Videos von ext. Festplatte ruckeln (Frage zur Abhilfe)

boulevard2003

Idared
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Die interne HD hat lediglich 500 GB, würde ich also alle Clips und Fotos (irrsinnig viele) darauf kopieren, würde es eng... deshalb die externen HD´s, ich speichere alles einmal auf HD 1 unter Aperture und dann auf HD 2 unter Lightroom, damit ich mit beiden Programmen arbeiten kann. Bei einem etwaigen Rechnerwechsel finde ich es auch praktischer, die Fotos, Musik usw. nicht auf der internen HD zu haben.

Es wäre dann schon gut, wenn dieser Speicherort beibehalten werden könnte und die Dateien auch weiter dort verbleiben und von dort, der ext. HD, auch angesehen werden könnten ohne zunächst auf die interne HD kopiert werden zu müssen.

Wenn sich dieses Ziel über die Thunderbolt-Schnittstelle erreichen ließe, wäre erstmal alles gut. Bei den Hubs gibt es aber gewaltige Preisunterschiede, scheinbar gibt es auch hier verschiedene Geschwindigkeiten, 4K sollte ja übertragen werden, die Dinger kosten dann rund 200 €, das neueste Gerät von Belkin gar 400 €, ist aber auch noch nicht verfügbar. (Habe mal bei Amazon nachgesehen) Sind die alle gleich gut, also kann man sich ggf. das günstigste aussuchen? Der Anschluß von 2 USB 3.0 Platte müßte möglich sein...
 

double_d

Baumanns Renette
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die Dinger kosten dann rund 200 €, das neueste Gerät von Belkin gar 400 €,
Es gibt ja mittlerweile auch 3 Thunderbolt Spezifikationen. Dein iMac verfügt über die erste dieser drei, nämlich über Thunderbolt 1.
Nun kannst Du Dir gleich die Frage stellen, ob das Dock eventuell auch mal einen Rechnerwechsel mitmachen soll (Abwärtskompatibilität ist ja gegeben), aber falls in naher Zukunft ein neuer Mac daherkommt, hast Du alte Thunderbolt-Technik um einen USB-Anschluss zu generieren, den die neuen Macs eh schon haben. ;)

Bei 500GB FP reden wir aber von einem 21,5'' Zoll iMac, richtig? Die 27 Zöller aus den Baujahren hatten alle mindestens 1TB.
Und damit hat Dein Display eh nur eine max. Auflösung von 1920x1080. Aber selbst wenn es ein 27er wäre, reden wir hier von 2560x1440, also auch kein 4K. ;)

Ganz ehrlich? Ich würde mich, sofern Du 4K nicht zwangsläufig benötigst, auf FullHD beschränken, und die Kamera an der Drohne umstellen, anstatt da Geld zu investieren für die Möglichkeit eine Auflösung abzuspielen, die Dein Display gar nicht wiedergeben kann. Für die eigenen Belange wird das auch mit 4K irgendwie gehen, wenn man auch nen Bildschirm hat, der das wiedergeben kann.

Ich habe selber eine Drohne (mit GoPro), eine DSLR und auch eine HandyCam, mit denen ich die wichtigsten Aufnahmen meines Lebens gemacht habe, wenn man die Geburten der eigenen Kinder dazu zählen darf. Ich habe kein einziges Video, welches höher auflöst als 1080p. Eher weniger und bis 720p runter ist das brillante Qualität, selbst auf dem 65'' 4K TV meines Bruders.

Jeder hat da sicherlich andere Vorstellungen und Ansprüche, aber für mich ist noch lange nicht der Zeitpunkt gekommen, dass ich sagen würde, 1080p reicht nicht mehr. Abgesehen von dem Geld, was ich in die Hand nehmen müsste, um die Geräte auszutauschen, wären mir persönlich schon 120,-€ zu viel, nur um Videos abzuspielen, die ich problemlos runterskalieren könnte um sie so zu archivieren, wie Du beschreibst. Zumal die, so wie ich es verstanden habe, eh nur versehentlich Zustande gekommen sind. ;)
 
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Wuchtbrumme

Golden Noble
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Ich würde an Qualität mitnehmen, was geht. Warum sonst kaufe ich eine 4k-Drohne, wenn ich auch eine Full HD hätte haben können für weniger Geld. Nachteilig ist dann halt, dass das Display keine 4k kann (unabhängig davon, welches 2011er Gerät das ist, gab's halt nicht). Notfalls muss man runterskalieren - ich mache das über ffmpeg per Kommandozeile, habe aber noch keinen 4k-Content so bearbeiten müssen.

Falls Du einen neuen iMac 4k oder 5k kaufen solltest, erledigt sich das Problem quasi von selbst.

