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Apple Pay: Weiterer Hinweis auf Deutschland-Start

muffy

Kleiner Weinapfel
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Meinetwegen kann die offizielle Einführung hier in D noch etwas auf sich warten lassen. Dank boon. FR hab ich vorhin erst wieder im Lidl problemlos mit Apple Pay bezahlt :eek:
Diese Meinung vertrete ich mittlerweile auch aus Trotz und weil es mit dem französischen "Boon." ja eine gute Alternative gibt. Das handhabe ich seit einiger Zeit genauso wie du. :)

Diese virtuelle Kreditkarte lässt sich wirklich problemlos auch mit Apple Pay in Deutschland nutzen und der Einsatz und die Aufladung der Karte ist zudem kostenlos. Die nach 12 Monaten anfallende Grundgebühr von 12€/Jahr ist geschenkt.

Interessant ist, dass hinter "Boon." ja eigentlich auch ein deutsches Unternehmen bzw. deutsche Bank steckt. Die App ist selbst ja auch in deutscher Sprache, sodass sich nach der Einrichtung des Dienstes alles ganz offiziell anfühlt. Der deutsche Support des Unternehmens äußert ja mittlerweile auch schon ganz offiziell, dass das französische Boon. auch jedem deutschen Nutzer zur Verfügung steht.
Für die Anmeldung beim Dienst lässt sich auch eine deutsche Adresse hinterlegen. Ob man die App aus dem schweizerischen, britischen oder französischen App Store herunterlädt, ist egal. Es ist überall die gleiche mehrsprachige App. Wichtig ist, dass man nach dem Download für die erste Registrierung bei dem Dienst die iOS-Region in den iOS-Einstellungen kurzfristig auf Frankreich ändert, damit die App eine virtuelle Kreditkarte in Euro-Währung erstellt. Die Britische bzw. Schweizer Version laufen logischerweise auf Pfund bzw. Franken. Im Anschluss kann man die Region wieder auf Deutschland stellen. Nach der Freischaltung auf Boon.-Plus (Nachweis, dass man seinen Wohnsitz in der EU hat), darf man die virtuelle Kreditkarte dann auch weltweit nutzen.
In der EU erhebt "Boon." wie gesagt keine Nutzungsgebühren. Ansonsten wir der Dienst wie eine normale (Prepaid-)Kreditkarte behandelt.
 
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mysteria

Finkenwerder Herbstprinz
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Auch ich teile die Meinung von @muffy und @Milkaaa. Apple Pay funktioniert über die franz. boon-App bereits hervorragend. Insofern vermisse ich im Moment die offizielle Einführung von Apple Pay in Deutschland ebenso wenig ;)
 
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Martin Wendel

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Anders gefragt, wird Apple deiner Meinung nach, mit Apple pay beträchtliche Umsätze generieren?
Werden diese Kosten von den Kreditinstituten alleine und vollumfänglich getragen ohne eine Beteiligung der Kunden?
Nein, ich denke nicht dass Apple damit (derzeit) beträchtliche Umsätze generiert. Dafür müsste der Dienst wohl noch deutlich wachsen.

Zu deiner zweiten Frage: Das lässt sich nicht so einfach beantworten, da es von mehreren Faktoren abhängt - einerseits wie hoch die Kosten sind, andererseits wie sich durch Apple Pay das Zahlungsverhalten der Nutzer ändert. Es ist denke ich gut vorstellbar, dass Nutzer von Apple Pay generell eher zu einem bargeldlosen Zahlungsverhalten tendieren. Wenn man durch Apple Pay also Umsätze generiert, die man sonst einfach nicht gehabt hätte, müssten die Kosten nicht abgewälzt werden.

Und selbst wenn die Angebote von Kreditinstituten marginal teurer werden würden, könntest du keinen kausalen Zusammenhang zu Apple Pay herstellen - geschweige denn, dass man eine solche Verteuerung kaum mitbekommen würde.
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Da wird sich mein Bäcker ja freuen wenn ich die 5 Brötchen täglich mit der watch kaufe ;)

Also in Frankreich wird man beim Bäcker eher blöd angeschaut, wenn du deine 2 Baguettes für 1,80 Euro mit einem 10 Euro Schein bezahlen willst und nicht mit Karte. Aber vielleicht haben die auch eine andere Kostenstruktur.

