Export Imovie

[Djplaymaker]

Hallo allerseits,

ich habe einen Film per Imovie erstellt und als Datei ausgegeben. Das Ausgabeformat ist MP4.
Und genau hier liegt mein Problem. Mein TV kann diese Datei nicht abspielen. Ich greife mittels TV auf mein NAS (WDMyCloud) zurück, wo ich die Datei zuvor abgespeichert habe. Dateien wie MPEG oder m4v kann ich ohne Weiteres abspielen.

Hat jmd. eine Idee was ich machen muss, um die Ausgabedatei auf dem TV abzupielen? Kann man das Ausgabeformat von Imovie ggf. ändern?

Danke für eure Mühen.

 

[staettler]

Versuch mal die Dateiendung einfach umzubenennen.

 

[Djplaymaker]

Ja klappt! Einfach von mp4 zu m4v geändert...

Danke!

 

[Mondapfel]

Ich habe ein ganz anderes Problem mit iMovie und dem Export. Es wurde zwar schon öfters im Forum beschrieben, aber entweder sind die Threads schon ziemlich alt oder es gab keine vernünftige Erklärung. Vorab, ich bin absoluter Laie in Sachen iMovie & Co. und brauche notgedrungen die SW nur als Schnittprogramm/Trimmen Anfang/Ende.

Ich lade mir Aufnahmen von Onlinerekordern notgedrungen herunter, weil dort die Speicherzeit arg begrenzt ist. Leider treffen die Onlineanbieter weder den Anfang, geschweige denn das Ende der Aufnahmen. So entstehen große Dateibestände sinnlos. Also versuche ich über iMovie den Anfang und das Ende genau zu schneiden.

Wenn man aber dann das Projekt in eine Datei exportieren will, entstehen sehr, sehr große Dateien. Beispiel wäre das, dass ein Film ungefähr bei 3,2 GB inkl. sinnloser Vor- und Nachlaufzeit hat. Nach dem schneiden mit iMovie hat man dann eine mp4 Datei von knapp 10 GB. Und da fehlt ja der sinnlose Vor- und Nachspann. Also macht das schneiden eigentlich kein Sinn und ist kontraproduktiv.

Meine Frage wäre nun die, wie man über iMovie beim Export die Datei soweit komprimieren kann, dass es Sinn macht, ohne das natürlich die Qualität erheblich leidet. Andere SW wie Adobe Premiere Pro etc. kommen nicht in Frage, weil ich eben nur den Anfang und das Ende schneiden will und mich dort auch nicht zurechtfinden würde, weil es absolute Profiprogramme sind.

 

[implied]

Schneiden, also kürzen vorne/hinten geht ganz einfach direkt in Quicktime mit anschließend diversen Möglichkeiten des Exports.
In iMovie "Bereitstellen - Datei" und dort gewünschte Werte einstellen.
Ansonsten könnte man bei "HighRes" exportierten Daten ja im Nachgang auch eine andere Software wie "Adapter" verwenden, um den Video anders zu komprimieren. Hier mal ein wenig rumtesten, welche Auflösung/Komprimierung für Dich bzw. auch in Bezug zu dem Video geeignet ist.

 

[Mondapfel]

Danke @implied für die schnelle Antwort. Leider scheidet Quicktime aus, weil es nur in *.mov exportieren kann, soviel ich weiß. Und bei iMovie bläht sich eben trotz mp4 die Größe tlw. über das 3-fache auf... Und wenn ich in der Auflösung oder Qualität runter gehe, dann wird aus einer ehemals HD Aufnahme eben eine Handyfilmchendatei wie zu Nokia Zeiten. Ich habe schon alle möglichen Converter auch ausprobiert, aber leider leiden dort die Qualität und Auflösung auch enorm. Adapter kenne ich noch nicht und werde es mal ausprobieren.

 

[staettler]

Welches macOS hast du denn? Vielleicht wäre MPEG Streamclip eine Hilfe für dich.

 

[Mondapfel]

Habe 10.12.4 Danke, werde MPEG Streamclip einmal testen.

 

[Mondapfel]

auch eine andere Software wie "Adapter" verwenden

Komme leider damit nicht zurecht.

 

[kelevra]

Welche Exporteinstellungen hast du denn in iMovie genutzt?

