdosen gibt es nicht mehr von Philips. Diese Funktionieren auch aktuell noch ohne Probleme und da diese nur ein- und abschalten müssen und nichts dimmen etc.

Werde aber wohl bei meinen nächsten IKEA besuch mal eine solche Lampe mit nehmen und testen. Sollte es Problemlos funktionieren werde ich euch natürlich berichten und ich selber hätte dann auch den Vorteil das ich 2 Plugs wieder frei bekomme. Denn in Anbetracht das die Preise aktuell da durch die Decke gehen (sind fast nirgends mehr lieferbar), schadet es nicht für andere Illuminationen Plugs übrig zu haben.
 
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hoffma0901

Tokyo Rose
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Wer nicht auf die HomeKit kompatibilität warten möchte, sollte sich mal Smart Home Server wie FHEM oder OpenHAB anschauen. Sie verwalten und steuern sämtliche SmartHome Geräte, sei es nun HomeMatic, Max!, HUE, Tradfri, usw. und bieten PlugIns, die für jedes Gerät eine HomeKit-Kompatibilität schaffen.
Wer ein wenig technisches Geschick besitzt kann so sämtliche Smart Home Lösungen unter einen Hut bringen, sie zentral verwalten und komplett eigene Verknüpfungen und Szenen realisieren inkl. HomeKit unterstützung!
 

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FHEM, OpenHAB etc. ist aber auch nur für die gerne Basteln wollen etwas, also die Gesamte Raspberry Pi Fraktion.
 
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double_d

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Warum nur die 1000 Lummen Billiger sind wie die Philips , Osram und Innr wird auch nur Ikea wissen.
Möglicherweise, weil die keine Farbtemperatur ändern kann und somit nur dimmbar ist.
Gibt jetzt auch von der Abmessung kleinere, jedoch weiterhin mit 400lm bemessene LED-Lampen für 99ct. Wo da der Unterschied zu den Lampen im Doppelpack zu 3,99€ ist, weiß ich auch noch nicht.

Ich bin bei IKEA auch noch nicht durchgestiegen, was die einzelnen Lampen können und was nicht. Hab mich allerdings auch noch nicht wirklich intensiv damit beschäftigt.
Ein Starter-Paket werde ich mir dennoch kaufen, weil es soll ja bald die Alexa-Unterstützung kommen. :)
 

Martin Wendel

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10,- TRÅDFRI LED-Lampe (2.700K sowie 1000 Lumen und ist Dimmbar)
20,- TRÅDFRI LED-Lampe (2.700K sowie 980 Lumen und ist Dimmbar)
20,- TRÅDFRI LED-Lampe (2.700K sowie 950 Lumen und ist Dimmbar)
Bei der zweiten und dritten Lampe kannst du die Farbtemperatur zwischen 2.200, 2.700 und 4000 K variieren. Bei der ersten gibt es diese Option nicht, die hat 2.700 K.
 
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Mitglied 105235

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Möglicherweise, weil die keine Farbtemperatur ändern kann und somit nur dimmbar ist.
Bei der zweiten und dritten Lampe kannst du die Farbtemperatur zwischen 2.200, 2.700 und 4000 K variieren. Bei der ersten gibt es diese Option nicht, die hat 2.700 K.
Ah okay danke, das hat Ikea dann wohl mal hinzugefügt. Ich habe diese Werte mir damals auf geschrieben als sie auf den Markt gekommen sind und da stand dann nur die 2.700 K.

Habs oben nun auch mal angepasst.


Gibt jetzt auch von der Abmessung kleinere, jedoch weiterhin mit 400lm bemessene LED-Lampen für 99ct. Wo da der Unterschied zu den Lampen im Doppelpack zu 3,99€ ist, weiß ich auch noch nicht.
Also bei mir steht auf der Ikea Seite beim Doppelpack 200lm und 2,8 Watt. Bei der Einzelnen für 0,99€ steht 400lm und 5Watt
 

_macminimal

Melrose
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Offenbar gibt es PlugIns für HomeBridge. Da ich HomeBridge lediglich installiert habe (noch keine Nicht-Native-HomeKit-Hardware am Start) und es nunmehr in der Home-App sehen kann, frage ich mich nur weiterhin: Benötigen die Lampen dann weiterhin die Hardware-Bridge? Btw. soll diese via Update HomeKit-fähig gemacht werden, keineswegs die einzelnen Lampen. Auch deshalb frage ich mich, ob die Lampen auch ohne die originale Bridge betrieben werden können? Letztlich verbinden die sich doch via (W)LAN und darin hängt doch auch HomeBridge...

