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Transgender-Rechte: Apple kritisiert Donald Trump

saw

Sondergleichen von Welford Park
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Ist eben nicht schön, wenn auf der Mädelstoilette einer Schule plötzlich Jungs rumlaufen — die eventuell auch nur vorgeben anders gepolt zu sein.
Hört man in dem Zusammenhang öfter als Argument,
ich persönlich glaube nicht wirklich daran, dass sich eine bedeutend relevante Zahl an Heterosexuellen "offiziell" als Transgender ausgeben, für den "Kick" mal auf eine Mädelstoilette zu kommen. Interessant wäre in dem Zusammenhang, in wie weit es nach der bisherigen Rechtssprechung bisher zu Beschwerden gekommen ist?

In den USA haben schätzungsweise 0,3 Prozent der Bevölkerung ihr Geschlecht geändert.
0,3% mag auf den 1. Blick, eine verschwinden kleine Gruppe sein um deren Rechte es da geht,
in Zahlen sprechen wir da aber von 1.000.000 Menschen.
 

Schupunkt

Doppelter Melonenapfel
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Legen jetzt die Lehrer fest, wer welche Toilette benutzen darf? :rolleyes:

Wahrscheinlich müssen die Lehrer den Schülerinnen jetzt erst mal unter den Rock schauen, wenn sie zu viele männliche Züge haben...
"Täglich grüßt das Trumpeltier", kann man da nur sagen...

. Ist eben nicht schön, wenn auf der Mädelstoilette einer Schule plötzlich Jungs rumlaufen — die eventuell auch nur vorgeben anders gepolt zu sein. Da hätte ich auch so meine Bedenken.
Glaubst du echt das ein Junge sich weiblich kleidet, sich weiblich gibt und sich den ganzen Vorurteilen aussetzt nur um dadurch aufs Mädchenklo zu dürfen?
Ganz ehrlich, das ist doch eher unwahrscheinlich.
 
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Schupunkt

Doppelter Melonenapfel
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rf17

Zuccalmaglios Renette
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Keine Hirne fällen auch kleine Entscheidungen!
Allen Kritikern sein gesagt: "Freut euch jeden Morgen das ihr im richtigen Köper geboren seid. Es kommt auch vor das es mal schiefgeht".
Ein wenig mehr Horizont und Toleranz hat noch nie geschadet!
 

Nightfall85

Adams Apfel
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Ich frag mich ja wirklich was die Leute so auf öffentlichen Toiletten machen, dass man das trennen muss..
Ja, bei Schülern.. obviously.. ist das ein wenig eine andere Geschichte, aber mal ehrlich: im Restaurant oder sonstwo..
Ich geh auf Toilette, wasch mir die Hände und geh wieder raus.. ob da nun noch nen anderer Typ in der Kabine neben mir sitzt, oder ne Frau oder nen Mann der gerne eine Frau sein möchte.. interessiert mich mal Nullkommanix.
 

ullistein

Sonnenwirtsapfel
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...ich persönlich glaube nicht wirklich daran, dass sich eine bedeutend relevante Zahl an Heterosexuellen "offiziell" als Transgender ausgeben, ...

Transgender hat nichts mit der sexuellen Orientierung zu tun, also ob jemand hetero- oder homosexuell ist. Transsexualität ist auch nicht vergleichbar mit Transvestitentum a la Olivia Jones.

Es ist eine Frage der sexuellen Identität, was bedeutet, dass so jemand vom Kopf her z.B. weiblich ist, aber in einem falschen männlichen Körper leben muss. Das ist für viele Betroffene so stark belastend, dass es zu psychischen Erkrankungen oder sogar Suizid führen kann.

Eine Angleichung des Körpers an die Identität ist eine große Erleichterung und dazu gehört nun mal auch, entsprechend seiner Identität leben zu dürfen.

Ob jemand, mit weiblicher Identität, aber noch einem männlichen Körper auf die Frauentoilette geht, sei mal dahingestellt und ist sicher individuell verschieden.

Dass das Problem bei Trump offensichtlich eine so hohe Priorität besitzt, hat sicher nicht vorrangig mit politischen Notwendigkeiten zu tun.
 

Ayahuasca

Granny Smith
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Ich glaube hier wird etwas verwechselt. Eine hohe Priorität besitzt das Thema für Apple.

Trump macht das im Vorbeigehen. Die großen Themen wie eine Steuerreform (u. a. destination-based cash flow tax) kommen ja noch. Und da wird Apple ganz still sein.
 
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klaus968

Klarapfel
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Für mich stellt sich dann die Frage, welche Prioritäten Trump setzt, wenn er sich unbedingt dieses Themas so kurz nach Amtsantritt annehmen mußte. Vielleicht nur eine der üblichen Luftblasen oder schon mal eine Ansage an Minderheiten, daß die guten Zeiten jetzt vorbei sind?

