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Tim Cook drohte Uber 2015 mit dem Rauswurf aus dem App Store

Martin Wendel

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Wie nun bekannt wurde, hat Apple-Chef Tim Cook dem Fahrdienst Uber Anfang des Jahres 2015 damit gedroht, die App aus dem App Store zu schmeißen. Hintergrund war eine unerlaubte Funktion von Uber. Die App speicherte die UUID, eine einzigartige Gerätenummer, der iPhones ab. Damit nicht genug: Die Entwickler haben versucht, diese Funktion vor Apple zu verschleiern.
Uber speicherte UUID


Uber wollte Betrüger daran hindern, auf einem Gerät mehrere Accounts zu erstellen, um den Bonus für Neukunden zu ergattern. Dafür wurde die UUID der Geräte gespeichert. Es handelt sich dabei um eine einzigartige Nummer, ähnlich zur Seriennummer. Damit war es Uber möglich, gezielt zu überprüfen, ob von einem bestimmten Gerät bereits Accounterstellungen durchgeführt wurden.
Dreiste Entwickler


Die Speicherung der UUID ist gemäß der App-Store-Richtlinien von Apple nicht erlaubt. Uber war aber noch dreister. Die Entwickler implementierten eine Geo-Sperre in die App. Diese verhinderte, dass der betreffenden Code beim Zugriff auf die App vom Apple Campus aus verschleiert wird. So wollte man offenbar verhindern, dass das Review-Team von Apple die Funktion entdeckt.
Ultimatum


Es dauerte aber nicht lange, bis Apple die unerlaubte Funktion dann doch gefunden hat. Daraufhin hat Tim Cook in einem Gespräch mit Uber-CEO Travis Kalanick ein Ultimatum gestellt: Entweder diese unerlaubte Funktionalität wird sofort entfernt, oder Uber wird aus dem App Store geschmissen. Die Gefahr, Millionen an iPhone-Kunden zu verlieren, war dann wohl doch zu groß und Uber aktualisierte die App.

Via MacRumors
 

Mitglied 105235

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Uber wollte Betrüger daran hindern, auf einem Gerät mehrere Accounts zu erstellen, um den Bonus für Neukunden zu ergattern. Dafür wurde die UUID der Geräte gespeichert. Es handelt sich dabei um eine einzigartige Nummer, ähnlich zur Seriennummer. Damit war es Uber möglich, gezielt zu überprüfen, ob von einem bestimmten Gerät bereits Accounterstellungen durchgeführt wurden.
Klingt zwar logisch, wenn aber nun jemand sein iPhone verkauft hat der Uber genutzt hat, so konnte der neue Eigentümer (falls er kein Uber Kunde war) nicht mehr auf diesen Bonus zurückgreifen.
 

Martin Wendel

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Klingt zwar logisch, wenn aber nun jemand sein iPhone verkauft hat der Uber genutzt hat, so konnte der neue Eigentümer (falls er kein Uber Kunde war) nicht mehr auf diesen Bonus zurückgreifen.
Ich denke mal, dass sie eher auf betrügerische Aktivitäten (mehrere Registrierungen vom selben Gerät in kurzer Zeit) achten wollten.
 

Mitglied 105235

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Ich denke mal, dass sie eher auf betrügerische Aktivitäten (mehrere Registrierungen vom selben Gerät in kurzer Zeit) achten wollten.
Schon klar, so steht es ja auch im Artikel. Hab ja nur angemerkt das mit dieser Methode, die sie halt gewählt haben, leider auch wirkliche Neukunden treffen könnten. Die ein gebrauchtes iPhone gekauft haben.

Ist ja auch verständlich das Uber gegen so etwas vorgehen will, auf der anderen Seite finde ich persönlich es aber schon Interessant. Den da merkt man doch wie Unterschiedlich da so die Bewohner von Unterschiedlichen Ländern so sind. Ich sag nun einfach mal Pauschal wir Ehrlichen Deutschen, Österreicher und Schweizer (schwarze Scharfe gibt es überall). Würden diese Möglichkeit nicht mal in Erwägung ziehen, der "Aufwand" der damit verbunden ist, wäre uns wohl schon zu groß um dann ein paar 5€ Willkommensbonus zu erhalten.

In Amerika scheint es da wohl anders zu sein, den sonst würde man als Entwickler doch nicht sofort an so etwas denken.
 

Sauron

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Vielleicht haben die Entwickler auch nur von der eigenen Schlechtigkeit auf andere geschlossen :)
 

M-Loader

Meraner
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Naja, wer sich wirklich diesen Neukunden-Bonus mehrfach erschleichen will, findet dafür ohnehin Mittel u. Wege, UUID hin oder her.
Zum Beispiel mehrfache Anmeldung von verschiedenen Geräten aus.
Ist doch heutzutage praktisch normal, das mehrere iPhones, iPads usw. im Haushalt existieren, die man dafür benutzen kann.

Interessant zu erfahren wäre eher, welche anderen Apps das evtl. auch so implementiert haben.
Dass Uber erwischt wurde heisst ja nicht, dass andere es nicht auch so machen bzw. versuchen.

Finde aber gut u. richtig, dass Apple da so konsequent gegen vorgeht, im Sinne d. Datenschutzes d. Kunden.
Dass man dies bzgl. Marketing bzw. Imagepflege natürlich auch gut ausschlachten kann ("Wir schützen die Daten unserer Kunden...bla bla"), ist auch klar.
 
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MACaerer

Charlamowsky
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Naja, der Grund den Uber angibt klingt erstmal einigermaßen plausibel. Leider kann man diese Datenspeicherung auch für andere weniger seriöse Zweck missbrauchen. Ein Schelm der böses dabei denkt.

MACaerer