Welcher iMac 27 wäre der richtige für Videoschnitt

Mister Cool

Starking
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Mein Junior möchte sich mit dem Thema Videoschnitt beschäftigen und überlegt gerade einen neuen iMac 27 zu kaufen. Klaro, je schneller desto besser, aber die Finanzen sind nicht uneingeschränkt, also stellt sich die Frage, welche Konfiguration der CPU und GPU das optimale Preisleistungverhältnis für den angedachten Einsatzzweck bietet

So wie ich es verstanden habe, käme folgendes in Frage (ich gehe nur auf die wesentlichen Unterschiede ein)

1. Basis (fällt aus)
- CPU: 3,2GHz i5
- GPU: Radeon R9 M380
- 1TB HD

2. Mittlere Stufe
- CPU: 3,2GHz i5
- GPU: Radeon R9 M390
- 1TB FD

3. Obere Stufe
- CPU: 3,3GHz i5
- GPU: Radeon R9 M395
- 1TB FD

Mittlere und obere Stufe kann auf 4,0 GHz i7 aufgerüstet werden

Also (z.B) nehme ich lieber die mittlere Stufe und rüste die CPU auf 4GHz i7 auf, oder nehme ich die obere Stufe mit "nur" 3,3GHz i5, aber dafür mit der besseren GPU R9 M395?

Was wäre sinnvoller/wichtiger angesichts der saftigen Aufpreise und was würde eine höhere Leistungssteigerung bringen, die CPU oder die GPU?

Weitere Hinweise/Tips sind natürlich willkommen :)

Und noch zwei Fragen:

Ab Werk sind 8 GB Speicher mit 2x 4GB verbaut/belegt. Kann ich die restlichen zwei Slots mit 2x 8GB erweitern/belegen, oder müssen alle Speicherriegel gleich groß sein?

Ich habe hier in einem anderen Thread etwas über neue iMac 27, die dieses Jahr rauskommen sollen, gelesen. Was ist dadran, weiss man schon etwas darüber?
 
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MACaerer

Charlamowsky
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Die CPU-Taktfrequenz 100MHz rauf oder runter wirst du höchstwahrscheinlich nicht bemerken. Bei der Grafik solltest du aber für Videoschnitt schon die leistungsfähigere nehmen, also die M395 oder noch besser die M395X mit 4GB GDDR. Was aber gar nicht geht ist eine Ausstattung mit 1TB-FD. Bei der Variante beträgt der SSD-Anteil nur 24GB. Das reicht nicht mal fürs System. Wenn FusionDrive dann die Variante mit 2TB oder 3TB. Bei beiden beträgt der Anteil der SSD 128GB. Sparen kannst du bei der mitgekauften RAM-Ausstattung, weil du dieselbe problemlos und kostengünstiger selber nachrüsten kannst.

MACaerer
 

u0679

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Ich habe den Thread mal in die Kaufberatung verschoben. Das ist passender ;)
 

Martin Wendel

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@Mister Cool: Also ich sehe das etwas anders als @MACaerer. Dein Sohn ist ja kein professioneller Cutter, sondern möchte ja erst in das Thema einsteigen. Mit Ausnahme des Hinweises bezüglich der Fusion Drive/SSD langt in meinen Augen auch das von dir genannte Basismodell mehr als aus.
 
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MACaerer

Charlamowsky
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Nun ja, meine Empfehlung bezog sich auch in Richtung Zukunftssicherheit. Klar, um in die Materie lediglich reinzuschnuppern reicht das Basismodell locker aus. Falls sich da aber Ambitionen einstellen sollten wäre etwas mehr an Grafik-Power schon ratsam. Schließlich kauft man einen neuen iMac nicht alle zwei Jahre sondern wird ihn etwas länger verwenden wollen. Letztendlich ist das natürlich auch eine Frage des verfügbaren Budgets, da ein gut ausgebauter iMac schnell mal an die 4.000€-Grenze stößt.