Eine Priorität von Trump ist es, Wahlversprechen zügig nach der Wahl umzusetzen.

Mag für uns ungewohnt sein, da wir eine Bundeskanzlerin haben, die verlässlich das Gegenteil von dem tut, was sie vorher ankündigt.

Ob es gute Zeiten währen, wenn eine verschwindend kleine Minderheit allen anderen ihren Willen aufzwingen kann, glaube ich nicht. Mit Demokratie hat es jedenfalls nichts zu tun.
 
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saw

Sondergleichen von Welford Park
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Ob es gute Zeiten währen, wenn eine verschwindend kleine Minderheit allen anderen ihren Willen aufzwingen kann,
Puh.....

Mit der Argumentation kann man sich natürlich wirklich vieles glücklich reden.
Abgesehen dass diese von dir genannte, "verschwindend kleine Gruppe", mit 1-2 Millionen Menschen nicht wirklich klein ist,
können wir dann auch gleich alles abschaffen was zur Förderung, Schutz, Integration und Unterstützung jeglicher Minderheiten beiträgt.
Meist immer, gehen diese mit Kosten, Einschränkungen und "Bevormundung" für der restlichen Bevölkerung ein her.
Dies wäre dann aber eine Demokratie in der ich nicht leben wollte.

Eine Demokratie und Zivilisation, wo nur der Durchschnitt durch Egoismus überlebt, halte ich nicht für erstrebenswert.
 

puda111

James Grieve
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Für mich stellt sich dann die Frage, welche Prioritäten Trump setzt, wenn er sich unbedingt dieses Themas so kurz nach Amtsantritt annehmen mußte. Vielleicht nur eine der üblichen Luftblasen oder schon mal eine Ansage an Minderheiten, daß die guten Zeiten jetzt vorbei sind?
Dann wäre Apples Reaktion ein "Wehret den Anfängen"...


Da ist was dran, an deiner Aussage, Landplage.
Es stellt sich immer die Frage: was will er damit bezwecken und wo führt das Ganze hin?
Herrn Obama zeigen, dass er jetzt die Macht für Veränderungen (jeglicher Art) hat? Egal wie nichtig sie erscheinen?
Eins muss man Präsident D. Trump lassen: Er hat echt Balls in der Hose. Auch wenn die Balls ohne Hirn sind. Aber er ist nicht nur ein Mann der Worte, sondern auch der Taten. Sei dahingestellt, wie richtig oder falsch seine Entscheidungen sind.

Aber die Sache, mit den Transgender-Personen tut mir sehr leid für die Betroffenen. Stellt euch mal vor, es gibt ein Urteil zu Euren Gunsten (der Rest des Lebens in der Gesellschaft ist sowieso schon schwer genug) und dieses Urteil wird dann auf einmal wieder gekippt. Da könnt ich als Betroffener in die Hände klatschen.

Und Apple sollte sich da raus halten und nicht einen auf supersozial machen. (so sehe ich das...)



Im Übrigen bin ich jetzt schon sehr gespannt, wen Amerika in vier Jahren wählen wird....:cool:
 

Schomo

Zehendlieber
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Als ich mal in Austin/Texas auf Tournee war bin ich in einen Bluesladen in der 6th street gegangen. Vorne hat eine geile Band gespielt und im Hinterhof war ein Biergarten (kein Witz) mit vergitterter Bühne. Da dürften die Anfänger hinter Gitter spielen. Wie in Blues Brothers. Auf jeden Fall war dort eine Toilette, und zwar für jedes Geschlecht. Da haben die Mädels neben den Jungs ihr Geschäft verrichtet. Kein Witz. Ich war völlig perplex, und das in Texas.
 

FuAn

Moderator
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Eine Priorität von Trump ist es, Wahlversprechen zügig nach der Wahl umzusetzen.

Mag für uns ungewohnt sein, da wir eine Bundeskanzlerin haben, die verlässlich das Gegenteil von dem tut, was sie vorher ankündigt.

Ob es gute Zeiten währen, wenn eine verschwindend kleine Minderheit allen anderen ihren Willen aufzwingen kann, glaube ich nicht. Mit Demokratie hat es jedenfalls nichts zu tun.

Richtig, und das ist auch eines der grundsätzlichen Problem an Donald Trump und Grund dafuer, dass der Einsatz von Unternehmen wie Apple löblich sind.