Weiß hier jemand darüber genaueres?
 

muffy

Kleiner Weinapfel
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Bin da komplett andere Meinung, denn so kann man das ganze auch noch nutzen wenn man kein HomeKit Fähiges Gerät mehr hat.
Naja, es geht ja nicht unbedingt darum gar keinen Gateway zu haben und die Geräte nur dezentral über Bluetooth LE (also über HomeKit, Google Home, Alexa, Cortana usw.) zu steuern. Ein Gateway wäre schon wichtig. Aber eben kein Gateway, der im Wesentlichen nur mit den eigenen Geräten bzw. einem einzigen Smart Home-Standard zu 100% funktioniert. Es gibt zwar, wie @hoffma0901 schon angemerkt hat, bereits einige softwarebasierte Bastellösungen, aber in Form eines einfachen geräte- bzw. standardübergreifenden Gateways gibt es bisher nichts.

Philips Hue, Osram LIGHTIFY und Innr Retrofit LED sind definitiv Kompatibel zu einander.

Wobei es bei den Innr Retrofit und Osram LIGHTIFY das Problem haben, das sie ohne die eigenen Gateway keine Updates machen können. Sollten also für die Leuchten Updates erscheinen kann man die nicht ausführen und diese sind oft notwendig wenn man den Internet so glauben will. Denn diese machten es Innr und Osram Leuchten erst möglich das man sie besser dimmen konnte an der Hue Bridge, so das nicht mehr geflimmert hat.
Da sieht man leider die Misere, dass selbst innerhalb von ZigBee nicht mal alle Geräte 100% am gleichen Gateway funktionieren. Zumal Philips Hue zwar prinzipiell auf ZigBee zurückgreift, aber nur auf das spezielle ZigBee Light Link Protokoll, wodurch die Hue-Bridge prinzipiell auch nur Produkte der Kategorie Licht unterstützt.
Nächstes Problem bei der Einbindung von Osram Lightify in das Hue-System: Obwohl die Osram-Produkte an der Hue-Bridge funktionieren, sind sie nicht HomeKit-fähig. So war es zumindest, als ich das vor etwa einem Jahr ausprobiert hatte.

Einzige was ich von OSRAM habe sind die LIGHTIFY Plugs, denn die Schaltbaren Steckdosen gibt es nicht mehr von Philips. Diese Funktionieren auch aktuell noch ohne Probleme und da diese nur ein- und abschalten müssen und nichts dimmen etc.
Ich hatte letztes Jahr noch Glück und hatte einen Händler gefunden, der noch einen Restbestand der schaltbaren Steckdosen von Philips als Doppelpack mit Fernbedienung im Angebot hatte. Diese Steckdosen sind wirklich genial. Sie lassen sich einerseits in das Hue-System einbinden (also auch ohne HomeKit), sind aber natürlich trotzdem noch HomeKit-fähig. Und es sind eben derzeit die einzigen HomeKit-fähigen Steckdosen, welche sich auch dimmen lassen. Die 300 Watt Maximalbelastung sind auch okay für 90% aller Geräte. Der hochgerüstete Desktop-Tower, die Waschmaschine oder die 10-fach-Steckerleiste entfällt natürlich, aber solche Geräte hat man ja im Normalfall auch nicht an diesen Zwischensteckern.

Interessant wird es in jedem Fall, wenn Osram sein Lightify-System nun, nachdem Apple die HomeKit-Richtlinien doch stark entschärft hat und kein Hardware-Chip mehr notwendig ist, vielleicht per Firmware-Update doch noch HomeKit-fähig macht. Ich bedauere es jedenfalls, dass Philips sich damals dazu entschieden hat, die Steckdosen aus dem Programm zu nehmen und nur noch auf Lampen zu setzen. Das schränkt doch stark ein. So lassen sich Lampen, die einen, zum Hue-System inkompatiblen, Lampen-Sockel haben (wie z. B. diverse spezielle Sockel für Halogen- bzw. Leuchtstoffröhren) nicht einbinden bzw. dimmen und z. B. auch keine Weihnachtsbaum-Beleuchtung gleichzeitig über Hue und HomeKit steuern. In Haushalten, in denen es Apple- und Google-Geräte gibt, fällt man in Sachen Steckdosen zwangsläufig auf Lightify zurück, wenn man auf das Hue-System setzen möchte.
 

marcozingel

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Ist da denn auch ein Mikro eingebaut und kann ich dann auch klatschen...
Ich halte gar nichts von dem "Petzenkram".
 

double_d

Baumanns Renette
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Also bei mir steht auf der Ikea Seite beim Doppelpack 200lm und 2,8 Watt. Bei der Einzelnen für 0,99€ steht 400lm und 5Watt
Ja, hab ich auch grad gesehen.
Die LEDARE gab es aber auch als 2er Pack mit 400lm für 3,99€. Hab ja damit meine gesamte Wohnung ausgestattet.
Online findet man jetzt nur noch RYET mit 200lm und 1000lm, wobei nun die "günstigen" RYAT für 99ct die 400lm haben.
Letztlich findet man die 400lm 2er Packs LEDARE aber noch in den Geschäften vor Ort. Kosten weiterhin 3,99€ und ich muss da mal schauen, was genau der Unterschied außer der Abmessung ist. Die LEDARE sind etwas größer als die RYET.

