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Apple zahlt Chance the Rapper 0,5 Mio Dollar für 2 Wochen Exklusivrechte

BreZel

Eierleder-Apfel
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Schlecht geschlafen? Oder der Diskussion nicht mächtig?

Ich denke die Anzahl der Abonnenten beider Dienste im Vergleich, gepaart mit persönlichen Erfahrungen im privaten und beruflichen Umfeld und solche merkwürdig 500.000$ Deals zeigen recht gut dass es Apple mit seinem Apple Music nicht so gut gehen kann. Sonst würden Sie soetwas, vor allem nicht mit so unbekannten Künstlern, machen.

Man kann ja Apple Fan sein so viel man will. Und sicherlich ist Apple Music für viele (und auch für dich) eine runde Sache. Aber nicht umsonst schneidet in allen Tests Spotify immer besser ab und wird von mehr als doppelt so vielen Nutzern gewählt.

Apple hat mit iTunes und dem iPod die Musikindustrie revolutioniert. Aber beim Streaming haben Sie zu lange gierig an Ihrem Verkaufskonzept festgehalten und zu spät umgestellt. Anschluss verpasst.

Aber immer wieder witzig wie sich Leute hier persönlich angegriffen fühlen weil ICH ein Produkt oder einen Dienst von Apple einfach kacke finde...
 

Jan Gruber

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"Kann es sein, dass du der fälschlichen Annahme bist, dass das Album erst jetzt erschienen ist?"

Nein, siehe Artikel:

"Ein interessantes Detail: Das Album wurde eigentlich bereits im Mai 2016 veröffentlicht. Die Summe wurde somit rein für die Verfügbarkeit via Streaming bezahlt, es handelt sich um keinen exklusiven, weltweiten, Release."

Ich ging aber, vollkommen fälschlich, davon aus, dass das Ding jetzt quasi erst im Streaming veröffentlicht wird. Gibt es ja auch noch - das Alben anfangs nur als echte Disc verfügbar sind und dann erst ins Streaming kommen ,... ab und zu zumindest.

Danke für die Hinweise, bin leider nicht dazu gekommen hier rein zu sehen bisher. Ich schreibe das mal ein wenig um ;)
 

Arcane

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Mit "jetzt erst erschienen" meinte ich eigentlich, jetzt erst auf AM erschienen, aber egal - so ist es jedenfalls besser.

P.S. In deinem letzten Satz ist ein Wort zu viel.
 

Martin Wendel

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Sonst würden Sie soetwas, vor allem nicht mit so unbekannten Künstlern, machen.
Hierzulande ist er vielleicht nicht populär, in den USA hat er ein Top-10-Album und bei den diesjährigen Grammys hat er in drei Kategorien gewonnen. "So unbekannt" ist er also nicht.
 

ChavezDing

Champagner Reinette
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Schlecht geschlafen? Oder der Diskussion nicht mächtig?

Ich denke die Anzahl der Abonnenten beider Dienste im Vergleich, gepaart mit persönlichen Erfahrungen im privaten und beruflichen Umfeld und solche merkwürdig 500.000$ Deals zeigen recht gut dass es Apple mit seinem Apple Music nicht so gut gehen kann. Sonst würden Sie soetwas, vor allem nicht mit so unbekannten Künstlern, machen.

Ich komm jetzt einfach mal zu dem Schluss, dass du offenbar nicht die Zielgruppe von AM bist.

Menschen die AM nutzen, hören evtl. auch The Chance...nur mal so als Gedankengang. Ich denke nicht, dass Apple unnötig Geld für Künstler ausgibt. Da wird schon entsprechende Recherche gelaufen sein.

Aber wir sind ja auch regelmäßig alle die besseren Bundestrainer gell? :D
 
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Sauron

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Also wenn wirklich alle, die The Chance nicht kennen, ebenfalls nicht zur Zielgruppe von AM gehören würden, dann sähe es für AM wohl schlecht aus ;)
 

Sauron

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Ich kenne weder den einen noch den anderen. Damit bin ich erst recht nicht die Zielgruppe von AM.

Vielleicht bin ich deswegen auch schon seit Jahren mit Spotify zufrieden :)
 
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Verlon

Wöbers Rambur
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Hierzulande ist er vielleicht nicht populär, in den USA hat er ein Top-10-Album und bei den diesjährigen Grammys hat er in drei Kategorien gewonnen. "So unbekannt" ist er also nicht.

Vor allem würde ich sagen, dass $500000 für Marketingmaßnahmen echt nicht so viel ist. Bsp kostet eine ganzseitige Anzeige in der Bildzeitung 505000€*, und damit erreicht man nur Deutschland. Oder alternativ einen 30 Sekunden Spot bei den 5 größten deutschen Fernsehsendern zur Primetime.

*http://www.die-zeitungen.de/fileadmin/files/documents/Tarife_PDF_2017/MI_PL_BILD_2017.pdf
 

Arcane

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Mir stellt sich gerade die Frage, warum ein Musiker eigentlich einen Exklusivdeal mit einer Streaming Plattform über zwei Wochen abschließen sollte. Ich meine, welchen Vorteil verspricht man sich davon? Höhere Einnahmen, sowie eine bessere Werbung bestimmt nicht. Hatte Apple dadurch einen Vorteil? Ich glaube kaum, dass sich tausende Leute extra ein AM Abo geholt haben, nur um das Album zwei Wochen eher hören zu können (zumal 'echte' Fans wohl sowieso wussten, dass das Album auch kostenlos erhältlich war).

