Der Vergleich mit dem Laptop und dem iPhone scheitert schon daran dass es schon für die User einen großen Unterschied zwischen dem SE und einem 6, 6s oder 7 gibt. Ein iPad ist hinsichtlich der einfachen Nutzung ein Laptopersatz.
Siehst du, und an der Stelle widersprechen dir einfach viele Leute. mMn zu Recht.
So wie deine Auflistung oben ist für viele Leute, für "einfache Nutzung" (aka Konsum), eher das Smartphone für unterwegs das Gerät der Wahl. Das Smartphone hat man aufgrund Telefon-Erreichbarkeit eh immer dabei.
Ob ich nun ein iPad oder einen Laptop mitnehme.. für beides brauche ich irgendeine (zusätzliche) Tasche. Und ob das Gerät dann 500 oder 800g wiegt und 10" oder 13" groß ist, spielt dann auch für die meisten keine Rolle mehr..
(btw, das iPad Pro 12,9" ist größer als das 12" Macbook..? Wäre es dann besser das MB mitzunehmen als das Pad?)
Welches Fenster auf dem Rechner habe ich größer als 9,7 Zoll auf ? Kein einziges, bei mir
Und hier ist der Punkt: Du projizierst dein eigenes Nutzungsverhalten auf alle anderen Leute. Mag sein, dass für dich das iPad das perfekte Gerät ist, dass deine Ansprüche abdeckt. Aber deine Begründungen sind mehr als fadenscheinig.
Geh mal in eine Vorlesung/Cafe/wasauchimmer und schau den Leuten auf die Laptops: 99% aller Fenster sind maximiert. Bei Windows sowieso, und auf den meisten Macs auch. Wer macht denn sein Browserfenster nur zu 2/3 der Seite auf, wenn er eh nur 12" hat?
Und um mal meinen Fall gegen deinen zu stellen: ALLE meine Fenster sind größer als 9,7". Selbst mein olles Finder Fenster. Dafür hab ich den 27" Screen. Damit ich eben mehrere Fenster in vernünftiger Größe nebeneinander aufmachen kann..
Ich halte dich hier für die absolute Ausnahme! (mich übrigens auch)
Man merkt das so mancher gar nicht bereit ist mal über die Dinge anders zu denken, die Meinung steht und sie bleibt, keine weitere Diskussion.
Im Gegenteil. Ich glaube viele Leute hier haben viel über solche Dinge nachgedacht und haben dementsprechend starke Meinungen. Und ich denke, dass dein Nutzungsverhalten eher atypisch ist (was nicht schlimm ist), aber dadurch empfindest du es vielleicht so, dass andere Leute deinen Argumentationen nicht folgen.
Bei dir gehört eben ein iPad zu den Dingen, die du täglich immer dabei hast. Für viele Personen ist es eher das Smartphone, für andere ein Laptop, für mich wäre es eine Gitarre. Trotzdem würde ich nicht sagen, dass jeder, wenn er auf die Bahn wartet doch einfach Gitarre spielen sollte.. wie, keine Gitarre dabei, aber Gitarre ist doch so unterhaltsam, könnte ich stundenlang..
Verstehst was ich meine?
Und den seltsamen Seitenhieb von wegen "Leute die in den 90ern geboren sind, können das nicht mehr nachvollziehen" empfand ich persönlich als vollkommen daneben. zum einen kann niemand etwas für seinen Geburtszeitpunkt, zum anderen hat nicht jeder, der eine andere Meinung vertritt, deswegen gleich keine Ahnung/Erfahrung.
Ich bin zwar in den 80ern geboren, hatte aber bis zum meinem 15. Lebensjahr überhaupt keinen Zugang zu Technik, weil meine Eltern nicht einmal einen Familienfernseher haben wollten.
Ich dreh den Spieß mal um und behaupte einfach, dass junge Leute die Technik viel mehr wertschätzen, als es viele Ältere tun. Denn wer mit Telefonzellen und Kassettenrekordern aufgewachsen ist, hat meist auch kein Problem damit auch mal einfach 10 Minuten beim Arzt rumzusitzen und nachzudenken, als im Internet zu süchteln.
Wenn ich alleine sehe, wieviel Zeit einige meiner Bekannten in Whatsapp und Facebook etc investieren, da bin ich echt froh, dass ich da eine sehr relaxte Attitüde hab und auch mal nen Tag das Handy nicht anfassen kann ohne verrückt zu werden, was ich denn alles verpasse könnte..
Wieso ich dankbar sein sollte, weil ich ein Smartphone habe, erschließt sich mir da überhaupt nicht..