Die Wattzahl wird natürlich durch die Helligkeit beeinflusst. 200lm verbrauchen weniger Watt als 400lm. Kann man sehr schön messen, wenn man einen Dimmer vorschaltet.
 

muffy

Kleiner Weinapfel
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Offenbar gibt es PlugIns für HomeBridge. Da ich HomeBridge lediglich installiert habe (noch keine Nicht-Native-HomeKit-Hardware am Start) und es nunmehr in der Home-App sehen kann, frage ich mich nur weiterhin: Benötigen die Lampen dann weiterhin die Hardware-Bridge? Btw. soll diese via Update HomeKit-fähig gemacht werden, keineswegs die einzelnen Lampen. Auch deshalb frage ich mich, ob die Lampen auch ohne die originale Bridge betrieben werden können? Letztlich verbinden die sich doch via (W)LAN und darin hängt doch auch HomeBridge...

Weiß hier jemand darüber genaueres?
Nein, die Lampen benötigen für HomeKit definitiv die Hardware-Bridge. Die Lampen funken selbst nicht über WLAN oder Bluetooth, sondern über Zigbee Light Link, das von Endgeräten wie Smartphones etc. nicht direkt angesteuert werden kann. Es ist also immer eine Hardware-Bridge zur Übersetzung notwendig.

Ist da denn auch ein Mikro eingebaut und kann ich dann auch klatschen...
Ich halte gar nichts von dem "Petzenkram".
Kein Angst, hier handelt es sich nicht um irgendwelche potentiellen Horch-Posten. ;) Die Geräte sollten sich theoretisch auch gänzlich ohne Internetverbindung steuern lassen. Im Prinzip ist die hier diskutierte Licht-Steuerung etwas, was es in anderer Form schon seit über 20 Jahren gibt. Früher gab es auch schon schaltbare Steckdosen, zeitgesteuerte Zwischenstecker und Fernbedienungen zur Lichtsteuerung. Damals hatte nur jeder Hersteller seine einige proprietäre analoge Lösung mit zum Teil schauderhafter Bedienung. Der Unterschied zu heute ist doch nur, dass sich die Industrie endlich mal auf eine Hand voll Standards geeinigt hat, wodurch sich die ganzen Lösungen nun einfach vernetzten lassen, das ganze digitalisiert wurde und sich heute bequem per Smartphone steuern lässt. Mehr ist es nicht.

Das, worauf du anspielst, ist wohl eher bezogen auf die KI-Systeme, Überwachung usw. Das spielt zwar hier indirekt auch mit rein, hat aber natürlich erstmal eine untergeordnet Rolle, weil sich die modere Lichtsteuerung eben theoretisch auch weitgehend "dumm" halten lässt.
 
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Mitglied 105235

Gast
in Form eines einfachen geräte- bzw. standardübergreifenden Gateways gibt es bisher nichts.
Was auch richtig schade ist, aber aktuell zu mindest mich nicht wirklich stört. Denn meine Heizung läuft komplett autark von Licht/Storm. Die Regelt sich in welchen Umkreis meine Lebensgefährtin oder ich mich befinde selber und ein wirkliches Bedürfnis das ich in der gleichen "App" wie ich auch das Licht Regeln kann, noch bei der Heizung Regel herumspiele habe ich nicht wirklich (zumindest aktuell nicht).

Wo es ein bisschen Interessanter für mich wäre, wäre im Heimkino. So das ich gemütlich eben Rollos, Licht, Leinwand nicht nur einen Szene eben alles schaltet. Das geht nun zwar auch schon, jedoch muss man sich genau Informieren was man so kauft. Damit alles eben über eine Logitech Harmony dann geschalten werden kann. Ist aber auch eher ein Luxusproblem als ein wirkliches Problem.