MACaerer
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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Prinzipiell sehe ich es wie @MACaerer . Falls es aber auch krüppelig sein darf, um Geld zu sparen, würde ich auch eine externe SSD mit USB3 als Systemlaufwerk in Betracht ziehen und Archiv/Arbeitsplatte kann ebenfalls per USB3 angeschlossen werden. Bei externen Gehäusen auf UASP achten! Damit kann ordentlich gespart werden, genauso wie mit selbst nachgerüstetem guten RAM vom Markenhersteller wie z.B. Crucial.de (min. 8GB). Die Größe der RAM-Riegel darf unterschiedlich sein ggü. den schon verbauten, aber sie müssen als identisches Pärchen ("Kit") eingebaut werden. Etwas gespartes Geld in die Aufrüstung der Grafiklösung stecken (eher m395X mit 4GB). CPU ist nicht wirklich eine große Bremse. Kaufrecherche nach entsprechend knapp konfigurierten Modellen über Preissuchmaschinen wie z.B. geizhals.de. Weiteres Sparpotential bietet das 21,5"-Modell in guter Ausstattung. Dran denken, dass nicht jede Konfiguration möglich ist bzw. auch Abhängigkeiten bestehen (1TB HD + i5 + m395X habe ich z.B. nicht gefunden).
Es gibt aber auch noch Restbestände an 2014er-Geräten mit Haswell-CPU und m295X für um die 2k. Reicht wahrscheinlich auch, da ist dann gleich ein Fusion Drive 1TB drin (noch mit 128GB SSD-Anteil, WIMRE).
 
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Mister Cool

Starking
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Zuerst danke für die Antworten..

An einigen weiteren Stellen/Quellen habe ich gelesen, dass tatsächlich die Upgrades von GPU von M380 über die M390 bis hin zu M395X eine Leistungssteigerung bringen würden, aber das ist alles nur "Kleckerkram" um jeweils 10-20%. Eine echte GPU Performance Steigerung geht nur durch externe High Performance Grafikkarten. Ob das in meinem Fall wirklich notwedig/sinnvoll ist, das bezweifle ich, aber ich möchte trotz dem verstehen, wie das geht.
Das ist was ich herausgelesen habe -> an die Thunderbolt Anschlüsse kann ich eine "Externe Box" anschliessen, wo wiederum eine "echte" HighPerformance Grafikkarte eingebaut wird.

Dabei stellen sich für mich folgende Fragen:
1. Wie sieht so eine "Externe Box" aus? Name? Link? Link?
2. Welche Grafikkartän kommen dann in Frage? Name? Link?
3. Wie bekomme ich das Ausgangssignal der externen Grafikkarte zurück in den iMac -> wie schliesse ich den iMac Retinabildschirm an die externe Karte?
 

Martin Wendel

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Du machst dir hier Gedanken über Lösungen, die für euren Fall mit angrenzender Sicherheit nicht relevant sein werden - und zudem sauteuer sind. Selbst im professionellen Bereich wird teilweise noch auf jahrealter Hardware geschnitten - und das ohne Probleme.
 
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Wuchtbrumme

Golden Noble
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Ich verstehe nicht mal die Frage. Bei mir war es unter anderem so angekommen, als dass Geld wirklich wichtig wäre und wie man den Computerpreis herunterkürzen könne.

Eine externe Grafikkarte ist mit Sicherheit zuallererst mal das komplette Gegenteil von Geld sparen.

Und den 5k-Displaypart des iMacs kann ich dann auch nicht mehr nutzen.

Macht also keinen schlanken Fuß.
 

Mister Cool

Starking
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....Du machst dir hier Gedanken über Lösungen, die für euren Fall mit angrenzender Sicherheit nicht relevant sein warden

Jungens, das habe ich doch geschrieben "...Ob das in meinem Fall wirklich notwedig/sinnvoll ist, das bezweifle ich, aber ich möchte trotz dem verstehen, wie das geht...."

Ich will es einfach wissen!

Wie heist es noch mal:

Wissen ist Macht...
... nichts wissen, macht auch nichts :)
 
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Hendrik Ruoff

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Und den 5k-Displaypart des iMacs kann ich dann auch nicht mehr nutzen.

Kann man schon aber halt nach wie vor mit der Internen GPU.... die externe GPU kann dann genutzt werden um einen weiteren Monitor zu betreiben. Also quasi Multi GPU Setup mäßig dann.... Was sogar von Vorteill ist, da Programme natürlich auch auf die Renderleistung der externen GPU zurückgreifen können....