 

[Mondapfel]

 

[Martin Wendel]

QuickTime kann auch MP4-Dateien bearbeiten und als solche wieder abspeichern. Hängt dann natürlich von den darin enthaltenen Codecs ab, ob es tatsächlich funktioniert. Hast du es denn schon getestet? Einfach Anfang und Ende abzwacken, speichern, fertig.

 

[NorbertM]

Setz die Qualität beim Export runter, dann wird die Datei auch nicht so groß und der Input ist ja offensichtlich auch stark komprimiert.

 

[implied]

Vor allen Dingen: Wenn Du die MP4 in Quicktime öffnest und kürzst, wirst Du den Film als solches nicht neu berechnen und Qualität verlieren, sondern wirklich nur kürzen. Sobald Du in iMovie was machst, berechnest Du den Film neu, und das bedeutet, je nach Einstellungen Qualitätsverlust auf der einen Seite, auf der anderen Seite kostet das erneute Rendern des Films Zeit

 

[Mondapfel]

QuickTime kann auch MP4-Dateien bearbeiten und als solche wieder abspeichern. Hängt dann natürlich von den darin enthaltenen Codecs ab, ob es tatsächlich funktioniert. Hast du es denn schon getestet? Einfach Anfang und Ende abzwacken, speichern, fertig.

Habe ich getan. Problem ist bloß, dass man viele Videos nicht sauber schneiden kann, selbst wenn man den gelben Rahmen am Anfang oder Ende länger mit der Maus drückt und dort Feintuning möglich wird. Deshalb ist allgemein Quicktime nicht so mein Favorit, derzeit aber die beste Lösung.

Setz die Qualität beim Export runter, dann wird die Datei auch nicht so groß und der Input ist ja offensichtlich auch stark komprimiert.

Dann habe ich aber nichts mehr von meinen teuren Online TV Recorder Abos.

Vor allen Dingen: Wenn Du die MP4 in Quicktime öffnest und kürzst, wirst Du den Film als solches nicht neu berechnen und Qualität verlieren, sondern wirklich nur kürzen. Sobald Du in iMovie was machst, berechnest Du den Film neu, und das bedeutet, je nach Einstellungen Qualitätsverlust auf der einen Seite, auf der anderen Seite kostet das erneute Rendern des Films Zeit

Das ist alles richtig, aber weder Quicktime, noch iMovie erfüllen eben die meiner Meinung nach einfachen Wünsche nach einer lediglichen Kürzung Anfang/Ende.

 

[kelevra]

In welchem Format kommt denn das Original Material daher?

 

[Mondapfel]

Es ist schon im mp4 Format.

 

[kelevra]

OK, das ist zwar nur ein Container, aber ich gehen jetzt mal von h264 Material aus.

Versuche dich mal mit der Software Avidemux. Nicht die hübscheste ihrer Zunft, verrichtet aber ihren Dienst.

1. Video per drag and drop in die Software laden
2. Bereich, der entfernt werden soll markieren. Du kannst mit den Pfeiltasten links/rechts Bild für Bild "scrollen" Mit den Buttons 1 und 2 setzt du Anfang und Ende eines Bereichs:

Mit ⌘ + X kannst du den markierten Bereich ausschneiden.

3. Hast du die unbenötigten Bereiche entfernt, geht es an's speichern. Achte darauf, dass die Einstelleungen wie folgt gesetzt sind, dann werden die Daten lediglich neu auf die Festplatte geschrieben, aber das Material nicht neu kodiert:

Anschließend auf das Diskettensymbol oben links klicken, Dateinamen und Speicherort wählen und fertig.

 

[Mondapfel]

@kelevra Ja dankeschön. Werde ich am Wochenende ausprobieren. Und ja, es hat was mit h264 zu tun, was ich vorher nicht kannte bzw. bis jetzt auch keine Bedeutung zuordnen kann. Habe es nur bei Premiere Pro als eine Art Speicherformat gefunden. Aber mit Premiere Pro komme ich eben nicht zurecht., obwohl ich fast alle Abos von Adobe habe... Wofür fragt man sich, ich weiß...

 

[NorbertM]

Dann habe ich aber nichts mehr von meinen teuren Online TV Recorder Abos.

Die sind ja offensichtlich stark komprimiert und haben eine geringe Bitrate. Vergleich das einfach mal mit dem iMovie-Output.