Da sieht man leider die Misere, dass selbst innerhalb von ZigBee nicht mal alle Geräte 100% am gleichen Gateway funktionieren. Zumal Philips Hue zwar prinzipiell auf ZigBee zurückgreift, aber nur auf das spezielle ZigBee Light Link Protokoll, wodurch die Hue-Bridge prinzipiell auch nur Produkte der Kategorie Licht unterstützt.
Ja und da bleibt nun die Frage warum bald oder sogar nun schon die Ikea Sachen Funktionieren. Verwendet Ikea nun nicht nur das Home Protokoll sondern auch noch das Licht Protokoll oder hat Philips beim letzten Update das Home Protokoll mit aufgespielt?


Nächstes Problem bei der Einbindung von Osram Lightify in das Hue-System: Obwohl die Osram-Produkte an der Hue-Bridge funktionieren, sind sie nicht HomeKit-fähig. So war es zumindest, als ich das vor etwa einem Jahr ausprobiert hatte.
Es sind soweit ich weiß auch nicht alle Hue Sachen Homekit Fähig. Der Bewegungssensor zum Beispiel soll es nicht sein. Ob es stimmt keine Ahnung, habe ich noch nicht getestet. Da ich keinen Anreiz habe HomeKit zu verwenden. Ich will das meine Lampen angehen wenn ich den Raum betrete, wenn es zu dunkel ist und das mache sie dank den Bewegungssensor ja auch. Zusätzlich das ich sagen könnte "Hey Siri, schalte meine Wohnzimmer Lampen an" will ich zur Zeit nicht wirklich können. Sehe keinen Vorteil daran das ich einen Schalter von der Wand auf meine Zunge lege.


Ich hatte letztes Jahr noch Glück und hatte einen Händler gefunden, der noch einen Restbestand der schaltbaren Steckdosen von Philips als Doppelpack mit Fernbedienung im Angebot hatte.
Du Glücklicher, hätte gern die Philips aber die habe ich nicht mehr bekommen und daher verwende ich die Plugs von OSRAM. Die für meine Zwecke auch ausreichen aber auch die wären Rar mittlerweile und ich habe vor meinen Urlaub noch 3 Stück von einen Händler für 21€ das Stück kaufen können. Nun sind sie bei Amazon nicht mehr Lieferbar und auch so findet man sie schwer, die Händler wo sie noch haben wollen sehr viel Geld dafür nun.


Die LEDARE gab es aber auch als 2er Pack mit 400lm für 3,99€.
Weiß ich, meine Leuchten in Büro sind diese auch noch ;), machen ein angenehmes Licht und der Philips Bewegungssensor lässt diese über einen Osram Plug dann Automatisch einschalten wenn ich den Raum betrete und es nicht Hell genug ist ;)
 

muffy

Kleiner Weinapfel
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Wo es ein bisschen Interessanter für mich wäre, wäre im Heimkino. So das ich gemütlich eben Rollos, Licht, Leinwand nicht nur einen Szene eben alles schaltet. Das geht nun zwar auch schon, jedoch muss man sich genau Informieren was man so kauft. Damit alles eben über eine Logitech Harmony dann geschalten werden kann. Ist aber auch eher ein Luxusproblem als ein wirkliches Problem.
Ja, im Moment ist es wohl eher noch ein Luxusproblem, das sehe ich auch so. Ich denke aber, dass hier aber gerade der Reiz von Smart Home liegt. Derzeit steuern wir unser Smart Home noch weitgehend manuell. Ob per Schalter, Fernbedienung, Smartphone oder Siri ist ja erstmal egal. In Zukunft wird aber die Automatisierung noch weiter zunehmen. Und dafür ist eben eine einheitliche Plattform bzw. eine geräteübergreifende Steuerung wichtig.
Derzeit ist es für mich z. B. schon ein kleines Wunder, dass der Heizkörper durch einen Sensor weiß, dass er weniger stark heizen soll, wenn das Fenster geöffnet wird. Die Zukunft wird aber noch vernetzter, sodass z. B. ein Luftqualität-Sensor erkennt, wann schlechte Luft ist und man das Fenster gar nicht mehr selbst öffnen muss sondern es automatisch geöffnet wird. Aber natürlich nur, wenn man zuhause ist.
Für eine weitergehende Automatisierung sollte es aber nicht nur eine einheitliche Plattform geben, sondern auch noch bessere Sensoren. Ein Bewegungssensor ist z. B. zur automatischen Lichtsteuerung noch nicht 100% optimal, weil es eben die Momente, in denen man sich nicht bewegt, nicht abdecken kann. Es bräuchte hier einen Sensor, der die Anwesenheit einer Person auch erkennt, wenn die Person sich nicht bewegt. Da gibt es meiner Meinung noch keine vernünftige Lösung. Auch Bluetooth bzw. iBeacons eignen sich nur bedingt. Es ist hiermit sicherlich möglich, die Anwesenheit in einem Raum einigermaßen festzustellen, aber das Signal lässt sich derzeit noch nicht zuverlässig auf einen bestimmten Raum beschränken und kann auch in anderen Räumen empfangen werden. Außerdem muss die Person immer mindestens eine Smartwatch, Smartphone oder ein anderes Gerät bei sich tragen, was ihn identifiziert.

