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Paket per Nachname verschicken - wie sicher?

KarlKoch

Uelzener Rambour
Registriert
09.06.10
Beiträge
373
Mich würde mal interessieren, wie man über Nachname betrügen will?
Ist das Prinzip nicht so, dass der Postbote das Packet erst nach Bargeld Auszahlung erhält?

Allein schon die Tatsache, dass es viele gibt die per Nachnahme bestellen und dann die Ware nicht annehmen weil sie es sich "anders" überlegt haben. Dann bleibst du auch deinen Auslagen wie Porto und Nachnahmegebühren von 11,90€ sitzen. Und dein Packet ist eine Woche in der Weltgeschichte unterwegs!
All das kann man sich ersparen.
 

.DE

Antonowka
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07.07.10
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358
Sieh aber auch mal die Gegenseite.
Vielleicht ist es ein Herr der "alten Schule", der vielleicht Paypal nicht kennt und Angst vor Betrug im Internet hat. Vielleicht hat er schon viel darüber in den Medien gehört (so seriöses wie Akte'11... und CO ;) ).
Vielleicht sieht er für sich persönlich den einzigen, sicheren Weg im Nachnamenversand?
So sieht er die Ware direkt vor sich, kann prüfen und gibt das Geld dann in Bar ab.
Vielleicht klingt seiner Meinung nach am sichersten.

Rein Objetiv für den Nachnameversand. Ich meine das jetzt nicht nur auf den Thread bezogen
 

smoe

Roter Winterkalvill
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13.04.09
Beiträge
11.575
Allein schon die Tatsache, dass es viele gibt die per Nachnahme bestellen und dann die Ware nicht annehmen weil sie es sich "anders" überlegt haben. Dann bleibst du auch deinen Auslagen wie Porto und Nachnahmegebühren von 11,90€ sitzen. Und dein Packet ist eine Woche in der Weltgeschichte unterwegs!
All das kann man sich ersparen.
Okay aber wenn das wirklich der Worst Case ist, dann ist das imho schon okay, oder zumindest kein Grund vehement davon abzuraten.
 

ki__

Golden Delicious
Registriert
14.12.08
Beiträge
7
Also, ich bin auch inzwischen am überlegen, Nur noch Nachnahme oder paypal als Zahlmöglichkeit bei meinen Käufen zu nutzen.

Wurde zwei mal bei Überweisungen betrogen. Einmal habe ich für 500 Euro ein Laptop bestellt und per Überweisung bezahlt. Ich dachte, mit Überweisung ist es ja sicher, der Empfänger ist ja bei der Bank bekannt. Denkste – Konto wurde wahrscheinlich online mit gefälschten Papieren eröffnet – fragt nicht wie das geht, aber anscheinend ist/war das möglich. Dass ist jetzt schon vier Jahre her und trotz Strafantrag habe ich nie wieder was von dem Geld gesehen (den Laptop leider auch nicht). Daher mache ich bei großen Beträgen nichts mehr mit Überweisung.

Dann hatte ich einen defekten iPod für 10 Euro gekauft (ca. 1 Jahr später). Da dachte ich, ich probier mal wieder Bezahlung per Überweisung. Auch hier kam nie eine Lieferung an und der Verkäufer hat auch nicht auf meine Mails reagiert.

Ich finde, wenn man als Verkäufer kein paypal anbieten will, dann sollte man dem Käufer zumindest eine Nachnahme-Zahlung zugestehen. Das größere Risiko liegt auch hier immer noch beim Käufer, denn der (betrügerische) Verkäufer könnte ja auch hier eine Packung mit Steinen o. ä. verschicken, anstelle der vereinbarten Ware. Zahlen muss der Käufer immer per Vorkasse, auch bei Nachnahme – von daher ist das Risiko für den Verkäufer vergleichsweise gering, er verliert max. die Versandkosten – was zwar ärgerlich ist aber bei einem Kauf über 500 Euro auch kein Beinbruch.

Im Übrigen – früher war es absolut üblich, erst die Ware zu liefern und dann das Geld zu bekommen. Schließlich ist das Risiko ja auch so für den Verkäufer geringer. Er will einen Gegenstand loswerden, den er eh nicht mehr braucht – der für ihn also einen geringen Wert besitzt. Der Käufer geht immer das größere Risiko ein, denn es kann ja auch so sein, dass der Verkäufer den Artikel nicht richtig überprüft hat und er nicht funktioniert, dann hat der Käufer einen riesen Stress, seinen Schaden ersetzt zu bekommen.

Auch ist der Verkäufer derjenige der auf den Transportrisiken sitzen bleibt – im Privat-Handel (bei Käufen von Händlern sieht das anders aus). Ist mir auch schon passiert. Da hatte ich einen Drucker gekauft. Der Verkäufer hat ihn ohne Polsterung in einem zu kleinen Karton verpackt. Der Drucker kam mit gebrochenem Gehäuse an. Der Verkäufer meint, es wäre mein Problem. Dann hätte ich vor Gericht klagen müssen, um meine 50 Euro wieder zu sehen und beweisen müssen, dass der Artikel nicht sachgerecht verpackt wurde. Aber wenn der Verkäufer pleite wäre, würde ich trotzdem auf meinen Gerichtskosten sitzen bleiben.

Und sollte das Paket unterwegs verloren gehen, habe ich als Käufer keine Möglichkeit, eine Verlust-Erstattung bei dem Paketdienst zu bekommen, die bekommt immer der Versender. Ich muss also auch hier hoffen, dass der sich den Stress antut, eine Verlustmeldung aufzugeben, mit rumzickenden Sachbearbeitern über Monate rumzuärgern, bis der sein Geld sieht. Wer schon mal ein Paket verloren hat, weiß, was für ein Ärger das ist, sein Geld wieder zu sehen.

Also, die ganze Verkauferei per Vorkasse und Überweisung bei gleichzeitigem Schimpfen auf verschnarchte Käufer, die nur Nachnahme akzeptieren, finde ich eine ganz schön einseitig ignorante Sichtweise – sorry, dass ich da jetzt so sauer reagiere, aber das sind meine Erfahrungen.

Ach ja, ich habe auch schon viel Krempel verkauft und nie negative Erfahrungen mit betrügerischen Käufern gemacht – auch von daher sehe ich das größere Risiko beim Käufer – denkt mal drüber nach.
 
Zuletzt bearbeitet:

Balkenende

Manks Küchenapfel
Registriert
12.06.09
Beiträge
11.245
Das musste mal dringend gesagt werden, 6 Jahre nach Eröffnung des gerade mal 2 Tage aktiven Threads. Richtig so.
 

Benutzer 176034

Gast
Vorsicht, Balken... Bemerkungen solcher Art kommen hier nicht gut an. Das weiß ich aus Erfahrung.
Neulinge (bei 4 Beiträgen bezeichne ich @ki_ als solchen, trotz Einstieg im Jahr '08) dürfen sich ruhig um einige Jahre verhauen und so antworten, als würde der Thread brennen.
Wir dürfen jedoch nicht sarkastisch auf Leichenfledderei hinweisen...
Ist leider so.