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Linkin-Park-Frontmann Chester Bennington drehte noch "Carpool Karaoke"

Martin Wendel

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Linkin-Park-Frontmann Chester Bennington drehte noch "Carpool Karaoke"
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Vergangenen Donnerstag versetzte eine Meldung die Musikszene in Schock: Der 41-jährige Linkin-Park-Frontmann Chester Bennington ist verstorben. Wie inzwischen vom Gerichtsmediziner bestätigt wurde, handelte es sich um Selbstmord. Nur wenige Tage vor seinem Tod stand Bennington gemeinsam mit seinen Band-Kollegen Mike Shinoda und Joe Hahn noch für die Apple-Music-Serie "Carpool Karaoke", die am 8. August ihre Premiere feiert, vor der Kamera.

Dies zeigt ein Foto, das Mitte Juli auf dem offiziellen Twitter-Account von Linkin Park gepostet wurde. Dort ist neben den drei Band-Mitgliedern auch der US-amerikanische Schauspieler und Comedian Ken Jeong, bekannt vor allem aus den "Hangover"-Filmen und der Comedy-Serie "Community", zu sehen. Bei ihm handelt es sich wohl um den Moderator der Episode mit Linkin Park.

MacRumors hat bei Apple nachgefragt, wann die Episode genau ausgestrahlt wird, jedoch keine Antwort erhalten. "Carpool Karaoke: The Series" basiert auf dem populären Segment der "The Late Show with James Corden", Corden selbst wird jedoch nur manche der Folgen moderieren. Bei den meisten Episoden nehmen wechselnde Promis am Fahrersitz platz.

Fun day with @kenjeong @CarpoolKaraoke @AppleMusic - stay tuned. pic.twitter.com/v8tSBG1cwF

— LINKIN PARK (@linkinpark) July 14, 2017



Artikelbild von ANSPressSocietyNews (flickr), bestimmte Rechte vorbehalten

Via MacRumors
 
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Mure77

Golden Noble
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Heikles Thema. Erfolg, Geld, man kann sich jeden Traum erfüllen und man wird verehrt von seinen Fans und ist so was wie ein kleine Held, dennoch kann die Flamme ausgehen. Man muss irgendwie schauen dass man im Gleichgewicht bleibt und die Dinge macht auf die man Lust hat, die Dinge die einen aussaugen ausmerzen oder so gut wie möglich runterfahren.

Bennington wählte diesen Schritt obwohl er 6 Kinder hatte und eine Frau die an seiner Seite für ihn kämpfte, die Dramatik der ganzen Sache ist schlimm. Da draußen gibt es viele, viele Menschen denen es nicht gut geht und die für viele keine Helden sind, die sich nicht jeden Traum erfüllen können und dennoch jeden Tag kämpfen um weiter da zu sein.

Haltet die Augen offen, seid füreinander da und helft den Menschen die Hilfe brauchen und wenn es nur eine kleine Hilfe draußen bei Fremden ist. Schenkt den Leuten mal ein Lächeln und greift ihnen unter die Arme. Für manchen kann so ein Erlebnis ein Wendepunkt sein. Er fühlt sich wahr genommen.
 

HaukeG5

Lambertine
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Die Krankheit unter der Chester Bennington litt, unter der so viele Menschen leiden, ist in ihrer schwersten Form nur sehr schwer in den Griff zu bekommen. Das beste Umfeld, die verständnisvollste Familie kann kaum helfen. Selbst wenn der Betroffene die Hilfe erkennt und bereit ist anzunehmen kann man kaum gegen die chemischen Prozesse im Gehirn ankämpfen. Medikamente helfen auch nicht bei jeden Betroffenen gleich gut...

Ich selbst weiß wovon ich rede, ich war selbst vor einiger Zeit betroffen, viel in ein ganz tiefes Loch aus dem ich nur mit professioneller Hilfe langsam heraus kam. Meine liebe Familie hatte trotz größter Bemühungen keine Chance mich aus dieser lang anhaltenden Situation zu befreien.

Bei vielen Betroffenen kommen zu der Krankheit auch noch starker Alkohol und Drogenmissbrauch hinzu, was die Sache noch viel komplizierter und unberechenbarer macht.
 