Ja und da bleibt nun die Frage warum bald oder sogar nun schon die Ikea Sachen Funktionieren. Verwendet Ikea nun nicht nur das Home Protokoll sondern auch noch das Licht Protokoll oder hat Philips beim letzten Update das Home Protokoll mit aufgespielt?
Also Philips hat mit der zweiten Version seiner Hue-Bridge das HomeKit-Protokoll aufgespielt. Die Ikea Trådfri lässt sich wohl seit kurzem tatsächlich direkt mit der Hue-Bridge verwenden. Das System nutzt also auch das ZigBee Light Link Protokoll. Es gibt allerdings das gleiche Problem wie bei Osram Lightify: Ohne den Trådfri-Gateway sind keine Updates möglich. Man benötigt den Gateway also im Endeffekt doch noch.
Und noch eine Einschränkung: Ab Herbst bekommen die Trådfri-Lampen zwar HomeKit-Unterstützung. Diese ist aber auch nur über den Trådfri-Gateway gewährleistet ist. Sprich: Obwohl die Hue-Bridge HomeKit unterstützt, können über die Hue-Bridge nur Philips-Lampen per HomeKit angesteuert werden. Geräte anderer Hersteller funktionieren nur per ZigBee Light Link Protokoll und benötigen für die HomeKit-Anbindung weiterhin ihren eigenen Gateway. Ein vollkommenes Durcheinander also.

Es sind soweit ich weiß auch nicht alle Hue Sachen Homekit Fähig. Der Bewegungssensor zum Beispiel soll es nicht sein.
Ja, das ist richtig und stört auch ein bisschen. Vor allem eben im Hinblick auf die Zukunft (siehe oben).

Zusätzlich das ich sagen könnte "Hey Siri, schalte meine Wohnzimmer Lampen an" will ich zur Zeit nicht wirklich können. Sehe keinen Vorteil daran das ich einen Schalter von der Wand auf meine Zunge lege.
Das geht mir absolut genauso! Ich halte absolut nichts von der Sprachsteuerung. Und um ehrlich zu sein: Ich halte nicht mal etwas davon mein Licht per Smartphone oder Smartwatch steuern zu können. Einrichtung und Verwaltung ja, Steuerung nein. Derzeit warte ich sehnsüchtig darauf, dass es endlich mehr HomeKit-fähige "analoge" Lichtschalter gibt. Die französische Firma Netatmo und die britische Firma Lightwave haben z. B. jeweils die ersten klassischen Unterputz-Lichtschalter/Dimmer mit HomeKit-Unterstützung angekündigt. Und die französische Firma Swiid bietet derzeit vielversprechende kabelgebundene Lichtschalter auf Z-Wave-Basis an, mit denen die klassischen 08/15-Kipp- und Wippschalter von tausenden von Lampen und Kleingeräten ausgetauscht werden können, sodass diese zwar weiterhin ganz altmodisch analog von Hand eingeschaltet werden können, aber gleichzeitig auch Smart Home-fähig sind. Vielleicht kommt hier demnächst auch HomeKit-Unterstützung.
Wenn es noch mehr solche kombinierten Schalterlösungen geben würde, dann kann man je nach Situation und Belieben sich die Vorteile von beiden Welten noch besser zunutze machen.


Du Glücklicher, hätte gern die Philips aber die habe ich nicht mehr bekommen und daher verwende ich die Plugs von OSRAM. Die für meine Zwecke auch ausreichen aber auch die wären Rar mittlerweile und ich habe vor meinen Urlaub noch 3 Stück von einen Händler für 21€ das Stück kaufen können. Nun sind sie bei Amazon nicht mehr Lieferbar und auch so findet man sie schwer, die Händler wo sie noch haben wollen sehr viel Geld dafür nun.
Wow, ich hätte nicht gedacht, dass die Lightify-Steckdosen mittlerweile auch schon relativ rar sind. Osram scheint sie aber zumindest noch im Angebot zu haben. Wenn man großes Glück hat, gibt es die Philips-Steckdosen noch gebraucht bei eBay für vollkommen überteuerte 70 Euro das Stück.
 

Synoxis

Sonnenwirtsapfel
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