Ich schlendere 15 Minuten durch den Supermarkt, ich gehe 5 Minuten vom/zum Auto, ich lade Zuhause 10 Minuten das Auto aus.
Ob ich dann beim zahlen 3sec oder 30sec brauche, ist mir da relativ egal.

Mal analog dazu... du zahlst 8 Euro für das Gemüse, 4 Euro für das Obst, 10 Euro fürs Fleisch, 5 Euro für den Wein und 2,70 für Chips und Schokolade.
Ob der Bezahlvorgang 3 sec oder 30 sec dauert, ist dir egal, aber nicht, ob er dich 29,70 Euro oder 29,74 Euro kostet (wg. Apple Pay, falls die Kosten an den Kunden gegeben werden)? okay
 
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ChrisW90

Linsenhofener Sämling
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Wär schon fast schade, wenn jetzt offiziell Apple Pay eingeführt würde, dann gäb es bald keine erstaunten Gesichter an den Kassen mehr, wenn man mit seiner Uhr bezahlt während an der Kasse nebenan stundenlang nach Cent-Beträgen gefischt wird

Spaß beiseite: Schön, dass es doch so schnell zu gehen scheint. Ich hab Apple Pay über Boon eigentlich nur aus Technikbegeisterung ausprobiert, bezahle aber mittlerweile ausschließlich damit und kann mir nicht vorstellen, dass nochmal zu ändern.

Ach ja, alle "Interessierten" an Apple Pay können hier schon über die Erfahrungen einiger User hier nachlesen ;)

https://www.apfeltalk.de/community/threads/apple-pay-erfahrungsbericht-deutschland.511439/
 
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Sauron

deaktivierter Benutzer
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Wäre schön, wenn in D dann auch die DKB mitmachen würde :)
 
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LogicPro

Ribston Pepping
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Ich find es schon erstaunlich, wie manche schreiben das "Bargeld" wäre umständlich.
Klar es ist nicht die beste Lösung aber es gibt auch gute Alternativen als komplett das Bargeld abzuschaffen.

Ich finde es sehr gut, das man endlich bei manchen Läden direkt an der Kasse Geld abgehen kann. Ohne zur Bank zur gehen. Das ist richtig klasse.
Ich denke mir, das der größte Teil kein Bargeld hat weil er immer jedesmal zur Bank fahren muss um es zu besorgen. Das finde ich diese Alternative einfach besser.

Ich meine welchen Vorteil bietet mir Apple Pay bzw. mit Karte zuzahlen. Es geht schneller und einfacher. Aber ansonsten, gibt es mehr Nachteile als Vorteile von der Sicht der Händler.

Der Händler, muss erstmal ein Gateway (mieten oder kaufen) damit er Kartenzahlungen oder Apple Pay anbietet. Dann muss er eine monatliche Gebühr bezahlen UND einen kleinen Prozentsatz pro Transaktion.
Das Geld bekommt er nicht sofort gutgeschrieben sondern muss mehre Tage bzw Wochen auf das Geld warten.

Für die Nutzer mit solchen Diensten bzw. ohne Bargeld sind diese einfach viel mehr durchschaubar. Die Banken wissen, für was Geld ausgegeben wird. Und dieses Tracking geht mir gut auf den Keks. Es ist vielleicht noch viel zu früh, aber mit diesem wissen kann man sehr gutes Geld machen, wenn man es z.B. an die Krankenkassen verkauft und die wissen wie oft man eine Pizza isst etc.
 
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Dominik Ramb

Damasonrenette
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Hinweise gab es schon viel, angepriesen wird Apple Pay seit dem iPhone 6... Es wird Zeit,
dass Deutschland endlich mal den Schritt wagt.

Über Sicherheit brauch man sich hier überhaupt nicht den Mund fusselig reden. Es wird
wahrscheinlich viel sicherer sein, als die NFC EC Karten :D :D ..

Nun bin ich mal gespannt, wann es endlich soweit ist.

Also in Frankreich wird man beim Bäcker eher blöd angeschaut, wenn du deine 2 Baguettes für 1,80 Euro mit einem 10 Euro Schein bezahlen willst und nicht mit Karte.