Antwuan

Gelbe Schleswiger Reinette
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Ähnlich erging es auch Robin Williams. Diese Menschen hatten eigentlich alles, wovon viele von uns Träumen. Dennoch waren sie unglücklich. Ich glaube nicht, dass sich auch nur einer von uns, der sich körperlich gut fühlt, mitfühlen kann, was diese Menschen empfinden.
 

HaukeG5

Lambertine
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Ich glaube ich weiß was du ausdrücken willst aber mit der körperlichen Fitness, dem gut fühlen hat das alles meist gar nichts zu tun. Ich war seelisch down zu einer Zeit, als es mir körperlich am besten ging. Allerdings können sich auch Depressionen durch körperliche Einschränkungen oder einer schweren Krankheit einstellen. Das Thema ist irre komplex und auch sehr individuell was die Behandlung so schwierig macht.
 

Fridolin'

Rheinischer Winterrambour
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In meinen Augen wird einfach immer vergessen das solche Leute ganz normale Menschen sind mit den gleichen Problem wie jeder andere. Nur weil er durch seinen Job relativ viel Geld verdient heißt es ja nicht das er irgendwie anders sein muss.
 

Apfelhonk

Westfälische Tiefblüte
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Aber bei diesen Leuten kommt auch noch der Druck der Öffentlichkeit hinzu. Es wird erwartet, dass jedes Album, jedes Lied ein Erfolg wird. Und wenn es dann doch nicht klappt, dann verschlimmert sich alles. Linkin Park konnte nie mehr so richtig an die Erfolge der 2000er anknüpfen und ich glaube, dass macht es einem so labilen Menschen noch schwerer aus einem Loch rauszukommen. Ich glaube kaum einer von uns kann nachvollziehen wie viel Druck auf so jemandem lastet. Der eigene Anspruch, die Fans, die Plattenfirma, die Medien...
Es ist sehr schade, wenn jemand dessen Musik man jahrelang gehört hat weg ist (auch wenn man ihn nicht persönlich kannte).
Musik begleitet einen im Leben in guten und in schlechten Zeiten. Man hat als einzelner dann doch das Gefühl mit dem Interpreten oder der Band verbunden zu sein. Denn sie sprechen einem oft aus der Seele. Man hat Erinnerungen die einem bei manchen Liedern sofort wieder in den Kopf schießen.
Dafür möchte ich Chester und Linkin Park danken, die mich jetzt über 17 Jahre begleitet haben oder ich sie...
 

Sauron

deaktivierter Benutzer
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Ich finde die Kaffeesatzleserei über mögliche Gründe für einen Suizid einigermaßen seltsam. Wir sind von den entsprechenden Menschen viel zu weit weg, als daß wir auch nur ansatzweise vermuten können, was in denjenigen vorgegangen sein könnte. Ob mangelnder Erfolg, tiefgreifende Depressionen, der Tod eines guten Freundes/nahen Angehörigen der Grund dafür war oder eine Mischung aus allem, wer weiß es schon und welchen Unterschied würde es machen?
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Keinen echten.

Ich verstehe diese "Kaffeesatzleserei" als eine Art Bewältigungsmechanismus um mit dem Tod einer fremden, aber über die Musik irgendwie doch nahe stehenden, Person umzugehen.

Möge er in Frieden ruhen und/oder im Afterlive mit Chris Cornell ordentlich abrocken.

Die Musik von beiden wird mir fehlen.
 
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Reaktionen: Apfelhonk und Mure77

Mure77

Golden Noble
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@doc_holleday

Das ist der Punkt. Es geht um das Thema an sich und der Austausch als solches tut dem ein oder anderen vielleicht gut.
Wenn man selbst weniger mit solchen Themen zu tun hat oder einen das einfach nicht interessiert dann sollte man sich seinen Teil denken, ob man da was dazu schreiben sollte muss man selber wissen.
 

HaukeG5

Lambertine
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Ich finde die Kaffeesatzleserei über mögliche Gründe für einen Suizid einigermaßen seltsam.
Ich nicht, denn Chester Bennington ist in mehreren Interviews sehr offen mit seinen starken Depressionen und seinem Alkoholmissbrauch umgegangen.