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Kommentar: Apple und Diabetes Management

Sauron

deaktivierter Benutzer
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Ich war nur über Jans Aussage, ihm seien 99.9% nicht genug etwas irritiert. Denn wo gibt es wirklich 100% Genauigkeit bei Messungen?
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Denn wo gibt es wirklich 100% Genauigkeit bei Messungen?

Nirgends.

Die gibt es schon nicht, wenn ich ein wirklich gut einschränkbares "Gebiet" habe, das ich (ver)messen möchte und bei biologischen/biochemischen Messungen, wo ich noch zusätzliche Schwankungen durch den Probenzug direkt aus dem Körper habe schon gleich gar nicht.

Und dann haben wir noch nicht über die - für mich mangels Kenntnis/Verständnis ins philosophische abdriftende - Problematik gesprochen, dass der Vorgang des Messens das Ergebnis beeinflusst.

Das heißt wiederrum nicht, dass man sich mit 99,9% zufrieden geben muss. 99,99% oder 99,999% (oder mehr) sind je nach Methode vielleicht auch realistisch erreichbar.

Ein Restrisiko wird trotzdem immer bleiben und daher sollte man sich nicht vollkommen unbekümmert ausschließlich auf die Messung vereinzelter Messgrößen verlassen, sondern zusätzlich immer mal den gesunden Menschenverstand mit einfließen lassen (nur eine allgemeine Aussage; keine Unterstellung, dass das hier einer der Beteiligten nicht tun würde!).
 

elsi

Martini
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Vielleicht hat Jan das auch etwas anders gemeint, eine Idee: nicht 100 %, dass der Wert auf das mg genau stimmt, sondern 100 %, dass die Watch IMMER einen zu sagen wir 99 % genauen Wert ausgibt, und nicht irgendwann einen kompletten Blödsinn anzeigt. Falls ein Messfehler vorliegt sollte dies angezeigt und kein Wert ausgegeben werden – ist auch bei herkömmlichen BZ-Messgeräten und dem FreeStyle Libre so.
 

elsi

Martini
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Und: ich nehme an, wenn die Watch Blutglukose messen kann, muss diese Funktion wohl durch die FDA zugelassen werden. Und die sind "verdammt harte Sherrifs" (tragen in den USA offen eine Waffe, warum auch immer…), um hier meine Arbeitskollegen zu zitieren. Bei einem Audit lassen die anscheinend keinen Stein auf dem anderen.
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Irgenwie habe ich immense Zweifel, dass eine optische, auf Nah-IR-Spektroskopie basierende Methode am Handgelenk tatsächlich verlässliche Werte liefern kann. Viel zu undefiniert ist der Testbereich (unterschiedliche Beschaffenheit der Haut, der Behaarung, der Gewebedicke, der Position der Adern, der Sitz der Wacht etc. pp). Das alles zu kompensieren halte ich für echt herausfordernd.
 

Jan Gruber

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Genau, so wars gemeint. Ich brauche zu 100% einen 99% richtigen Wert. Es darf nicht passieren das malt die Complication zum Messen hängt und ich neu starten muss, in Update 23.98.7b mal das ganze Thema halt nicht funktioniert oder das Messgerät halt in einfach mal ne 300 liefert wo nur 120 da stehen sollte. Wenn es 130 anzeigt obwohl es 120 sind - geschenkt. Abweichungen gibts eben auch bei den anderen Messgeräten, das ist ok, und so punktgenau keine Therapie / kann garnicht gespritzt werden.
 

michast

Stahls Winterprinz
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Auch von mir der Tipp mit dem Freestyle Libre (Abbott). Nutze das System jetzt im zweiten Jahr. Meine damalige Kasse wollte, trotz vorheriger Zusage, die Kosten nicht übernehmen, meine jetzige Krankenkasse hat kaum Probleme gemacht. Lediglich eine ärztliche Verordnung, in der auch die Notwenidigkeit erklärt wurde, wollte die Kasse.

Seitdem bekomme ich die Sensoren alle 3 Monate und einmal im Jahr brauche ich eine neue Verordnung. Der Chip hält zwei Wochen und man denkt gar nicht mehr darüber nach, duschen, baden, Sport, kein Problem.

Das tolle, mindestens 8 Mal täglich habe ich in die Finger stechen müssen, weil mein Zucker bisweilen sehr stark schwankt. Es mag unter anderem an Horrorfilmen liegen :) :). Nun halte ich nur noch den Scanner über den Sensor und alles ist gut, ich kann zeitnah reagieren und zur Not eben Traubenzucker nehmen (ich unterzuckere schon mal häufiger).

Es gibt eine App für PC und Mac, damit ist das Management sehr einfach. Für Android gibt es ebenfalls eine App, so kann man den Sensor mit dem Handy scannen, sehr praktisch. Leider hat Apple NFC noch nicht frei gegeben, bei Abbott steht man in den Startlöchern, damit das Scannen mit dem iPhone möglich ist.

Ob ich die Daten online über die Apple-Watch auf einen Server geben möchte, weiß ich nicht. Es macht mir ein wenig Bauchschmerzen