Vor Allem ist es für den Bäcker absolut nicht aufwändig. Einfach mit Gerät bezahlen, kein Rückgeld und nichts.
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Der Händler, muss erstmal ein Gateway (mieten oder kaufen) damit er Kartenzahlungen oder Apple Pay anbietet. Dann muss er eine monatliche Gebühr bezahlen UND einen kleinen Prozentsatz pro Transaktion.

hm, ich bezweifle, dass Bargeld tatsächlich günstiger ist. Der Aufwand ist auf jeden Fall deutlich höher, denn zum Buchungsprozess kommt noch der Transport, Sicherung und Verwaltung des physischen Geldes.

Bargeld ist unnötig kompliziert. Beim E-Cash wiederum sehe ich den Datenschutz als Problem. Apple Pay würde zumindest dafür sorgen, dass man im Gegensatz zu EC und Kreditkarte anonym gegenüber dem Händler bleibt. Die Bank kann natürlich trotzdem ein, wenn auch grobes, Profil anlegen.
 

Simply1337

Ingrid Marie
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Beide akzeptieren die Amex seit ein paar Monaten.
Wie es mit VISA oder MC aussieht weiß ich nicht.

Also Ende November wollten die von mir noch keine VISA-Karte akzeptieren. Kann sich ja zwischenzeitlich geändert haben. Wäre ja nur von Vorteil. Wobei mir persönlich es im Prinzip egal ist ob ich mit der EC-Karte meiner Bank bezahle oder mit der VISA-Karte. Wird am Ende des Monats so oder so vom gleichen Konto eingezogen. Bei der EC-Karte eben ein paar Tage früher. Einzig größere Anschaffungen, wie z. B. neulich eine neue Küche, bezahle ich mit Kreditkarte, da hier das EC-Limit von 2.000,- € p. T. überschritten wurde.

Die Frage im allgemeinen ist doch:

Warum eigentlich Kreditkarten? Theoretisch könnten die Banken auch das ganz normale Girokonto mit Apple Pay verknüpfen bzw. umgekehrt. Vorausgesetzt, Apple und die Banken haben den Willen dazu. Ich meine das in den USA die Kreditkarten an erster Stelle stehen ist klar, in Deutschland scheint mir die normale EC-Karte beliebter zu sein. Mal abgesehen davon, dass einige Banken sogar schon Hybriden aus EC- und Kreditkarten anbieten.
Sieht man sich das in der Statistik der Deutschen Bundesbank von 2014 an, so werden deutlich mehr Zahlungen mit Girocard (EC-Karte) als mit Kreditkarte vorgenommen. So wurden im Bezug auf den Umsatz ca. 30 % mit EC-Karte und nur 3 % mit Kreditkarte bezahlt. Bei der Transaktionszahl sieht es hier etwas anders aus. So wurden ca. 15 % mit EC-Karte und nur ca. 1 % mit Kreditkarte bezahlt. Das Meiste, sowohl im Bezug auf Umsatz und Transaktionen wurde nach wie vor Bar bezahlt. Es sei angemerkt, dass zwischen der Statistik und Heute auch schon wieder mehr als 2 Jahre liegen.

@Verlon Ich glaube solch eine direkte Umlegung der Kosten auf den Kunden wird es nicht geben. Man kalkuliert das in den VK-Preis der einzelnen Produkte mit ein. So kost die Gurke vielleicht statt 0,95 € eben 0,96 €. Auf alle Produkte eines Geschäfts gesehen, egal ob Lebensmittelladen, Media-Markt o. Ä. wirst Du direkt nichts merken. In der Konsequenz zahlt die Zeche sogar die 90-jährige Rentnerin die Bar bezahlt. Wie bereits diskutiert entstehen die Kosten so oder so. Bargeld muss die nächsten Dekaden weiter verwaltet werden und elektronische Zahlungsmittel wird es immer mehr geben. Einzig die Plakathersteller, welche die Plakate mit "Wir akzeptieren ..." drucken müssen demnächst vielleicht eine DIN-Nummer größer, also statt A1 vielleicht A0, nehmen.

