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Apple Music: Tantiemen sollen gekürzt werden

Jan Gruber

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Der Start von Apple Music liegt mittlerweile bald zwei Jahre zurück. In den nächsten Tagen und Wochen laufen die ersten Verträge mit den Labels ab. Apple versucht aktuell die Tantiemen Zahlungen an die Labels zu drücken.

Damit folgt Apple dem Beispiel des größten Konkurrenten Spotify. Apple Music schüttet aktuell 58 Prozent der erhaltenen Einnahmen wieder aus, bei Spotify sind es nach Neuverhandlungen 52 Prozent im Vergleich zu 55 Prozent zuvor.
Ausgleichshandel


Spotify argumentierte die Kürzung mit deutlich gestiegenen Nutzerzahlen - ein Argument, das auch bei Apple verfangen könnte. Es ist davon auszugehen, dass es - sofern die Industrie zustimmt - entsprechende Ausgleiche, wie weitere Werbung und Promotion der Künstler, geben wird. Hier könnten die neuen iTunes Features bzw. etwaige Apple Music Eigenproduktionen und Serien einspringen.

Via Bloomberg
 

Tikal69

Jonagold
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Tja, hätte sich die Musikindustrie vor Jahren zusammengetan und eine eigene Plattform etabliert, dann müssten sie heute mit niemanden den Gewinn teilen.
 
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access

Zwiebelapfel
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Wir wollen doch nicht das Apple am Hungertuch nagt, gönnt denen doch mal was :D
 
Zuletzt bearbeitet:

double_d

Baumanns Renette
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Damit folgt Apple dem Beispiel des größten Konkurrenten Spotify.
Mal sehen, wann die ganzen Stimmen wieder hochkommen, die damals so sehr gegen die ungerechte Bezahlung der Künstler bei Spotify (dem alten Ausbeuter ;) ) gewettert haben und AppleMusic als sozialen Dienst hochgelobt haben.
Ich denke, diesmal wird der Tenor anders herum klingen und man wird sich sicher auf die Seite von Apple schlagen, die ja mit momentan 58% mehr als die Hälfte ausschütten. Na... das ist ja auch wucher..;)
 

HaukeG5

Lambertine
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Tja, hätte sich die Musikindustrie vor Jahren zusammengetan und eine eigene Plattform etabliert, dann müssten sie heute mit niemanden den Gewinn teilen.
Wie sagte es Steve damals treffend? "Ihr seid am Arsch" Ich glaub Sony Music hatte es damals verkackt?
 

paul.mbp

Sternapfel
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Tja, hätte sich die Musikindustrie vor Jahren zusammengetan und eine eigene Plattform etabliert, dann müssten sie heute mit niemanden den Gewinn teilen.

genauso wie sich blackberry mit einer gescheiten App hätte retten können, blackberry pro für die sichere Kommunikation in Unternehmen usw. und blackapp anstelle whatsapp für die breite Masse
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Wie war das noch? Apple hat versucht, die Labels gegen Spotify aufzuhetzen, die ja viel zu wenig bezahlen würden und Apple würde ja Musik viel mehr wertschätzen und deshalb viel besser bezahlen? Tja, wohl doch nicht :cool:
 

Sauron

deaktivierter Benutzer
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Apple ist eben nicht die Wohlfahrt und auch kein Heilsbringer. Auch wenn einige das trotzdem glauben.
 

Mitglied 105235

Gast
Wie war das noch? Apple hat versucht, die Labels gegen Spotify aufzuhetzen, die ja viel zu wenig bezahlen würden und Apple würde ja Musik viel mehr wertschätzen und deshalb viel besser bezahlen? Tja, wohl doch nicht :cool:
Waren ja damals 3% unterscheid bzw. 3% mehr wo Apple ausgezahlt hat.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Waren ja damals 3% unterscheid bzw. 3% mehr wo Apple ausgezahlt hat.
Und dann hat eben doch die Gier nach Profit gesiegt :cool:


Und bevor es wieder losgeht "kein Heilsbringer" und blubb: Apple hat sich soweit aus dem Fenster gelehnt und damit geprahlt und werbewirksam getöst, dass sie ja vieeeel besser und spendabler zu den Labels sind und deshalb die Künstler wesentlich mehr Geld bei Apple Music erhalten würden als bei Spotify oder Google :eek:
 

gfc

Gala
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genauso wie sich blackberry mit einer gescheiten App hätte retten können, blackberry pro für die sichere Kommunikation in Unternehmen usw. und blackapp anstelle whatsapp für die breite Masse

Blackberry hat Apps für Unternehmen, wir setzen sie ein. Nennt sich Blackberry Work

(War bis vor 2 Jahren von GOOD)
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Und bevor es wieder losgeht "kein Heilsbringer" und blubb: Apple hat sich soweit aus dem Fenster gelehnt und damit geprahlt und werbewirksam getöst, dass sie ja vieeeel besser und spendabler zu den Labels sind und deshalb die Künstler wesentlich mehr Geld bei Apple Music erhalten würden als bei Spotify oder Google :eek:
Ist ja auch so. Das Problem sind nicht die Premium-Abos, die sind auch bei Spotify ganz okay vergütet. Problem sind die werbefinanzierten Gratis-Accounts, an denen verdienen die Künstler nämlich nahezu nichts.
 

Mure77

Golden Noble
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Ist ja auch so. Das Problem sind nicht die Premium-Abos, die sind auch bei Spotify ganz okay vergütet. Problem sind die werbefinanzierten Gratis-Accounts, an denen verdienen die Künstler nämlich nahezu nichts.

Wer bekannt werden will oder auch neue Dinge präsentieren möchte muss auch was investieren. Wenn du ein Geschäft aufmachst dann musst du auch erstmal investieren und dann wirst du eventuell was abschöpfen und wenn nicht dann machst du halt wieder zu.
Sollen wir das Radio dann auch in die Kritik nehmen, das ist das gleiche wie Spotify free. Da läuft Musik mit Werbung, finanziert durch die GEZ.

Ich gebe heute mehr Geld für Musik aus als vor Spotify und was mit dem Geld gemacht wird müssen andere aushandeln. Ich weiß nicht warum im Bereich der Musik so ein Geschiss gemacht wird. Gehen die Kritiker der Dienste alle fein bei Rewe und Edeka einkaufen oder ist es dort auch egal was mit dem Geld passiert und man rennt zu den Discountern ? Nicht vergleichbar ? Auf jeden Fall. Entweder man denkt in allen Bereichen so oder man lässt es.
 

double_d

Baumanns Renette
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Sollen wir das Radio dann auch in die Kritik nehmen, das ist das gleiche wie Spotify free. Da läuft Musik mit Werbung, finanziert durch die GEZ......Gehen die Kritiker der Dienste alle fein bei Rewe und Edeka einkaufen oder ist es dort auch egal was mit dem Geld passiert und man rennt zu den Discountern ? Nicht vergleichbar ? Auf jeden Fall.
Spotify free ist nicht das Gleiche wie Radio. Bei dem einen handelt es sich um eine reine Grundversorgung und das andere hat einen reinen Unterhaltungscharakter. Bei Spotify, egal ob Premium oder Free kann ich mir aussuchen, ob ich es nutze und letztlich in irgendeiner Form dafür bezahle. Nutze ich es nicht, bezahle ich auch nicht. Radio muss ich bezahlen. Völlig egal, ob ich es nutze oder nicht.
Um bei dem Beispiel mit Edeka oder Rewe zu bleiben. Hier kann ich mich entscheiden, ob und in welchem Laden ich meine Nahrungsmittel kaufe. Ich bestimme auch völlig selbstständig, in welchem Umfang ich die Läden nutze. An einem Tag gehe ich nur rein und schaue, am anderen Tag kaufe ich sogar etwas. In genau dem Umfang, in dem ich bereit bin, für ein bestimmtes Produkt einen bestimmten Wert auszugeben. Wobei man mir das relativ leicht macht, denn die Preise (bezogen auf Spotify und AM) sind in beiden Läden nahezu identisch.
Daneben gibt es aber noch den Grundversorgungsladen, der jedem Bürger jeden Monat einen Einkaufswagen mit den wirklich notwendigsten Produkten (nichts, was man nicht auch in gleicher Qualität zu günstigeren Preisen bei Edeka oder Rewe bekommen könnte) zur Abholung bereitstellt. Für diese Bereitstellung, egal ob es abgeholt wird oder nicht, zahlt man aber jeden Monat den vollen Preis. Sogar dann, wenn man kompletter Selbstversorger ist, oder Eremit oder im Hungerstreik oder sonst was. Zur Zahlung ist man verpflichtet und es reicht, wenn ein Grundversorgungsladen irgendwo in Deutschland steht. Also Radio ist definitiv ungleich Spotify.