Kann mich da mal einer aufklären?
 

Bountyhunter

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Man hat das Marketingziel bereits erreicht.
Man spricht seit Tagen darüber, nicht nur in diesem Form.
Also haben die Marketingstrategen alles richtig gemacht und das quasi für lau.
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Mir stellt sich gerade die Frage, warum ein Musiker eigentlich einen Exklusivdeal mit einer Streaming Plattform über zwei Wochen abschließen sollte.

Für Apple: Differenzierung vom Wettbewerb
Für den Musiker: Mehreinnahmen ohne Nachteile

Hatte Apple dadurch einen Vorteil? Ich glaube kaum, dass sich tausende Leute extra ein AM Abo geholt haben, nur um das Album zwei Wochen eher hören zu können

ich glaube darum geht es gar nicht in der erster Linie, sondern abstrakter.
Wenn man also folgende Frage stellen würde:
"Bei [Streaming Dienst xyz] finde ich stets die neusten Songs" und man anhand einer Skala von 1 (stimme nicht zu) bis 10 (stimme voll zu) antworten soll, sollten Exklusivdeals dazu führen, dass der eigenen Dienst besser abschneidet als der Wettbewerb.
 

Arcane

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@Bountyhunter Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass das Ziel der Marketingstrategen jenes war, dass knapp ein Jahr nach Veröffentlichung des Albums der Musiker einen Tweet abgibt, auf den dann in ein paar Apple Foren diskutiert wird?

@Verlon Glaubst du nicht, dass der Musiker mehr Geld in zwei Wochen eingenommen hätte, hätte er sein Album sowohl auf allen Streamingportalen, als auch auf CD weltweit veröffentlicht? Ich denke schon.

Und ob Apple durch einen zwei Wochen Deal sich einen Vorteil erhofft... Ich weiß nicht. Wie ich bereits schrieb, gab es das Album am Tag der Veröffentlichung auch kostenlos zum Download und sich wegen zwei Wochen Wartezeit ein Abo bei AM zu holen, halte ich für Geldverschwenudng
 

Martin Wendel

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Ich meine, welchen Vorteil verspricht man sich davon?
Durch Exklusiv-Deals insgesamt verspricht man sich natürlich Alleinstellungsmerkmale, die das eigene Angebot von dem der Konkurrez abheben.
 

Verlon

Wöbers Rambur
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@Verlon Glaubst du nicht, dass der Musiker mehr Geld in zwei Wochen eingenommen hätte, hätte er sein Album sowohl auf allen Streamingportalen, als auch auf CD weltweit veröffentlicht? Ich denke schon.

Offenbar nicht, sonst würden diese Exklusivdeals doch nicht abgeschlossen werden.
 

Arcane

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Durch Exklusiv-Deals insgesamt verspricht man sich natürlich Alleinstellungsmerkmale, die das eigene Angebot von dem der Konkurrez abheben.
Aber doch nicht über zwei Wochen! Wenn ein nur bei den Amis einigermaßen bekannter Rapper für zwei Wochen einen Eklusivdeal über 2W bei AM hat, dann ist das ein riesengroßer Unterschied, als wenn Rammstein nur bei Spotify oder Taylor Swift nur bei AM zu hören ist.

Und exklusiv bedeutet immer noch, dass eine Sache nur bei einem bestimmten Anbieter erhältlich ist und nicht nur für zwei Wochen und schon gar nicht nebenher noch für einen Tag als kostenloser Download bei einem anderen Anbieter. So zumindest meine Auffassung.

@Verlon Ich denke schon, denn das meiste Geld wird immer nach der Veröffentlichung generiert. Aber anscheinend ist dieser Musiker doch nicht so bekannt und auf das Geld angewiesen...
 

Joh1

Golden Noble
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Glaubst du nicht, dass der Musiker mehr Geld in zwei Wochen eingenommen hätte, hätte er sein Album sowohl auf allen Streamingportalen, als auch auf CD weltweit veröffentlicht? Ich denke schon.
Ja ich denke schon aber vielleicht hätte er das Geld nicht sofort zur Verfügung gehabt. Er schreibt ja selber in seinem Tweet das er das Geld gebraucht hat in dem Moment.

Edit: Ich könnte mir schon vorstellen das sich das irgendwann positiv auf Apple Music auswirkt wenn sich rumspricht das viele neue Alben immer ein paar Wochen vorher dort sind bevor andere Streamingdienste die Alben haben selbst wenn es nur zwei Wochen sind.
 
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Martin Wendel

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Aber doch nicht über zwei Wochen! Wenn ein nur bei den Amis einigermaßen bekannter Rapper für zwei Wochen einen Eklusivdeal über 2W bei AM hat, dann ist das ein riesengroßer Unterschied, als wenn Rammstein nur bei Spotify oder Taylor Swift nur bei AM zu hören ist.
Deshalb schrieb ich ja auch insgesamt. Ein so ein einzelner Deal ist egal, Apple hat aber viele solcher Exklusiv-Angebote für Apple Music und will sich dadurch natürlich einen Vorteil verschaffen. Ist doch ganz klar: Apple will in den Köpfen der Kunden das Bild erzeugen, dass es bei Apple Music mehr Inhalte und gewisse Inhalte früher gibt als wo anders. Das sind ganz übliche Marketing-Maßnahmen.