@saw Wenn aber in einem Geschäft bei gefühlten 26 Tsd. Zahlungsmethoden mal wieder einer kommt und mit Apple Pay bezahlen will, die Verkäuferin / der Verkäufer hinter der Kasse aber aufgrund der Seltenheit dieses Zahlungsmittels nicht weiß wie das jetzt wieder funktioniert und erst die Marktleitung rufen muss, dann ist es erst recht egal ob Du nun 3 Sekunden oder 30 Sekunden zum Zahlen benötigst. Stehen und warten musst Du dann so oder so. Prinzipiell gebe ich Dir aber Recht. Mit der gesparten Zeit beim Bezahlen kann ich nicht mal ein Fertiggericht in der Mikrowelle heiß machen. :)
 
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saw

Sondergleichen von Welford Park
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Ob der Bezahlvorgang 3 sec oder 30 sec dauert, ist dir egal, aber nicht, ob er dich 29,70 Euro oder 29,74 Euro kostet (wg. Apple Pay, falls die Kosten an den Kunden gegeben werden)? okay
Mir ist auch egal, ob die Milch nun 99cent oder 1,09€ kostet. Ich habe persönlich halt etwas dagegen, für das Bezahlen, bezahlen zu müssen. Mir ist lieber, das Geld bleibt bei Händlern und Produzenten.
Klar sind die Summen gering, trotzdem sehe ich persönlich dies so.
 

PaulchenPanther

Dithmarscher Paradiesapfel
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Ich warte quasi schon die ganze Zeit auf Apple Pay in Deutschland, habe dann letzte Woche endlich mal boon installiert und es ist für mich einfach klasse. In der Uni gibts sowieso meistens was von Rewe, da muss ich nun nur noch das iPhone einpacken und kein Portmonee mehr. Für die Beträge unter 10€ will ich nichts anderes mehr. Nicht mehr nachsehen, ob noch genug Geld im Portmonee ist, einfach die App einmal im Monat aufladen und fertig.
Zwar funktioniert der Umweg über boon, aber ich wünsche mir dennoch die direkte Anbindung an meine KK von Apple direkt.
 

PaulchenPanther

Dithmarscher Paradiesapfel
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Dafür nachschauen ob der Akku vom 6s noch voll ist und das Gerät nicht bei 30% abschaltet beim zahlen :p

*duckundwech*

Das Problem hat Apple bei mir mit einem Neugerät abgeschafft ;)
Und Ladekabel habe ich sowieso seit den Problemen immer am Macbook dabei.
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Mir ist auch egal, ob die Milch nun 99cent oder 1,09€ kostet. Ich habe persönlich halt etwas dagegen, für das Bezahlen, bezahlen zu müssen. Mir ist lieber, das Geld bleibt bei Händlern und Produzenten.

Und warum hast du was dagegen? Das ist doch genauso eine Dienstleistung wie jede andere auch. Sollen bsp. die Jungs, die die Geldkassetten zwischen Händler und Bank transportieren, kostenlos arbeiten, weil du nicht fürs Bezahlen bezahlen willst?
 

saw

Sondergleichen von Welford Park
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Die Kosten sind schon eingepreist durch den Händler und werden erst einmal die nächsten Jahre nicht wech fallen,
ich persönlich habe mit den existierenden Zahlungsmöglichkeiten mehr als genug und wüsste für mich persönlich nicht, warum Apple da noch mal ontop mit verdienen sollte.
Das bedeutet natürlich nicht, dass Du den Dienst nicht nutzen und zahlen darfst.
 

thomsen1512

Salvatico di Campascio
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Das hätte der Geldadel natürlich gern wenn wir alles nur mehr elektronisch bezahlen und schön brav für die Werbung analysierbare Daten und Bewegungsprofile erzeugen. Ich schätze aber mein Bargeld und werde nach wie vor primär darauf setzen, kann mir auch gar nicht vorstellen ohne Geldtasche aus dem Haus zu gehen.
 
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Schupunkt

Doppelter Melonenapfel
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Für die Nutzer mit solchen Diensten bzw. ohne Bargeld sind diese einfach viel mehr durchschaubar. Die Banken wissen, für was Geld ausgegeben wird. Und dieses Tracking geht mir gut auf den Keks. Es ist vielleicht noch viel zu früh, aber mit diesem wissen kann man sehr gutes Geld machen, wenn man es z.B. an die Krankenkassen verkauft und die wissen wie oft man eine Pizza isst etc.
Ich dachte genau diesen Mechanismus unterbindet Apple Pay und die Banken erfahren gerade nicht mehr was man kauft.