Was will Donald Trump mit solch medienwirksamen Entscheidungen mit scheinbar, ausser für die betroffenen Menschen, von geringer Bedeutung bewirken? Ganz einfach er will bei seiner christlich fundamentalistisch, rechts, radikalen Wählerschaft ein Momentum des "Donald löst seine Wahlversprechen ein und ist der grosse Macher" schaffen.
Dabei versucht er ganz bewusst von den tatsächlich grossen Aufgaben, an denen er ja schon zum Teil vor Gericht gescheitert ist, von seinen korrupten Machenschaften, der Tatsache das er sich ganz privat die Taschen vollstopft und seine Regierung zwar kein kreis der alt eingesessnen Washingtoner Elite ist, wohl aber ein elitärer Kreis seiner Familie, Freunde und Gönner ist, abzulenken. An Dingen wie Haushalt, Krankenversicherung, Armut, Rassenprobleme wird er jedoch noch kläglicher scheitern als Obama, der meiner Meinung im Übrigen, nicht immer alles richtig, aber durchaus im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten, durchaus auch einiges durchgesetzt und sicher nicht immer alles falsch gemacht hat. Obamacare krankt wie jedes soziale Kassensystem hat jedoch in Fakt vielen Millionen zum ersten Mal Zugang zu Krankenversicherung und medizinischer Versorgung verschafft.

Donald Trump ist das Aufbegehren einer christlich fundamentalistischen White Suprimicist Bewegung, die aufgrund von Begebenheiten in derer geografischen Verteilung über die USA ihren Kandidaten gegen den Willen der Mehrheit in das Amt des Präsidenten gewählt haben, diesen will er nach dem Mund reden um seine Machtbegehren durchsetzen zu können. Das sollte nach Steve Bannon, Alt Right, Breitbart & Co jedem offensichtlich sein. Vieles in der USA erinnert zur Zeit durchaus an die Machtergreifung Hitlers.
Apple und Andere Unternehmen kommen daher in meinen Augen einer gesellschaftlich, moralischen Verpflichtung nach und setzen sich für Minderheiten ein, die durchaus, wenn auch nur im Einzelfall unsäglich unter gewissen Situationen leiden.

Das kann man bei durchaus auch existierender berechtigter Kritik an Apple nur für gut und löblich heissen.
 

paul.mbp

Sternapfel
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Wenn Apple tatsächlich eine politische/soziale Ader entdeckt, dann gerne in Form einer gemeinnützigen Stiftung die tatsächlich etwas bewegt anstatt hier und da lediglich ein Statement einzuwerfen.
Steuer zahlen statt Steuern sparen wäre übrigens auch eine Art gesellschaftliches Engagement.
 

landplage

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Wenn Apple tatsächlich eine politische/soziale Ader entdeckt, dann gerne in Form einer gemeinnützigen Stiftung die tatsächlich etwas bewegt anstatt hier und da lediglich ein Statement einzuwerfen.
Vielleicht sollte man Apple überlassen, wie und wann sich positioniert wird.
Wie die USA ticken, ist für mich nur schwer einzuschätzen. Ob da das öffentliche Statement eines nicht unbedeutenden Konzerns die Öffentlichkeit mobilisiert/informiert/polarisiert - keine Idee.

Apple stellt sich offen gegen eine Regierung, die ihm über geänderte Gesetze durchaus das Leben schwer machen könnte. Kuschelkurs/Anbiedern sieht für mich anders aus.
 

Ayahuasca

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Apple stellt sich gegen diese Regierung, weil sie vor allem eine große Revolution plant: Unternehmen sollen lt. Trumps Plänen in Zukunft dort besteuert werden, wo sie ihre Produkte verkaufen. Das ist u. U. nicht so optimal für ein Unternehmen, welches ü. 200 Mrd. off-shore und in Irland parkt. Daher weht der Wind.

Apple macht mit solchem Aktionismus also auch nur Stimmung. Und die Schäfchen träumen weiter von den guten Kämpfern gegen den Teufel Trump, während der tatsächlich etwas ziemlich Geniales vorhat.
 

paul.mbp

Sternapfel
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Vielleicht sollte man Apple überlassen, wie und wann sich positioniert wird…

Aha, man "soll"…
Aber man darf schon noch seine Meinung äussern, oder "soll" man das auch anderen überlassen?

Apple kann sich
wann auch immer,
wo auch immer,
und wie auch immer positionieren, dies stelle ich doch nicht mal ansatzweise in Frage! Wieso dann so eine Aussage?
 

landplage

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Wenn Apple tatsächlich eine politische/soziale Ader entdeckt, dann gerne in Form einer gemeinnützigen Stiftung die tatsächlich etwas bewegt anstatt hier und da lediglich ein Statement einzuwerfen.
Steuer zahlen statt Steuern sparen wäre übrigens auch eine Art gesellschaftliches Engagement.
Das klingt aber nicht wie ein persönliches Statement, sondern sehr allgemein. Warum also nicht "Ich meine, ..."?