Screen Shot 2016-02-22 at 9.25.04 AM.png


Also @Mister Cool was genau möchtest du denn über eGPU's in Verbindung mit Windows oder macOS genau wissen...?
 

MACaerer

Charlamowsky
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Nanu, was hat der der iMac in dem Screenshot für eine Grafik? In dem besagten 27"-iMac von Late 2015 gibt es doch lt. MacTracker nur diverse AMD-GPUs zur Auswahl.

MACaerer
 

kelevra

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Externe Grafikkartenlösungen sind derzeit noch relativ teuer. Prinzipiell kann man sowas mit dem Thunderbolt 2 Anschluss des iMac lösen, besser geht das mit neueren Geräten die einen Thunderbolt 3 Anschluss haben. Aber selbst da bremst die Schnittstelle eine Grafikkarte irgendwann aus. Eine Highend Grafikkarte a la GTX 1080 wird man auf diese Weise somit nicht auslasten können. Eine GTX 1060 ist da schon deutlich sinnvoller. Zudem Kosten solche externen Gehäuse auch mal locker 400 € aufwärts.

Hinzu kommt, dass Apple offiziell keine eGPU unterstützt, man also am System etwas "basteln" muss um das Ganze zum laufen zu bekommen. Out of the box ist da leider nicht. Dies und die Kosten machen dies zu keiner Lösung die man unbedingt haben will. Da würde ich das Geld noch lieber in eine ordentliche Windows-Kiste stecken. Hat man unterm Strich mehr von.


Wenn es denn ein iMac sein soll, würde ich zum Intel i5 greifen. Als GPU direkt zur 395 greifen. Die 4 GB der 395X schlagen beim Rendern nicht so zu wie sie bspw. in Games von Relevanz sind. Bei der Leistung gewinnt man nicht so viel, dass es den Aufpreis rechtfertigt.

Beim Speicher unbedingt auf 2TB oder 3TB Fusion Drive oder reinen SSD Speicher setzen. Auf keinen Fall die 1TB Fusion Drive Konfiguration nehmen. RAM kauft man in der Basisausstattung und rüstet günstig selber nach. Da auf keinen Fall Apple das Geld in den Rachen werfen. Die Preise für das RAM upgrade als überzogen zu bezeichnen ist ja noch geschmeichelt.
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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@Hendrik Ruoff Ist es nicht so, dass die eGPU nicht nativ von OSX erkannt wird und man noch was patchen muss? Oder irre ich...?
 

Hendrik Ruoff

Roter Herbstkalvill
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kelevra

Stahls Winterprinz
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Ok, da war ich nicht mehr auf dem Laufenden. Klingt somit, zumindest mit nVidia GPU, nicht ganz so aufwendig, wie das mal war.

Am Ende bleibt natürlich noch die Thematik Kosten sowie tatsächliche Performance (Schnittstellenlimitierung). Ergänzend möchte ich noch korrigierend einbringen, dass eine GTX 10xx nur als Fallbeispiel dienen sollte. Mit macOS funktionieren die aktuellen nVidia Karten bisher mangels Treiber nicht.

Prinzipiell kann man einem Mac aber durchaus einen ordentlichen Leistungsschub geben. Der Leistungsverlust an TB3 mit einer 980 liegt meines Wissen so bei 20%. Es sind also durchaus brauchbare Werte vor Allem in Angesicht der von Apple verbauten Hardware. :)
 

Mister Cool

Starking
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Zusammenfassend komme ich auf die 3.3GHz mit M395, 2TB FD und 8GB (selber erweitern)

Trotz dem lese ich gerne über die eGPUs weiter, interessant...

Eine GTX 1060 für 250€ scheint im Vergleich zu den Aufpreisen für M390, M395,.. günstig zu sein, aber das ist noch nicht alles. Dazu kommt ja noch die "Externe Box" (wie heißt sie und wo finde ich sie), die an Thunderbolt angeschlossen wird (habe ich es richtig verstanden, das sowas um die 300€ kostet). Und ich kann nicht mit dem Ausgangssignal der eGPU zurück in das schöne 5K iMac Bildschirm zurück
 
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