Aber nun zu dem eigentlich Vergleich von Läden wie Rewe und Edeka oder von mir aus auch Discountern mit Spotify und AM. Denn damit hast Du in der Tat Recht. Die Kritiker von Spotify wird es wahrscheinlich gar nicht interessieren, wo sie ihre Nahrungsmittel kaufen, sondern was sie dafür bezahlen müssen. Denn es geht am Ende gar nicht darum, was jeder Einzelne für das Produkt bezahlt und wie viel es ihm wert ist, sondern was von diesem Geld beim Erzeuger ankommt. Kaufe ich 500gr Rindfleisch beim Rewe für 3,79€ und es kommen 0,79€ beim Erzeuger an, muss das nicht zwangsläufig auch so bei Edeka sein. Dort ist mitunter das Rindfleisch 0,50€ teurer, aber es kommen vielleicht nur 0,75€ davon beim Erzeuger an. Vielleicht auch umgekehrt, wobei hier die Qualität und die Herstellung und auch der Erzeuger mal völlig identisch wären.
Den Grundversorgungsladen kostet es hingegen schon 10,-€ um überhaupt erstmal das Rindfleisch in die Läden zu bringen. Wobei der Erzeuger hier nicht einen einzigen Cent davon bekommt. Dieser ist nämlich in einem Fleischerverband und wird über ganz komplizierte Berechnungsverfahren entlohnt. Dabei ist u. a. von Bedeutung, wie oft sein Produkt in den Grundversorgungsläden steht, egal ob es abgeholt wird oder nicht.

In dem Laden, wo ich in der Regel meine Ersatzteile fürs Auto kaufe, hängt ein Schild:
Dieses Unternehmen arbeitet ohne Profit. Das war zwar so nicht geplant, aber es hat sich so ergeben.

Und das trifft definitiv nicht auf AM oder Spotify zu. Das sind beides Unternehmen, die einen Gewinn erzielen möchten, bzw. müssen. Und da zählen wie bei jedem anderen "Händler" auch das Verhältnis zwischen Einkaufspreisen und Verkaufspreisen in Abhängigkeit von den eigenen Fixkosten. Je günstiger ich das zu handelnde Produkt einkaufen kann, umso größer wird am Ende mein Gewinn. Und da bin ich voll auf Deiner Seite @Mure77. Das ist hier allenfalls von Interesse bei der Bezahlung von Musikern, deren Musik man lieber über AM anstelle von Spotify hört, weil die den Künstler ja besser bezahlen, während man (wahrscheinlich zum großen Teil) vor dem Holzkohlegrill steht und die saftigen Steaks vom Discounter grillt, ohne zu wissen oder sich dafür zu interessieren, was der Hersteller daran verdient hat und ob er davon leben kann.
 
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Mitglied 105235

Gast
Sollen wir das Radio dann auch in die Kritik nehmen, das ist das gleiche wie Spotify free. Da läuft Musik mit Werbung, finanziert durch die GEZ.
Läuft auf den Öffentlich Rechtlichen Sender wirklich Werbung im Radio zwischen 2 Liedern?
 

Mitglied 105235

Gast
Ah okay, ist also dann ähnlich wie bei den Privatensendern.
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Was ist das denn für ein Sender?

Bei den mir regelmäßig unterkommenden (SWR1, SWR3, HR3, HR-Info) läuft schon auch Werbung. Bei manchen mehr, bei manchen weniger.