Aber die sind nicht umsonst und die Thunderbolt-Zwischenlösung auch nicht. Was Du brauchst ist das originale (oder erste) Thunderbolt, wo der Stecker so aussieht wie ein miniDisplayPort-Stecker. Die zweite Version (Thunderbolt 2 genannt) geht auch, physisch derselbe Stecker, ist auch abwärtskompatibel. Docks dafür kosten zwischen 100 Euro (Belkin, gebraucht) oder 200 Euro (CalDigit), ein Kabel ca. 35 Euro. Bei beiden Beispielen können zwei Festplatten per USB3.0 angeschlossen werden. Beide hatte ich, beide kann ich empfehlen, wobei ich mit dem CalDigit insgesamt zufriedener bin.

Insgesamt verstehe ich aber die Gesamtumstände nicht. Was sollen denn solche Videos in Lightroom oder Aperture? Das sind beides Bildverwaltungsprogramme ohne spezialisierte Videofunktionen.
 

double_d

Baumanns Renette
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Hehe...ich bin ja der Meinung, er braucht nur die Videos runterskalieren, notfalls nur nochmal mit einem effizienteren Codec komprimieren, so dass man die Auflösung beibehalten kann.
Aufschluss darüber würde mal eine Media-Info geben. ;)

Und nochmal. Ich beschreibe nur, wie ich vorgehen würde. Für mich wäre der Aufwand ein 4K Video auf 1080p zu skalieren zu aufwendig, wenn ich die Videos auf eine bestimmte Zeit nicht nativ (wegen meiner Endgeräte) wiedergeben kann. So eine 4K Kamera an einer Phantom3 oder 4 kann auch mal eine Zugabe sein, die man nicht bewusst deshalb kauft. Meine GoPro kann auch 4K. Noch nie genutzt. :)

Ich will auch nicht die Frage in den Raum werfen, ob skaliertes Material (4K auf FullHD) grundsätzlich bessere Qualität hat. Das sind wieder solche Glaubensfragen, der eine sieht es, der andere nicht, messbar ist es, praktikabel aber nicht, und so weiter.
Und ich glaube auch nicht, dass die Qualität der 4K Kamera einer Drohne, sofern ich nicht meine eigene separat gekaufte Kamera da drunter schraube, sonderlich hoch ist, dass es sich wirklich lohnen würde.
Im professionellen Einsatz....keine Frage....alles andere, und dann auch noch mit 1-Zweck-Investition verbunden, wohl eher im Privaten zu vernachlässigen.
 

boulevard2003

Idared
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In der Tat, 21,5 er Bildschirm.

Meine pers. Verfahrensweise ist, dass ich z.B. von einem Urlaub eine "Diaschau" mit normalen und Panoramaphotos mache und diese durch Clips (Drohne oder Kamera) auflockere, damit der Besuch nicht einschläft.... Lässt sich auch schön machen und gut ansehen. Dafür reichen Lightroom etc. voll aus, ansonsten bin ich bisher mit Moviemaker ausgekommen. Wenn nun die Filme in der "Show" ruckeln, kann man sich das Ganze nicht mehr ansehen, so kam ich zum Problem...

Also, ich fasse mal zusammen:

1.) neuen Mac
2.) oder Auflösung runter in der Kamera (Nachteil: kein 4 K vorhanden, wenn man später upgradet)
3.) oder: runterskalieren der 4 K Videos
4.) oder Thunderbolt und hoffen, dass die Datenrate dann hoch genug ist.

Ich danke jedenfalls für die vielen Hinweise und sehe jetzt deutlich klarer!
 
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double_d

Baumanns Renette
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Meine pers. Verfahrensweise ist, dass ich z.B. von einem Urlaub eine "Diaschau" mit normalen und Panoramaphotos mache und diese durch Clips (Drohne oder Kamera) auflockere
Normale Fotos = 3:2 ? Panorama 16:9 ?
Ich weiß nicht wie Lightroom arbeitet, aber ich denke doch, dass die Diashow vorher ein festgelegtes Format mitbekommt, oder?
Das kenne ich zumindest aus diversen anderen Programmen.
Das gesamte Rohmaterial, was dann dort verwendet wird, wird doch entweder auf das Format gestreckt, oder zurechtgeschnitten und so sollte es sich doch dann auch bei den Clips verhalten. Oder werden die einfach nur in ihrer ursprünglichen Form eingebettet?
Wenn ja, oder nein, da bin ich mir grad mit mir selbst nicht einig, dann liegt aber doch meines Erachtens kein Problem mit der Datenübertragungsrate vor, sondern im Verbund ein Problem mit "gerade so" ausreichender Datenrate und Echtzeittranscoding, oder nicht?

Kann mich aber auch täuschen, da ich mich mit der Erstellung von Diashows nicht so auskenne. Ich hab das einfach mal adaptiert auf ein Filmprojekt. Wenn ich verschiedene Clips in FCPX verarbeite, dann kann ein brauchbares Ergebnis nur die Auflösung des "geringsten aufgelösten" Clips haben, oder ich habe später kleine Mäusekino-Clips in meinem 4K Stream, alternativ grob pixeligen Klumpatsch ;) Dafür sollte aber doch alles auf diese Auflösung schon bei der Erstellung skaliert werden. Und das Format, ob 4:3 oder 16:9 oder 3:2 steht doch auch bereits bei der Erstellung fest, oder nicht?